Reaktion auf aktuelle Entwicklungen: Orbea passt die Preise an

Reaktion auf aktuelle Entwicklungen: Orbea passt die Preise an

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Dem ein oder anderen wird beim Stöbern im Netz bereits aufgefallen sein, dass viele Bike-Marken ihre Preise für 2022 deutlich erhöht haben. Damit reagieren die Firmen auf diverse Entwicklungen in der Industrie. Auch bei Orbea geht man nun diesen Schritt. Alle Infos dazu gibt's hier.

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Reaktion auf aktuelle Entwicklungen: Orbea passt die Preise an
 
doch. der laden, für den du arbeitest, hat das längst gemacht. bloß das geht nicht in dein gehalt, sondern um die steigenden betriebskosten zu decken. die leute, die in der fahhradbranche tätig sind, werden von den preissteigerungen keine gehaltershöhungen bekommen. und ich bezweifle auch, dass die gewinnmargen der fahrradfirmen steigen werden. das geht mir echt gegen den strich, dass ständig von irgendeiner verschwörung die rede ist, um das arbeitende volk um sein geld zu bringen.
von Verschwörung habe ich noch nichts gelesen - sie machens weil sies können und freuen sich über Leute die das nicht wahrhaben wollen - ist ja nicht nur in der Bikebranche so - Kosten steigen um Prozentsatz x und Preiserhöhung ist dann x+y -
 

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Re: Reaktion auf aktuelle Entwicklungen: Orbea passt die Preise an
Langsam wirds schon heftig. Für mein Occam H20 Eagle habe ich Anfang 2020 noch 2700€ gezahlt, jetzt sind es 3300€. Zwei Erhöhungen a 300€.
Aber die aktuelle Situation lässt es wohl zu.

Beim Orca würde ich kein Modell mit OMX Rahmen mehr bei uns im Bikeleasing bekommen, da 5000€ das Limit sind. Heftig. Da fahre ich die "alten" Räder weiter.
 
Ich frag mich wie lang man sich das Hobby überhaupt noch leisten kann. Aber nach den Ergebnissen der letzten Wahl mit den Grünen wird das sicher auch nicht mehr lange dauern bis sich das eh keiner mehr leisten kann.
Ziemlich schäbig auch, dass mit keiner Silbe erwähnt wird, das Orbea schon zum zweiten mal die Preise erhöht. Das mit den Lieferzeiten kann ich auch nicht wirklich glauben. Schließlich hat sich das bestellen in China eigentlich kaum geändert. Gibt immer noch 10-Tageslieferung und der Preis ist dort auch nicht so explodiert wie bei den Herstellern.
Wurde die Pressemittelung zudem wirklich so formuliert oder wurde hier fleißig nachverhunzt. Kann man ja mit dem ganzen gender quatsch überhaupt nicht lesen. Zumal "Gemeinschaft von Radfahrenden" einfach auch nur falsch ist.
 
Langsam wirds schon heftig. Für mein Occam H20 Eagle habe ich Anfang 2020 noch 2700€ gezahlt, jetzt sind es 3300€. Zwei Erhöhungen a 300€.
Aber die aktuelle Situation lässt es wohl zu.
War mir gar nicht so bewusst, musste erstmal die Website checken. Aber kann man auch positiv sehen. Mein H30 hat innerhalb von einem Monat ab Kauf 300 € an Wert zugelegt 😅. Die Rendite schaffen meine ETF-Sparpläne nicht.
 
Ich frag mich wie lang man sich das Hobby überhaupt noch leisten kann. Aber nach den Ergebnissen der letzten Wahl mit den Grünen wird das sicher auch nicht mehr lange dauern bis sich das eh keiner mehr leisten kann.
Ziemlich schäbig auch, dass mit keiner Silbe erwähnt wird, das Orbea schon zum zweiten mal die Preise erhöht. Das mit den Lieferzeiten kann ich auch nicht wirklich glauben. Schließlich hat sich das bestellen in China eigentlich kaum geändert. Gibt immer noch 10-Tageslieferung und der Preis ist dort auch nicht so explodiert wie bei den Herstellern.
Wurde die Pressemittelung zudem wirklich so formuliert oder wurde hier fleißig nachverhunzt. Kann man ja mit dem ganzen gender quatsch überhaupt nicht lesen. Zumal "Gemeinschaft von Radfahrenden" einfach auch nur falsch ist.
funktioniert so lange bis sichs nicht mehr genug leisten können - gutes Beispiel sind Bäckereien, da kostet mittlerweile ein räudiges belegtes Brötchen bis zu 4 Euro, bei uns hat das Filialsterben schon begonnen und das wird so weitergehen, und wird sich auch auf die komplette Gastronomie ausweiten - vor kurzem meinte ein Cafebetreiber zu mir: durch weniger Kundschaft müssen sie es sich halt von denen die noch kommen wieder reinholen -
 
War mir gar nicht so bewusst, musste erstmal die Website checken. Aber kann man auch positiv sehen. Mein H30 hat innerhalb von einem Monat ab Kauf 300 € an Wert zugelegt 😅. Die Rendite schaffen meine ETF-Sparpläne nicht.
sobald wieder genug Räder verfügbar sind beträgt der Wertverlust nach Verlassen des Ladens 300 euro
 
doch. der laden, für den du arbeitest, hat das längst gemacht. bloß das geht nicht in dein gehalt, sondern um die steigenden betriebskosten zu decken. die leute, die in der fahhradbranche tätig sind, werden von den preissteigerungen keine gehaltershöhungen bekommen. und ich bezweifle auch, dass die gewinnmargen der fahrradfirmen steigen werden. das geht mir echt gegen den strich, dass ständig von irgendeiner verschwörung die rede ist, um das arbeitende volk um sein geld zu bringen.
Ob es in der Fahrradbranche Gehaltserhöhung gegeben hat oder nicht, kann ich nicht beantworten. Ob die Gewinnmarge gleich geblieben ist, ich glaube nicht. Jeder Interessierte kann aber gerne im Handelsregister mal Canyon Bicycles eingeben und sich Umsatz und Gewinn der letzten Jahre anschauen, da gab es ab 2020 in beide Kategorien schon recht ordentliche Zuwächse. 2019 (und zuvor) ca.(<) 270/(<)5-8 mio €; 2020 420/30 mio €.
Ich möchte das jetzt weder kritisieren noch beglückwünschen, so ist einfach die Marktwirtschaft. Den Fahrrad OEMs und großen Komponentenherstellern geht es im Moment sicher nicht schlecht und die erhöhen die Preise da Nachfrage > Angebot. Die Darstellung, eine Erhöhung der Preise sei unvermeidlich, finde ich allerdings etwas scheinheilig.
 
Mein Gehalt steigt jedes Jahr deutlich höher als die Inflation.
Wieso bei euch nicht? Dachte im IBC sind alles so kluge Köpfe? Komisch meinte hier doch letztens sogar einer zu mir wie dumm ich wäre mir ein teures Specialized zu kaufen???
Und sowieso, wieso esst ihr nicht Kuchen wenn es kein Brot mehr hat?
 
Ich frag mich wie lang man sich das Hobby überhaupt noch leisten kann. Aber nach den Ergebnissen der letzten Wahl mit den Grünen wird das sicher auch nicht mehr lange dauern bis sich das eh keiner mehr leisten kann.
Ziemlich schäbig auch, dass mit keiner Silbe erwähnt wird, das Orbea schon zum zweiten mal die Preise erhöht. Das mit den Lieferzeiten kann ich auch nicht wirklich glauben. Schließlich hat sich das bestellen in China eigentlich kaum geändert. Gibt immer noch 10-Tageslieferung und der Preis ist dort auch nicht so explodiert wie bei den Herstellern.
Wurde die Pressemittelung zudem wirklich so formuliert oder wurde hier fleißig nachverhunzt. Kann man ja mit dem ganzen gender quatsch überhaupt nicht lesen. Zumal "Gemeinschaft von Radfahrenden" einfach auch nur falsch ist.
So ein Schwachsinn das auf die Wahl er Grünen zu schieben.... Mann, Mann, Mann... wo ist denn da bitte der Zusammenhang?
 
Canyon Bicycles eingeben und sich Umsatz und Gewinn der letzten Jahre anschauen, da gab es ab 2020 in beide Kategorien schon recht ordentliche Zuwächse. 2019 (und zuvor) ca.(<) 270/(<)5-8 mio €; 2020 420/30 mio €.
sprich, der Umsatz wurde nicht mal verdoppelt, der Gewinn aber mehr als verdreifacht - ein Schelm wer böses dabei denkt
 
sprich, der Umsatz wurde nicht mal verdoppelt, der Gewinn aber mehr als verdreifacht - ein Schelm wer böses dabei denkt
Richtig. Böse finde ich das jetzt allerdings nicht. Darüber werden ja dann auch wieder Neuentwicklungen finanziert oder neu Gebäude etc. Böse ist nur die etwas verschobene Darstellung der Gründe für die Preiserhöhungen (in meinen Augen)
 
Ob es in der Fahrradbranche Gehaltserhöhung gegeben hat oder nicht, kann ich nicht beantworten. Ob die Gewinnmarge gleich geblieben ist, ich glaube nicht. Jeder Interessierte kann aber gerne im Handelsregister mal Canyon Bicycles eingeben und sich Umsatz und Gewinn der letzten Jahre anschauen, da gab es ab 2020 in beide Kategorien schon recht ordentliche Zuwächse. 2019 (und zuvor) ca.(<) 270/(<)5-8 mio €; 2020 420/30 mio €.
Ich möchte das jetzt weder kritisieren noch beglückwünschen, so ist einfach die Marktwirtschaft. Den Fahrrad OEMs und großen Komponentenherstellern geht es im Moment sicher nicht schlecht und die erhöhen die Preise da Nachfrage > Angebot. Die Darstellung, eine Erhöhung der Preise sei unvermeidlich, finde ich allerdings etwas scheinheilig.
klar, umsatz und gewinn sind durch corona gestiegen. da aber die material-, energie-, logistik- und sonstwas für Kosten gestiegen sind, müssen die verkaufspreise steigen, um die profitabilität zu halten. ich sehe nicht, dass durch mengeneffekte kompensiert werden kann.
 
klar, umsatz und gewinn sind durch corona gestiegen. da aber die material-, energie-, logistik- und sonstwas für Kosten gestiegen sind, müssen die verkaufspreise steigen, um die profitabilität zu halten. ich sehe nicht, dass durch mengeneffekte kompensiert werden kann.
Da würde ich dir ja recht geben, aber zu mindestens bei Canyon scheint der Gewinn ja überproportional zum Umsatz gestiegen zu sein, also wurden Sie profitabler. Zudem ist es ja auch nichts ungewöhnliches, dass Firmen ab einer gewissen Größe weniger profitabel sind, wenn der Umsatz stimmt wird das zumeist aber akzeptiert.
 
Da würde ich dir ja recht geben, aber zu mindestens bei Canyon scheint der Umsatz ja überproportional zum Gewinn gestiegen zu sein, also wurden Sie profitabler. Zudem ist es ja auch nichts ungewöhnliches, dass Firmen ab einer gewissen Größe weniger profitabel sind, wenn der Umsatz stimmt wird das zumeist aber akzeptiert.
genau andersrum - der Gewinn ist überproportional zum Umsatz gestiegen
 
genau - und die Boni werden auf Kosten der "kleinen" Angestellten (die sowas nicht bekommen und auch keine anständige Lohnanpassung) und der Kunden generiert
Bin noch recht neu hier im Forum, aber so ganz verstehe ich die Logik noch nicht. Die Grünen lassen die Preise steigen, aber der MTB-Markt muss am besten sofort reguliert werden. Wir produzieren selbst eine große Nachfrage bei knappem Angebot und wundern uns, dass die Preise steigen. Nicht jeder kann sich jedes Fahrrad leisten. So läuft die Welt nunmal. Ich kann mir auch keinen Porsche leisten, aber deswegen bin ich nicht sauer auf deren CEO.
 
wie solls denn sonst funktionieren?
Ich arbeite bei einem Mittelständler, mit 1000-1500 Mitarbeitern, bei uns ist mit Corona der Umsatz um 30% eingebrochen, da hat die Geschäftsleitung auf 40% ihres Lohns verzichtet, es wurde niemand entlassen und dieses Jahr gab es für die nicht Führungskräfte eine Lohnerhöhung.
 
Ich arbeite bei einem Mittelständler, mit 1000-1500 Mitarbeitern, bei uns ist mit Corona der Umsatz um 30% eingebrochen, da hat die Geschäftsleitung auf 40% ihres Lohns verzichtet, es wurde niemand entlassen und dieses Jahr gab es für die nicht Führungskräfte eine Lohnerhöhung.
dann ist bei euch der Gewinn aber nicht überproportional gestiegen, oder doch?
 
Ich arbeite bei einem Mittelständler, mit 1000-1500 Mitarbeitern, bei uns ist mit Corona der Umsatz um 30% eingebrochen, da hat die Geschäftsleitung auf 40% ihres Lohns verzichtet, es wurde niemand entlassen und dieses Jahr gab es für die nicht Führungskräfte eine Lohnerhöhung.
Lobenswert allemal - aber wieviele Firmen machen sowas?
 
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