Reifendruck vs. Temperatur

Ich verstehe ja dass du unbedingt Recht behalten willst und jetzt auf dem Messgerät rumreiten musst, aber du redest hier einfach komplett am Thema vorbei. Besorg dir von mir aus ein Sensocon U5200 und eine Brüel&Kjaer Messkarte, fräse dir ein Ventiladapter und prüfe damit. Das kannst du gerne machen. Es geht hier nicht um Wheatstone Brücken oder Messgeräteaufbauten sondern einfach darum, dass sich der Druck im Reifen mit der Temperatur ändert. Darum, dass wenn ich bei mir im wohltemperierten Keller 17 Psi aufpumpe, bei 0C° im Wald dann nur noch ca. 16Psi im Reifen habe und bei 30°C dafür aber fast 18Psi.

Die Tabelle soll dir einfach nur sagen welchen Druck man zuhause aufpumpen muss (gemessen mit welchem Messgerät auch immer), damit du später den gewünschten Druck auch auf dem Trail hast.

Wir haben verstanden dass du etwas von Messgeräten verstehst, aber jetzt ist auch wieder gut.

Der Einzige der hier unbedingt Recht behalten will bist Du.

Du meinst du könntest 0,04Bar beim fahren merken, dein Luftdruckprüfer hat absolut aber schon einen größeren Fehler. Du pumpst also nach deiner Tabelle etwas mehr rein weist aber nicht ob der relative höhere Druck überhaupt stimmt. Darauf will ich hinaus.
Wenn Dir der korrekte Druck so wichtig ist, dass du sogar die Temperatur auf dem Trail kompensieren willst, dann brauchst Du auch geeignetes Messwerkzeug.
Es ist wirklich kein Ding ein Klasse 1 Manometer zu kaufen und es mit einem Ventiladapter zu versehen. Dafür braucht es keinen U5200.

PS. Wer zum Teufel nutzt für sowas Wheatstone Brücken.
 
Der Einzige der hier unbedingt Recht behalten will bist Du.

Du meinst du könntest 0,04Bar beim fahren merken, dein Luftdruckprüfer hat absolut aber schon einen größeren Fehler. Du pumpst also nach deiner Tabelle etwas mehr rein weist aber nicht ob der relative höhere Druck überhaupt stimmt. Darauf will ich hinaus.
Wenn Dir der korrekte Druck so wichtig ist, dass du sogar die Temperatur auf dem Trail kompensieren willst, dann brauchst Du auch geeignetes Messwerkzeug.
Es ist wirklich kein Ding ein Klasse 1 Manometer zu kaufen und es mit einem Ventiladapter zu versehen. Dafür braucht es keinen U5200.

PS. Wer zum Teufel nutzt für sowas Wheatstone Brücken.

Und jetzt? Weil du dir etwas nicht vorstellen kannst, existiert es nicht? Was du merkst oder nicht merkst ist nicht der Maßstab für alle anderen. Ich kann mir nicht vorstellen mit einem Backflip No-Hand eine Kante runter zu springen, aber du siehst, es gibt Leute die machen das.

Ich habe lediglich einen physikalischen Effekt dargelegt, der einen nicht zu vernachlässigen Einfluss hat. In der Praxis funktioniert die Anpassung sehr gut. Bei starken Temperaturdriften wie aktuell ist der Effekt sogar stark zu spüren.

Ich habe hier auch keinen Auftrag die Welt zu retten. Ich zitiere mich mal selbst:
Wer das für Quatsch hält, hält das eben für Quatsch. Wem es hilft, dem hilft es eben. Ich nutze es und es funktioniert.

Also, versuch einfach die innere Anspannung loszuwerden und dreh ne Runde mit dem Rad mit dem Reifendruck den du für richtig hältst.

Edit: Falls du doch Interesse hast, ich könnte dir das beibringen wie man diese Druckfeinheiten beim Fahren merkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du begreifst nicht was ich Dir sagen will
Nein, es ist andersrum. Du begreifst nicht, was @x-o , ich, und ein paar andere interessant finden. Wenn es für dich Unsinn ist, bitte, aber dann bitte ich dich, hier nicht missionarisch zu versuchen, uns auf deinen Weg zu bringen. Lass uns einfach in unserem, nach deinem Verständnis, "Irrglauben". Es schadet niemand. Du hast jetzt oft genug betont, was du davon hälst. Das sollte reichen.
 
aber +-0.2 sind schwer auseinanderzuhalten
Das wundert mich. +- 0,2 bar sind für mich Welten, und die spüre ich deutlich. Bei mir ist der "Normaldruck" vorne 1,45 bar, hinten 1,75 bar. Dann würde ja dein "schwer unterscheidbarer" Korridor 1,25 bis 1,65 bzw. 1,55 bis 1,95 bedeuten. Ob die +- 0,02 bar, die ich anpeile, sinnvoll sind, ist eine andere Geschichte.
 
Das wundert mich. +- 0,2 bar sind für mich Welten, und die spüre ich deutlich. Bei mir ist der "Normaldruck" vorne 1,45 bar, hinten 1,75 bar. Dann würde ja dein "schwer unterscheidbarer" Korridor 1,25 bis 1,65 bzw. 1,55 bis 1,95 bedeuten. Ob die +- 0,02 bar, die ich anpeile, sinnvoll sind, ist eine andere Geschichte.
Bei welchen Reifen? Bei welcher Temperatur? Ich finde @Black-Under hat nicht Unrecht. Es ist ja schön und theoretisch auch richtig, was der gute @x-o in seiner Excel Tabelle so zusammengerechnet hat, aber es ist alles andere als praktisch, sich auf Zahlen zu verlassen anstatt auf Gefühl und Verstand. Was soll diese Zahlenanbeterei, wenn man dann nicht mal weiß, ob die Messgeräte zuverlässig sind? Das ist doch absolutes theoriegeschwurbel mit maximalem Aufwand und minimalem Resultat.
Jetzt wird wahrscheinlich dann der Einwand kommen, ich würde den Druck nicht messen. Doch, tue ich. Mit einem Radon Messgerät, das wie das Schwalbe Teil ist, nur dass es schwarz, statt blau.
Ich nutze es aber nicht, um genau 1,45 Bar in den Reifen zu pumpen. Vielmehr nutze ich es, um zu sehen, ob meine Tubeless Teile Luft verlieren, was sie ein wenig tun aber im Rahmen des normalen. Wenn es um den richtigen Druck geht, nehme ich einen Richtwert, der auf meinen Erfahrungen basiert, z. B. 2 Bar. Je nach Reifen passt es, manchmal ist es zu viel, was man merkt, wenn der Reifen springt. Dann lass ich etwas Luft raus. Es hängt auch vom Terrein ab, das ich fahren will. Viele Grobe Steine und Löcher erfordern weniger Druck, weil es einen dann vom Bike Schüttelt, wenn man mit 3 Bar unterwegs ist, während diese auf dem Hardtail auf Straßen sehr gut gehen. Also fährt man hoch auf Asphalt und lässt dann etwas Luft raus, bevor es den Trail runter geht. Das geht schnell, ohne theoretische Langzeitberechnung des richtigen Wertes. Zumal es absurd ist zu glauben, man könne dieses komplexe Thema rechnerisch angehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gut das meine Räder und ich sowas von unsensibel sind, das mir der Zusammenhang zwischen Temperatur und Reifenluftdruck nie aufgefallen ist. Liegt wohl auch daran, das ich keinen Rennen mehr fahre oder nicht immer auf der letzten Rille unterwegs bin.
 
Gut das meine Räder und ich sowas von unsensibel sind, das mir der Zusammenhang zwischen Temperatur und Reifenluftdruck nie aufgefallen ist. Liegt wohl auch daran, das ich keinen Rennen mehr fahre oder nicht immer auf der letzten Rille unterwegs bin.

Diese Feinheiten und Abstimmungsfinessen sind nichts für Otto Normalofahrer ( wie ich, oder dich). Da hat auch ExcelBiker voll recht mit "...was @x-o , ich, und ein paar andere interessant finden." Es gibt viele MTB Bereiche , wo tiefsinnig disskutiert wird: zb "Dämpfungs-Öl-Mischfraktion", und es ist auch gut so. Ob man die Auswirkungen und/oder Placeboeffekt spüren kann (Popometer) ist eine andere (glaubens)Frage.
 
Bei welchen Reifen? Bei welcher Temperatur? Ich finde @Black-Under hat nicht Unrecht. Es ist ja schön und theoretisch auch richtig, was der gute @x-o in seiner Excel Tabelle so zusammengerechnet hat, aber es ist alles andere als praktisch, sich auf Zahlen zu verlassen anstatt auf Gefühl und Verstand. Was soll diese Zahlenanbeterei, wenn man dann nicht mal weiß, ob die Messgeräte zuverlässig sind? Das ist doch absolutes theoriegeschwurbel mit maximalem Aufwand und minimalem Resultat.
Jetzt wird wahrscheinlich dann der Einwand kommen, ich würde den Druck nicht messen. Doch, tue ich. Mit einem Radon Messgerät, das wie das Schwalbe Teil ist, nur dass es schwarz, statt blau.
Ich nutze es aber nicht, um genau 1,45 Bar in den Reifen zu pumpen. Vielmehr nutze ich es, um zu sehen, ob meine Tubeless Teile Luft verlieren, was sie ein wenig tun aber im Rahmen des normalen. Wenn es um den richtigen Druck geht, nehme ich einen Richtwert, der auf meinen Erfahrungen basiert, z. B. 2 Bar. Je nach Reifen passt es, manchmal ist es zu viel, was man merkt, wenn der Reifen springt. Dann lass ich etwas Luft raus. Es hängt auch vom Terrein ab, das ich fahren will. Viele Grobe Steine und Löcher erfordern weniger Druck, weil es einen dann vom Bike Schüttelt, wenn man mit 3 Bar unterwegs ist, während diese auf dem Hardtail auf Straßen sehr gut gehen. Also fährt man hoch auf Asphalt und lässt dann etwas Luft raus, bevor es den Trail runter geht. Das geht schnell, ohne theoretische Langzeitberechnung des richtigen Wertes. Zumal es absurd ist zu glauben, man könne dieses komplexe Thema rechnerisch angehen.
Nun ja, es ist tatsächlich nicht so wichtig, wie hoch nun der Absolut-Druck ist, solange man eine Relativmessung machen kann, die hinreichend reproduzierbar ist.

Ich als klarer nicht-Profi spüre jedenfalls einen Unterschied von 0.1 bar sehr wohl - 1 psi mehr als Idealdruck für meine Hausstrecke und ich habe weniger Grip, 1 psi weniger und mein Reifen schmiert ab in gewissen Kurven. Diesen Unterschied spüre ich aber nicht mit dem Daumen, und fahre nicht gut genug, um allzu viele solcher Überraschungen sturzfrei zu verarbeiten.

Solche Druckunterschiede kann man gut reproduzierbar feststellen mit relativ billigen Geräten. Zu meinem Glück stimmen meine Pumpe und mein Druckmesser gut überein, was mir Rechnerei erspart.

Am Hinterrad spüre ich den erhöhten Rollwiderstand bei etwas geringerem Druck ebenfalls. Viele sagen ein Setup sei schneller, in meiner Welt heisst das dann übersetzt "es geht etwas leichter". Ich nehme jede Erleichterung gerne an :)

Daher messe ich lieber vor jeder Fahrt schnell den Reifendruck, dann weiss ich woran ich bin und kann mich auf andere Dinge konzentrieren. Könnte ich mein Bike nicht bei Aussentemperatur lagern, dann würde ich in manchen Jahreszeiten allerdings auch eine Temperaturkorrektur einbeziehen.

Das alles hängt natürlich extrem vom Reifen und den Felgen ab, aber diese sind in der Regel ja einige Zeit konstant.
 
Ich als klarer nicht-Profi spüre jedenfalls einen Unterschied von 0.1 bar sehr wohl - 1 psi mehr als Idealdruck für meine Hausstrecke und ich habe weniger Grip, 1 psi weniger und mein Reifen schmiert ab in gewissen Kurven.
Das kann ich mir schwer vorstellen. Vor allem, wie Du den Idealdruck definierst, den Du dem Unterschied zugrunde legst. Weil dieser eben beim MTB von vielen Faktoren abhängt. Vom Reifen, seiner Gummimischung, deren Verhalten bei verschiedenen Temperaturen. Insofern glaube ich nicht, dass man mit einer Tabelle diesen voraussehen kann. Darum geht es mir. Nicht darum, zu behaupten, dass 0,1 Bär Druck keinen Unterschied machen. Obwohl ich auch da noch Zweifel habe... In jedem Fall halte ich es für wesentlich weniger aufwendig und auch für wesentlich zuverlässiger, nach Gefühl den Druck einzustellen eher etwas zu hoch und dann, wenn man beim Fahren springende Reifen hat, Druck abzulassen.
 
Das kann ich mir schwer vorstellen. Vor allem, wie Du den Idealdruck definierst, den Du dem Unterschied zugrunde legst. Weil dieser eben beim MTB von vielen Faktoren abhängt. Vom Reifen, seiner Gummimischung, deren Verhalten bei verschiedenen Temperaturen. Insofern glaube ich nicht, dass man mit einer Tabelle diesen voraussehen kann. Darum geht es mir. Nicht darum, zu behaupten, dass 0,1 Bär Druck keinen Unterschied machen. Obwohl ich auch da noch Zweifel habe... In jedem Fall halte ich es für wesentlich weniger aufwendig und auch für wesentlich zuverlässiger, nach Gefühl den Druck einzustellen eher etwas zu hoch und dann, wenn man beim Fahren springende Reifen hat, Druck abzulassen.
Ja, das war etwas unexakt ausgedrückt. Als ich die selbe Kurve an verschiedenen Tagen (mit stabilen Temperaturen) gefahren bin, ist mir an einem Tag plötzlich der Reifen abgeschmiert, auch beim Wiederholen. Das hat er vorher klar nicht so gemacht. Der Luftdruck war dann auch 1 psi tiefer als vorher. Der vorherige Druck war mein "Idealdruck" für den gegebenen Reifen und die Bedingungen, so weich wie geht halt.

Wieder 1 psi zugegeben, und die Kurve war wieder wie auf Schienen. Das ist mir schon mehrfach passiert. Ist kein Riesenunterschied, aber spürbar.

Das ist im Sommer schon ein Problem, wenn man das Bike bei 20 Grad aufbewahrt und dann bei 30+ fahren geht, das macht dann schon mehr aus. Besser ist, wenn man schon zu Beginn den richtigen Druck drin hat und nicht unterwegs noch herumfummeln muss (für die Hausrunde würde ich auch keinen Druckmesser mitnehmen).
 
Ja, das war etwas unexakt ausgedrückt. Als ich die selbe Kurve an verschiedenen Tagen (mit stabilen Temperaturen) gefahren bin, ist mir an einem Tag plötzlich der Reifen abgeschmiert, auch beim Wiederholen. Das hat er vorher klar nicht so gemacht. Der Luftdruck war dann auch 1 psi tiefer als vorher. Der vorherige Druck war mein "Idealdruck" für den gegebenen Reifen und die Bedingungen, so weich wie geht halt.

Wieder 1 psi zugegeben, und die Kurve war wieder wie auf Schienen. Das ist mir schon mehrfach passiert. Ist kein Riesenunterschied, aber spürbar.

Das ist im Sommer schon ein Problem, wenn man das Bike bei 20 Grad aufbewahrt und dann bei 30+ fahren geht, das macht dann schon mehr aus. Besser ist, wenn man schon zu Beginn den richtigen Druck drin hat und nicht unterwegs noch herumfummeln muss (für die Hausrunde würde ich auch keinen Druckmesser mitnehmen).
Womit hast du denn den 1PSI gemessen. Ein Schwalbe Airmax Pro z.B. hat einen Messbereich von 11bar, wenn wir mal abenteuerlich annehmen er hätte Klasse 1 dann hätte er eine Eigenabweichung von 1 % vom Endwert also 0,11bar, dies sind dann schon 1,59PSI.
Und Klasse 1 hat der im Leben nicht.
 
Womit hast du denn den 1PSI gemessen. Ein Schwalbe Airmax Pro z.B. hat einen Messbereich von 11bar, wenn wir mal abenteuerlich annehmen er hätte Klasse 1 dann hätte er eine Eigenabweichung von 1 % vom Endwert also 0,11bar, dies sind dann schon 1,59PSI.
Und Klasse 1 hat der im Leben nicht.

Damit wir da mal weiter kommen habe ich für mein Hinterrad einfach 50 mal die Messungen wiederholt. Hier ist das Ergebnis:

Messung​
p in Psi​
1​
16,1​
2​
16,1​
3​
16,1​
4​
16,1​
5​
16,0​
6​
16,1​
7​
16,0​
8​
16,0​
9​
16,0​
10​
16,0​
11​
16,0​
12​
16,0​
13​
16,0​
14​
16,0​
15​
16,0​
16​
16,0​
17​
16,0​
18​
16,0​
19​
16,0​
20​
16,0​
21​
16,0​
22​
16,0​
23​
15,9​
24​
15,9​
25​
15,9​
26​
15,9​
27​
15,9​
28​
16,0​
29​
15,9​
30​
16,0​
31​
15,9​
32​
15,9​
33​
15,9​
34​
16,0​
35​
16,0​
36​
15,9​
37​
15,9​
38​
15,9​
39​
15,9​
40​
15,8​
41​
15,8​
42​
15,9​
43​
15,8​
44​
15,8​
45​
15,8​
46​
15,8​
47​
15,8​
48​
15,8​
49​
15,8​
50​
15,8​


Außer dass man sieht, dass der Druck über die einzelnen Messpunkte aufgrund des Auf- und Absetzens leicht abfällt, ist das Ergebnis vergleichsweise konstant und reproduzierbar. Ich habe auch extra alle Schwankungen mit drin gelassen.

Ob ich das jetzt wirklich 16 Psi sind oder doch real 18 Psi, ist für meine Anwendung unerheblich, da ich nur Relativwerte betrachte (siehe systematischer Fehler).
 
Damit wir da mal weiter kommen habe ich für mein Hinterrad einfach 50 mal die Messungen wiederholt. Hier ist das Ergebnis:

Messung​
p in Psi​
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15,8​
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46​
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50​
15,8​


Außer dass man sieht, dass der Druck über die einzelnen Messpunkte aufgrund des Auf- und Absetzens leicht abfällt, ist das Ergebnis vergleichsweise konstant und reproduzierbar. Ich habe auch extra alle Schwankungen mit drin gelassen.

Ob ich das jetzt wirklich 16 Psi sind oder doch real 18 Psi, ist für meine Anwendung unerheblich, da ich nur Relativwerte betrachte (siehe systematischer Fehler).
und was misst Du morgen oder in einer Woche? Das ist doch entscheidend.
 
und was misst Du morgen oder in einer Woche? Das ist doch entscheidend.

Das ist ja gerade der Witz: Die Messbedingungen sind konstant. Genau aus diesem Grund gibt es die Tabelle. Ich stelle unter konstanten Bedingungen den Druck ein, den ich auf dem Trail bei abweichenden Bedingungen haben möchte.
 
Temperatur, Luftdruck (Umgebung), Luftfeuchte, Ladestand der Batterie, Staub der sich in Messgerät festsetzt,....

Ich messe immer am selben Ort, im Keller.
Temperatur am Messort: Fast über das ganze Jahr konstant. Wird aber in der Tabelle auch mit korrigiert.
Luftdruck: Ich messe den Relativdruck. Da fällt der atmosphärische Druck raus.
Luftfeuchte: Naja, wie gesagt, Keller. Waschküche haben wir auch nicht.
Ladestand der Batterie: Habe ich noch keinen Einfluss gemerkt. Ich habe schon häufiger Batterien wechseln müssen. Einen Einfluss gab es nicht.
Staub im Messgerät: Das Ding liegt ganz normal in meiner Schublade. Keine Ahnung wie bei euch so der Keller aussieht. :D

Ich habe gerade nochmal zwei unterschiedliche Geräte (gleichen Typs) dran gesteckt. Das eine 15,8Psi, das andere.... auch 15,8Psi.

Die Geräte sind unterschiedlich alt. Die hatten mit Sicherheit unterschiedliche Batterieladungen und sind auch unterschiedlich staubbelastet. ;)
 
Temperatur, Luftdruck (Umgebung), Luftfeuchte, Ladestand der Batterie, Staub der sich in Messgerät festsetzt,....

Vergess es wenn ich in der Firma demnächst präzise Druck Vergleichsmessungen machen muss, schone ich unser 500,-Euro Manometer und nehme den Schwalbe. Denn der ist ja mind. genau so gut.

Es gibt Menschen die wollen nichts verstehen oder lernen. Schwalbe Mannometer :anbet:
 
Vergess es wenn ich in der Firma demnächst präzise Druck Vergleichsmessungen machen muss, schone ich unser 500,-Euro Manometer und nehme den Schwalbe. Denn der ist ja mind. genau so gut.

Es gibt Menschen die wollen nichts verstehen oder lernen. Schwalbe Mannometer :anbet:

Du hast das grundsätzliche Prinzip immer noch nicht verstanden. Da hilft auch ein 500€ Manometer nicht. :ka:
 

⬆ In diesem Post hätte etwas sinnvolles stehen können. Wie ich hier schon mal geschrieben hatte, nur weil da ein Eingabefeld ist und ein Button auf dem „Antworten“ steht, heißt das nicht, dass man auch unbedingt etwas reinschreiben muss.

Mehrere Leute hier haben doch schon versucht dir zu erklären, dass du am Thema vorbei redest. Hier redet keiner über Messtechnik.
Ich verstehe ja dass du auf dein 500€ Messgerät super stolz bist. Dann benutz das doch einfach und gut.
 
⬆ In diesem Post hätte etwas sinnvolles stehen können. Wie ich hier schon mal geschrieben hatte, nur weil da ein Eingabefeld ist und ein Button auf dem „Antworten“ steht, heißt das nicht, dass man auch unbedingt etwas reinschreiben muss.

Mehrere Leute hier haben doch schon versucht dir zu erklären, dass du am Thema vorbei redest. Hier redet keiner über Messtechnik.
Ich verstehe ja dass du auf dein 500€ Messgerät super stolz bist. Dann benutz das doch einfach und gut.
Du redest aber um das eigentliche Problem rum: Du hängst dich derart an der Excel Tabelle auf und an den "präzisen" Messwerten, von denen Du dann plötzlich sagst, dass alles relativ ist, wenn Dir einer sagt, dass die Geräte die Präzision nicht liefern, dass Du gar nicht mehr merkst, wie kompliziert das Ganze in Wirklichkeit ist, bei maximaler Unzuverlässigkeit.
Es hat einen Grund, warum Nico Schurter lieber auf den Daumen seines Mechanikers, statt auf Excel Tabellen und Druckprüfer vertraut.
Denn mehr als ein Anfang sind Druckmessgeräte einfach nicht. Es ist zu komplex und das Fahrgefühl ist wesentlich zuverlässiger als Nummern, die nur einen Teil der Wahrheit abbilden.
 
Du redest aber um das eigentliche Problem rum: Du hängst dich derart an der Excel Tabelle auf und an den "präzisen" Messwerten, von denen Du dann plötzlich sagst, dass alles relativ ist, wenn Dir einer sagt, dass die Geräte die Präzision nicht liefern, dass Du gar nicht mehr merkst, wie kompliziert das Ganze in Wirklichkeit ist, bei maximaler Unzuverlässigkeit.
Es hat einen Grund, warum Nico Schurter lieber auf den Daumen seines Mechanikers, statt auf Excel Tabellen und Druckprüfer vertraut.
Denn mehr als ein Anfang sind Druckmessgeräte einfach nicht. Es ist zu komplex und das Fahrgefühl ist wesentlich zuverlässiger als Nummern, die nur einen Teil der Wahrheit abbilden.

Eben nicht. Ich schreibe schon immer von relativen Werten. Die Werte in der Tabelle sind keine Messwerte sondern Korrekturen eines einzelnen Vorgabewerts, die sich aus der idealen Gasgleichung ergeben (ich gebe nur einmal einen beliebigen Druck vor, der Rest wird berechnet). Welches Druckmessgerät letztlich zum Einstellen verwendet wird, ist mir dabei doch relativ egal. Ich habe nur ein thermodynamisches Konzept vorgestellt.

Zieht euch nicht an der feinen Teilung der Tabelle hoch. Ich zitiere mich mal von vor zwei Seiten selbst:

Man hätte die Tabelle auch gröber rastern können, sagen wir mal in 5°C oder sogar in 10°C Schritten, dann hat man 0,02bar oder sogar 0,04bar Schritte, aber dann muss man sich dazwischen immer für einen Wert entscheiden. Und glaub mir, wenn du genau zwischen zwei Temperaturwerten liegst und die Tabelle sagt für die eine Temperatur 17,2 Psi und für die andere 17,6 Psi dann nimmst du trotzdem 17,4 Psi, weil wir Menschen eben so ticken. ;)

Deshalb war ich ein wenig faul und hab das eben in 2,5° Schritten gemacht, weil das etwa der Anzeigeauflösung auf dem Druckprüfer entspricht. Alle 2,5°C sind das etwa 0,1Psi oder 0,01bar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben nicht. Ich schreibe schon immer von relativen Werten. Die Werte in der Tabelle sind keine Messwerte sondern Korrekturen eines einzelnen Vorgabewerts, die sich aus der idealen Gasgleichung ergeben (ich gebe nur einmal einen beliebigen Druck vor, der Rest wird berechnet). Welches Druckmessgerät letztlich zum Einstellen verwendet wird, ist mir dabei doch relativ egal. Ich habe nur ein thermodynamisches Konzept vorgestellt.

Zieht euch nicht an der feinen Teilung der Tabelle hoch. Ich zitiere mich mal von vor zwei Seiten selbst:
Ich ziehe doch Deine Berechnungen gar nicht in Zweifel. Denn dazu müsste ich mich tief in das Thema reindenken, was aus meiner Sicht eben gar nichts bringt.
Denn das Problem ist doch, dass trotz aller komplizierten Berechnungen und Formeln, die Du angewendet hast, die Realität nur teilweise abgebildet wird. Über die Präzision der Messgeräte will ich auch nicht diskutieren, obwohl sie für eine echte Druckempfehlung an andere, die die Werte der Tabelle nutzen wollen mit ihren Druckmessgeräten fundamental wäre.
Nein, ich denke, dass die ganze Vorgehensweise zu technisch, theoretisch und nicht Praxisbezogen ist.
Das ist der Job, den Reifen Hersteller schon machen. Nur eben besser. Und auch letztere schreiben nur den Maximaldruck vor, weil sonst eben der Reifen oder die Felge platzen kann, was sicherheitsrelevant ist.
Ich sehe die Tabelle und all die Berechnungen als gelungenen Versuch, mit maximalem Aufwand das minimale zu erreichen und kann mir schwer vorstellen, dass die Weltcupfahrer und ihre Mechaniker ihre Zeit mit sowas vergeuden, was ja bereits Nico Schurter klar gezeigt hat, dessen Vorgehensweise wesentlich einfacher und dabei noch wesentlich zuverlässiger ist.
Das ganze hier ist eine klassische "gute Idee" die gnadenlos durchgezogen wird, wobei man, und hier passt die Volksweisheit ganz hervorragend, "vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht". Du hängst dich an Druckwerten auf, die Du in einer Excel Tabelle bis zwei Stellen hinter dem Komma berechnet hast, die aber nur einen kleinen Teil dessen abbilden, was das Fahrverhalten eines Reifens am Mountainbike beeinflusst. Wie sich das Material durch verschiedene Temperaturen verändert kannst Du mit diesen Zahlen nämlich in keinster Weise erfassen, nur um mal ein Beispiel zu bringen. Dann die Beschaffenheit des Weges, die Luftfeuchtigkeit usw.
 
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