Reifen-Kombi für Einsteiger (Trail/AM, schwerer Fahrer)

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6. September 2021
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Bin auf der Suche nach einer Reifenkombi zum Einstieg ins Trailfahren. Einsatzzweck:
  • Singletrails im Wald ca. 50% (S0-S1)
  • Weg dahin (50%) Waldwege/ Landstraße sowie Touren um mehrere Trails abzufahren hintereinander
  • Fahrergewicht ca. 100kg
  • Bike Orbea Occam M30 140/140mm
  • Dt swiss m-1900
  • Umrüstung auf Tubeless (Milkit?)
  • Reifen sollte ein guter Kompromiss aus Rollverhalten und Grip sein um erstmal bis nächstes Jahr fahren zu können. Also so leicht wie möglich und so schwer wie nötig.
  • Einsatzzweck der montierten Reifen bisher ist sehr breit gefasst und sollte möglichst stärker auf meinen Einsatzbereich angepasst werden. Eine mögliche Gewichtsreduktion wäre natürlich schön.
  • bisher: Reifen vorn: Maxxis HighRoller II 2,5" FB 60 TPI Dual Exo TR / Reifen hinten: Maxxis Rekon 2.40" FB 60 TPI Dual Exo TR
Hab mir bisher einige Tests angeschaut zu leichten Trailreifen und diese mit Erfahrungen im Netz/Forum abgeglichen. Leider hat mich das nur noch mehr verwirrt welcher Reifen geeignet ist. Würde daher gerne von euren Erfahrungen profitieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab meine Beitrag mit weiteren Details versehen. Hoffe ich habe gegen keine Forenregel verstoßen, da bisher noch keinerlei Rückmeldung kam.

Die von mir zu diesem Thema gefundenen Beiträge im Forum waren leider weniger hilfreich, da unzählige Reifen genannt wurden (entweder XC oder Enduro lastig).
 
Hätte zwei Schwalbe Nobby Nic in 29 x 2.6 Zoll (Super Trail, Tubeless Easy, Addix Speedgrip) noch rumliegen, welche ich für wenig Geld abgeben würde (waren 20-30km auf meinem alten Rad, hab dann auf ein Orbea Alma gewechselt und da passen 2,6 nicht mehr :) ) Bei Interesse gerne melden
 
Schwalbe Nobby Nic
Kenda Regolith
Maxxis Rekon
Wolfpack Trail
Bontrager X3
Continental Crossking

Als kleine Auswahl.
Danke dir. Insbesondere die Kombination vorne/hinten ist für mich noch etwas verwirrend. Vorne und hinten den gleichen Reifen fährt ja scheinbar keine Sau. Welche Breiten sinnvoll wäre ebenfalls hilfreich.

Als Anfang solltest du mal darstellen, was dich an den bisherigen Reifen stört.

Sonst einfach fahren. Ich empfinde Reifenthemen im Internet als viel zu aufgeblasen.
aktuelle Reifen sind soweit ich das richtig verstanden habe eher allrounder und damit auch für schwereres Gelände. Wenn ich schon auf tubeless umbaue möchte ich gerne eine Reifen drauf haben der zu meinem Anwendungszweck passt und den ich nicht direkt 2 Wochen später wieder runtermach und alles mit der Tubelessmilch einsaue. Bisschen leichter sollte er auch sein damit sich die ganze Optimierung auch richtig lohnt. Habe halt keine Ahnung wie sich ein leichter Reifen bezüglich Grip für einen Anfänger (der nicht wirklich schnell den Berg runterfährt) verhält. Auf dem Weg zum Trail natürlich gerne so leicht wie möglich und wenig Rollwiderstand. Winter soll wohl auch nicht die Stärke von den Maxxis sein. Der Reifen bleibt bis nächstes Frühjahr/Sommer drauf solang er nicht die Grätsche macht.

Hätte zwei Schwalbe Nobby Nic in 29 x 2.6 Zoll (Super Trail, Tubeless Easy, Addix Speedgrip) noch rumliegen, welche ich für wenig Geld abgeben würde (waren 20-30km auf meinem alten Rad, hab dann auf ein Orbea Alma gewechselt und da passen 2,6 nicht mehr :) ) Bei Interesse gerne melden
War ich eigentlich ganz einverstanden mit - zumindest im Vergleich zu Enduroreifen... aber der ist ja noch schwerer wie meine Maxxis:troll:
 
Eigentlich sind deine Reifen ganz ok, aaaber sie sind die Billigvariante. Die gleichen zumindest aber vorn in 3C Maxxterra und 120tpi würden deutlich besser sein.

Grundsätzlich ist vorne hinten egal. Klar es gibt einige die vorn oder hinten besser sind. Vorn sollte das Gummi weicher (soft, Maxxterra usw) und das Profil grob genug für Bremsgrip sein. Hinten sollte die Seitenwand nicht zu dünn sein, sonst ist er zu empfindlich und fährt schnell unstabil.

Bei deinem Gewicht ist es doch egal, ob du 700gr oder 1200gr je Reifen hast, oder ist dein Hobby Asphaltsprints bergauf? Dann hole dir XC race Reifen in der härtesten Mischung.

Von 2.6 würde ich dir dann auch abraten, da reicht 2.25-2.3.
 
Ich fahre derzeit den Kenda Booster vorne und hinten in 2.2 am HT. Jetzt im Herbst kommt vorne der Kenda Regolith drauf ebenfalls in 2.2.
Bei Continental Cross King kannst du vorne wie hinten bedenkenlos den 2.3 Protection fahren.
Nobby Nic in 2.35 z.B auch vorne und hinten.
Wolfpack vielleicht vorne Trail und hinten Cross in 2.4
Bei Vittoria den Barzo vorne und hinten in 2.35
Bei Bontrager den X3 oder X4 vorne und Hinten den X3.
Aber wie schon geschrieben, eigentlich ist deine aktuelle Kombination auch schon nicht schlecht.
 
Eigentlich sind deine Reifen ganz ok, aaaber sie sind die Billigvariante. Die gleichen zumindest aber vorn in 3C Maxxterra und 120tpi würden deutlich besser sein.

Aber wie schon geschrieben, eigentlich ist deine aktuelle Kombination auch schon nicht schlecht.
+1
Da beide Dual sind kannst die ja super in der kalten Jahreszeit fahren, da funktioniert Maxxis Dual.

Und wenn dann Erfahrungen gesammelt hast, und weißt ob die das Anrollen auf Asphalt wichtiger ist oder die Trails vielleicht schwieriger werden
Als Anfang solltest du mal darstellen, was dich an den bisherigen Reifen stört.
dann kann man darüber reden was zu deinen Vorstellungen besser passt.

Bau die Reifen auf tubeless um, mach mal 80-100ml Dichtmilch rein in jeden Reifen, dann hast die nächsten 6 Monate auf jeden Fall Ruhe.
 
Eigentlich sind deine Reifen ganz ok, aaaber sie sind die Billigvariante. Die gleichen zumindest aber vorn in 3C Maxxterra und 120tpi würden deutlich besser sein.

Grundsätzlich ist vorne hinten egal. Klar es gibt einige die vorn oder hinten besser sind. Vorn sollte das Gummi weicher (soft, Maxxterra usw) und das Profil grob genug für Bremsgrip sein. Hinten sollte die Seitenwand nicht zu dünn sein, sonst ist er zu empfindlich und fährt schnell unstabil.

Bei deinem Gewicht ist es doch egal, ob du 700gr oder 1200gr je Reifen hast, oder ist dein Hobby Asphaltsprints bergauf? Dann hole dir XC race Reifen in der härtesten Mischung.

Von 2.6 würde ich dir dann auch abraten, da reicht 2.25-2.3.
@cxfahrer Danke dir für die Hinweise.
Gewicht ist natürlich erstmal relativ aber im Bereich der Laufräder finde ich selbst bei meinem Gewicht leichte Räder (sofern sie meinem Gewicht gewachsen sind) ansprechend. Alles was das Radl noch besser den Berg hoch / auf der Ebene vorwärts bringt ohne Grip/Sicherheit bergab stark einzuschränken nehm auch ich gerne mit. Obs das jetzt bringt 10 sekunden schneller am Trail anzukommen sei mal dahingestellt. Aber wieso nicht wenns möglich ist.
Ich fahre derzeit den Kenda Booster vorne und hinten in 2.2 am HT. Jetzt im Herbst kommt vorne der Kenda Regolith drauf ebenfalls in 2.2.
Bei Continental Cross King kannst du vorne wie hinten bedenkenlos den 2.3 Protection fahren.
Nobby Nic in 2.35 z.B auch vorne und hinten.
Wolfpack vielleicht vorne Trail und hinten Cross in 2.4
Bei Vittoria den Barzo vorne und hinten in 2.35
Bei Bontrager den X3 oder X4 vorne und Hinten den X3.
Aber wie schon geschrieben, eigentlich ist deine aktuelle Kombination auch schon nicht schlecht.
Crossking und Barzo sind doch XC Reifen oder? Reichen mir die für meinen Anwendungszweck auch? Sind natürlich deutlich leichter.
 
Hab das Occam H20 Eagle, da ist vorne der Highroller in 3c MaxTerra drauf, daher ist der auch geblieben. Hinten der Rekon hatte mir aber zu wenug Grip, da kam ein 2.40er Dissector 3C Maxterra drauf. Wenn der Highroller runter ist wirds wohl ein Assegai werden. Oder ich schau mal komplett zu Vittoria. Mazza vorne, Martello hinten.
Barzo fände ich am Occam zu wenig, den fahre ich am <10kg Carbonhardtail vorne. Unter Agarro würde ich da eher nix ans Trailbike packen. Passt imho nicht zusammen.

Für den Winter kannst aber Dual drauf lassen, die 3c Mischungen vonb Maxxis funktionieren bei Kälte nicht so toll.
 
+1
Da beide Dual sind kannst die ja super in der kalten Jahreszeit fahren, da funktioniert Maxxis Dual.

Und wenn dann Erfahrungen gesammelt hast, und weißt ob die das Anrollen auf Asphalt wichtiger ist oder die Trails vielleicht schwieriger werden

dann kann man darüber reden was zu deinen Vorstellungen besser passt.

Bau die Reifen auf tubeless um, mach mal 80-100ml Dichtmilch rein in jeden Reifen, dann hast die nächsten 6 Monate auf jeden Fall Ruhe.
@Orby ich hätte mir jetzt gern noch nen zweiten Satz Reifen besorgt und dann mit Schlauch erstmal getestet was mir mehr taugt. Dann den besseren Reifen aus meiner Sicht auf tubeless umgerüstet um nicht zweimal Sauerrei zu haben.

Hab schon unterschiedliche Reifen getestet im Bikeshop des Vertrauens. Da ich erstmal über Feldwege / Asphalt zum Trail fahren muss ist das Rollverhalten theoretisch schon wichtig. Umso leichter sich das Bike tritt umso mehr Runden werdens aufm Trail und umso mehr Fahrpraxis bekomme ich. So zumindest die theoretische Überlegung. Wenn der Reifen jedoch keine Sicherheit vermittelt und ich ständig Erdproben nehme könnte so ein "superleicht" Reifen natürlich eher kontraproduktiv sein. Aber Theorie ist ja bekanntlich nicht gleich Praxis...
 
Da ich erstmal über Feldwege / Asphalt zum Trail fahren muss ist das Rollverhalten theoretisch schon wichtig. Umso leichter sich das Bike tritt umso mehr Runden werdens aufm Trail und umso mehr Fahrpraxis bekomme ich. So zumindest die theoretische Überlegung. Wenn der Reifen jedoch keine Sicherheit vermittelt und ich ständig Erdproben nehme könnte so ein "superleicht" Reifen natürlich eher kontraproduktiv sein. Aber Theorie ist ja bekanntlich nicht gleich Praxis...
Die Ausdauer kommt mitm fahren. Dachte ich anfangs auch immer dass ich für meine 9km Anfahrt zu den Trails leichte Reifen will. Hab dann aber doch Reifen drauf getan (bzw gelassen) die auch problemlos im Bikepark zurecht kommen. Also letzten Endes hinten den gröberen Reifen mit der 3c Mischung, der aber halt schwerer rollt.

Und bin mit der Werks-Kombination (Rekon hinten) auch schon nen Stoneman gefahren. Zwar nur in Bronze, aber das war nicht meine Idee, silber wäre locker gegangen :D
 
Mazza vorne, Martello hinten.
Barzo fände ich am Occam zu wenig, den fahre ich am <10kg Carbonhardtail vorne. Unter Agarro würde ich da eher nix ans Trailbike packen. Passt imho nicht zusammen.
Wird aktuell schwer einen Martello zu bekommen. Der ist aber in meinen Augen schon heftig und zu viel.
Ich hab den Martello hinten am Trail-HT, tritt sich subjektiv sehr gut, die Uhr sagt aber was anderes. Dafür genügend Bremsgrip im Gelände hinten. Der Barzo haut mich bisher am VR vom DC auch nicht um, da finde ich den Mezcal hinten fast besser, aber hinten ist was anderes.

Agarro könnte wirklich eine gute Idee sein wenn es Vittoria sein soll, Barzo dazu hinten?
Der neue DC Reifen soll ja demächst kommen mit 2.4 und 850gr in 29. Der könnte vielleicht am besten passen.


Hab schon unterschiedliche Reifen getestet im Bikeshop des Vertrauens. Da ich erstmal über Feldwege / Asphalt zum Trail fahren muss ist das Rollverhalten theoretisch schon wichtig. Umso leichter sich das Bike tritt umso mehr Runden werdens aufm Trail und umso mehr Fahrpraxis bekomme ich. So zumindest die theoretische Überlegung. Wenn der Reifen jedoch keine Sicherheit vermittelt und ich ständig Erdproben nehme könnte so ein "superleicht" Reifen natürlich eher kontraproduktiv sein. Aber Theorie ist ja bekanntlich nicht gleich Praxis...
Es spielt sehr das subjektive Empfinden mit. Wenn dir ein sicheres Gefühl wichtig ist, halt mehr Grip und gutes Feeling.
 
@flusn also ich fahre mit dem Crossking in 2.3 alles. Von Trails im Schwarzwald bis zur Waldautobahn. Gerade in der Black Chilli Variante kann er in meinen Augen sehr viel.
Natürlich gibt es Reifen mit mehr Grip, allerdings rollen die meist schlechter und sind schwerer.
 
@flusn also ich fahre mit dem Crossking in 2.3 alles. Von Trails im Schwarzwald bis zur Waldautobahn. Gerade in der Black Chilli Variante kann er in meinen Augen sehr viel.
Natürlich gibt es Reifen mit mehr Grip, allerdings rollen die meist schlechter und sind schwerer.
Crossking ist eher tourlastig und mountainking mehr allrounder oder? Dh. CK hinten und MK vorne für mehr Grip oder macht man das andersrum?
 
Ja hab grad den Regolith für vorne bestellt in Verbindung mit dem Booster hinten.
Gabs nur bei BC mit 7 Tagen Lieferzeit. Nach wie vor keine richtige Entspannung am Markt. 🤷🏼‍♂️
 
Crossking ist eher tourlastig und mountainking mehr allrounder oder? Dh. CK hinten und MK vorne für mehr Grip oder macht man das andersrum?
Nein das passt so. Hinten weniger Rollwiderstand und vorne mehr Grip.
Wobei ich vermute, du wirst als Einsteiger den MK vorne nicht ausreizen.
Allerdings kannst mit einem „größeren“ Reifen auch mal die Linie versauen und kommst trotzdem im Notfall noch um die Ecke.
 
Da beide Dual sind kannst die ja super in der kalten Jahreszeit fahren, da funktioniert Maxxis Dual.

Und wenn dann Erfahrungen gesammelt hast, und weißt ob die das Anrollen auf Asphalt wichtiger ist oder die Trails vielleicht schwieriger werden
Genau das würde ich auch machen,
und auch sofort auf tubeless umbauen. Weil: Pannenschutz und etwas leichter-rollend.

Die vorhandenen Reifen passen gut zum Rad.
 
Also ich fahre vorne wie hinten Wolfpack Race...Trails vorwiegend S0-S1 und Waldwege bzw. Straße... Verdammt schnell und Grip passt auch, finde ich!
 
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