Rechtslage in Bayern - Diskussionsthread

Nein, nicht einmal dort.

Und wie kommt dann so ein Urteil mit so einer Begründung zustande? Wie soll man als Freizeitsportler wissen, welcher Weg "öffentlich" ist und welcher nicht?
Gab es in Bayern nicht ein Urteil dazu, dass man es eben nicht wissen könne und deshalb auch "illegale Wege" gefahren werden dürften? Kann auch sein, dass ich da was falsches im Hinterkopf habe.
 
Im Beitrag wieder die üblichen stereotypen Behauptungen von wegen Haftung und Naturschutz.
Aber ja, dort gibt es punktuelle Probleme wegen verstärkter Buddeltätigkeiten. Deswegen aber quasi alle seit Jahrzehnten ohne nennenswerte Probleme vorhandenen Wege in Frage zu stellen ist mal wieder die im Moment übliche einfallslose und die geltende Rechtslage negierende Reaktion darauf.
Außerdem klingt das im Interview mal wieder so, als hätte da jemand ganz wenig Ahnung von der Materie. Denn wenn man als „Ersatz“ für Wege im Wald Pumptracks in Aussicht stellt…
https://www.augsburg.tv/mediathek/video/sport-mountainbike-szene-und-augsburger-surfwelle/
 
Zum Steinwald gibt es Neuigkeiten:
Es gibt vll. noch etwas Hoffnung. Immerhin bietet der Naturpark-Steinwald auch MTB-Touren an:

https://naturpark-steinwald.de/event/mountainbike-tour-durch-den-steinwald/
... und schmückt sich mit fremden Federn, informiert unrichtig und kommuniziert katastrophal:
https://www.facebook.com/naturparksteinwald/posts/4319717661438825?comment_id=4319782868098971
Dank an die DIMB IG Stoapfalz für ihren Einsatz und die Richtigstellung:
https://www.facebook.com/dimbigstoapfalz
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Steinwald gibt es Neuigkeiten:

... und schmückt sich mir fremden Federn, informiert unrichtig und kommuniziert katastrophal:
https://www.facebook.com/naturparksteinwald/posts/4319717661438825?comment_id=4319782868098971
Dank an die DIMB IG Stoapfalz für ihren Einsatz und die Richtigstellung:
https://www.facebook.com/dimbigstoapfalz
tja, das nennt sich Politik. Das hat der Naturpark aus einer Pressemitteilung von der Stadtratssitzung übernommen. Selbst der Forst, mit dem wir übrigens ausgesprochen gut zusammenarbeiten, war darüber etwas arg angesäuert...
 
… außer von Leuten, die gut mit der Großkopferten vernetzt sind.
Und genau das lässt der Artikel stark vermuten.
Ja eben. Wenn du da als Touri dein Auto in der Gegend oder Österreich an der falschen Stelle parkst kocht der Volkszorn sofot über und du spürtst die geballte Staatsmacht in Form von Ordnungsmacht und Abschleppdienst: https://www.pnp.de/polizei/Mehrere-Parkverstoesse-am-Wanderparkplatz-Hochstaufen-3769892.html

Sprengt ein Großgrundbesitzer den halben Berg weg ist aber auf einmal alles total kompliziert mit dem Durchsetzen von Recht, und auf einmal werden nachträglich Sondergenehmigungen erteilt und so genau will dann auch gar niemand wissen wie das jetzt gelaufen ist...
 
Noch mehr Neuigkeiten aus dem Steinwald von der DIMB IG Stoapfalz:
https://www.facebook.com/dimbigstoa...Rcz7m21cz8qeY6xdppAcfV0tp6VWYOU&__tn__=,O,P-R
Das ging ja schon mal schnell
👍
😀

Das geht aber nicht nur, weil man mit den richtigen Leuten spricht, sondern auch, weil man sich über alle berechtigten Interessen im Klaren ist und sowohl das Mountainbiken als auch die rechtlichen Rahmenbedingungen verstanden hat.
 
Gestern um 12:42:
"Update: Es geht vorwärts, oder Men at work. Bis zum ersten Testlauf wird es aber schon noch etwas dauern. Wartet bitte bis die Strecke offiziell frei gegeben wird."
Mit schönen Bildern.

Vor 21 Stunden:
@Arbeitswillige:
Am Montag Vormittag ist David oder/und Franz oberhalb Pfaben im Einsatz. Sozialverträglicher Zeitpunkt: Ab 9:00 Uhr. Wer eher mag, kann das mit David ausmachen
😉
 
Eine kurze Zusammenfassung für nicht Gsichtsbuchmitglieder wäre sehr nett, komm so nicht auf die Seite :)
Kurzfassung
- Forst und Naturpark haben im Mai einen Wanderweg für Biker gesperrt
-> Widerspruch von einigen ortsansässigen Bikern mit Kontaktaufnahme zu Forst und Politik
-> Mitte Juni Gründung der IG Stoapfalz und konstruktive Gespräche im Rathaus Erbendorf mit Bgm. Johannes Reger und Förster Carsten Klöble
-> Suche und Planung einer Alternativtrasse der IG zusammen mit dem Forst
-> Festlegung der Trasse und auch schnelle Genehmigung durch die UNB Tirschenreuth
-> Bau, bzw. Anlegen des Trails seit gestern.

Alles in allem, würde ich sagen, in sensationell kurzer Zeit! :)

Hier ein paar der Initiatoren und Planern und Mitstreiter
DIMB_001.jpg


von links: David (stellv. Sprecher IG), Rainer, Franz (1. Sprecher IG), Jakob. Leider fehlen auf dem Foto noch einige
 
Danke.
War der Weg so stark frequentiert oder warum wurde er gesperrt? Ist die Alternativtrasse dann eine wirkliche (attraktive) Alternative?
Falls ja, dann ist es wirklich mal ein Vorgehen, welches wirklich schnell ging und man akzeptieren kann.

Noch besser wäre es natürlich, wenn man die Sperrung komplett verhindern könnte oder zumindest die Alternative vor der Sperrung vorhanden wäre, aber das ist nur Wunschdenken :)
 
Man merkt schon, dass die Stoapfälzer eher bescheidene Leute sind.
Zwei wichtige Punkte haben sie daher erst gar nicht erwähnt:
Die Genehmigung der UNB war wegen der Lage des neuen Weges im Landschaftsschutzgebiet erforderlich und die ohnehin unbeachtlichen Sperrschilder sollen im Zuge der Alternative auch beseitigt werden.
 
Danke.
War der Weg so stark frequentiert oder warum wurde er gesperrt? Ist die Alternativtrasse dann eine wirkliche (attraktive) Alternative?
Falls ja, dann ist es wirklich mal ein Vorgehen, welches wirklich schnell ging und man akzeptieren kann.

Noch besser wäre es natürlich, wenn man die Sperrung komplett verhindern könnte oder zumindest die Alternative vor der Sperrung vorhanden wäre, aber das ist nur Wunschdenken :)
Roland hats ja schon erwähnt. Für uns selbstverständlich, bzw. Vorraussetzung. Keine Sperrschilder, weder für Biker noch für Wanderer. Wenn ich das Verbot vom Wanderweg für Radler weghaben will, kann ich im Umkehrschluss aber auch nicht Wege ausschließlich für MTB fordern. Stichwort Positiv-Lenkung...
 
Scheint so, als wird es zumindest keine Murmelbahn und wenn dann der Großteil die Strecke gerne nutzt, ist ja schon viel geholfen. Wenn dann keine Verbotsschilder mehr stehen, ist es noch besser.

Ich bin auch der Meinung, dass wir Biker zumindest in unserer Region viel mehr naturnahe Wege fordern/errichten sollten, die dann auch für Wanderer nutzbar sein sollten und nicht exklusiv für MTB. So hat man erstens viel mehr Chancen, Zustimmung zu bekommen und das Miteinander wird dadurch mehr gestärkt als gegeneinander gearbeitet. Außerdem wird dann das komplette Wegenetz attraktiver. Wenn 90% nur Schotter- oder breite Waldwege sind, ist klar, dass sich viele auf diesen Wegen "langweilen", mit allen Konsequenzen (Bildung von Hotspots, Bau von illegalen Trails, Ausweichen auf andere Regionen).
 
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