Rechter Arm stärker belastet als der linke Arm

IceQ-

Handmade in Germany
Registriert
18. April 2009
Reaktionspunkte
442
Ort
Switzerland, Zurich Area
Hi zusammen,

Vorneweg: Die SuFu hat nix ergeben was genau zu meinem problem passt.

Also: der Titel sagts quasi schon.

Vorgeschichte:
Ich habe im letzten Jahr einen immensen technischen Sprung vollführt, was mich inzwischen auch richtige Downhill Strecken fahren lässt (mit meinem Nicolai -> Profil). Ich habe früher nur Marathons gefahren und bin jetzt viel stärker auch im Enduro /Freeride Segment am mitspielen.

Problem:
Nun ich merke dieses Jahr, dass ich eine extrem seltsame Belastung habe - die Vorjahre hat dies nicht existiert, ich war aber auch nie intensiv auch Freeride Strecken oder ähnlich unterwegs.
Sobald die Geschwindigkeit höher wird oder es sehr ruppig wird, beanspruche ich meinen rechten Arm um ein vielfaches mehr als den Linken.

Die Kraft im linken Arm ist noch lange nicht am Ende, da bin ich beim rechten am völligen Limit und selbst die Bremse ziehen wird nen Kampf.
Die HR Bremse wird natürlich tendenziell mehr betätigt als die VR Bremse.



Was für Möglichkeiten habe ich, dass Problem anzugehen? Kontrolliere ich das Bike falsch?
Einhändig fahren und so den linken Arm mehr schulen?
Trailstand mit Linken Arm alleine üben?

Ich habe einfach das Problem, dass ich es während der Abfahrt die Symptome merke, aber nicht so richtig "kapiere" was genau das Problem ist.
Es ist ja auch ein wenig wie, dass ich ein System verfalle, sobald ich das maximale aus mir raushole bzw. ans Limit komme.
Fahre ich langsam einen Trail, ist das Problem nicht auffällig genug (bemerke es nicht) oder nicht vorhanden. Beim Bergauf fahren bspw. existiert es nicht auf Trails. Dort arbeite ich aber eigentlich immens mit meinen Armen.

Ich danke euch schon einmal :)
 
Eine Frage wäre, ob Du vielleicht generell zu sehr die Arme belastest. Das beobachtet man immer wieder, denn Gewohnheiten wie das Reissen aus den Armen (bei Sprüngen bzw. VR anlupfen), zuviel Last auf dem Lenker und verkrampfte Unterarme (durch Würgegriff am Lenker) strengen die Arme sehr an.

Kannst Ja mal bewusst darauf achten und das prüfen :)

Ride on,
Marc
 
Die HR Bremse wird natürlich tendenziell mehr betätigt als die VR Bremse.

Brems mal mehr vorne als hinten. Vorne Bremsen ist schon mal weniger anstrengend als hinten weil du 1. weniger lange bremsen mußt und 2. den Bremshebel weniger stark ziehen mußt als bei der HR-Bremse.
Deweiteren solltest du darauf achten den Lenker nicht krampfhaft festzuhalten.


Probier mal gleichmäßig vorne und hinten zu bremsen.
"Gleichmäßig" vorne und hinten bremsen (50:50) wäre zwar ein Fortschritt ist aber dennoch nicht optimal. Besser wären 70:30 oder so ähnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Linkshänder und der rechte Arm ist der stärkere, wobei ich deutlichihr Sachen mit rechts mache wie die Rechtshänder es mit Links machen. Bis aufs schreiben bin ich quasi beidhändig.

Damit wird das also eher nix zu tun haben.
Ich warte noch auf ne Antwort des TE!?
 
Wieso hinten mehr bremsen wie vorne?

Cockpit richtig eingestellt?
Könnte ja sein das da was auf der rechten Seite nicht passt.

Gute Frage - weiss nicht einmal wieso ich das mache... überbleibsel aus Anfangstagen?

Cockpit ist mit Sicherheit korrekt auf mich abgestimmt. Dieses Know How behaupte ich nach zig Jahren des Fahrens zu haben.


Eine Frage wäre, ob Du vielleicht generell zu sehr die Arme belastest. Das beobachtet man immer wieder, denn Gewohnheiten wie das Reissen aus den Armen (bei Sprüngen bzw. VR anlupfen), zuviel Last auf dem Lenker und verkrampfte Unterarme (durch Würgegriff am Lenker) strengen die Arme sehr an.

Kannst Ja mal bewusst darauf achten und das prüfen :)

Ride on,
Marc

Danke. Werde ich morgen einmal überprüfen, ob mir da was auffällt.

Brems mal mehr vorne als hinten. Vorne Bremsen ist schon mal weniger anstrengend als hinten weil du 1. weniger lange bremsen mußt und 2. den Bremshebel weniger stark ziehen mußt als bei der HR-Bremse.
Deweiteren solltest du darauf achten den Lenker nicht krampfhaft festzuhalten.



"Gleichmäßig" vorne und hinten bremsen (50:50) wäre zwar ein Fortschritt ist aber dennoch nicht optimal. Besser wären 70:30 oder so ähnlich.

Das kann sogar der Grund sein. Tendenziell Bremse ich hinten wesentlich mehr als vorne.


Ich bin Linkshänder und der rechte Arm ist der stärkere, wobei ich deutlichihr Sachen mit rechts mache wie die Rechtshänder es mit Links machen. Bis aufs schreiben bin ich quasi beidhändig.

Damit wird das also eher nix zu tun haben.
Ich warte noch auf ne Antwort des TE!?


Sorry bei dem Wetter muss das Bike bewegt werden :D :D
Daher nicht sofort geantwortet.
Ich bin Rechtshänder und der ist auch besser ausgebaut.
 
was für bremsen fährst du?
sind die bremsen vernünftig gewartet?
wenn du schlechte bremsen hast oder deine beläge verglast oder ölig sind
verschwendest du viel kraft.
Hi,

ich habe Magura Marta SLs mit 180mm. Die sind extrem bissig.Wegen denen hatte ich noch nie Angst. Darauf würde ich es auch nicht schieben, da es genug Marathons gibt, bei denen 500hm Downhill anstehen und die Marta waren die einzigen die mich an diesen bekannten Stellen nicht in Stich gelassen haben. An diesem Marathons existierte das Problem nicht und ich habe wesentlich mehr gebremst als heute.
 
Hi,

ich habe Magura Marta SLs mit 180mm. Die sind extrem bissig.Wegen denen hatte ich noch nie Angst. Darauf würde ich es auch nicht schieben, da es genug Marathons gibt, bei denen 500hm Downhill anstehen und die Marta waren die einzigen die mich an diesen bekannten Stellen nicht in Stich gelassen haben. An diesem Marathons existierte das Problem nicht und ich habe wesentlich mehr gebremst als heute.

dann wirds wohl wirklich einzig und allein an der fahrtechnik liegen.
 
  • Cockpit richtig eingestellt?
  • Bremshebel sind ergonomisch erreichbar? (Kontaktpunkt der Bremsbeläge zur Scheibe nicht zu weit weg vom Lenker und nicht zu nah am Lenker)
  • Verkrampfen beim Bremsen während der Abfahrt anstelle des Federwegs der Arme mitzubenutzen. Zuerst merkt man es nur im Unterarmmuskel, übertreibt man es zieht es den ganzen Arm hoch. (meine Erfahrung)
  • Lockeres fahren (Aktives Fahren und nicht wie in Beton gegossen auf dem Mountainbike sitzen)
  • Zweifinger bremsen und verkrampftes festhalten des Lenkers mit den übrigen Fingern
  • Aktivposition, Trailposition => Schwerpunkt ist immer über dem Tretlager. Ist der Trailabschnitt nicht schwierig, Arme entlasten.
Mehr fällt mir auf Anhieb nicht dazu ein.


Wie stelle ich mir mein Cockpit optimal ein? Canyon bietet hier sehr gute Anleitungen.
http://www.canyon.com/supportcenter...es_id=22&supportcenter_articles_id=129&page=1
 
Zurück
Oben Unten