Rennberichte 2010

Frammersbach.

ich hab es auf der Mitteldistanz auch ruhig angehen lassen, nach dem Motto: schwach anfangen-stark aufhören. Leider kam es ganz anderst als geplant.

Bis zur Mitte des Rennens hielt ich mich erfahrungsgemäß mit dem Tempo am Anfang zurück um hintenraus nicht schlapp zu machen. Diese Taktik ging auch bis zur Rennmitte auf. Die jungs und Mädels aus unserer örtlichen Bikegruppe waren mir ca. 5-10 Minuten vorraus.

Im Auslauf von einem Schotterweg mit Übergang auf die Asphaltstrasse hinauf zum oberen Rückhaltebecken sah ich im Vorbeirauschen im Augenwinkel dann Tanja die nicht nur ein neues Teammitglied ist, sondern auch zu unserer MTBikegruppe gehört im Grün sitzen.
Natürlich gleich den Bremsanker gschmissen und bei ihr geblieben bis sie mit dem RTW nach Lohr gefahren wurde.

Das Rennen war für mich (zeitlich) auch gelaufen weshalb ich es dann unten am Grabig abgebrochen habe um mich um Tanjas Bike usw. zu kümmern. Wir sind ja zusammen zum Rennen gefahren.

Mittlerweile gehts ihr wieder besser. :daumen:

War schön wieder einige Teamies zu sehen, bis zum nächsten mal. ;)
 
Ruhrbike

48km / 1300hm
Gesamt: Platz 45/612 mit 2h:32min:50sec (Siegzeit: 2h:4min:47sec)
AK (wenn das gewertet worden wäre): Platz 2/56 (Siegzeit: 2h:31min:06sec)
Singlespeed - Wertung: Platz1/7

Das sind zumindest die Harten Fakten, dass ich nicht in meiner AK (Herren) berücksichtig werde, da SiSp als eigen Klasse (und nicht als zus. Sonderklasse) zählt wusste ich schon vor dem Start, da ich zur Sicherheit mal angefragt hatte ;)
Am Start dieses Jahr gut vorne gestanden, den Flaschenhals nach ~5km zwar mehr stehend als fahrend, dafür aber immerhin nicht schiebend runter und hoch gekommen. Ab da einfach nur durchgedrückt und bis zur ersten Verpglegung ordentlich Plätze gutgemacht, darunter viele Lizenzler :D
An der ersten VP dann aber zu lange gebraucht, ich glaub ich hab nen Liter Iso vor Ort in mich gekippt und die kurz vorher noch überholte Gruppe davonkommen lassen.
Zwischen Erster und Zweiter VP dann weiter Spass auf den Trails gehabt, trotz großer Hitze und kaum Durchblick, wegen Schweiß+Staub auf der Brille. Kurz mit einem Lizenzler angelegt, der sich aufregte weil ich Ihn bergauf, im Trail, in einer Kurve überholt habe :spinner: An der zweiten VP gings dann bersser schnell Flasche aufgefüllt und die "an dem steilsten innerörtlichem Anstiegs Deutschalnds" überholten Fahrer waren auch danach noch auf Distanz. Auf der folgenden Abfahrt machte sich dann bemerkbar, dass ich am Tag zuvor zu faul war die abgefahrenen Bremsbeläge zu wechseln, höllisches quietschen warnte die vor mir liegenden Fahrer vor mir. Nach der Ortsdurchafhrt Wetter war dann die Trinkflasche leer, als mir ein nettes Schild verkündete das es noch 5km sind, zum fluchen blieb nicht viel Zeit, da in der Ferne ein zweier Grüpchen auszumachen war. Und nicht nur dies musste dran glauben, sondern noch ein paar weitere. Kurz vor dem Ziel noch eine kurze Unklarheit, wegen eines fehlenden Schildes, dann aber schnell durchs Ziel, geradeaus auf die im Schatten liegende Wiese und einfach nur umfallen.
4757605138_b8057948d5.jpg

Nachdem dann eine knappe Stunde und einige Getränke später auch der dritte "unserer Sonderwertung" im Ziel musste ich dann irgendwie noch auf das Holzpodest kommen, um in der Hoffnung wieder Bier gewonnen zu haben, ein ABUS Gepäcktaschenset überreicht zu bekommen.
4757605194_245dbe4373.jpg

Alles in allem aber ein sehr schöne Veranstelung mit vielen großartigen Trails und super Streckenposten. Da könnte man auch mal ne Teammeisterschaft austragen..
 
Wow, total verrückt :)
Großen Respekt, Gratuliere zum Doppelpodium! :daumen:
 
6h MTB Race in Waldkirchen 03.07.2010

Endlich mal wieder ein schönes Rennen gefahren! Ein geiler Kurs mit allem was zu einer schönen MTB Strecke gehört, einer super Partnerin die es richtig krachen lassen kann und natürlich das Bombenwetter mit über 30 °C haben an diesem Samstag richtig Spass gemacht. Mit unserem Ergebniss sind wir mehr als zufrieden und konnten uns von 11 mixed Pärchen den 3. Platz sichern.






Gruß
Gerhard
 
@Kimpel:
Wenn die Leser wüßten, wie warm es dort war, würden sie vor Dir knien!
Ich habe irgendwo nach der Verpflegung Hegestrasse und vor dem letztem langen Anstieg am Hardcoreberg:D von dem Typen mit dem Baseballschläger frontal eins in die Fr**** bekommen. Im Anstieg erwischte mich dann noch ein Oberschenkelkrampf, der mal eben lockere 10 Minute wegwarf und mich den Rest nur noch hochrollen ließ.
Man, war das warm dort!
 
Gestern in Albstadt wars auch verdammt warm und der Kimpel hat auch wieder ne Wahnsinns Leistung abgeliefert - aber der Reihe nach...

Generell bin ich ja ein Freund später Startzeiten (siehe mein Nick-Zusatz), aber wenn's schon um 10 an die 30° Marke ran geht und verspricht bis zum Start um 12 noch ein paar Grade wärmer zu werden, dann fühl ich mich wie ein gepökeltes Hähnchen auf dem Weg zum Grill.

Die Idee, mit ner Wegwerfflasche Wasser die Zeit bis zum Start einigermaßen verträglich zugestalten, hatte auch nur begrenzt Erfolg. So war zum Startschuss kurz nach High-Noon die Betriebstemperatur eigentlich schon überschritten. Trotzdem schon am ersten Berg unvernünftig das Heil in der Flucht gesucht, der Puls konstant an oder über der anaeroben Schwelle. Glücklicherweise dann bald ne schnelle Gruppe gefunden, u.a. mit Pia Sundstedt, so dass man in den Flachpassagen mal etwas Luft an die Beine lassen konnte. Bergauf hieß es allerdings ordentlich Drücken, um dran zu bleiben.

Auf ner holprigen Abfahrt dann leider den Anschluß verloren, weil ich an einem langsamen Abfahrer nicht rechtzeitig vorbei kam. Auf dem Rest der Strecke auf den Abfahrten auch nur Plätze gut gemacht, keine verloren - gleich rot im Kalender angestrichen ;) Bis ca. km 65 gings auch ohne größere Gruppe ganz gut, aber dann kam der Mann mit dem Hammer. Die Beine fühlten sich plötzlich an wie Pudding und der kurze Schotterstich vor dem langen Endanstieg war nur mit letzter Willenskraft im Sattel zu überwinden.

Gel und Cola zünden dann erst am allerletzten Anstieg. So kann ich wenigstens noch zwei Leute vor der Schlussabfahrt auf Distanz halten und auf der Abfahrt...aber das wisst Ihr ja schon.

Zieleinfahrt in 3:26 als Erster des Teams und schneller als die angepeilten 3:30 - reiße die Arme vor Freude nach oben und hoffe, dass nicht noch einer aus einem hinteren Startblock ne schnellere Netto Zeit hat.

Ist aber nicht der Fall, obwohl Thomas und Kimpel! gerade mal 7 Minuten nach mir ins Ziel kommen.

Bin absolut happy! Nächstes Jahr lasse ich auch gerne mal anderen den Vortritt - wenn sie schnell genug sind :lol:

Die Daten:
Albstadt Bike Marathon, 86km, 1600hm
Sieger: Jochen Käs, 2:50,20 Std.,
Meine Zeit: 3:26,42 Std., Platzierung Gesamt 72. (2314), AK 11. (943)
 
Zuletzt bearbeitet:
dito Albstadt 2010.

es war wirklich heiss. aber dank guter Einteilung und viel trinken konnte ich sogar meine persönliche Bestzeit rausfahren.

Meine Zeit: 3:54:49,1 Platzierung Gesamt 288. (2314), AK Senioren 1 95. (943)
 
nochmal Gratulation an Werner, unseren neuen Teammeister, der wirklich einen heißen Reifen gefahren ist. Am ersten Berg ist er gleich zügig davon gefahren! Ich hatte eine andere Taktik und wollte am Anfang nicht überdrehen (das ging letztes Jahr nicht gut). Der kimpel stand zwar am Start neben mir, aber ich hatte ihn nicht im Visier und wußte somit nicht, ob er vor oder hinter mir ist. Als ich dann in der vorletzten Welle bei der Abfahrt zum Ziel ein IBC-Trikot vor mir sah, war das für mich Werner. Aber der war da aber schon im Ziel:daumen:! Ja, es war dann der Kimpel, der mit seinem Singlespeeder wieder unglaublich schnell unterwegs war:daumen:. Bis zum Ziel konnte ich dann ein paar Sekunden gut machen und so reichte es dann mit 3.33 zu Platz 2:D

Herzlichen Dank auch an Daniel der uns einen tollen Platz organisiert hat und natürlich an die Sponsoren für die tollen Preise:daumen:
 
Na dann mal herzlichen Glückwunsch, Werner, zum Meistertitel ... und nebenbei zu einem fetten ersten Preis :)
Ebenso (unbekannterweise?) an Bikertom und Kimpel fürs Stockerl!

Ihr seid eh alle wahnsinnig bei der Hitze Rennen zu fahren :).
Erholt euch gut, ciao!
 
nochmal Gratulation an Werner, unseren neuen Teammeister, der wirklich einen heißen Reifen gefahren ist. Am ersten Berg ist er gleich zügig davon gefahren! Ich hatte eine andere Taktik und wollte am Anfang nicht überdrehen (das ging letztes Jahr nicht gut).
Auch von mir nochmal Glückwunsch an Werner zur Teammeisterschaft.
Meine Wenigkeit durfte ja zumindest am ersten Anstieg ein wenig die Führungsgruppe ärgern. Nachdem ich mich dieser, im besten Wissen das die nächsten (30-40)km verdammt Flach werden würden, am Ende des ersten Anstiegs auf ca 75m genähert hatte.
Auf dem anschliessenden Flachlandgebolze holte mich Werne dann doch recht zügig wieder ein und ich musste 3-4 weitere Gruppen passieren lassen.
Vor der ersten VP dann eine Gruppe wieder gestellt. Und an der ersten VP angehalten Flasche füllen lassen, halben Stand leergetrunken, gute Hand voll Müsliriegel und weiter gehts. Bis zur 2. VP dann imer auf Höher einer kleineren 5-Mann Gruppe gefahren, von denen es einige nicht lassen konnten mir zu sagen wie krank ich sein muss.
Die eigentlich nette Abfahrt nach der 2 VP dann leider langsam hinter der 2. schnellsten Frau und einem Rettungswagen bergab gerollt und der guten Frau ein gutes Stück gefolgt, bis es wieder tendenziell Flacher wurde und Sie hoch schaltete. An den beiden Anstiegen um die letzte VP noch ordentlich Plätze gut gemacht,. Beim Waldautobahn bergabrollen dann ein wenig (zu viel) ausgeruht und ehe ich mich versah war Thomas vorbei und hatte ein (20-30)m Loch gerissen. Der Versuch ihm am letzten Hügel nachzusetzen scheiterte, wohl auch weil er den Sieg schon roch :D. Auf der Asphaltabfahrt in Albstadt dann alles versucht, aber das Loch wurde eher größer, denn kleiner. So kam ich dann 16sec nach Thomas ins Ziel, der dann anscheinend doch ein wenig verwundert darüber war, dass ich ich und nicht Werner bin. Der wiederum schon genügend Zeit hatte sich im Stadtbach abzukühlen.
Letztendlich steht jetzt dass auf dem Ergebnisblatt:
3h:34min:06sec
Gesamt: Platz 112 von 2348 (Siegzeit: 2h:50min:21sec)
AK: Platz 29 von 806 (Siegzeit: 3h:11min:40sec)
 
Am letzten Samstag war es soweit. In der Früh ging es los nach Albstadt zu meinem ersten Marathon dieser Art. Dort angekommen wurden erst mal die Startunterlagen geholt, dann noch eine kleine Stärkung beim Bäcker eingenommen und das Zimmer bezogen. Dann bis zum Start immer noch ein Schattenplätzchen gesucht, denn die Wetterprognose für das Rennen ließ verlauten „ Der heißeste Tag des Jahres“ und Start war um 12.00 Uhr mittags.

86 km und 1600 hm erwarteten uns. Ich habe mir für dieses erste Rennen für mich nicht viel vorgenommen, mein einzigste Ziel war einfach durchzukommen.

Der Start verlief reibungslos und da ich noch nie so etwas gefahren bin, startete ich etwas langsamer, ließ es ruhig angehen und achtete auf meinen Puls. Allerdings verleitete der erste Anstieg direkt nach dem Start auf Teer schon zum Gas geben, aber das Köpfchen war eingeschalten.

Dann ging es die ganze Strecke konstant durch und die Kräfte wurden eingeteilt, so dass ich bis zum Schluss Reserven hatte. Es wurden alle Anstiege in Angriff genommen und tatsächlich hochgedrückt ohne schieben zu müssen. Leider wusste ich nie, ob ich jetzt mal voll auf die Tube drücken kann, da ich nicht wusste, wie viel ich mir noch einteilen muss um auch ins Ziel zu kommen.

Erwähnenswert ist die Kulisse, die ganze Stadt war an der Strecke unterwegs, so dass ich auch in den Genuss von Wasserduschen und frischen kühlen Getränkeflaschen gekommen bin.

Fazit: Bin scheinbar in ansprechender Form und habe meine Leistung nicht voll abgerufen. Es war ein schönes und tolles Rennen und freue mich auf nächstes Jahr. Für mein erstes Rennen dieser Art Platz 33 in meiner AK mit einer Zeit von 4:48h und ich bin zufrieden.

Vor allem geht mein Dank aber an meinen Partner! :daumen:
Der mich da hingebracht hat, wo ich heute bin. Hat während des Rennens immer auf mich geachtet, mich verpflegt, mir immer ein Lächeln geschenkt, mich motiviert und angefeuert. Achtet immer darauf, dass ich alle Tipps erhalte, immer was dazu lerne, fit bin und mein Bike top in Schuss ist. Ich bräuchte tausend Merci-Schachteln um für alles zu danken. Welch Wunder hast Du vollbracht, danke für das tolle Rennerlebnis und die gemeinsame Zieleinfahrt :)



Freue mich auf nächstes Jahr, wenn ich die Strecke schon kenne, ich hoffentlich etwas mehr Gas geben kann und vor allem das mein Partner es dann auch wieder krachen lässt!
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo

so mein erster rennbericht und eigentlich kein guter,hab mich trots des dnf entschlossen ihn zu schreiben.

salzkammergut trophy a-strecke 211 km 7170 hm

angefangen hats super den raschberg und die hüttneckalm zügig hinter mir gelassen,super hab ich so in mich reingedacht auf der abfahrt kann ich noch richtig zeit gut machen also vollgas rein in die mörder trails peng hats gemacht und der hinterreifen war nich mehr auf der felge (reifenmordernde abfahrten, hab noch nie so viele leute mit plattfuss gesehen) egal dacht ich schläuche sind mit bei und dann fing das drama an die verschraubung am tubeless ventil war von der milch verklebt,und ging nicht auf,mein tool hat ich wohl schon irgendwo davor verloren,ne zange hatte keiner bei
also hinterrad wieder rein und das bike runter in den nächsten ort tragen,dort am ersten haus hatt ich glück und konnte das ventil entfernen und endlich den schlauch einziehen.
dann bekam ich mit meiner handpumpe keinen gscheiten druck drauf,also nochmal 2 km langsam mit nem schwammerl hinterrad zum nächsten servicepoint radeln.
zeitverlust 1,5 h mittlerweile letzter in begleitung des schlussfahrads (mit e-Motor)
********gal jetzt gilts also vollgas (an den anstiegen hatte der junge mit dem e-Motor schwierigkeiten mitzuhalten) die laterne gab ich schnell wieder ab und rollte das feld langsam aber sicher wieder von hinten auf,das zeitlimit um 14 h bei km 100 unterbot ich um ne viertelstunde (die schmerzen im rechten knie ,wahrscheinlich von der lauferei ignorierte ich tapfer) nach der zweiten abfahrt von der ewigen wand war das hinterrad wieder platt,diesmal aber gottseidank am servicepoint sodas dieses malheur in 10 min erledigt war.
ausschlaggebend für das folgende dnf waren dann aber die langsamen leut auf der abfahrt von hochmuth,das komplette ding runtergetragen.ok die abfahrt ist grenzwertig bis stellenweise nur mit suizidgedanken zu fahren
dann das aus bei km 130 zeitlimit um 13 min überschritten.
131,2 km 4170 hm und das aus,mann war ich sauer,klar wär das verbleibende zeitlimit nochmal knapp geworden aber der körper hätts mitgemacht,das knie gab zu der zeit wieder ruhe.
das einzige was dann wieder besänftigt war das gewitter mit sintflutartigen regenfällen das ne halbe stunde später losging,das hätt ich voll in den bergen mitgenommen.
in diesem sinne abhaken und aufs nächste jahr freuen.
das vorbereitungstraining hatt sich ausgezahlt bis auf ein leichtes ziehen in den beinen spür ich vom rennen nix aber auch gar nix

das ist das vierte jahr in dem ich marathons fahr und das erste mal das ich in nem rennen plattfüße hab,und dann gleich zwei
 
So mal wieder ein Bericht von mir.

Einzelzeitfahren in Rodenbach.
3 Starter im Abstand von 1min gingen auf eine Strecke von 9km/150hm.
War ein sehr gutes Rennen von mir, mein Ziel war es alle drei Runden zeitmäßig fast gleich zu fahren, was mir bis auf die letzte auch gelungen ist. Bei der letzten war die Zeit wegen Überholvorgängen und einen sehr, sehr langesamen Abfahrer im letzten Downhill schlechter.

Gesamt Hobby: 16 von 77 (Hobby und Lizenz wurden getrennt gewertet)
AK: 3 von 24

http://fotos.mtb-news.de/p/701485
 
Zuletzt bearbeitet:
Erzgebirge Marathon, Seiffen 70 km knapp 2000 hm:

Am Vortag sind wir schon hoch nach Jena und haben dort die Kernberge unsicher gemacht. Richtig schöne flowige Trails mit stetigem Blick ins Tal auf Jena. Beim ersten Anstieg merkte ich leider, dass es mir irgendwie nicht allzu toll ging. Am "Gipfel" war mir gut übel...

Wegen dem Wetter am nächsten Tag (Renntag) hatten wir schon ein bisschen Sorgen, halb Chemnitz war wegen Hochwasser gesperrt... Im Radio auch überall Unwetterwarnungen... Wir sind schon Samstag Abend angekommen und haben oben am Zeltplatz unser Lager aufgeschlagen. Zum Glück wars trocken! Dann schnell runter Startnummern abholen, zum Alp de Wettin den Verrückten zuschauen, die sich da schön ausgepowert haben und anschließend ein paar Nudeln reingedrückt. Dann wieder hoch zum Zeltplatz, den Grill ausgepackt und nochmal ein bisschen was für Proteinzufuhr getan. :D Danach sich ins Zelt gelegt und gehofft, dass es nicht regnet!

Morgens um 6 Uhr fingen schon die ersten Leute an Krawall zu machen. Dabei wollte ich auf keinen Fall so früh aufstehen... Naja, also trotzdem so langsam raus und man konnte seinen Augen nicht glauben: Es war schönes Wetter! :eek:
Zum Frühstück gabs leckeren Kuchen, Müsli, Magnesium und herrlichen Pulverkaffee! Glücklicherweise hatten wir einen super netten Betreuer dabei, der uns mit allem nur möglichen versorgte. Dann mal so langsam das Bike vorbereiten, sich anziehen und ein bisschen warmfahren. Der Jedermann-Startblock war schon ne gute halbe Stunde vor Start voll... :rolleyes:

Punkt 9:00 Uhr gings los: Einführungsrunde! Die ersten 10 Minuten im Schritttempo halb rollend, halb schiebend vorwärts. Dann gleich in den ersten Straßenanstieg. Mein Puls kletterte, obwohl ich mich null anstrengte. Es versprach ein ganz toller Tag zu werden. Mein Teamkollege schaute mich schon ein wenig besorgt an... Dann gleich die erste schnelle Abfahrt. Ich kam einfach nicht hinterher, heute sollte nicht mein Tag werden. Beim nächsten langen Straßenanstieg versuchte ich mal richtig ruhig zu machen. Puls 160 gings hoch, besser fühlte ich mich jedoch immer noch nicht. Dann den Alp de Wettin hoch, immer im Bewusstsein, dass der ja noch ein paar Mal vor mir lag. Also wieder ein bisschen ruhiger gemacht. Half trotzdem nix, sobald mein Puls in Richtung von 170 kam wurde mir speiübel... Dabei war gerade einmal die Einführungsrunde vorbei!

Im ersten kleineren richtigen Anstieg fragte ich mich, ob von den ganzen Spezialisten überhaupt irgendjemand mal in seinem Leben ein Rennen mitgefahren ist. Zu viert schön nebeneinander fahrend und bei minimalsten Anzeichen von Matsch oder durchdrehendem Reifen alle gleichzeitig absteigen. Toll dass dann dahinter auch alle absteigen mussten, obwohl man die Anstiege alle hätte locker fahren konnte. Und wenn eben nicht, dann fährt man halt an die Seite. Anscheinend nicht allzu bekannt bei den Teilnehmern da! :mad: Die Trails waren verschlammt, mit ein bisschen mehr Geschwindigkeit und fehlender Fahrtechnik war man nur am rutschen. Die ersten Leute lagen schon mit teils heftigen Blessuren am Boden. Mein Puls erholte sich leider immer noch nicht, also entschloss ich mich nur eine Runde zu fahren, nicht allzu dreckig zu werden und zu versuchen meinen Mageninhalt im Körper zu behalten. Die zwei heftigeren Trails machten jedoch Lust auf mehr. Auch hier wieder, jeder steigt so ab, dass auch möglichst die dahinter fahrenden behindert werden. Unfassbar! Dann schnell das zweite Gummi abgeholt und rein in die letzte Abfahrt der Runde. Man hörte dann auch schon so langsam den Lärm vom Start/Ziel Bereich. Ich freute mich schon auf ein Ende! Wieder den Wettin hoch zu unserem Betreuer, eine frische Flasche geholt und die Kette geölt. Mein Betreuer wollte mich aber nicht so ganz abbrechen lassen, denn "ich sah ja noch so frisch aus", haha. Naja, habe mich dann doch noch auf eine nächste Runde eingelassen. Meiner Meinung nach waren die Streckenverhältnisse noch schlimmer als vorher. Alle paar Umdrehungen gabs einen Chainsuck, meine Kette ratterte nur noch über die Ritzel und beim Bremsen vibrierte das ganze Fahrrad. Dafür machten die Beine und der Magen keine Problem mehr!! Die Anstiege jetzt also schön hochgedrückt, die Abfahrten ein bisschen lockerer angehen lassen und nix riskieren. Zum Glück war jetzt auch ein bisschen weniger Verkehr unterwegs. Alle paar Meter konnte ich nun ein paar Leute überholen, den Trail an der Verpflegungsstation trotz der "steig doch bloß ab und fahr hier nicht runter"-Zurufe trotzdem gefahren (ähm, warum soll ich denn an geilen Trails absteigen?!). An der Verpflegung die Gurken und Mettbröttchen links liegen lassen, dafür eine Flasche Cola mitgenommen. Am folgenden langen Straßenanstieg wieder Druck gemacht, das Ziel war ja nicht mehr weit. Das nächste Gummi abgeholt und mit dem Start/Ziel Lärm in Ziel gefahren. Völlig verdreckt, gegen Ende wieder erstaunlich fit die Holzmedaille in Empfang genommen und auf ein Stück Kuchen und was zu trinken gefreut. Aber nix! Man wurde im Ziel nicht wie bei Rennen üblich verpflegt. Stellen die sich vor, dass ich 30 Meter vor dem Ziel an der Station nochmal anhalte und mich da versorge, während die Leute an mir vorbei fahren?!

Naja, im großen und ganzen wars ein tolles Wochenende mit einem echt spaßigen Rennen. Schade, dass mein Körper nicht so wollte wie ichs mir vorgestellt habe. Die zweite Runde bin ich deutlich schneller gefahren als die erste. Der Sportgraf war auch unterwegs, vielleicht gibts das ein oder andere gute Foto! :daumen:
 
Tobias, die Streckenverpflegung im Start-Ziel-Bereich war tatsächlich auch gleichzeitig die Zielverpflegung. Du hättest also nach der Zieldurchfahrt nur rüberrollen brauchen, dich an allem Möglichen laaben & dabei gleich die noch auf der Strecke befindlichen Fahrer schön auf den letzten Metern anfeuern können.
 
hallo

Iron Bike Ischgl 79 km 3850 HM

Gestartet mit der Vorstellung auf ne Zielzeit mit ner 6 vorne,im Startblock kurz shake hands mit powder jo,dann gings auch schon los.
Kurz vor Galtür ein Servus in richtung Tobi der elegant an mir vorbeiglitt
Die kleine Runde lief sehr gut,beim Anstieg auf die mittelere Runde noch sehr gute beine sodas ich um 11.30 am Streckenteiler mittel/gross war,ab auf die grosse Runde liess sich super an ,Strecke war in gutem Zustand Abfahrt von der Greitspitz wie immer hammermäßig,ab in den Trail nach Samsaun runter.
Und da ists dann passiert in einer felsigen passage ist mir das Vorrderrad zum Teufel und das hinterrad hat zum überholen angesetzt ich vornüber in die steinwüste geknallt.
Verflucht viel Glück gehabt,Systemcheck ergab am Bike alles OK,der neue Garmin Edge 500 Totalschaden :heul:,linke Hand verstaucht,rechtes Knie mit Lenkerabdruck,nach Verschnaufpause weiter und gleich gemerkt das das Knie etwas mehr abbekommen hatte,nach Samsun runter rollen war kein Problem aber der Anstieg auf den Palinkopf war die Hölle,ansich schon ne Schinderei wurde das zu einer Tortur ohnegleichen mit dem Knie war keinerlei Druck aufs Pedal mehr möglich,laufen ist sowieso nicht meine Sache und dann auch noch mit den Schmerzen.
Gefühlte 500 Leute gingen an mir vorbei.
Mit 7:48 im Ziel, gut 12 Min schneller als letztes Jahr :mad:
Aber noch nie so foh im Ziel zu sein
 
Bullau-Bike Marathon 76 km - 1.620 hm
Meine Zeit 3.26.22 - Platzierung 9 Gesamt - 5 AK

So nah wie heute in Bullau war ich noch nie an einer Podestplatzierung bei einem MTB-Marathon. Als Fünfter der Altersklasse fehlten mir am Ende etwas sechs Minuten auf den dritten Platz. Schade. Trotzdem war das ein richtig geiles Rennen heute und hat total Spaß gemacht. Eine geniale trailreiche Strecke, kaum Regen, keine Pannen und richtig gute Beine.

Den Anschluss an die Spitze habe ich leider gleich beim Start verloren. Dabei sah meine Taktik ganz anders aus. In der Startabfahrt wollte ich mich ganz vorne mit einreihen um bei der Besetzung ohne die ganz großen Namen möglichst mit der ersten Gruppe aus dem ersten kürzeren Anstieg in das folgende längere relativ flache Stück zu gehen. Folgerichtig habe ich mich weit vorne in der Startaufstellung aufgestellt, anscheinend aber nicht weit genug vorne. Schon nach wenigen Tritten verhakten sich ausgerechnet die zwei Fahrer direkt vor mir und mir blieb nichts als zu bremsen und kurz zu warten bis der Weg wieder frei war. Schon war die Spitze weg. Erst als etwa 30ster kam ich dann in den ersten Anstieg. Zwar konnte ich dort gleich wieder Plätze gutmachen aber an die Spitze kam ich nicht mehr ganz ran. Erst mit der zweiten Gruppe kam ich ins Flachstück und hatte so keine Chance mehr ganz vorne mitzumischen. Die Gruppe vorne war weg und mein Grüppchen kam da nicht mehr ran. So ging es für mich nur noch um den Titel "best of the rest" und den habe ich mir auch geholt. Ob ohne dieses Missgeschick mehr drin gewesen wäre? Keine Ahnung. Die Minute auf Platz vier wäre bestimmt möglich gewesen aber sechs Minuten auf Platz drei wohl eher nichts. 3 h. 26 min auf 76 km und über 1.600 hm bei einer technisch anspruchsvollen und nassen Strecke sind für mich schon ziemlich nah am Maximum.
 
SiS - 2010
Nach übermäßigem Pfifferlingverzehr am Donnerstag Abend im Birkenhof. Einem ausgewogenen Frühstück bestehend aus Kümmelbrot und Schlachtplatte. Gemütlicher Tour auf einem, mit 16" viel zu kleinem 29er. Ordentlichem Moshpit am Abend. Einem Samstag voll mit gekonntem Nichtstun, ging es am 7.8.2010 um 20:52Uhr einmal wieder los. Zur Rundenhatz in der Nacht mit Nutellahefezopf und Gummibärchen als Verpflegung. Die erste Runde lief gut. Das Anschalten der Lampe für die Zielabfahrt gelang nicht. Ein kurzer Stop bei den (IDRT)-Bekannten am Supernova Zelt und es war klar, nur die Stecker falsch herum angeschloßen. In dieser Runde wackelt es mir die Lampe so durch die Gegend, dass ich Sie kurzerhand ausschaltete und mich auf die Helmlampe verließ. Bei einem weiteren Stop wurde die Lampe mit gutem alten Gaffa getapt. Aber das wackeln ging weiter, an der Wiedenthaler Wand angekommen hatte ich genug Zeit festzustellen das mein Eigenbau-Halter gebrochen ist. Erneut am Supernove Zelt wurde die Lampe kurzerhand komplett mit Gaffa iregndwie auf/an Vorbau Lenker befestigt und hielt fortan, wenn ich mir auch ein wenig mehr Ausleuchtung in die Weite gewünscht hätte, aber egal. In der folgenden Zeit verlor ich wie immer komplett das Gefühl für Zeit, Plazierung und Rundenzahl. Ich fuhr einfach nur, mit kurzen Stops bei Kathrin, zum Gummibärchen fassen und am Start/Ziel-Bereich zum Hefezopf+Nutella essen und natürlich für die Zeitnahme und um mich vom betrunkenen "Ostblock" beschimpfen zu lassen, so ist SiS nunmal.
Die Wand tat jedes mal mehr weh (Wohl ein allgemein auftretendes Problem beim fahren mit nur einem Gang) und die Abfahrten wurden immer schnller gefahren, da die Finger nur noch im Stande waren den Lenker zu halten ;) . Pünktlich für die letzten 4-5 Runden setzte dann auch noch Regen ein und die sandige Strecke forderte immer mehr krafteinsatz um voranzukommen. Die letzte Abfahrt in der Dämmerung liess mich erschrecken, ob dem Zustand der Abfahrt. Ziemlich genau 2min nach Zielschluss kam ich zum letzten Mal im Start- Ziel Bereich an. Der Ostblock skandalierte "Ausziehen kimpel!" und jeder wollte wissen "wie Viel?" Aber ich hatte absolut keinen blassen Schimmer.
Zum Frühstück gabs dann lecker Saumagenbrötchen und Frikadellenbötchen, tat gut nach 9h Süsskram. Da es in den Nassen Radklamotten dann doch so langsam anfing ungemütlich zu werden. Wechselte ich schnell in Zivilklamotten+Winterjacke (SiS nie ohne!). Wieder an der "Hütte" angekommen war die Siegerehrung schon in vollem Gange. Ich kam gerade rechtzeitig zur Herren-Einzel-Wertung um festzustellen das ein gewisser "crazyeddie" den dritten Platz gemacht hat. Als der große, dicke Mann dann auf die Ergebnisliste schaute, kur inehielt und "Nicht schon wieder" ins Mikro murmelte, ahnte ich nichts gutes und genauso kam es. Zum dritten (oder Vierten?) Mal in Folge Zweiter, wie immer mit 14Runden und wie immer geschlagen von einem Federnden Schaltungsfahrer (Oder schaltendem Federungsfahrer?).
Begleitet von lauten "Ausziehen"-Rufen, mittlerweile nicht nur aus dem Ostblock kämpfte ich mich zur Frau Landrätin durch, die den guten Sekt verschenkte.
Nach Beendigung der Siegerehrung ging es dann ans Verabscheiden der ganzen Meute, die man auf einem Haufen leider nur einmal im Jahr sieht ging es schleunigts auf die Autobahn Richtung Heimat. Am selben Rastplatz wie jedes Jahr, hielt ich für ein kurzes Nickerchen an, um danach unfallfrei und sicher zu Hause anzukommen und begann den Schlafmangel zu kompensieren. Und mich seelisch auf die bevorstehende Abgabe der Diplomarbeit (Freitag, der 13. :)) vorzubereiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bullau-Bike Marathon 76 km - 1.620 hm
Meine Zeit 3.26.22 - Platzierung 9 Gesamt - 5 AK

So nah wie heute in Bullau war ich noch nie an einer Podestplatzierung bei einem MTB-Marathon. Als Fünfter der Altersklasse fehlten mir am Ende etwas sechs Minuten auf den dritten Platz. Schade. Trotzdem war das ein richtig geiles Rennen heute und hat total Spaß gemacht. Eine geniale trailreiche Strecke, kaum Regen, keine Pannen und richtig gute Beine.

Den Anschluss an die Spitze habe ich leider gleich beim Start verloren. Dabei sah meine Taktik ganz anders aus. In der Startabfahrt wollte ich mich ganz vorne mit einreihen um bei der Besetzung ohne die ganz großen Namen möglichst mit der ersten Gruppe aus dem ersten kürzeren Anstieg in das folgende längere relativ flache Stück zu gehen. Folgerichtig habe ich mich weit vorne in der Startaufstellung aufgestellt, anscheinend aber nicht weit genug vorne. Schon nach wenigen Tritten verhakten sich ausgerechnet die zwei Fahrer direkt vor mir und mir blieb nichts als zu bremsen und kurz zu warten bis der Weg wieder frei war. Schon war die Spitze weg. Erst als etwa 30ster kam ich dann in den ersten Anstieg. Zwar konnte ich dort gleich wieder Plätze gutmachen aber an die Spitze kam ich nicht mehr ganz ran. Erst mit der zweiten Gruppe kam ich ins Flachstück und hatte so keine Chance mehr ganz vorne mitzumischen. Die Gruppe vorne war weg und mein Grüppchen kam da nicht mehr ran. So ging es für mich nur noch um den Titel "best of the rest" und den habe ich mir auch geholt. Ob ohne dieses Missgeschick mehr drin gewesen wäre? Keine Ahnung. Die Minute auf Platz vier wäre bestimmt möglich gewesen aber sechs Minuten auf Platz drei wohl eher nichts. 3 h. 26 min auf 76 km und über 1.600 hm bei einer technisch anspruchsvollen und nassen Strecke sind für mich schon ziemlich nah am Maximum.

Glückwunsch karsten, ich habs noch in die Spitzengruppe geschafft. Leider waren die mir ab dem ersten Berg auch zu schnell, aber hintenraus konnte ich noch 2 Leute krallen. Auf Platz 2 ist aber auch ein Dimbo eingefahren, ist der auch hier vertreten??

b
 
Leider war ich nicht der Zweite, aber berichten will ich trotzdem. :D

Kurzstrecke 45 km
AK: Platz 20 von 67 - 02:15:33
Gesamt: 57 von 204 - 02:15:33

Nach einem sechsten Platz im letzten Jahr und einem zufriedenstellenden Fitnesszustand bin ich mit einem guten Gefühl an die Sache ran.
Dann allerdings die Startaufstellung etwas verschlafen und von weit hinten ins Rennen gegangen. Die erste Abfahrt auf der Straße artete dann auch in echtes Gerangel aus. Aber nichts desto Trotz kam ich etwas voran.
Ich kämpfte mich nach vorn und hatte dann das seltene "Glück" bei km 20 einen Krampf in der linken Wade zu bekommen. Wie der Zufall will begann es auch rechts! :heul: Oberschenkel, Unterschenkel, Mittelschenekel, Seitenschenkel... man, alles zerrte. Vielleicht wäre es bei den Temperaturen sinnvoller sich noch intensiver warm zu machen.
Aber gut. Weiter ging´s. Die Strecke war wie immer geil und wider erwarten trocken. So kämpfte man sich eben weiter. Wiegetritt war nicht mehr drin, die Krämpfe wollten nicht gehen. Dann auch ständig in den Trails so einen Schleicher vor mir.
Als ich es dann doch zufrieden bis in´s Ziel schaffte wollte ich nur noch sterben! :lol: Ich bekam von Frauchen noch ein paar Massagen und nun freue ich mich auf die 24h in Sulzbach.

Nächstes Jahr Ziel, in Bullau, wieder die Top10!

Stefan
 
Ischgl Ironbike
Siegerzeit: außerirdische 3:58h
Meine: 6:03h, reicht für P65 und AK46

Frisch wars am Start, ich freute mich richtig auf den ersten Anstieg. An der Stelle nochmal Gruß an Uwe! Es lief ganz gut und so konnte ich relativ entspannt in einer großen Gruppe Richtung Ischgl zurück fahren. Hab versucht mal Tempo zu machen, aber wie so oft geht leider gar nix und keiner hat Lust mitzuhelfen im Wind zu fahren. Dann hab ich mich halt auch ausgeruht. Im großen Anstieg war erst bewölkt, dann glaub neblig und eigentlich kalt, aber ab 2000m über n.N. kam auf einmal die Sonne raus und es gab wieder schöne Ausblicke.
Ich fühlte mich gut und so entscheid ich mich wieder die lange Strecke zu fahren (jetzt schon zum vierten Mal :teufel::spinner:)
btw: irgendwie ist es auch ein Nachteil wenn man die Strecke gut kennt :D
Die letzte große Rampe zum Joch noch hochgekämpft, musste ich wie alle anderen auch feststellen, das es verdammt schlammig war. Das setzte den Bikes ziemlich zu und ich entschied mich bei der folgenden Abfahrt ein einem Trail das Bike zu waschen. Schnell eine Trinkflasche leer gemacht und dann etwas Wasser über den Antrieb gekippt. Ohne Öl fährt sichs deutlich besser als mit Öl und ein paar Kilo Schlamm :D
Außerdem hatte ich etwas Angst um meine Bremsbeläge, aber die haben locker gehalten.
Unten in Samnaun war diesmal überhaupt keine Stimmung, also schnell verpflegt und gleich mal 2 Becher Cola weggekippt. Dann wurde es vom Kopf her hart, die steilen Anstiege taten physisch wie psychisch weh :mad:
Irgendwann ging es dann wieder etwas besser und das fahren fiel "leichter". Dann musste ich mich wegen Kälte und Müdigkeit nochmal zusammenreißen, um auf der letzten Abfahrt keinen Mist zu bauen.
Der große Bach am kurz vor dem Ziel war gut gefüllt, doch ich kam fahrend durch und konnte gleich nach der Zieldurchfahrt eine Megaschnitzelsemmel genießen :D:daumen:

Ob ich mir das Rennen nochmal antue... ich weiß nicht! :p
 
Zurück
Oben Unten