Riemenantrieb

ich werf mal einfach mein neues Rad in die Runde

http://fotos.mtb-news.de/photos/view/624383

schick schick... mir sah das irgendwie zu "alt" aus. also sattel etc ist schon cool, aber mit so sibler-zeugs konnte ich mich nicht anfreunden.

mein riemen-singlespeed-bike kommt leider erst in etwa 3 woche... abwarten..

Es gibt ja auch noch andere Farbvarianten...;) Siehe --> http://www.schindelhauerbikes.com/

@Akira
Wie lange hast das Bike schon? Wieviele km hast schon damit gefahren?
Hab mir auch eins von denen bestellt. Ein anderes Modell zwar aber auch von Schindelhauer. Bald hats für die Fahrräder auch Schutzbleche.
Wie ist denn die Qualitätsanmutung des Fahrrades? Bist zufrieden?
 
Ich wollte mal Fragen, wie lange eure Riemenscheiben halten. Meine 19T ist nach 3379 km hinüber. Ich fahre fast ausschließlich Ausdauer-Straßenrennen mit dem Bike, also kein Gelende oder Modderlöcher. Ca. 1000km davon waren nasse Bedingungen. Da ich keine Erfahrungen mit der Rohloff und einer Kette habe, habe ich kein Ahnung ob das viel oder wenig ist. Mit meiner 3x9 Sram X.9 Aussrüstung bin ich etwa 1500 km mit einer Kette gekommen und nach 3000 km musste ich die Kassette mit wechseln.

Der Riemen sieht noch OK aus, die vordere Riemenscheibe ist auch noch top. Der Riemen war immer etwas lockerer gespannt als vorgeschrieben, ist aber nie übergesprungen.

Wie schauts bei euch aus?

Gruß
Sebastian

PS: Das Bike ist normaler weise nicht so dreckig wie auf den Bildern. :rolleyes:
 

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Ich wollte mal Fragen, wie lange eure Riemenscheiben halten.
Der Riemen sieht noch OK aus, die vordere Riemenscheibe ist auch noch top. Der Riemen war immer etwas lockerer gespannt als vorgeschrieben, ist aber nie übergesprungen.

Also ich hab zwar nur etwa 300km auf dem Rad aber mein Riemenscheibe / Riemen schauen aus wie NEU. Fahre bei jedem Wetter zur Arbeit.

Gruß
PS: Die Riemenspannung würd ich aber an deiner Stelle ändern.
 
Das Bike ist normaler weise nicht so dreckig wie auf den Bildern. :rolleyes:
Warum zeigst Du dann Bilder mir soviel Dreck? Der Dreck am Ritzel ist doch nicht auf einer Fahrt entstanden.

Ich wurde schon gefragt, warum der Antrieb bei mir nach 2000 Km ausschaut wie neu. Ganz einfach, regelmässige Reinigung mit dem Hochdruckreiniger an der Tanke. Regelmässig heisst, fast nach jeder Tour (auch wenn das Bike nur voller Staub ist), also wohl so alle 50 Km (Bei mir zählen Höhenmeter, nicht Strecke). Das mache ich ja nicht nur wegen dem Antrieb, sondern weil ich immer ein top-sauberes Bike haben will und nicht ein versifftes Dreckteil.
Ausserdem habe ich den Riemen öfter mit Silikonspray geduscht. Ich will das hier nicht anpreisen, vielleicht führt es bei HTs auch zu Überspringern. Aber ich könnte mir denken, dass es auch verschleissmindernd wirkt.

Jetzt möchte bestimmt wieder irgendwer schreiben, Hochdruckreiniger ist schädlich für die Lager. Meine halten es anscheinend aus. Und wenn's mal irgendwas nicht aushalten sollte, fliegt es raus und wird durch noch besseres ersetzt.

Die Riemenspannung würd ich aber an deiner Stelle ändern.

Warum denn das, wenn er keine Überspringer hat? Begründe das mal.
 
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Stelle mir vor, dass der einzelne Zahn mehr "arbeitet" und sich in der Kranzmulde auch mehr bewegt wenn die Spannung niedriger ist als vom Werk aus. Muss ja auch so sein...
Genau aus diesem Grunde habe ich zur Spannungsänderung geraten...
Ich glaube das zwar nicht, darum habe ich auch so provokant gefragt, aber wissen kann das keiner von uns, also vielleicht hast Du sogar recht. Ich denke nur, solange der Riemen nicht überspringt, sind noch alle Zähne im Eingriff und das von Dir vermutete Problem kann so gravierend nicht sein, dass es so einen Verschleiss auslöst.

YourDiet hat den gleichen Post auch hier veröffentlicht. Lies mal den Kommentar von FHS.
 
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Na und ob das ein Grund für den hohen Verschleiß sein kann und vermutlich in deinem Falle auch ist.

Deutlich zu erkennen:
a) Hoher Verschleiß der Zahnflanken, besonders im Kopfbereich. Dort wo eigentlich eigentlich gar kein solcher Kontakt, wie man ihn anhand der Schleifspuren sehen kann, stattfinden sollte. Der Zahn des Riemens sollte idealer Weise in das Profil einrollen und nicht großartig über die Flanken gleiten.

b) Hoher achsialer Verschleiß, was auf eine miese "Riemenlinie" hinweist.


So ein Riemen ist weiß Gott nicht ideal steif. Auch wenn die Hersteller, wie auch Gates das vielleicht so anpreisen. Er unterliegt lediglich nicht der selben Verschleiß bedingten Längung wie ein Kette. Ist aber material bedingt einfach elastischer.

Und genau da liegt das Problem...Die Teilung des Riemens ändert sich, wenn er gedehnt wird. Das ist für den Formschluss der Kraftübertragung natürlich Gift.

Was macht man also? Riemen und Zahnträger so fertigen, dass diese ideal in einander greifen, wenn der Riemen elastisch soweit vorgespannt ist, dass sich dieser im Rahmen der Lastwechsel beim Pedallieren nicht bauteil schädigend weiter dehnt.

Federkennlinie.jpg

Der Riemen hat eine progressive Kennlinie. (Wie sie im Detail aussieht weiß nur der Hersteller ;))
Wie man im Diagramm schön erkennen kann verhalten sich alle Materialien bei geringen Kräften nahezu linear...
Ist der Riemen also mit geringer Vorspannung montiert, hast du bei der wechselnden Lasterregung (Vollkraft rechter Fuß, Totpunkte, Vollkraft linker Fuß, Totpunkte usw.) immer auch eine stark schwankende Wegänderung ("s" im obigen Diagramm).

Spannt man den Riemen mit einer definierten Kraft vor, so lässt sich die Dehnungs-Amplitude unter Last später minimieren, da die Kennlinie progressiv ist.
Das hat zur Folge, dass die Teilungsänderung unter Last auch gering gehalten wird.

Wer sich daran nicht hält hat nun mal mit erhöhtem Verschleiß zu rechnen.


So schön der Riemenantrieb sein mag. Für "jedermann" und vorallem nicht als "never-care" Produkt für den Alltagseinsatz ist er nicht bestimmt.
Er benötigt Pflege und regelmäßige Wartung...mMn noch häufiger als eine Kette.

lg
 
hm, ich hab hinten einn riemenritzel mit löchern, wo der dreck durchfallen kann und fällt. ich hab nun nach vielleicht knapp einem halben jahr etwa 3000km runter (nur straße), und ich sehe ab ritzel hinten gar nichts. also wirklich nichts.
 
hm, ich hab hinten einn riemenritzel mit löchern, wo der dreck durchfallen kann und fällt. ich hab nun nach vielleicht knapp einem halben jahr etwa 3000km runter (nur straße), und ich sehe ab ritzel hinten gar nichts. also wirklich nichts.

Die Löcher sind schon immer vorne im Großrad, aber im Ritzel noch nicht so verbreitet.
Gibt wohl alte Versionen bei denen Versucht wurde den Zahn des Ritzels so zu Formene, dass dieser im Fußgrund eine Ausspraung hat:
IMG_4776.jpg

(Habs leider nicht größer und auch nur hier im Forum gefunden, wo es auch so klein eingebunden war ^^)

lg
 
ah ok, diese version kannte ich nicht. und mit dem neuen riemensystem wird sich das ja bestimmt nochmal ändern. aber wie gesaagt, mein ritzel wirkt bis jetzt sehr stabil. mehr sorgen mach ich mir immer um den riemen, hab immer angst er reist doch irgendwann mal, bzw. erlängt sich zu sehr. aber bis jetzt gab es noch keine anzeichen..
 
Er benötigt Pflege und regelmäßige Wartung...mMn noch häufiger als eine Kette.

Pflege und Wartung? Welche Wartung denn? Ölen??? Ich mache an dem Ding ausser Hochdruckreiniger genau garnichts.

Du hast das echt supertoll erklärt mit der Vorspannung. Aber den Post von FHS hast Du wohl nicht gelesen, über 9000 Kilometer mit lascher Spannung fast ohne Verschleiss.

Die geringste Spannung von allen fahre mit Sicherheit ich, weil ich ein ganz anderes System habe, bei der die Spannung immer gleich gehalten wird, egal welche Pedalstellung und sonstwas. Der Zahnriemen hat bei mir Überlänge und ich habe eine Spannrolle, die drückt mit nur 20N auf das Leertrum, also gerade mal ca. 2 Kilo. Und keinen erkennbaren Verschleiss auf 2000 Km. Das passt mit Deiner Theorie nicht gut zusammen. Wenn ich den Snubber abschrauben würde (ohne den mein System nicht funktioniert), könnte man den Zahnriemen einfach vom Ritzel abheben, so lasch sitzt der drauf. Aber wichtig ist: Durch den Snubber sind bei meinem immer alle Zähne im Eingriff. Immer Alle! Und solange das gewahrt ist, ist der Formschluss auch vorhanden.
 
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Kurz und knapp...deine Konfrontation heischende Art ist mir nämlich ein Dorn im Auge.


Wartung: z.b. Nachspannen
Pflege: Reinigen beispielsweise...und genau das hat der Fragensteller nun nicht gemacht. So zeigen es mir jedenfalls die Fotos.


"meine Theorie"...wäre schön wenn es meine wäre. Lässt sich jedenfalls in einschlägiger Literatur zum Thema Zugmittelgetriebe bzw. speziell darin dann Synchronriementriebe finden.
Zum Synchronriemen liest man oft als Vorteil dass er geringe Vorspannung benötigt. – Das stimmt, aber nur im Vergleich zum Keilriemen beispielsweise. Man darf die Vorspannung nicht vernachlässigen.


Dein Spannröllchen am Leertrum ist ok. Aber daraus zu schließen, dass dadurch die Spannung im Riemen bei dir immer konstant ist, ist nicht nur grober Unfug, sondern auch ziemlich blauäugig.
Das einzige was dein Spannröllchen bewirkt ist ein mit 20N auch recht sicheres Halten des Riemens auf dem Ritzel.
Die Spannungsschwankungen und die damit verbundene Teilungsänderung im Riemen kommt auch bei dir vor und liegt in der Natur der Sache.
Und das ist Argument genug, weshalb auch bei dir nicht immer alle (da kannst du es neben der Unterstreichung auch ruhig nur fett schrieben) Zähne im Eingriff.
Es sei denn dein Riemen ist vollkommen unelastisch...:lol:

Unabhängig von der Vorspannung bleibt offen:
- Warum so dreckig?
- Warum fluchten Kettenrad und Ritzel offensichtlich nicht?

Achja...fährst du eigentlich das gleiche Ritzel wie der Fragensteller?
Vielleicht wurde auch Hersteller seitig das Material geändert.

Gruß

PS: kg ist und bleibt keine Krafteinheit....
 
Onkel_C, geht das jetzt wieder los mit Dir?

Für alle, die wissen wollen wie es zu seiner Signatur gekommen ist, bitte mal in das kleine blaue Kästchen in der Sig klicken.
Ich hatte geschrieben:"Du bist echt ein Arsch, kommst Du nicht ohne Lügen aus?". Dann tut er den halben Satz in seine Signatur. Ich habe ihm geschrieben, er soll den ganzen Satz nehmen, dann habe ich kein Problem damit. Hat er geantwortet (sinngemäß): "Ein Arsch muss das nicht tun".
OK, wenn er sich selber dafür hält. Aber so verleumdet er mich immer weiter, auch mit dem halben Satz in der Signatur.

Ich hatte gehofft, der Typ ist endlich weg.
 
hier ist ein Thread auf twentyniner.ch der sich -unter anderem- mit dem beschriebenen Problem beschäftigt.
Gruß DyingOfTheLight

Für die , die sich nicht den ganzen 29er-Thread reinziehen wollen, ich kenne ihn schon fast auswendig. Zingel, der Ersteller vom 29er Thread hatte erst ein Aluritzel von Phil Wood (die haben keine Spezial-Beschichtung wie die von Gates) und weil das im Dreck verschlissen ist wie nix, hat er auf Kulanz ein Edelstahl-Ritzel bekommen.
Bei YourDiet das selbe Problem. Und ja, spaboleo, er und ich haben das gleiche Ritzel. Wenn die Gates-Beschichtung mal durch ist, reibt es das Alu weg wie eine Kartoffel auf der Reibe. Darum schaut sein Ritzel nach so kurzer Laufleistung so aus.
Zingel, der den 29er-Thread verfasst hat, ist allerdings auch so einer, der im Modder fährt und trotzdem eher wenig reinigt.

Fazit: Zahnriemenantrieb und Modder vertragen sich nicht gut! Die Frage ist, vertragen sich Kettenantrieb und Modder besser? Leichter "pflegen" (Hochdruckreiniger oder Wasser + Bürste) kann man jedenfalls den Zahnriemen.
 
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Kurz und knapp...deine Konfrontation heischende Art ist mir nämlich ein Dorn im Auge.

Meine Antwort war noch zurückhaltend anbetracht deines Fazits. Ich habe diese Negativ-Kommentare von Leuten, die überhaupt nicht wissen, wovon sie schreiben und die ja andere noch Unwissende wiederum beeinflussen, einfach satt!
Damit du weisst, was ich meine und was mich ärgert:

So schön der Riemenantrieb sein mag. Für "jedermann" und vorallem nicht als "never-care" Produkt für den Alltagseinsatz ist er nicht bestimmt.
Er benötigt Pflege und regelmäßige Wartung...mMn noch häufiger als eine Kette.

Weisst Du oder entscheidest Du, ob der Riemen sich durchsetzt oder nicht? Hast Du ein Bike mit Zahnriemen, dass Du Dir ein überhaupt ein Urteil erlauben kannst ob der gut oder schlecht ist? Deine Fotos geben da nichts her. Stell mal eins hier rein.

Das mit Pflege und Wartung ist der Witz des Jahrhunderts.
Immerhin hast Du geschrieben, Deiner Meinung nach. Da wirst Du wohl auch niemand finden, den Du zitieren kannst.
Nachspannen musst Du eine Kette beim HT auch, auf die Laufleistung bezogen sogar viel häufiger. Zusätzlich musst Du sie, auf die Laufleistung eines Zahnriemens bezogen, ein paar mal austauschen. Da kannst Du YourDiet auch nicht als Gegenbeispiel verwenden, sein Ritzel ist ja wohl die Ausnahme.
Und Reinigen, dazu habe ich schon genug geschrieben. Ich bin ja selber jahrelang und tausende Kilometer Kette gefahren, was denn sonst. Was habe ich mich abgemüht, die Dinger sauber zu halten, eine Sysiphos-Arbeit. Endlich habe ich einen Zahnriemen und ich will nie nie nie mehr etwas anderes!
 
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Berufsstand, sowie Studienhintergrund und damit verbunden einige Jahre Erfahrung mit Syncrhonriementrieben in u.a. Prüfständen (die Laufen auch etwas länger als ein paar tausend Radkilometer...und das unter gänzlich anderen Bedingungen, glaub mir ;)) reichen für mich als Argumentationsbasis und "Wissensfundament" völlig aus.
Obendrein gefahren:

  1. Vor einigen Jahren selbstaufgebautes Klapprad mit Rohloff und Riemen eines Studien-/Arbeitskollegen. (Ehe du fragst: Ja, bevor Gates marktreif wurde...aus gängigen Teilen, die es in der Industrie seit Jahrzehnten gibt zusammengebaut. ;)) Seitdem von der Thematik fasziniert, aber zugleich abgeschreckt ob der Probleme die bei ihm auftraten.
  2. Nicolai Argon Probe gefahren. (Die neuen, kommenden beschichteten Ritzel werden glaub ich gut was her machen...)
  3. Schindelhauer SSP von einem Kollegen getestet.

Weitere Informationen dazu wird es im Internet von mir nicht geben und sind auch schlichtweg nicht von Belang.
Wann ich wie und wo Bilder ins Netz stelle entscheide zu dem immer noch selbst ;)

Du scheinst mir ein wenig grün hinter den Ohren (die "Pics sonst glaub ich nix"-Mentalität bekräftigt mich in der Annahme)...argumentierst dich dabei aber immer wieder um Kopf und Kragen.
Du lässt in deinen Postings die für dich unangenhmen Gegenpunkte gerne einfach unter den Tisch fallen und drehst dir die Argumente so wie sie dir passen.
Das gepaart mit Halbwissen, fehlender Akzeptanz für wissenschaftliche Denke und mangelndem Gespür für Schlussfolgerungen (es klappt bei mir...es muss bei allen klappen) ist eine gefääährliche Kombination.

...und dann bezichtigst du obendrein andere der Polarisierung? :lol:
Tut mir leid...der einzige der hier Polemik par excellence betreibt bist du. Und nun fass dich an deine eigene NAse.


Sieh es einfach mal als gut gemeinten Rat von jemandem, der (so hoffe ich für dich) einige Jahre mehr auf dem Buckel hat...
Gehe ich recht der Annahme, dass dein Alter noch von einer "1" angeführt wird? Es sei dir verziehen...denn auch du wirst deinen Weg finden :)

Liebe und gut gemeinte Grüße
 
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