Ripley v4 / Ripley AF

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Re: Ripley v4 / Ripley AF
ich habe noch einige Teile im Keller und schleiche (neben einigen anderen Kandidaten) auch etwas um das Ripley AF, da ich mit dessen großem Bruder recht happy bin. Beim RipmoAF bin ich aber erst mit dem CC-Link im Hinterbau glücklich geworden, daher die Frage ob das Ripley AF auch so eine komische original Kennlinie hat? Aus den Tests/Reviews werde ich diesbzgl nicht schlau, bzw die decken sich eh alle nicht wirklich. Hat auch jemand beide und kann die vergleichen? Das RipleyAF wäre dann mehr als AM/DC gedacht, mit leichten und schnellen Reifen. Fürs göbere habe ich ja andere Räder...
Ich bin Ripley CF/Ripmo AF auf einer anspruchsvollen 50km Runde im Wochenabstand gegeneinander Probe gefahren. Die Bikes sind nicht so weit auseinander, wie es der Federweg vermuten lässt. Ripley für die, die mehr tourenlastig unterwegs sind und Ripmo für die, die das Extra an Federweg brauchen. Das Ripmo AF ist ja schon etwas progressiver ausgelegt als das CF und da du dir ja trotzdem noch den CC-Link gegönnt hast (und wohl auch brauchst), scheinst du etwas gröber unterwegs zu sein.
Das Ripley AF hat gegenüber dem CF wohl auch eine etwas progressivere Kinematik und dürfte sich in etwa in dem Bereich von Ripmo 1 CF zu Ripmo AF /CF 2 bewegen (so zumindest meine Vermutung, denn genaue Infos findet man nicht) und das war für dich ja immer noch nicht progressiv genug. Nun hat das Ripley ja nicht die gleichen Reserven wie ein Ripmo und die Frage ist, ob die Progression des Ripley AFs nicht ausreichend für dich und den angedachten Einsatzbereich wäre. Da hilft wohl nur Probefahren. Ich für meinen Teil bin aber mit meinem Float X im Ripley sehr zufrieden. Spricht gut an, rauscht nicht durch und mit dem extra Volumenspacer (und dem Anschlagelastomer im Dämpfer) sind Durchschläge kein Thema. Den Seriendämpfer (DPS) fand ich etwas harsch im Ansprechen und auch sonst unkomfortabler. Der Float X kann eigentlich alles besser. 120mm bleiben es aber trotzdem, daran ändert ein anderer Dämpfer auch nichts. Ich fahre damit aber auch auf den Rumpelstrecken im Bikepark rum. Geht auch, muss man irgendwann halt den Lenker fester halten...
Aber mal was Anderes: Du besitzt schon ein Ripmo. Das ist mega effizient für ein AM/Enduro. Ich habe echt lange überlegt, ob ich nicht doch das Ripmo nehmen soll, obwohl ich oft Touren um die 50km mit 1500hm und manchmal auch Touren bis 100km und 3000+hm fahre. Das Ganze gerne mit ordentlichen Abfahrten garniert. Bikepark bin ich auch ab und an (wenn auch nicht auf den Mega-Jumplines). Letztlich habe ich mich fürs Ripley AF entschieden, weil ich die etwas bessere Langstreckentauglichkeit für mich höher bewertet habe. Ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, aber ich erwische mich hin und wieder trotzdem mit der Frage, ob ein Ripmo nicht doch passender gewesen wäre. Hätte ich ein Ripmo, würde ich mich das andersrum garantiert auch fragen.
100% sicher bin ich aber bei Folgendem: Ein Ripley mit schwerem LRS und DD-Reifen ist garantiert langsamer als ein Ripmo mit leichtem LRS und Trail-Bereifung. Wäre ich du und hätte ein gut funktionierendes Ripmo, würde ich mein Geld lieber in einen leichten LRS mit leicht rollender Bereifung stecken. Vielleicht ist das ja auch eine Option für dich.
 
@cosmos danke für die tolle Gegenüberstellung! :daumen:

Sagen wir mal so, die "Problematik" besteht darin, dass ich letztens ein anderes Rad geschlachtet und den Rahmen evrkauft habe, welches ich nur sehr selten gefahren bin, da es oversized war. Das RipmoAF ist derzeit das Rad welches ich super gerne in den Bergen fahre, da es effizient bergauf geht und bergab sehr spaßig und wendig ist. Anfangs bin ich mit dem Ripmo nicht so warm geworden, sowohl mit dem DPX2 als auch dem Hover habe ich den Hinterbau relativ leicht zum Durchschlagen gebracht und ich bin nicht sonderlich schwer (75kg) und fahre auch nicht hart. Erst mit 20% Sag oder drunter wurde es besser, aber das hat sich nicht mehr schön angefühlt, eher wie ein 120mm Rad. Daher der CC Link und mit dem ist jetzt alles gut.

Zurück zum "Problem", ich habe jetzt den Keller noch voll schöner Teile und die passen alle sehr gut an ein Ripley bzgl Montage-Standards, Einbaumaße etc. Außerdem ist die Geo fast identisch zum RimpoAF... daher weiß ich, dass mir das taugen wird. Idee ist halt ein kurz-hubiges Trail-Bike (130mm vorne und 120mm hinten) welches sich mit den enstprechenden Reifen (leichter & schneller) vom Ripmo abhebt bzw unterscheidet. Beim Ripmo tendiere ich derzeit nämlich auch wieder zu schwereren Reifen, da ich innerhalb eines Jahres jetzt 4 Reifen in der 1000gr Klasse kaputt bekommen habe. Wie gesagt, ich finde ich fahre nicht sonderlich hart. Aber gerade erst hat es mir am Sonntag einen Ausflug in den Bergen ruiniert, weil ich mir die Reifenflanke zerstört hat. Daher würde ich hier lieber noch etwas mehr Gewicht in Kauf nehmen, aber für die lokalen Trails was leichteres. Beim Ripley wäre ich auf der sicheren Seite bzgl Geo und den Anbauteilen, die ich habe.

Andere Ideen hatten bisher alle nen Haken, einzig das MDE Carve ist neben dem Ripley noch auf der Liste...
 
@Osti Kann ich verstehen, wenn die Teile eh schon da sind. Go for it. Und neues Bike ist halt neues Bike. :daumen:
Das MDE-Carve ist auch cool, hätte mir aber einen zu steilen Sitzwinkel und als 29er auch zu lange Kettenstreben. Da ist für mich das Ripley "spot on".
 
@cosmos danke für die tolle Gegenüberstellung! :daumen:

Sagen wir mal so, die "Problematik" besteht darin, dass ich letztens ein anderes Rad geschlachtet und den Rahmen evrkauft habe, welches ich nur sehr selten gefahren bin, da es oversized war. Das RipmoAF ist derzeit das Rad welches ich super gerne in den Bergen fahre, da es effizient bergauf geht und bergab sehr spaßig und wendig ist. Anfangs bin ich mit dem Ripmo nicht so warm geworden, sowohl mit dem DPX2 als auch dem Hover habe ich den Hinterbau relativ leicht zum Durchschlagen gebracht und ich bin nicht sonderlich schwer (75kg) und fahre auch nicht hart. Erst mit 20% Sag oder drunter wurde es besser, aber das hat sich nicht mehr schön angefühlt, eher wie ein 120mm Rad. Daher der CC Link und mit dem ist jetzt alles gut.

Zurück zum "Problem", ich habe jetzt den Keller noch voll schöner Teile und die passen alle sehr gut an ein Ripley bzgl Montage-Standards, Einbaumaße etc. Außerdem ist die Geo fast identisch zum RimpoAF... daher weiß ich, dass mir das taugen wird. Idee ist halt ein kurz-hubiges Trail-Bike (130mm vorne und 120mm hinten) welches sich mit den enstprechenden Reifen (leichter & schneller) vom Ripmo abhebt bzw unterscheidet. Beim Ripmo tendiere ich derzeit nämlich auch wieder zu schwereren Reifen, da ich innerhalb eines Jahres jetzt 4 Reifen in der 1000gr Klasse kaputt bekommen habe. Wie gesagt, ich finde ich fahre nicht sonderlich hart. Aber gerade erst hat es mir am Sonntag einen Ausflug in den Bergen ruiniert, weil ich mir die Reifenflanke zerstört hat. Daher würde ich hier lieber noch etwas mehr Gewicht in Kauf nehmen, aber für die lokalen Trails was leichteres. Beim Ripley wäre ich auf der sicheren Seite bzgl Geo und den Anbauteilen, die ich habe.

Andere Ideen hatten bisher alle nen Haken, einzig das MDE Carve ist neben dem Ripley noch auf der Liste...
Ahh, jetzt kommen wir zum Pudels Kern 😉😂
Du suchst einen Grund für ein neues Bike 😉 Brüder im Geiste sind wir 😂
 
Zurück zum "Problem", ich habe jetzt den Keller noch voll schöner Teile und die passen alle sehr gut an ein Ripley bzgl Montage-Standards, Einbaumaße etc.
Hey, das ist ein Hobby und als solches muss nicht immer jede Kaufentscheidung allein rational begründet sein. Das darf auch emotional sein und wenn du Bock auf das Ripley hast: Go For It! Ist ein wahnsinnig gutes Bike, mit dem du viel Freude haben wirst :daumen:
 
Einmal lange Kettenstreben, immer lange Kettenstreben
Ja, die Vermutung hab ich auch, nach meinen ersten Ausfahrten mit meinem neuen Propain Spindrift XL (445mm KS)

Interessant jedenfalls, dass alle - in meinen Augen - interessanten vergleichbaren Räder (Ripley, RM Element, Transition Spur) recht kurze Kettenstreben haben und, was in dem Preisbereich schon eher nimmer so ganz angemessen ist, in allen Rahmengrößen gleich kurze KS.

EDIT: konkret gestört haben mich die 432mm KS allerdings auch noch nie, an meinem XL-Ripley. Und spielerisch ist es, das taugt mir. :)
 
@cosmos danke für die tolle Gegenüberstellung! :daumen:

Sagen wir mal so, die "Problematik" besteht darin, dass ich letztens ein anderes Rad geschlachtet und den Rahmen evrkauft habe, welches ich nur sehr selten gefahren bin, da es oversized war. Das RipmoAF ist derzeit das Rad welches ich super gerne in den Bergen fahre, da es effizient bergauf geht und bergab sehr spaßig und wendig ist. Anfangs bin ich mit dem Ripmo nicht so warm geworden, sowohl mit dem DPX2 als auch dem Hover habe ich den Hinterbau relativ leicht zum Durchschlagen gebracht und ich bin nicht sonderlich schwer (75kg) und fahre auch nicht hart. Erst mit 20% Sag oder drunter wurde es besser, aber das hat sich nicht mehr schön angefühlt, eher wie ein 120mm Rad. Daher der CC Link und mit dem ist jetzt alles gut.

Zurück zum "Problem", ich habe jetzt den Keller noch voll schöner Teile und die passen alle sehr gut an ein Ripley bzgl Montage-Standards, Einbaumaße etc. Außerdem ist die Geo fast identisch zum RimpoAF... daher weiß ich, dass mir das taugen wird. Idee ist halt ein kurz-hubiges Trail-Bike (130mm vorne und 120mm hinten) welches sich mit den enstprechenden Reifen (leichter & schneller) vom Ripmo abhebt bzw unterscheidet. Beim Ripmo tendiere ich derzeit nämlich auch wieder zu schwereren Reifen, da ich innerhalb eines Jahres jetzt 4 Reifen in der 1000gr Klasse kaputt bekommen habe. Wie gesagt, ich finde ich fahre nicht sonderlich hart. Aber gerade erst hat es mir am Sonntag einen Ausflug in den Bergen ruiniert, weil ich mir die Reifenflanke zerstört hat. Daher würde ich hier lieber noch etwas mehr Gewicht in Kauf nehmen, aber für die lokalen Trails was leichteres. Beim Ripley wäre ich auf der sicheren Seite bzgl Geo und den Anbauteilen, die ich habe.

Andere Ideen hatten bisher alle nen Haken, einzig das MDE Carve ist neben dem Ripley noch auf der Liste...
Wenn es zeitlich nicht drängt, würde ich bis zum Herbst warten. Die Fahrradindustrie hat die Lager voll bzw groß geordert. Da könnte es Schnäppchen geben. Schon jetzt sieht man beim Zubehör ungewöhnlich früh im Jahr Rabatte.

Schau mal bei Bikepacking.com, die haben einen netten Vergleich der Bikes gemacht im Rahmen des Tests des Element. Mein Eindruck ist, dass das SC Tallboy als "Mini Enduro" das eine Ende der Kategorie und das Ripley das andere Ende ("tourentauglich") verkörpern. Dazwischen siedeln sich das Element und Spur an.
 
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Die Fahrradindustrie hat die Lager voll
Habe ich auch am Wochenende von einem Kumpel gehört. Und nach den ganzen Preissteigerungen will niemand das teure Zeugs kaufen. Denke auch, dass es bald ordentlich Rabatte gibt.
Mein Eindruck ist, dass das SC Tallboy als "Mini Enduro" das eine Ende der Kategorie und das Ripley das andere Ende ("tourentauglich") verkörpern. Dazwischen siedeln sich das Element und Spur an.
So hört es sich zumindest bei den ganzen YouTubern an. Da sind die sich eigentlich alle einig.
 
Wenn ich mich recht erinnere lag der Listenpreis bei ca. 3,4 oder 3,5k beim V4 als es raus kam. 3.2k hatte ich bis jetzt noch nie gesehen in Deutschland. Durch den Generalimporteur haben die Händler wenig Spielraum.
Schau Dir mal den Wertverlust des EUR gegenüber dem Dollar an, das sind alleine 20% und Inflation nochmals 10% seit 2019. Wenn man das noch rein rechnet, ist der Preis super
Hast Recht es lag bei 3400,- Ende 2020 das hatte ich falsch in Erinnerung. (Dachte es wären 3300,- gewesen)
 
Interessante Diskussionen hier 👍 Lese schon länger mit. Ich habe den direkten Vergleich Ripmo V1 vs. Ripley V4. Wer die eierlegende Wollmilchsau sucht, muss definitiv zum Ripmo greifen. Das ist ein Rad für alles. Man ist nie schlecht angezogen.

Aber hier gehts ja ums Ripley. Da muss ich ehrlich sagen, dass ich nicht unbedingt verstehe warum teilweise der Versuch unternommen wird daraus eine Mini-Enduro zu machen. Gerade bei den Reifen:

BikeYoke Nobelhobel #1

Jasper Jauch ist sein Tallboy auch mit Schwalbe Super Gravity Ultra Soft gefahren. Kann, muss nicht.

Ja, man kommt mit robusten Reifen nah ans Ripmo ran. Mir fehlen zum Beispiel über die gesamte Borderline in Freiburg nur ein paar Sekunden. Wenn es im Sommer griffig und trocken ist. Setup war bei bei beiden Bikes Conti Kaiser Projekt vorne/Conti Xynotal Endurance hinten. Aber man sollte die Strecke sehr gut kennen, darf keine groben Schnitzer einbauen und muss physisch viel mehr Einsatz bringen.

Konterkariert aber komplett den DC-Ansatz. Ich will ja gerade nicht Ballern mit einem Ripley. Dann brauche ich aber unabhängig von der restlichen Ausstattung leichte Laufräder und halbwegs gut rollende Reifen. Ich habe viel getestet. Hans Dampf soft vorne/Nobby Nic Speedgrip hinten ist meine aktuell favorisierte Kombi. DHR II / Dissector 2C Dual Compound ist ebenfalls nett. Allerdings mit leichten Abstrichen beim Rollwiderstand hinten.

Hier mein bisheriger Aufbau


Ist das einzige Bild mit aktuellen Komponenten. Die Reifen-Kombi vom Bild kann ich nicht empfehlen. Mountain King definitiv zu schwachbrüstig. Trail King zwar mit mega Grip im Winter/Schlamm. Aber selbst vorne absoluter Bremsklotz.

Laufräder i9 Hydra/Newmen SL A.30 sind mir definitiv zu schwer. Gedanklich hatte ich schon seit längerem meinen Dreambuild im Kopf. i9/Newmen LRS war Übernahme vom schlagartig ausgefallenen Vorgänger Saturn 11.

Here we go: 1394g mit Freigabe für alle Arten von Geländesport vom Felgenhersteller.





Warte noch auf Reifen. HD soft ist nicht zu bekommen. Wird jetzt erstmal ein NN soft. Bin gespannt 😍
 
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Interessante Diskussionen hier 👍 Lese schon länger mit. Ich habe den direkten Vergleich Ripmo V1 vs. Ripley V4. Wer die eierlegende Wollmilchsau sucht, muss definitiv zum Ripmo greifen. Das ist ein Rad für alles. Man ist nie schlecht angezogen.

Aber hier gehts ja ums Ripley. Da muss ich ehrlich sagen, dass ich nicht unbedingt verstehe warum teilweise der Versuch unternommen wird daraus eine Mini-Enduro zu machen. Gerade bei den Reifen:

BikeYoke Nobelhobel #1

Jasper Jauch ist sein Tallboy auch mit Schwalbe Super Gravity Ultra Soft gefahren. Kann, muss nicht.

Ja, man kommt mit robusten Reifen nah ans Ripmo ran. Mir fehlen zum Beispiel über die gesamte Borderline in Freiburg nur ein paar Sekunden. Wenn es im Sommer griffig und trocken ist. Setup war bei bei beiden Bikes Conti Kaiser Projekt vorne/Conti Xynotal Endurance hinten. Aber man sollte die Strecke sehr gut kennen, darf keine groben Schnitzer einbauen und muss physisch viel mehr Einsatz bringen.

Konterkariert aber komplett den DC-Ansatz. Ich will ja gerade nicht Ballern mit einem Ripley. Dann brauche ich aber unabhängig von der restlichen Ausstattung leichte Laufräder und halbwegs gut rollende Reifen. Ich habe viel getestet. Hans Dampf soft vorne/Nobby Nic Speedgrip hinten ist meine aktuell favorisierte Kombi. DHR II / Dissector 2C Dual Compound ist ebenfalls nett. Allerdings mit leichten Abstrichen beim Rollwiderstand hinten.

Hier mein bisheriger Aufbau


Ist das einzige Bild mit aktuellen Komponenten. Die Reifen-Kombi vom Bild kann ich nicht empfehlen. Mountain King definitiv zu schwachbrüstig. Trail King zwar mit mega Grip im Winter/Schlamm. Aber selbst vorne absoluter Bremsklotz.

Laufräder i9 Hydra/Newmen SL A.30 sind mir definitiv zu schwer. Gedanklich hatte ich schon seit längerem meinen Dreambuild im Kopf. i9/Newmen LRS war Übernahme vom schlagartig ausgefallenen Vorgänger Saturn 11.

Here we go: 1394g mit Freigabe für alle Arten von Geländesport vom Felgenhersteller.





Warte noch auf Reifen. HD soft ist nicht zu bekommen. Wird jetzt erstmal ein NN soft. Bin gespannt 😍
gelöscht
 
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Wo hast Du Deinen LRS bestellt? Die Felgen sehen super aus.

Ich glaube es geht den Wenigsten hier darum, aus dem Ripley ein "Mini-Enduro" zu machen, sondern einfach auf ihre persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse abzustimmen.

Jeder nutzt das Bike anders und in unterschiedlichen Gegenden.

Diesen Sommer hatte ich mir ein Hardtail aufgebaut für einfache Touren (Yeti ARC). Ehrlich gesagt finde ich die Vorteile des HT bergauf sehr überschaubar, die Nachteile bergab aber deutlich gegenüber dem Ripley. Deshalb werde ich mich von dem HT wieder trennen und mir eine zweiten, leichten LRS für das Ripley zulegen.

Dabei will ich einen deutlichen Unterschied bei der Reifenwahl zwischen den LRS. Einmal tourentauglich mit wenig Rollwiderstand für trockenes Wetter und das andere Mal mit ordentlich Grip auch bei schlechtem Wetter und steileren Trails.

Das hat dann nichts mit "Mini-Enduro" zu tun sondern mit dem Sicherheitsgefühl, das mir die Reifen mit tiefem Profil auf rutschigem Untergrund vermitteln.
Ich baue meine Laufräder immer selber 😇 Teile sind von r2. Auf Carbon-Ti gibts aktuell mit Code 15%. Die Duke-Felgen sind mit Ihrem asymmetrischen Profil und den unterschiedlichen Querschnitten für vorne/hinten fast schon als innovativ zu bezeichnen. Zumindest im Vergleich zu Newmen/DT und den anderen "Großserienherstellern". Bei Newmen Alu-Felgen habe ich immer wieder das Problem, dass sich hinten die Speichen lockern. In Anliegern und bei Sprüngen kommt es aufgrund der relativ zähen/weichen Alu-Legierungen immer wieder zur kompletten Entlastung der Speichen auf der non-drive-side. Anders kann ich es mir nicht erklären. An meinen Skills beim Aufbauen kann es eigentlich nicht liegen. Am schnellsten hatte ich mit einem Newmen-Komplettlaufrad Probleme. Die 340g X.A.30 von Newmen ist mir für hinten definitiv zu riskant. Die Duke-Felgen wiegen vorne/hinten 390g. Maulweite hinten ist allerdings zugunsten der Stabilität um 3mm reduziert. Clever👍 Gibt auch noch die Hardcore-Kombi 32/29mm von Duke.

Speichen/Nippel ist in Sachen Verfügbarkeit eine Katastrophe. Als ich im Mai und Juli eigentlich schon "ready" zum Bestellen war, ist es jeweils daran gescheitert.
Aktuell gibt es quasi keinen schwarzen Sapim-Nippel. Blue Steel bei der Rahmenfarbe habe ich daher direkt aufgegriffen. Silberne Nippel und links/rechts vom Ventil blau.

Zwei Laufradsätze hatte ich mir auch schon überlegt. Ganz allgemein sage ich nur. Ripmo und Ripley müssen sich bei Zwischensprints deutlich unterscheiden. Das Ripley muss sich viel leichtfüßiger anfühlen. Ansonsten kann man gleich Ripmo fahren. Letztendlich kann natürlich jeder nach seinen eigenen Vorlieben aufbauen 👍

Ganz allgemein zum Ripley. Das Rad begeistert mich immer wieder mit seiner ausbalancierten Geometrie. Es wird nicht allzu nervös in schnellen, ruppigen Passagen. Genial im verblockten Gelände. Selbst wenn es etwas steiler wird. Für mich das perfekte Bike bei einer klassischen Alpenüberquerung. Und vor allem genial auf den flowigen Hometrails. Man kann so schön Pumpen und mit dem Gelände spielen. Gefällt mir.

Interessant finde ich immer die persönlichen Kritikpunkte. Dreimal jammern auf hohem Niveau von mir zum Ibis. Die 175mm Kurbeln haben trotz 140mm Gabel zu oft Bodenkontakt. 505mm Reach in XL in Verbindung mit den kurzen Kettenstreben heißt immer schön Gewicht aufs Vorderrad. In der einen oder anderen Kurve auf Schotterwegen ist mir beim "Dahinträumen" schon mehrmals fast das Vorderrad weggerutscht. Bei Schrittgeschwindigkeit und großen Wurzel bzw. Steinkanten neigt der Hinterbau zum "Einhaken". Könnte daran liegen, dass sich der DW-Hinterbau über Kettenzug schön stabilisiert. Aber eben auch leicht verhärtet. Ansatzweise auch beim Ripmo erfahrbar. Bloß weniger ausgeprägt. Just my two cents 🤘
 
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Wo hast Du Deinen LRS bestellt? Die Felgen sehen super aus.

Ich glaube es geht den Wenigsten hier darum, aus dem Ripley ein "Mini-Enduro" zu machen, sondern einfach auf ihre persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse abzustimmen.

Jeder nutzt das Bike anders und in unterschiedlichen Gegenden.

Dabei will ich einen deutlichen Unterschied bei der Reifenwahl zwischen den LRS. Einmal tourentauglich mit wenig Rollwiderstand für trockenes Wetter und das andere Mal mit ordentlich Grip auch bei schlechtem Wetter und steileren Trails.

So sieht es bei mir auch aus. Ich fahre meines oft mit einem 2.6er reifen vorne und 2.4 hinten, aber nicht weil ich es zu einem Endurodasein zwingen will, sondern weil ich sehr viel sehr technische Sachen fahre (also eher langsam und eher drumrumzirkeln als draufhalten). Gleichzeitig will ich aber die Verspieltheit des Ripleys und vor allem will ich keinen Hinterbau der alles wegbügelt und kein Feedback gibt. (Nicht falsch vergehen, für seine 120mm Arbeit das ding hervorragend). Und so sind die persönlichen vorlieben eben immer anders. Das schöne am Ripley ist, dass es sowohl in die eine wie auch in die andere Richtung Potential hat.

Bezüglich leichtem Laufradsatz: Da kann ich entweder die Pi.Rope empfehlen oder schau mal bei slowbuild.de ich habe mich getraut die Newmen x.a.30 zu nehmen das ist echt ultraleich und der hat Top Preise. Hab ihn mit 1250g und einer dt 240 gewogen. Hängt halt dann doch sehr von der persönlichen Fahrweise ab ob die gehen.

@coastalwolf das mit den zu niedrigen tretlager kann ich auch bestätigen, da muss man im technischen Trail bergauf doch immer gut die Kurbelumdrehungen im Blick haben. Wäre tatsächlich mein einziger echter Schmerzpunkt. Bei mir wiederum klettert das Ding im technischen Gelände überragend finde ich, aber hängt vermutlich auch wie immer stark von der persönlichen Fahrweise ab. Zumindest klettert es um Längen besser als alle meinen bisherigen Fullys, hängt also vielleicht auch vom Vergleichsmaterial ab neben der Fahrweise ;)
 
Ich baue meine Laufräder immer selber 😇 Teile sind von r2. Auf Carbon-Ti gibts aktuell mit Code 15%. Die Duke-Felgen sind mit Ihrem asymmetrischen Profil und den unterschiedlichen Querschnitten für vorne/hinten fast schon als innovativ zu bezeichnen. Zumindest im Vergleich zu Newmen/DT und den anderen "Großserienherstellern". Bei Newmen Alu-Felgen habe ich immer wieder das Problem, dass sich hinten die Speichen lockern. In Anliegern und bei Sprüngen kommt es aufgrund der relativ zähen/weichen Alu-Legierungen immer wieder zur kompletten Entlastung der Speichen auf der non-drive-side. Anders kann ich es mir nicht erklären. An meinen Skills beim Aufbauen kann es eigentlich nicht liegen. Am schnellsten hatte ich mit einem Newmen-Komplettlaufrad Probleme. Die 340g X.A.30 von Newmen ist mir für hinten definitiv zu riskant. Die Duke-Felgen wiegen vorne/hinten 390g. Maulweite hinten ist allerdings zugunsten der Stabilität um 3mm reduziert. Clever👍 Gibt auch noch die Hardcore-Kombi 32/29mm von Duke.

Speichen/Nippel ist in Sachen Verfügbarkeit eine Katastrophe. Als ich im Mai und Juli eigentlich schon "ready" zum Bestellen war, ist es jeweils daran gescheitert.
Aktuell gibt es quasi keinen schwarzen Sapim-Nippel. Blue Steel bei der Rahmenfarbe habe ich daher direkt aufgegriffen. Silberne Nippel und links/rechts vom Ventil blau.

Zwei Laufradsätze hatte ich mir auch schon überlegt. Ganz allgemein sage ich nur. Ripmo und Ripley müssen sich bei Zwischensprints deutlich unterscheiden. Das Ripley muss sich viel leichtfüßiger anfühlen. Ansonsten kann man gleich Ripmo fahren. Letztendlich kann natürlich jeder nach seinen eigenen Vorlieben aufbauen 👍
Duke Felgen habe ich auch verbaut, allerdings 2x CrazyStar (Al) in der VR-Version. Mit Erase-Naben, D-Light-Speichen und Polyax-Nippeln auf ziemlich exakt 1700g. Für um die 600€ gewichtstechnisch ok, optisch lecker, robust und der Sound begeistert (mich). Ließen sich super aufbauen. Tubeless auch easy. Duke macht auf jeden Fall vieles richtig.
Carbonfelgen sind nicht so ganz mein Ding, aber in Kombi mit den Carbon-Ti-Naben ist das gewichtsmäßig mal ne Ansage. Und die sind auf jeden Fall auch noch mit ASTM-4 klassifiziert, meine nur 3, obwohl die sehr robust wirken.

Ganz allgemein zum Ripley. Das Rad begeistert mich immer wieder mit seiner ausbalancierten Geometrie. Es wird nicht allzu nervös in schnellen, ruppigen Passagen. Genial im verblockten Gelände. Selbst wenn es etwas steiler wird. Für mich das perfekte Bike bei einer klassischen Alpenüberquerung. Und vor allem genial auf den flowigen Hometrails. Man kann so schön Pumpen und mit dem Gelände spielen. Gefällt mir.
Absolut :daumen:

Interessant finde ich immer die persönlichen Kritikpunkte. Dreimal jammern auf hohem Niveau von mir zum Ibis. Die 175mm Kurbeln haben trotz 140mm Gabel zu oft Bodenkontakt. 505mm Reach in XL in Verbindung mit den kurzen Kettenstreben heißt immer schön Gewicht aufs Vorderrad. In der einen oder anderen Kurve auf Schotterwegen ist mir beim "Dahinträumen" schon mehrmals fast das Vorderrad weggerutscht. Bei Schrittgeschwindigkeit und großen Wurzel bzw. Steinkanten neigt der Hinterbau zum "Einhaken". Könnte daran liegen, dass sich der DW-Hinterbau über Kettenzug schön stabilisiert. Aber eben auch leicht verhärtet. Ansatzweise auch beim Ripmo erfahrbar. Bloß weniger ausgeprägt. Just my two cents 🤘
Wie @FloImSchnee schon anmerkte, sind 170er Kurbeln bei den tiefen Tretlagern heutzutage empfehlenswerter. An meinem alten Yeti, dass ein ähnlich tiefes Tretlager hatte, bin ich mal an einem Stein hängen geblieben, als ich aus einer Kompression raus im Wiegetritt beschleunigen wollte. Da hats mich komplett otb aus dem Bike gehebelt. Ist zum Glück nichts passiert. Seitdem fahr ich 170er-Kurbeln und bin vorsichtiger.
Kettenstreben sind bei XL wahrscheinlich tatsächlich etwas kurz. In L für mich aber perfekt. Mit wegrutschendem VR hatte ich zum Glück noch keine Probleme. Das ist aber in der Tat nicht mehr zeitgemäß über alle Rahmengrößen hinweg die gleichen KS-Länge anzubieten.
Der DW-Hinterbau verhärtet massiv unter Pedalgestampfe (was nicht heißt, dass es bei normalem, leichten Peadlieren nicht trotzdem etwas wippt) und gibt trotzdem noch überraschend viel frei, wenn ein Schlag von unten kommt. Nichtsdestotrotz ist das natürlich ein Nachteil von viel Anti-Squat. Aktiv wie ein Bike mit wenig Anti-Squat berghoch kann es nicht sein. Ist immer ein Kompromiss. Ich finde, der ist ganz gut gelungen. Ich bin vor zwei Wochen ein etwa 20m langes und ca. 20% steiles Feld aus gröberen Steinen und fetten Wurzeln aus Spaß hochgefahren. Hätte nie gedacht, dass ich es packe, aber das Bike hat es geschafft. Grip war immer ausreichend vorhanden. Beeindruckend.

Eine Frage hätte ich noch: Was für eine Rahmentasche hast du? Ich überlege mir die Porc-Chop-Bag anzuschaffen, finde deine aber irgendwie "schöner". Bist du zufrieden?
 
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