Nochmals: Glaubst du (wirklich), dass die Behörde, die Gemeinde, der Beamte, der Bürgermeister etc einfach so Probleme erfindetn
Erfinden werden die Behörde und die Gemeinde das vielleicht nicht gerade. Aber es sehr gerne von Leuten, welche in ihren Augen einen großen Vertrauensvorsprung haben, ungeprüft übernehmen.
Und genau danach sieht die „Begründung“ der Gemeinde für mich aus.
 
Es wurde nichts verdreht oder zerredet. Es wurde lediglich auf die Ursachen für die von bei einigen Menschen vorhandene pauschale Abneigung gegenüber Radfahrern eingegangen.

Der Höllriegelpark ist nach meinem Eindruck primär ein Transitweg für Mountainbiker. Da sind praktisch ausschließlich grobstollige Reifenspuren zu finden und kaum ein Fußabdruck. Die Darstellung als Anziehungspunkt für fußgängige Touristen und Kulturinteressierte ist ziemlich offensichtlich Quatsch und vorgeschoben. Da muss man nicht näher drauf eingehen meiner Meinung nach.
 
Bin den auch mindestens 15 Jahre lang immer wieder mal gefahren. Konkret kann ich mich nur an zwei Begegnungen mit "nicht Radlern" erinnern. Einmal ein nettes älteres Ehepaar und jemand beim Joggen. Die einzigen "Probleme" die ich da hin und wieder mal wahrnehme sind eher generell im Isar-Umfeld zu finden. Da gibts halt mal irgendwelchen gestressten MTB-Enthusiasten die scheinbar "auf Strava" sind und einen ohne wenn und aber ins Gebüsch springen lassen wenn man ihnen in die Quere kommt. Verbuche ich mal unter Statistik und bei "Invasionswetterlage" an der falschen Stelle rumgefahren.

Bei diesem Weg entsteht bei mir allerdings schnell der Eindruck, dass das in Abfolge und Ergebnis von irgendwem so gewollt war. Wie auch immer.
 
Der Höllriegelpark ist nach meinem Eindruck primär ein Transitweg für Mountainbiker. Da sind praktisch ausschließlich grobstollige Reifenspuren zu finden und kaum ein Fußabdruck. Die Darstellung als Anziehungspunkt für fußgängige Touristen und Kulturinteressierte ist ziemlich offensichtlich Quatsch und vorgeschoben.
Und allein angesichts des Wegzustandes sind die potentiell gefährdetsten Besucher, ältere und gebrechliche Menschen, wohl eher die absolute Ausnahme.
Dazu passt das Schreiben der Gemeinde, welches behauptet hier würde es „vermehrt“* zu gefährlichen Situationen kommen, überhaupt nicht.

* Ohne Zahlen und konkrete Vorfälle ist dies ein völlig subjektives Kriterium, welches hier als Begründung herhalten muss.
 
Es wurde zum Thema zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem!
Deshalb gebe ich auch mein Statement dazu: man mache doch einfach ein Zusatzschild darunter für Radfahrer und das Thema hat sich schnell erledigt. Die Lobby der Autofahrer wird den Rest erledigen.

RADFAHREN AUF DEM TRAIL VERBOTEN!
Mountainbiker benutzen bitte die
Hauptstraße (Carl-vom-Linde-Str.) nebenan.
Autofahrer nehmen dafür gerne Rücksicht.
Wir danken für Ihr Verständnis.

Die Gemeinde Pullach i. Isartal

:troll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde lediglich auf die Ursachen für die von bei einigen Menschen vorhandene pauschale Abneigung gegenüber Radfahrern eingegangen.
Die Ursache sind nur zu einem kleinen Teil als rücksichtslos empfundene Radfahrer, sondern die unter einem großen Teil der Fußgänger verbreitete Meinung, das Radfahrer im Wald nichts zu suchen hätten und für sich selbst einen durch andere Erholungssuchende ungestörten Naturgenuss erwarten.

Eine solche Erwartungshaltung wird durch oben beschriebenes Schild Vorschub geleistet. Es trägt - wie ein bekannter Forist zu schreiben pflegt - nicht dazu bei, das Verhältnis der Erholungssuchenden untereinander zu befrieden.
 
Habe mir mal erlaubt das Schreiben der Gemeinde mal zu beantworten und etwas zu hinterfragen:

Ich glaube, es wäre auch sinnvoll mit der zitierten Ortgruppe Agenda 21 zu sprechen. Die scheinen das Anliegen an die Gemeinde herangetragen zu haben.

Diese Rechtsgrundlage und das damit einhergehende Vorgehen hat der Gemeinderat am 23.03.2021 bestätigend beschlossen, nachdem der Antrag der hiesigen Ortsgruppe Agenda 21 juristisch übergeprüft worden war.
 
Ich glaube, es wäre auch sinnvoll mit der zitierten Ortgruppe Agenda 21 zu sprechen. Die scheinen das Anliegen an die Gemeinde herangetragen zu haben.
Da gibt´s auf deren Homepage dazu zwei Anliegen/Forderungen/Eingaben wasauchimmer an die Gemeinde zum gleichen Thema:

http://www.agenda21-pullach.de/nachrichten/Naturschutz-vor-der-Haustür
Hier erläutert man u.a. dass die MTB Strecken die wertvollen Quellen und überhaupt Flora und Fauna zerstören, daher solle das Radfahren dort verboten werden...es gäbe ja genug Fahrradwege an der Isar und dem Kanal.

http://www.agenda21-pullach.de/nachrichten/Wiederbelebung-des-Höllriegelparks
Und hier erklärt man, daß die MTBs im Höllriegelpark die wichtigen Baudenkmäler gefährden. Zumal man ja den seit nun über 150 Jahren überwucherten Park wiederherstellen will...sprich man will hier wohl roden, damit die Sichtachsen wieder frei sind, und der Park frei begehbar ist.

Na herzlichen Glückwunsch zu solchen Beratern der Gemeinde Pullach 👏👏👏
 
Da gibt´s auf deren Homepage dazu zwei Anliegen/Forderungen/Eingaben wasauchimmer an die Gemeinde zum gleichen Thema:

http://www.agenda21-pullach.de/nachrichten/Naturschutz-vor-der-Haustür
Hier erläutert man u.a. dass die MTB Strecken die wertvollen Quellen und überhaupt Flora und Fauna zerstören, daher solle das Radfahren dort verboten werden...es gäbe ja genug Fahrradwege an der Isar und dem Kanal.

http://www.agenda21-pullach.de/nachrichten/Wiederbelebung-des-Höllriegelparks
Und hier erklärt man, daß die MTBs im Höllriegelpark die wichtigen Baudenkmäler gefährden. Zumal man ja den seit nun über 150 Jahren überwucherten Park wiederherstellen will...sprich man will hier wohl roden, damit die Sichtachsen wieder frei sind, und der Park frei begehbar ist.

Na herzlichen Glückwunsch zu solchen Beratern der Gemeinde Pullach 👏👏👏
den teil mit "die wege, die seit jahrzehnten von radfahrern befahren werden, sind für das radfahren ungeeignet" fand ich am besten.
 
Da gibt´s auf deren Homepage dazu zwei Anliegen/Forderungen/Eingaben wasauchimmer an die Gemeinde zum gleichen Thema:

http://www.agenda21-pullach.de/nachrichten/Naturschutz-vor-der-Haustür
Hier erläutert man u.a. dass die MTB Strecken die wertvollen Quellen und überhaupt Flora und Fauna zerstören, daher solle das Radfahren dort verboten werden...es gäbe ja genug Fahrradwege an der Isar und dem Kanal.

http://www.agenda21-pullach.de/nachrichten/Wiederbelebung-des-Höllriegelparks
Und hier erklärt man, daß die MTBs im Höllriegelpark die wichtigen Baudenkmäler gefährden. Zumal man ja den seit nun über 150 Jahren überwucherten Park wiederherstellen will...sprich man will hier wohl roden, damit die Sichtachsen wieder frei sind, und der Park frei begehbar ist.

Na herzlichen Glückwunsch zu solchen Beratern der Gemeinde Pullach 👏👏👏
Auf den Ruhebänken können die Besucher dann die Ruhe der vielbefahrenen Bundesstraße die daran vorbeiführt geniesen
 
naja wenn die den park wieder anlegen, dann geht da bald n schöner neuer weg mit wassergebundener decke und breiten treppenstufen durch :ka: eh uninteressant.
 
Nix gegen Erhaltung von sinnvollen Denkmälern. Vielleicht fehlt mir auch das "archeologische" Feingefühl, aber ich frage mich schon was die glauben wer da Muse und Erholung suchen soll. Jemand der auf Autolärm und Humptata von den unten anlegenden Floßen steht ??

Aber die bilden sich bestimmt was tolles ein
 
den teil mit "die wege, die seit jahrzehnten von radfahrern befahren werden, sind für das radfahren ungeeignet" fand ich am besten.
Ansonsten wieder mal der Versuch die Eignung eines Weges allgemein am grünen Tisch entscheiden zu wollen.
Der Willen des Gesetzgebers und die dazu getroffene laufende Rechtsprechung ist dabei wieder mal völlig egal.
So viel zum Thema juristische Beratung.
 
Nix gegen Erhaltung von sinnvollen Denkmälern. Vielleicht fehlt mir auch das "archeologische" Feingefühl, aber ich frage mich schon was die glauben wer da Muse und Erholung suchen soll. Jemand der auf Autolärm und Humptata von den unten anlegenden Floßen steht ??

Aber die bilden sich bestimmt was tolles ein
Der "Park", sobald der neu angelegt wird (was ja nicht geht, weil da die Autostraße quer durch geht zum Parkplatz vom Brückenwirt)... also der Park bzw. die Wiese mit der Ruine vom Bierhaus und vor allem der kleine Pavillon (Monopteros)... die liegen ideal, etwas abseits gelegen von Wohnhäusern, gut erreichbar von Pullach und Grünwald und ideal um auch nachts die Ghettoblaster aufzudrehen. Man sieht ja, was Corona Lokalverbote angestellt haben. Entlang der Isar in München trifft sich, auch bei kaltem Wetter, abends die Jugend draussen an den Brücken und Plätzen. Kaum noch einer geht in die Bars oder Clubs, weil teuer und eh verboten. Trifft man sich also draussen.
Der kleine Monopteros wird sicherlich bald die neue Alkoholtränke und sit-in, genauso wie der Monopteros im Münchner eGarten es bis vor kurzem war.
laughing.gif

Ich vermute, bald wird der kleine Park auch wieder zugesperrt, weil nicht teure Park- und Ordnungsdienste bereitgestellt werden können.
yes.gif
 
Da die ausgeführten Maßnahmen insgesamt sehr fragwürdig scheinen und ein von der Gemeinde selbsterstelltes Schild im öffentlichen Raum keine rechtliche Relevanz spielen dürfte wurde der gesamte Sachverhalt bereits zur Prüfung an die Rechtsabteilung der DIMB weitergeleitet
Gibt es zwischenzeitlich eine Antwort aus der RA der DIMB?
 
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