Richtig droppen

persönlich spring ich bei einem Drop ab, als würde ich einen leichten Bunny Hop machen und lande leicht auf dem Vorderrad

landet man zu erst auf dem Vorderrad hat man früher wieder Kontrolle übers Radl
Landet man erst mit dem Hinterrad oder mit beiden Rädern gleichzeitig, pushed es den Körper nach vorn und die Gabel sagt weg und das Hinterrad wird dadurch entlastet. So steht das Rald sehr kopflastig da. Also Lenker tief und Hintern hoch. Der Überschlag ist da nich mehr weit, oder man muß weit nach hinten gehen um dies auszugleichen und hat dadurch keinen Druck mehr aufs Vorderrad. Dies verhindert jedwede Korrektur der Richtung nach der Landung oder Reaktion auf Gelände und man landet schnell im Gebüsch.

Landet man zu erst auf dem Vorderrad, sackt erst die Gabel ein und dann der Hinterbau. Während der Hinterbau einsackt, federt die Gabel schon wieder aus und man hat eine anständige Posititon auf dem Radl und kann direkt den Kurs korrigieren oder aufs nächste Hindernis reagieren.

In der Regel ist die Gabel auch straffer als der Hinterbau abgestimmt. Dadurch sagt die Gabel auch weniger weg.

Man sollte auch darauf achten, dass die Zugstufe am Hinterrad langsamer als am Vorderrad ist.

Beim DH fahren hat man aber auch oft Drops welche man schlugt. Also nicht aktiv abspringt sondern das Radl eher nach unten drückt um schnell wieder auf dem Boden zu sein. Aber auch dort landet man zuerst auf dem Vorderrad.
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Mein problem ist immer noch das Timing :mad: Jedenfalls gehe ich mal davon aus das es daran liegt...

Am vergangenen WE hatte ich reichlich Zeit zum üben, üben, üben...bestimmt bei 95% meiner Versuche bin ich zuerst auf dem HR gelandet :confused:
 
Landet man erst mit dem Hinterrad oder mit beiden Rädern gleichzeitig, pushed es den Körper nach vorn und die Gabel sagt weg und das Hinterrad wird dadurch entlastet. So steht das Rald sehr kopflastig da.

Wieso wirst du kopflastig, wenn du mit beiden Räden gleichzeig aufsetzt? Bei korrekter Gewichtsverteilung federe ich vorne und hinten gleichzeitig und gleichmäßig ein.

Wenn du mit dem Hinterrad zuerst landet gibt es halt ein Drehmoment, dass dich im Prinzip nach vorne werfen will. Aber üblicherweise gleichst du das ja durch entsprechende dynamische Gewichtsverlagerung nach hinten aus. Eben wie in klassischen Old-School-Drop-Technik mit Hardtails/Starrrädern, beim Trial wirds ja aufgrund fehlender Federung immer noch so gemacht.

Aber richtig, wenn man schnell die Kontrolle wieder haben will, ist eine Hinterradlandung nicht zu empfehlen.
 
Dann reißt Du vmtl. das Vorderrad zu weit hoch.

Ich versuche eigentlich ohne reissen am Lenker sondern durch, wie es so schön heißt, dynamische Gewichtsverlagerung das Bike nach vorne zu pushen. Irgendwie blöd zu erklären..hoffe man versteht was ich meine?! Vermutlich klappt das noch nicht ganz so wie es sollte!!

Bei der kleinen "Übungsstufe" war es vom Prinzip kein Problem mit dem HR zuerst zu landen, aber ich denke wenn die Landung steiler wird kann es einen beim HR aufsetzten recht flott nach vorne schlenzen ;)
Also so wie es flyingscot beschrieben hat.
 
Vielleicht liegt es auch an der Neigung des Untergrundes. Nehmen wir an, du springst im Flachen ab und deine Landezone ist um x° geneigt (bergab). Je größer x, desto eher landest du auch auf dem Hinterrad. Wäre für mich logisch.

Bin übrigens stolz darauf, wie viel ich mich mittlerweile traue. Am Anfang Angst vor dem Drop, der nicht mal 1 Meter hoch ist und am Sonntag bin ich direkt mal ca. 1,7 Meter gedroppt (Drop auf Augenhöhe, bin 1,80m groß).
Das Gefühl ist einfach zu geil: Vor dem Drop hatte ich etwas Angst, hielt sich aber in Grenzen, da ich wusste, dass ich es kann. Und dann einfach springen & Adrenalin spüren :cool:

Übrigens auch interessant, dass der Aufschlag dort schwächer war als 50 cm auf Asphalt ins Flat zu droppen.
 
Ich versuche eigentlich ohne reissen am Lenker sondern durch, wie es so schön heißt, dynamische Gewichtsverlagerung das Bike nach vorne zu pushen. Irgendwie blöd zu erklären..hoffe man versteht was ich meine?! Vermutlich klappt das noch nicht ganz so wie es sollte!!

Du meinst vermutlich den Floater Drop. Den verwende ich eigentlich nur bei kleineren Drops bis vielleicht 1m. Der Nachteil ist halt, das man bei der Landung durch die Gewichtsverlagerung beim Absprung mit einer hecklastiger Gewichtsverteilung landet. Bei größeren Höhen ist das alles andere als sinnvoll, auch wenn man dann Zeit hätte dies in der Luft noch zu ändern.

Bei größeren Drops springe ich aktiv ab, häufig mit einem Schweine Hop oder Bunny Hop. Gerade durch ersteren hat man schön das Gewicht zentral über dem Bike.
 
Bei größeren Drops springe ich aktiv ab, häufig mit einem Schweine Hop oder Bunny Hop. Gerade durch ersteren hat man schön das Gewicht zentral über dem Bike.

Das hätte ich jetzt echt genau andersrum erwartet!? Also aktiv abspringen eher bei niedrigen Drops.
Der "HäschenHopp" funzt bei mir im Moment noch eher schlecht als recht, deswegen spielt da bei mir der Hosenschissfaktor noch eine erhebliche Rolle :lol:
Aber Wurst...bei nächster Gelegenheit werde ich das mal probieren :daumen:
 
ich springe jeden drop relativ gleich... weder mit bunny noch mit schweinehopp
ich wüste aber auch nicht wie ich beschreiben soll, was ich beim "absprung" genau mache... ich fahre einfach nur runter :D
und da spielt es absolut keine rolle ob 40cm oder 4m...
 
Mal eine Frage bezüglich Risiko... Und zwar bin ich heute noch mal den knapp 2-Meter-Drop hier im Wald mit meinem Hardtail gesprungen, was richtige übel hätte ins Auge gehen können.
Und zwar bin ich zuerst auf dem Vorderrad aufgekommen (nicht heftig, aber bin dann halt mim Nose-Wheelie weitergefahren), konnte nicht mehr bremsen und rauschte voll in einen dünnen Baum, wo ich mich mit meinen Armen abfangen konnte. Bis auf einer kleinen Schürfwunde ist nichts passiert, wäre da nichts gewesen, wäre ich wohl noch mal 5 Meter gedroppt (geht relativ steil runter), wäre da ein dicker Baum gewesen, hätte es im Krankenhaus enden können.

Und jetzt meine Frage: Das waren jetzt nicht mal 2 Meter - ich beherrsche zwar die Drop-Technik, aber jeder macht ja mal Fehler. Wie ist das, wenn man bei einem doppelt oder dreimal so hohen Drop einen Fehler macht? Werden diese Drops nur mit voller Schutzausrüstung (Safety Jacket) gefahren und / oder geht man das Risiko ein, schlimm verletzt zu werden? Wie oft fliegt ihr bei so riskanten Sachen hin?

Viele Grüße

Edit: Übrigens gehe ich davon aus, dass ich jetzt wieder etwas mehr Respekt vor dem Drop bekomme. Soll ich ihn trotzdem noch mal fahren - wenn man vom Pferd fällt, soll man ja auch noch mal drauf?!
 
Jo, war ja leider keine Absicht :lol:
Am besten sollte ich mir auch mal Ellenbogenschützer kaufen, wäre bis jetzt sehr hilfreich gewesen...
 
also ich kann dir vielleicht nicht sagen wir man das macht,aber ich kann dir sagen wie man es nicht macht (heute bei einem freund beobachtet) also du solltest nicht mit 8 km/h auf den drop zu fahren und auf den letzten brett die vorderbremse durchzihen so das du einen halben frontflip machst und mit den rücken auf die landefläche klatschst
 
:lol: Also die Technik beherrsche ich eigentlich schon recht gut, nur bin ich halt jetzt einmal zuerst auf dem Vorderrad aufgekommen, die 10 Male davor ging der Drop super.
 
Du meinst vermutlich den Floater Drop. Den verwende ich eigentlich nur bei kleineren Drops bis vielleicht 1m. Der Nachteil ist halt, das man bei der Landung durch die Gewichtsverlagerung beim Absprung mit einer hecklastiger Gewichtsverteilung landet. Bei größeren Höhen ist das alles andere als sinnvoll, auch wenn man dann Zeit hätte dies in der Luft noch zu ändern.

Bei größeren Drops springe ich aktiv ab, häufig mit einem Schweine Hop oder Bunny Hop. Gerade durch ersteren hat man schön das Gewicht zentral über dem Bike.


Wirklich gut erklärt-flyingscot! Thats ist....:daumen:
 
Hey...
Ich hab ein Funworks Dirtmaster mit einer Marzocchi Freeride (130mm), Single Track Felgen, 2,5 Zoll Reifen, Truvativ Vorbau und Kurbeln, 203er Scheibenbremsen hinten und vorne un einen breiten Lenker...

Wie tief denkt ihr kann ich damit droppen? Ich bin Anfänger also rechnet mal mit schlechter bis keiner Technik :)

Und muss ich beim droppen mit einem Hardtail irgendwas besonderes beachten?
 
Drop lieber erst mal wirklich ganz niedrig, damit du die Technik lernst. Also am besten nur so hoch, dass nichts passiert, wenn du den Drop versiebst...

Na ja, schön den Aufprall mit den Beinen abfedern. Und wie tief du damit droppen kannst, hängt halt von der Landung ab. Ins Flat wird damit halt nicht so extrem viel gehen, wenn die Landezone schön geneigt ist, dann ist das was anderes.
By the Way kann ich mit meinem 100-mm-Hardtail mindestens 1,80m droppen. Ist halt das höchste, was ich hier im Wald habe.
 
Ich bin letztmal so um die 75cm gedroppt und wäre da bei der Landung schon fast über den Lenker gegangen, obwohl ich mich zu weit zurückgelehnt hab...

ka was ich falsch gemacht hab...
 
Dann war es nicht weit genug. Oder ist die Anfahrt steil und du landest im Flachen? Dann ständen Landung und Absprung ja in einem gewissen Winkel zueinander, was dies begründen könnte.
 
Ich stehe gerade auch vor einer Aufgabe, und der Schissfaktor ist recht hoch. Wenn es denn ein normaler Drop wäre...da käm ich mit klar. Normal fahr ich einfach mit angemessenem Tempo über die Kante, richte mein Bike nach der Landezone aus und das klappt soweit. Nix mit Bunny etc. Nun steht da aber ca 1m vor der leicht abgerundeten Kante ein kleiner Kicker, danach gehts recht steil - aber noch fahrbar - abfallend ca 2,5m tief in eine Senke. Ohne den Kicker fahr ich an der Stelle mit Geschwindigkeit über die Kante, drücke leicht vorne runter und lande gerade noch in der Schräge, bevor es eben wird. Bei Kickern ziehe ich normal immer leicht am Vorderrad, damit ich sauber drüber komme - ich habe an dieser Stelle echt Hemmungen, weil mir der Bewegungsablauf nicht klar ist. Eigentlich drüber über den Kicker, dabei Vorderrad leicht anheben - in der Luft dann Vorderrad wieder runter um sauber in der Schräge zu landen. Ich habe nur das Gefühl, dass wenn die Geschwindigkeit und der Bewegungsablauf nicht 100% passen, das Ganze ordentlich in die Hose gehen kann!
Die Stelle könnte man auch als einen Double definieren, dessen Landehügel ca 2m unterhalb des Absprungs liegt bei einer Strecke von vielleicht 1,5m zwischen Absprung und Landung :-)
 
Meine kleine Zusammenfassung zum Floater-Drop:

Floater Drop: Diese Drop-Technik ist für Geländekanten sinnvoll, an denen man keine sehr lange Airtime hat und auch kein Gap überspringen muss.

In der Grundposition fährt man auf die Kante zu. Nicht zu stark vor der Kante abbremsen – ein wenig Schwung braucht man, damit das Vorderrad nicht gleich hinter der Kante absackt. Sobald das Vorderrad die Kante passiert, bewegt man den Körper hinter den Sattel und zieht den Lenker nach hinten/oben. Dabei streckt man die Arme, um ein Absacken des Vorderrades zu verhindern. In der Airtime bringt man den Körper wieder zentral über das Bike und fährt Arme und Beine wie ein Fahrwek aus, um die Landung geschmeidig abfedern zu können.

Den Floater-Drop nutzt man auch bei klassischen Drop-Kanten mit kurzer Flugbahn und recht langsamen Tempo (gibt es häufig im steilen, technischen Gelände). Ein Abspringen mit Bunny-Hop-Impuls ist bei solchen Kanten fehl am Platz, da man das Bike schnell und kontrolliert wieder am Boden haben möchte.

Tipp: Um den Bewegungsablauf zu verinnerlichen ist es ideal, an hohen Bordsteinkanten zu üben. Dadurch bekommt man Sicherheit und das richtige Timing für den Moment, an dem man die Absprungbewegung vollzieht.

dsc_20554-300x187.jpg


(Ich mit meinem alten Rad;))
bild36426_100.jpg


Ein passendes Video dazu:


Den Floater-Drop, so wie ich ich ihn auf dem Bild oben gezeigt habe, nutzt man auch bei klassischen Drop-Kanten mit kurzer Flugbahn und recht langsamen Tempo (gibt's häufig im steilen, technischen Gelände). Ein Abspringen mit Bunny-Hop-Impuls ist bei solchen Kanten fehl am Platz, da man das Bike schnell und kontrolliert wieder am Boden haben möchte.

Siehe:
red-bull-rampage-2008-tag-2-05.jpg


Die Drop-Version mit aktivem Absprung (Bunny-Hop-Bewegung) mache ich auch gerne bei Drops mit kleinem Gap zum Überspringen:
IMG_5692.JPG
 
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