Regenjacken, die auch bei direktem Hautkontakt atmungsaktiv sind/bleiben

hab mir zwar jetzt schon nen spray geholt - aber diese sollen erfahrungsgemäß bissel was taugen. Beim nächsten mal hole ich auch nikwax wash-in ^^ Zumal ich wollte es eh nur vorne auftragen :D - daher nicht auf geie ganze Jacke. Im übrigen, sollen die Sprays/Waschmittel schon dazu führen, dass wasser besser abperlt. @polo oder irre ich mich da ?
ja, aber ≠ wasserdicht. durchnässtes außenmaterial hat null dampfdurchlässigkeit. imprägnieren/abperlen zögert das zumindest hinaus.
 
zum imprägnieren hat jeder seine eigene philosophie.
ich für meinen teil machs seit jahren garnima.
der wassertropfenabperleffekt mag zwar optisch cool sein, aber der wasserabstossende Effekt geht leider in beide Richtungen.
wasser von aussen geht zwar dann schwerer hinein aber wasser von innen ............
 
Ich kann Polartec Neoshell empfehlen, in Radfahrerpassform gibt es z.B. die Sugoi RSE und RSX Neoshell. Ich wollte die RSE nach lorenz4510' Beschwörungen gegen alle wasserdichten Materialien eigentlich gar nicht mehr kaufen, habe es aber zum Glück durch ein gutes Angebot doch getan.
Fazit: die beste Jacke, die ich je hatte, wasserdicht und atmungsaktiver als meine billigen Windjacken.
Ich bleibe damit nach 2-3 h Fahrt noch trocken, mit entsprechender Unterbekleidung, die die Feuchtigkeit vom Körper weg leitet.
Auf nackter Haut habe ich sie noch nicht getestet, dazu war es bisher zu kalt oder zu warm und trocken. Mit einem langen Thermounterhemd reicht sie bei mir bis 5-6 °C runter.
 
der Trick der Imrägnierung soll doch genau der Erhalt der Wasserdurchlässigkeit von Innen sein.

eigentlich nicht,
Kunstfaser haben ja die positive Eigenschaft Feuchtigkeit+wasser flott aufzunehmen und weiter zu transportieren, darum wird's ja für alles gern hergenommen.
wennst jetzt aber die fasern imprägnierst wird die faser mit ner schicht überzogen"getränkt" die wasser abstösst und quasi diese Eigenschaft killt.

darum wird das wasser+feuchtigkeit die von innen kommt auch deutlich daran gehindert nach aussen zu dringen gleichermassen wie nach innen.

halbwegs verständlich erklärt?

Ich kann Polartec Neoshell empfehlen, in Radfahrerpassform gibt es z.B. die Sugoi RSE und RSX Neoshell. Ich wollte die RSE nach lorenz4510' Beschwörungen gegen alle wasserdichten Materialien eigentlich gar nicht mehr kaufen, habe es aber zum Glück durch ein gutes Angebot doch getan.

die quasi nicht existente Haltbarkeit von neoshell find ich ein no go stimmt.
trotzdem freu ich mich wenn du happy bist.;)

Fazit: die beste Jacke, die ich je hatte, wasserdicht und atmungsaktiver als meine billigen Windjacken.

das sowas schrottiges im verkauf auch existieren kann ist für mich kaum vorstellbar.:D
 
okey ich werde also einfach mit Verstand imprägnieren :D ;) - einfach nur die Front und auf der Oberseite der Ärmel oder so. Ich muss halt mit der Softshell in etwa 30 min im mittelstarken regen aushalten können.

@lorenz4510 es gibt doch extra spray welche die Atemfähigkeit von Texitilien erhalten sollen. Alles Murx ?
 
ne gibt nix das atmenfähig ist da an der Kleidung nix atmet.
irgend nen x beliebigen spray das zeug nimmt sich eigentlich nix, imprägnol vom DM zum Beispiel.


edit:
@Lorenz
Hast du schon eine Antwort auf deine e-mail von Gore bekommen, lass uns wissen was es für ein Material ist dann lernt man wieder was.

1 Woche später ne antwort.....
ok ein grosser Absatz mit Werbung nach der ich nicht gefragt hab war erst mal drin...

dann zu den fragen was dieses WINDSTOPPER X-Lite Plus ist und worin der unterschied zu normalen windstopper ist leider nix.

das einzig bishen informative was die eigentlichen fragen nicht beantortet:
Die WINDSTOPPER Membran gilt grundsätzlich und ausschließlich als wasserabweisend und niemals als wasserdicht. Bei allen WINDSTOPPER Produkten sind die Nähte nicht verschweißt, weshalb das Wasser hierüber immer ins innere der Jacke dringen kann. Bei der WINDSTOPPER X-Lite Plus handelt es sich auch nicht um ein wasserdichtes Produkt da es aus einer WINDSTOPPER Membran besteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon ne Weile alt der Thread aber da würde ich mich dennoch gerne einklinken.
Im Prinzip bin ich bislang ein Schönwetterbiker gewesen. Bzw. zumindest beim Losfahren sollte es nicht regnen. Was dann auf dem Trail passiert hat man ja nicht immer in der Hand..:) Würde aber gerne doch öfter fahren und suche eine vernünftige Lösung.

Ich finde es suboptimal mit einer "normalen" Jacke loszufahren und eine Regenjacke mit dabei zu haben, die man bei Bedarf überzieht. Mal ehrlich wer macht das wirklich? Wenn man gerade auf dem Trail ist und es fängt an zu regenen, hält man doch erst mal durch in der Annahme es hört gleich wieder auf. Ergo wird man etwas nass auf Dauer.
Dagegen, wenn man tatsächlich dann die Regenjacke überzieht wird es ruck zuck so feucht drin (mangelnde Atmungsaktivität), dass man auch die andere Jacke hätte anlassen können...:)

Hatte in der Vergangenheit auch ein paar Regenjacken von VAUDE, Platzangst und Gore im Test und selbst die Gore war nach 10 Minuten "Action" innen feucht und ich bin kein großer Schwitzer.

Jetzt dachte ich auch, dass diese neue Membran von Polartec die NeoShell vielelicht die Lösung ist, mit der man bei unbeständigem Wetter direkt mit Regenjacke losfahren kann ohne sich totzuschwitzen....ist das ein Irrtum? Wieso ist die NeoShell wenig stabil? Woher kommt die Info? Würde nämlich auch bei der SUGOI RSX zuschlagen wollen und für die Finanzierung derselben evtl. meine GORE Alp-X verkaufen....

Was meint ihr?
 
Hallo,

du wirst keine Jacke finden, die dein Wunsch erfüllt. Denn das Material gibt es nicht für uns sterbliche.
Das Wort "Atmungsaktiv" ist sowieso von den Herstellern angegeben.

Damit der Dampfdurchlass von innen nach außen optimal funktioniert, muss die Temp. zwischen innen und außen einen signifikanten Unterschied haben. Dann funktioniert es.
Bei den aktuellen Temp. und dem Regen hast du keine Chance - du wirst innen genauso Nass.

Ich selbst habe eine Löffler Jacke und die hat lt. Tests mit die beste "Atmungsaktivität" und ich bin innen in rel. kurzer Zeit kpl. Nass.

Damit musst du wohl Lebeno_O

Gruss

www.trailbomber.de
 
Neoshell ist ziemlich gut, was den Dampfdurchgang angeht- aber Welten davon entfernt was Du dir vorstellst.

Alles an Jacken mit Membran (Gore-tex, Event, Neoshell...) funktionieren meiner Erfahrung nach nur bei ganz bestimmten Bedingungen.

Bei mir ist das
- Grundlagentempo (kaum Schweißproduktion)
- Wasserkühlung von außen
-Temperaturbereich ca. -5 bis +10° C


Dann funktioniert das System ziemlich gut ( Feuchtigkeistproduktion und Abtransport halten sich die Waage)und deutlich besser als reine Plastikjacken. Wenn Du viele Stunden beim Grundlagentraining im Herbst und Frühjahr verbringst, lohnt sich die Investition in eine entsprechende Jacke oder wenn Du oft und viel in den Bergen unterwegs bist und eine gute Jacke für Wetterstürze brauchst. Aber, alle diese Jacken mit hochwertiger Membran haben ein ziemlich großes Packmaß. Die kriegt man nicht so leicht in der Trikottasche unter.

Auch wenn ich mich wiederhole, den breitesten Einsatzbereich hat ein guter Windbreaker mit entsprechender Isolationsschicht darunter. Damit übersteht man auch stärkere Regengüsse (zwar nicht trocken, aber warm) und man hat ein kleineres Packmaß.

Produziert man unter einer Regenjacke zuviel Schweiß, nimmt die Isolationsfähigkeit der darunterliegenden Schicht deutlich ab. Meiner Erfahrung nach wärmt ein völlig durchnässtes System aus Windbreaker und Isolationsschicht besser als eine Membranjacke mit durchnässter Isolationsschicht. Außerdem trocknet die erste Version auch wieder schneller.
 
Hallo,

du wirst keine Jacke finden, die dein Wunsch erfüllt. Denn das Material gibt es nicht für uns sterbliche.
Das Wort "Atmungsaktiv" ist sowieso von den Herstellern angegeben.

Damit der Dampfdurchlass von innen nach außen optimal funktioniert, muss die Temp. zwischen innen und außen einen signifikanten Unterschied haben. Dann funktioniert es.
Bei den aktuellen Temp. und dem Regen hast du keine Chance - du wirst innen genauso Nass.

Ich selbst habe eine Löffler Jacke und die hat lt. Tests mit die beste "Atmungsaktivität" und ich bin innen in rel. kurzer Zeit kpl. Nass.

Damit musst du wohl Lebeno_O

Sorry - doppelt gemoppelt:ka:
Gruss

www.trailbomber.de
 
du wirst keine Jacke finden, die dein Wunsch erfüllt. Denn das Material gibt es nicht für uns sterbliche.
Das Wort "Atmungsaktiv" ist sowieso von den Herstellern angegeben.

logisch gibt es lösungen die ganz gut klappen und auch bezahlbar sind.
dazu muss man ganz einfach mal realisieren das man überwiegend in flüssiger form schwitzt und nicht in dampfform.

dieser einfache umstand erklärt auch warum du in jeder Membrane oder Beschichtung zwangsweise immer absäufst.

das wasser wird an die Innenseite von der Bekleidung transportiert dann versiegelt sich die membran komplett und das wars dann sofort mit imaginären dampftransport Werbesprüchen.
 
ich habe mir jetzt eine Northface Hyvent jacke gegönnt - und werde von Ihnen deutlich mehr nass als von draußen - obwohl ich die Lüftungsschlitze ganz weit aufmache. Dennoch auch bei den aktuellen Temperaturen meiner Meinung nach besser als die Plastikjacken - jedoch deutlich deutlich !!! schlechter als ein Windbreaker ...

Als aller oberste Schicht klappt die Jacke ganz gut - ich denke jedoch, dass sobald ich etwas mit 20+% Steigung erklimmen sollte, ich innerlich gedünstet werden würde.

An diejenigen, die es schon mal gemacht habe:

- Welcher Windbreaker und soll ich diesen noch imrägnieren ?
 
Ok, irgendwie hab ich mir das ja schon gedacht, aber da es doch die eine oder andere positive Meldung zum NeoShell gab dachte ich da ist vielelicht doch was dran. Und vor allem sieht dieser Test mit dem Stoff zwischen dem "Wasserglas" wo dann Luft durch gedrückt wird schon gut aus. Verglichen mit der Gore-Membran sieht das nach 10x mehr "Atmungsaktivität" aus....

 
ich habe
einen Skinfit Vento Pullover: super leicht, super kleines Packmaß, extrem angenehm auf der Haut - Wasser wird nicht abgewiesen dementsprechend hoher Dampfdurchgang und geringe Trocknungszeit. Ideal für sehr warme Bedingungen.
einen Rab Alpine Smock : besteht aus Pertex Equilibrium; relativ schwer, robust und hält relativ lange Wasser ab- dafür speichert das Material mehr Feuchtigkeit und trocknet langsamer; kaum elastisch- gut bei unter 0°C
einen Bergans Microlight Anorak: mein persönliches Highlight - stark elastisches Material , im Neuzustand ziemlich wasserresistent, trocknet schnell, trägt sich angenehm auf der Haut, sehr guter Dampfdurchgang... passt immer
 
mit der Gore-Membran sieht das nach 10x mehr "Atmungsaktivität" aus....

bei ner innen staubtrocken Membran hauen solche werbefilmchen auch sehr gut hin.
du schwitzt aber von innen, sprich ein wasserfilm legt sich innen auf die Membran und dichtet sie wortwörtlich ab.

wenn er mit ner innen feuchten jacke sein werbefilmchen machen würde dann könntest kein einziges luftbläschen sehen.;)

jetzt des interessanten punkt an diesen Geschichten verstanden.
 
Schöne Liste...:)
Die Skinfit und Pertex Sachen werd ich mir mal näher ansehen.

Ich hab da 3 GORE Jacken: Fusion Tool (Softshell), Fusion Cross (Hardshell) und ALP-X (Hardshell)
Von Platzangst die DEFLECTOR Regenjacke (Hardshell)
Und MEIN persönliches All-Time High, der Mammut Ultimate Hoody (GORE Softshell)
 
du schwitzt aber von innen, sprich ein wasserfilm legt sich innen auf die Membran und dichtet sie wortwörtlich ab.

wenn er mit ner innen feuchten jacke sein werbefilmchen machen würde dann könntest kein einziges luftbläschen sehen.;)

Ja, vermutlich fehlt dann in der Realität der Druck um die Luft/den Dampf nach aussen zu preessen..:)
 
nö,
der wasserfilm innen versiegelt einfach nur die "membran"poren, da könntest soviel druck draufhaun wie du willst.

um es sich noch einfacher vorzustellen:
nimm deine Badewanne wenn der stöpsel"pore einer Membran" offen ist rint das wasser"wasserdampfmolekül" langsam ab, was passiert wenn du den stöpsel reinmachst?

mit dem stöpsel drin kannst druck machen soviel wie du willst, dicht ist nun mal dicht.;)

darum funktionieren Membran ja im grunde nicht, bishen Feuchtigkeit innen schon versiegelt sie das teil komplett, von innen und von aussen.
und das bishen was so ein teil im anfangs trocken zustand schaft noch an Wasserdampf zu transportieren ist grundsätzlich viel zu wenig.

darum verstopfen sie immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ist Wasser nicht in gewissem Maße auch luftdurchlässig???

mit luft hat das ganze eigentlich nix zu tun, im inneren der jacke ist windstille und da bewegt sich auch nix.

atmungsativität hat nix mit Luftbewegung oder dessen austausch zu tun.
sondern ist einfach nur der begriff für den umstand eine gewisse menge an Wasserdampf"welcher aufsteigt" durchdringen zu lassen.

darum geht's ja schlussendlich das zeug wegzubekommen.

deswegen wird die atmungsaktivität von membransachen auch in der menge von wasserdampft welche pro 24stunden durchgehen können angegeben.

das ganze hat absolut nix mit luft zu tun.

und Wasserdampf "um den es geht" kann logischerweise ne pore die von flüssigem wasser verschlossen ist nicht überwinden sondern verbindet sich mit dem wasserfilm.

darum säuft man in der Praxis ja ab.

das wort atmungsaktivität ist von der Werbung erfunden und sugeriert etwas mit atmen und luft, hat damit aber garnix zu tun.

atmungsaktivität= die Fähigkeit ein wasserdampfmolekül passieren zu lassen.
 
also, wenn man eine schicht drunter trägt geht es ja an sich ganz gut - aber es bildet sich dennoch irgendwann ein Wasserfilm auf der Innenseite der Jacke. Eigentlich eine sehr traurige Performance, wenn man sich überlegt, wie viel Geld die Hersteller für die Sachen haben wollen ...

Ich bin halt auf eine Regenjacke angewiesen, da ich bei Jedem Wetter zu und von der Arbeit bike und das in etwa eine Stunde lang. Da helfen mir Windbreaker bei stärkerem Regen nur marginal ...
 
Eigentlich eine sehr traurige Performance, wenn man sich überlegt, wie viel Geld die Hersteller für die Sachen haben wollen ..

ich hab ~2007 mein letzte unnötig grosse Investition in der hinsicht gemacht und ~400€ in sowas gebuttert.

da mir gewisse umstände zu dem Zeitpunkt welche ich oben beschrieben hab auch noch nicht völlig klar waren und die Werbung und foren dies und das angepriesen haben als besser und haste nicht gesehn.... das Resultat kennst ja, kaufen und dann ärgern.

darum sich das vor augen halten und eben drüber nachdenken wieviel man wirklich bereit ist für sowas hinzulegen.;)
 
darum sich das vor augen halten und eben drüber nachdenken wieviel man wirklich bereit ist für sowas hinzulegen.;)

Geld spielt hier eigentlich für mich keine Rolle - das Bike ersetzt bei mir komplett das Auto, den Bus und die Bahn. Ich investiere da gerne - aber ich investiere sehr ungerne in "Müll" ...

Memrbanjacken sind halt schon besser als die reinen Plastikteile - meine NorthFace hat große Lüftungsöffnungen und es ist erträglich. Alternativen scheint es da nicht großartig welche zu geben. Es ist besser innen nass und warm zu sein, als Nass und abgefroren zu sein ... Weiterer Vorteil - die Memranjacken werden halt nicht selbst nass, sondern des bildet sich der von dir etwähnte Wasserfilm. Damit trocknen die Teile unglaublich schnell - schneller als ein Windbreaker.
 
Memrbanjacken sind halt schon besser als die reinen Plastikteile - meine NorthFace hat große Lüftungsöffnungen und es ist erträglich. Alternativen scheint es da nicht großartig welche zu geben. Es ist besser innen nass und warm zu sein, als Nass und abgefroren zu sein ... Weiterer Vorteil - die Memranjacken werden halt nicht selbst nass, sondern des bildet sich der von dir etwähnte Wasserfilm. Damit trocknen die Teile unglaublich schnell - schneller als ein Windbreaker.

Ohne funktionierende Dampfdurchlässigkeit wird die Membranjacke von innen kein bisschen schneller trocken als ne Plastiktüte.
Wechselklamotten ist das Einzige was bei mir funktioniert. Das Geld für sinnlose Membranjacken spare ich mir lieber und steck es in schöne Urlaube.
 
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