Rittershausen am Ende – die Hintergründe

Die Meldung vom Ende des traditionsreichen Downhill-Klassikers machte im November die Runde in unserem DH-Unterforum und kam für viele Fans des "Ritter-Sausen" überraschend. Für die Macher der Veranstaltung war das Ende jedoch absehbar, die genaue


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hi

also ich versteh die ganze aufregung nicht - auch seitens des (ex)veranstalters.

Wenn sich nicht so viele interessenten finden - klappts halt nicht.

natürlich ist es immer schade wenn irendwas nicht klappt. Aber wenn ich eine firma aufmache und es nicht läuft - kann ich mich auch nicht bei den leuten beschweren die nicht bei mir einkaufen.
vielleicht haben leute einfach an anderen sachen mehr interesse, als rennen zu veranstalten.


Das ist halt der lauf der dinge, und ich glaube dass mittlerweile auch im radfahren eine wandlung zum "ride for your own" (ich schreibs jetz mal auf englisch) stattfindet.

wenn ihr in den letzten jahren fast miesen gemacht habt - setzt es halt mal aus. Und wenn die zeit reif ist, und die Menge nach einer neuauflage schreit, wird es auch wen geben, der das unerstützt - mitsamt der helfer.

Und wenn nicht - dann ist das halt einfach der normale Kreislauf!

- Interessierte Fahrer waren ja anscheinend da! Aber Bitte nicht die Hände schmutzig machen! ("Ich bereite mich auf mein Seeding/Final vor!") Trainieren ja! Bauen ausbessern? Nee muss Trainieren! (könnt es mir so vorstellen)
- an Käufern fehlt es nur bedingt (viele haben ihre Lebensmittel eben dabei!)
- Wenn se jetzt schon nich dabei waren kommen se auch in 5 Jahren nich (oder 1 mal und dann nich mehr)
- "ride for your own" macht jedes Teamverhalten zunichte! und wird auf dauer einen selbst auch zerlegen!



"kleine Anmerk."
Also bei uns dürfen wir bauen/basteln und das hat man uns nur "einmal" gesagt! Da wird sogar das Trainieren vernachlässigt wenn unser Chiefmaster nicht einhalt bietet.......
 
Nochmals vielen Dank an Volker. Ich war ja einige Male Sprecher in Rittershausen und habe auch mit Volker schon zu FIRM (FörderInitiative Rennsport Mountainbike) Probleme diskutiert. Und wie schon im Unterforum meine Focusierung auf die KERNAUSSAGE von Volker: "In 2011 kein Rennen." Was darüber hinausgeht ist offen.

Also Leute in der Region, ich kenne Volker und ich weiß, dass es der Letzte wäre, der jungen engagierten Fans des Sports nicht helfen würde, bei einem Neuanfang. Allein die hier präzise gesammelten Daten was zu tun ist, sollen ja keine Abschreckung sein, sondern eher geordnete Übergabe.

Ich denke die 30000 Euro ist auch keine Vorgabe, für Volkers Nachfolger, sondern eher eine Zahl die zeigt, was bisher geleistet wurde. Um Fahrradfahrspaß Bergab in Rittershausen zu erhalten, ist diese Summe nicht nötig.

Für mich sieht es so aus, die Biker in der Region sollten sich daran setzen, den Standort Rittershausen zu erhalten. Ich sage bewußt den Standort. Denn hier waren und werden weiterhin Rennen möglich sein. Gemeinde, Behörden und Nachbarn sind ja nicht der Grund für das Aus.

Nur würde ich nicht sofort mit der mächtigen Aufgabe einen iXS Cuplauf zu veranstalten loslegen. Rittershausen könnte den Spirit von so vielen Jahren erhalten und trotzdem ein neues, leichter umzusetzendes Event aufleben lassen. Man muss nur mal scharf nachdenken. Ich habe jedenfalls genug Ansätze gefunden und schon (vor einigen Jahren als Rennsprecher in Rittershausen) eine Idee skizziert, die vor allem einem jungen Team Gestaltungsspielraum läßt. Sollte sich jemand vom Verein interessieren, würde ich sie gerne unterbreiten. Ich möchte hier nur keinen Pups in den luftleeren Raum lassen. Also, Biker der Region, findet Euch zusammen, laßt den Standort nicht sterben. Wer geht voran? Es gab doch mal sehr viele Fahrer mit Lizenz aus Rittershausen und Fans... jeder etwas Arbeit und ein neues Event in Rittershausen ist möglich. Getraut Euch auf neue Wege, Denkansätze jenseits von DM. Ich glaube nämlich zwei Dinge: erstens, die Jungen können etwas Neues schaffen. Ganz allein. Und zweitens, die Alten, werden die Jungen nicht im Stich lassen, wenn sie ernsthaft etwas Neues aufbauen...
 
Wahre Worte Uwe ! Schließe mich Ope an...

Um auch was eigenes noch dazuzusagen...sehr beeindruckend das Engagement von Volker :daumen:, leider zeigt sich auch genau dort, dass man, wenn man quasi allein auf weiter Flur gelassen wird, irgendwann resignieren muß.
Was mich an so Sachen ärgert ist, dass sich 3 Leute von 50 melden, die doch eigentlich alle dasselbe Interesse haben sollten. Aber leider is das so in unserer Gesellschaft, ein paar müssen ackern für den Spaß vieler.
Vor allem möchte ich wagen zu behaupten dass die meisten nicht aufgrund Zeitmangel sich hier beteiligen (wer sitzt schon daheim und dreht Däumchen) sondern die Frage ist eher was ist man bereit aufzugeben/einzuschränken um sich dort zu engagieren.

Ich kann nur von mir sprechen, auch mir viel es schwer, für 2011 zu sagen, ok das biken muss aufgrund meines Engagements im 4Crosscup einfach zurückstecken. Würde ich es egoistisch getrachten wär ich wahnsinnig aber mir ist der Sport eben wichtiger als meine Person. Ich hoffe es gibt auch 2011 noch junge Radsportler gibt, die sich auch mal für keinen greifbaren Vorteil für andere einsetzen...das würde unserem Sport gut zu Gesicht stehen...
 
junge junge,wenn ich hier so die bösen worte höre in richtung der "faulen mitglieder",bin ich mal gespannt was die jungs in ihren grünen trikots dieses jahr auf den rennen erwartet.wird ja fast ein spiessroutenlauf!;-))
aber die könnten hier ja auch mal selber ne stellungnahme abgeben zu ihrem stand der dinge.würd mich schonmal interessieren.....
 
1. Ein sehr großes Lob an Volker krau für 16 Jahre harte Arbeit und ehrenhaftes Engagement!
2 Ein aufruf an alle Downhiller in diesem Land, und vor allem an die in Nordhessen und Umgebung: Lasst Rittershausen als Downhill-Standort nicht sterben.

Nun muss ich mich bei all dem aber auch mal an die eigene Nase fassen: ich bin nämlich im verein.
Warum ich nicht helfen konnte: Ich darf kein Auto fahren und meine Eltern hatten keine lust 1,5 stunde mit nach Rittershausen zu fahrn. außerdem müssten sie dann auch die ganze Zeit dableiben und bei der wenigen Freizeit die die haben ist es vlt auch verständlich dass sie sich nicht von der Arbeit freinehmen um den zweiten sohn bei´m hobby zu helfen. Wenn ich fahren dürfte wäre ich auch gefahren.
Das soll jetzt keine ausrede sein: ich will darüber hinweisen, dass manche diese " faulen Hunde " nun mal eben auch grade an ihrem Studium sind, oder vom Beruf keine Zeit bekommen, währenddessen vlt noch ne Familie zu versogen haben, oder schlicht auch gar nicht auto fahrn dürfen.

Sowas sollte man auch bedenke, wenn man die Vereinsmitglieder durch den spießrutenlauf schickt.
 
Das soll jetzt keine ausrede sein: ich will darüber hinweisen, dass manche diese " faulen Hunde " nun mal eben auch grade an ihrem Studium sind, oder vom Beruf keine Zeit bekommen, währenddessen vlt noch ne Familie zu versogen haben, oder schlicht auch gar nicht auto fahrn dürfen.

Sowas sollte man auch bedenke, wenn man die Vereinsmitglieder durch den spießrutenlauf schickt.

Ich kenn das selbst nur zu gut! Sicherlich hat JEDER auch noch andere Verpflichtungen und Job und Studium und/oder eine schwere Anreise, ABER es sind immer die gleichen Leute die trotz Job/Studium/Familie/etc Zeit finden oder sich welche machen um zu Helfen.
Jeder der das Hobby Radsport betreibt hat offensichtlich Zeit Radfahren zu gehn, also sollte auch Zeit zum Helfen da sein.

Wer nicht hilft, hat kein Bock!
Alles andere sind ausreden.
 
@racingmark: gut das Du Dich zu Wort meldest. Deine Lage ist verständlich. Vor vielen Jahren ging es mir ähnlich. Mein Wohnort und Vereinsort lagen auch auseinander. Doch war es üblich, Beim Heim-Rennen mitzufahren und parallel zu helfen. Dafür hatte man Support bei anderen Rennen vom Verein.

Eine weitere Erfahrung habe ich aber auch schon gemacht. Rennen oder Events beleben die Szene, kiten Vereine zusammen und nur durch sie haben junge Fahrer in einer Region eine Anlaufstelle. Fallen Events weg, schrumpft in absehbarer Zeit die Szene der Region ganz krass zusammen. Damit stirbt bei vielen Fahrern auch irgendwann die Lust. So erlebt bei Vereinen&Rennen wie Cottbus etc.
Deshalb lohnt es für jeden Fahrer sich auch für den Verein und Events stark zu machen.
Weil man nur in einem lebendigen Umfeld mit Events dauerhaft Freude hat. Oft hilft ein kleiner Beitrag. Hätten statt drei von 50 sagen wir fünfzehn Veinsmitglieder ein Feedback gegeben und ein mittragen von Verantwortung signalisiert, wäre Volker evtl. Noch dabei. Aber wäre hätte wenn nutzt nu nix. Nun geht es um die Zukunft. Und da solltet ihr Fahrer jetzt aktiv werden und euch überlegen ob jeder etwas mehr gebenn kann um Racing am Berg in rittershausen am leben zu halten. Das ist möglich und wird sich in Zukunft ganz sicher auszahlen. Retter von rittershausen werden können wir externen nur wenn ihr internen den wagen anschiebt!
 
ich hab mir geschworen das ich dieses Jah endlich mal mit fahre und jetzt findet es nicht mehr statt des ja absolut der größte scheiß aber ich kann den Volker verstehen ;)
 
Sehr schade um das Event, aber is ja überall das Problem das es an Helfern fehlt...

Das schlimme is nur, das sich die Leute, denen die Kritik hier gilt nicht angesprochen fühlen werden und die, die immer helfen werden nen schlechtes Gewissen haben, is immer das selbe
 
man müsste ein spendenkonto einrichten...ich wette viele aus dem Forum würden für diesen Rennen spenden..damit es wieder stattfinden kann....und hier im Forum könnten auch Helfer gefunden werden...

Das klingt nicht nur verrückt, sondern ist es auch. Aber trotzdem spricht es einen nicht unwichtigen Punkt an.

Wie Volker bereits geschrieben hat, leiden wir in Rittershausen an der schlechten Infrastruktur. Wir haben leider keine Lifte wie Winterberg oder andere Bikeparks, die uns sowieso für den täglichen Betrieb zur verfügung stehen. Wir müssen also für teures Geld Sprinter anmieten, um euch so schnell wie möglich den Berg hinaufzubringen. Ohne jetzt auf bestimmte beträge zu verweisen kann sich jeder überschlagen was das bei 10 Sprintern zzgl Sprit ausmachen kann!

Dieses Geld fehlt natürlich an anderen Ecken. Andere Rennen haben andere große Sponsoren, die noch eine Menge Geld hineinpumpen. Dies sind nicht selten die Hauptsponsoren der Bikeparks, oder die Tourismusverbände(wie zum beispiel in Tabarz, die nach eigenen Angaben 4000€ allein von Thüringen Tourismus bekommen! Köstritzer sponsort die Party, und der lokale Radiosender rührt die Werbetrommel) Durch diesen glücklichen Umstand kommen wir auch schon zu dem Punkt den ich ansprechen möchte:
Die Jungs und Mädels die in Rittershausen Shuttle fahren, oder die Streckenposten oder ähnliches machen, sind zu 99% Leute die mit Downhill NICHTS am hut haben, und gegenüber dem Bikesport Rittershausen e.V. keinerlei Verpflichtungen haben. Sie sind ja nicht mal Mitglied! Sie machen es unentgeltlich und aus reiner Freude, um EUCH ein schönes Wochenende zu bescheren!
Und das einzige was sie dafür von EUCH zu hören bekommen ist Kritik! überlegt doch mal selbst, wie oft ihr euch bei, oder über Streckenposten oder Shuttle-Schumis beschwert habt, und wie oft ihr im gegenzug euch bedankt habt für die Leistung die sie erbringen! Wenn man so darüber nachdenkt, versteht man auch warum es so schwer ist Helfer für das Wochenende zu finden, oder?!?
Anderorts(Winterberg, Bad Wildbad, ...) bekommen die Streckenposten einen Obulus pro Tag, in höhe X€... Das kann sich Rittershausen aufgrund mangelnder Gelder(Sponsoren, Shuttles, etc, etc...) einfach nicht leisten!

Viel wichtiger als von eurer Seite auf der "faulen Dorfjugend" rumzuhacken(auch ich ziehe mir diese Schuhe mit an, da ich dieses Jahr aus persönlichen Gründen wenig geholfen habe), die ja aufgrund begrenzter Gemeindegröße(6600 Einwohner in 4 Dörfern) auch eher spärlich vorhanden ist, wäre es eine Finanzielle absicherung für die Vereine zu finden.
Wie Volker beschrieben hat, sind wir die letzten jahre mit einem "blauen Auge" davongekommen! Aber selbst zu dieser zeit, hätten wir einen verein mit über 300 Mitgliedern im Rücken gehabt, und einen gewissen Finanziellen Schaden verkraften können. Jetzt mit einer Mitgliederzahl von ca. 50 leuten, wäre der Schaden erheblich schwerer zu verkraften.
Ihr wisst selbst wie es meistens auf dem Campingplatz zugeht, wenn man 5€ oder 10€ Übernachtungspauschale nimmt. Es hagelt beschwerden. Das ihr in dem moment das Überleben des Rennens finanziert, daran denkt ihr gar nicht. Es geht nicht darum sich persönlich zu bereichern! Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, das in all den Jahren, keiner der Helfer auch nur einen Euro gesehen hat!

und jetzt etwas Gedankenspielerei von meiner Seite:
Natürlich wäre es jetzt ein einfacher Weg, bei solch kleinen Rennen die Startgelder zu erhöhen, aber nicht die endgültige Lösung. Wenn wir jetzt die Startgelder auf Schweizer Niveau anheben würden(ca. 60€-70€), würden wahrscheinlich eine menge Fahrer ausbleiben. Ich persönlich finde diese tatsache alleine traurig! Jeder der Teilnehmer hat ein Downhillbike für X000€ unterm hintern, aber wehe es geht ihm an die Geldbörse! Gerade Schüler haben es natürlich sehr schwer an Geld zu kommen, und könnten es sich evtl wirklich nicht leisten, bzw haben sich schon das Rad schenken lassen und eisern vom Mund abgespart. Aber den älteren Berufstätigen sollten es diese 20€ doch Wert sein den Sport voranzutreiben und zu sichern.
Ich persönlich empfand letztes Jahr von den Vorbereitungen was die Strecke angeht auffällig ruhig. Kann natürlich auch daran gelegen haben, das ich selbst nur 2-3 mal zugegen war, wenn es um die Baueinsätze ging. Jedoch hat es Simon geschafft seine Leute so anzutreiben, das bis zum Rennen eine fast komplett neue Strecke, mit, für Deutsche Verhältnisse, sehr hohem Anspruch fertig zu bekommen. Aber bis zuletzt gab es einfach Probleme die Helferlisten zu füllen(ja auch da ziehe ich mir den Schuh wieder mit an)...

Und trotzdem hat Volker recht wenn er sagt es mangelt an helfenden Nachwuchs aus reihen des Vereins. All den Papierkram macht er seit Jahren wie selbstverständlich alleine, und ehrlich gesagt würde da auch kaum jemand von uns den Überblick finden. Er kniet sich seit Anfang an so sehr in dieses Rennen wie kein anderer den ich kenne! Und dafür muss ich an dieser Stelle auch einfach noch mal danke sagen!:daumen: Top Volker!

Wenn ihr irgendwelche Vorschläge habt wie man solche Probleme beseitigen kann, dann immer her damit! Aber nicht einfach den einfachen Weg gehen und sagen: "faules Pack..." oder so! Damit beschuldigt ihr kollektiv auch jede die Helfen, und bringen tut es gar nix!

Falls ich wirres zeug geschrieben habe, korrigiert mich bitte... bin um die uhrzeit nicht mehr so fit ;)
 
Wenn ihr irgendwelche Vorschläge habt wie man solche Probleme beseitigen kann, dann immer her damit! Aber nicht einfach den einfachen Weg gehen und sagen: "faules Pack..." oder so! Damit beschuldigt ihr kollektiv auch jede die Helfen, und bringen tut es gar nix!

Falls ich wirres zeug geschrieben habe, korrigiert mich bitte... bin um die uhrzeit nicht mehr so fit ;)

naja...wie sagt man so schön...einen Hund zur Jagd zu tragen bringt relativ wenig...so würde ich es hier auch sehen. 47 Leute haben keinen Bock und hoffen dass die 3 helfenden Deppen den Karren schon aus den Dreck ziehen werden. Was soll man da noch Tips geben ? Von außen bringt es wenig...die Erkenntnis muß von euch kommen und von niemand selbst.
Vieles kann man organisatorisch im Vorfeld klären aber nicht alles...andere Veranstalter haben eben mehr Helfer, entweder aufgrund Vereinsgröße oder weil es da einfach solche Leute gibt...

Ich kann den Rittershausenern nur empfehlen...nehmt den Aufruf von Volker als Startsignal was zu MACHEN, nicht den lieben langen Tag erzählen warum man nichts gemacht hat...
los jetzt...es wird Zeit...
 
nein tuete, es ist eher das gegenteil von wirrem zeug!

im übrigen wird hier die viel zitierte 'faulheit' der vereinszugehörigen ohnehin nur hoch sterilisiert. aber wenn man es so betrachtet wie blackhawk dann ist die welt natürlich eine einfache ... damit will ich nicht sagen, dass das problem welches volker ansprach nicht existent ist. es ist aber differenzierter zu betrachten, als viele dies tun.

anyway, wie so oft schon geschrieben. mir sind all die probleme bekannt und eine lösung gibt es vermutlich nicht wirklich. es liegt nun einmal an solchen personen wie volker krau, dass solche events statt finden und sich auch regelmäßig wiederholen, gerade außerhalb des kommerziellen.

es ist doch viel sagend, dass man auch in rittershausen festgestellt hat, dass man über all die jahre mit einem blauen auge hinsichtlich der finanzen davon gekommen ist. hätte folgendes szenario statt gefunden, wäre rittershausen vermutlich ohnehin schon vergangenheit: rittershausen hätte den finallauf zum ixs cup ausgerichtet; viele fahrer sind aufgrund ihrer platzierungen aber nur noch suboptimal motiviert und der wetterbericht garantiert zusätzlich 100% regen über das gesamte rennwochenende. ...
ich garantierte, das blaue auge wäre vergangenheit gewesen!

um überhaupt vereine zu finden, die noch interesse daran haben könnten solch ein rennen auszurichten, müsste zuerst einmal das finanzielle risiko kalkulierbar sein. dass ein verein, sich an solch einer veranstaltung verheben kann, kann nicht attraktiv sein. attraktiv wäre ein wenig geld in die vereinskasse zu bekommen, damit sich der enorme aufwand überhaupt lohnt. das beispiel rittershausen zeigt doch auch eins: ohne viele helfer, ohne unterstützung der gemeinde, der zuständigen behörden, etc., geht rein gar nichts und das finanzielle risiko würde noch zunehmen. hier muss angesetzt werden. wenn man diesen aspekt nicht langfristig vernünftig geregelt bekommt, wird es (wie ich bereits geschrieben habe) nur noch 'kommerzielle veranstaltungen' geben, denn um die wenigen potentiellen sponsoren 'prügelt' sich ohnehin das x-fache an veranstaltern. es ist schwierig aus dieser masse heraus zu ragen um interessant genug zu sein für einen sponsor.

wer nicht erkennt, dass wir derzeit in deutschland gerade so noch eine rennserie hinbekommen verschließt die augen. derzeit stehen 4 rennen auf der tagesordnung, bleibt zu hoffen, dass diese auch bleiben. todtnau im edc muss sich erst wieder beweisen. zu oft schon sind die rennen dort nur von kurzer dauer gewesen und die auszeit ist schon recht lang...

ich habe das glück gehabt (ich sehe es zumindest so) den dh sport nahezu von anfang an bis zum heutigen tag aus zu üben. da bei fällt aber unweigerlich auf, dass es gerade bei uns in deutschland noch nie so wenige rennen gab. dies liegt nicht an den starterzahlen, es liegt wohl eher an der problematik geeignete ausrichter zu finden ...., resp. noch leute zu finden die ausrichten wollen.
 
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... fürchterlich geärgert, dass wir als "Randsportart" so weinig Unterstützung und Anerkennung erhalten. Wenn beispielsweise die Fussballer im Ort (A-Klasse, geschätzte 53 Zuschauer pro Spiel im Schnitt ) wie selbstverständlich für 188.000 € von der Gemeinde ihren Kunstrasen erneuert bekommen - wir richten Deutsche Meisterschaften aus und haben Europameister in unseren Reihen und kein Schwein juckt es. ...[/I]

DAS ist Deutschland :rolleyes: :(
 
Hi,

Kann ich gut nachvollziehen, dass es so gekommen is bei der Entwicklung vor Ort. Der Volker scheint echt eine Ausnahme in der Region zu sein, so wies aussieht....vor Allem intellektuel ;) ..... Sonst hätte er mehr Unterstützung aus den eigenen Reihen bekommen...Ihr PFEIFEN....wir hier wollen nen Rennen auf die Beine stellen unds klappt nich und Ihr könntet, aber kriegt den Popo nich hoch...verrückte Welt :heul:

und der BDR.....da sag ich nur :heul::heul::heul::heul::heul::heul::heul:

A B ZO C K E N I S T E N V O G U E........das der BDR seine Komis nich selber finanziert ist mir ein Rätsel....die können doch im Zelt pennen oder im WoMo kommen....ach nee.,...stimmt ja.....die ham ja A L L E schon RÜCKEN und SCHNAPPATMUNG und BRUSTDRÜCKEN und PIPPIJUCKEN so antik wie die sind genauso wie die ALTHERREN überall in unserem Land in den Verwaltungen, Behörden und anderen BEZUGSPOSTEN....Da soll doch einer.....Nervt mich echt immer und immer und immer und immer wieder wie engstirnig unsere Mentalität sehr weit verbreitet doch noch ist.

Auch DAS ist Deutschland :rolleyes: :o :(
 
naja...wie sagt man so schön...einen Hund zur Jagd zu tragen bringt relativ wenig...so würde ich es hier auch sehen. 47 Leute haben keinen Bock und hoffen dass die 3 helfenden Deppen den Karren schon aus den Dreck ziehen werden. Was soll man da noch Tips geben ? Von außen bringt es wenig...die Erkenntnis muß von euch kommen und von niemand selbst.
Vieles kann man organisatorisch im Vorfeld klären aber nicht alles...andere Veranstalter haben eben mehr Helfer, entweder aufgrund Vereinsgröße oder weil es da einfach solche Leute gibt...

Ich kann den Rittershausenern nur empfehlen...nehmt den Aufruf von Volker als Startsignal was zu MACHEN, nicht den lieben langen Tag erzählen warum man nichts gemacht hat...
los jetzt...es wird Zeit...

wie wahr....

geld/sponsoren kann das problem lösen. wenn diese aber nicht da sind erkennt man ganz schnell das wahre gesicht, ob man gewillt ist was zum laufen zu bringen oder nicht.
vielleicht wurde aber auch versäumt "dieser generation" beizubringen, dass man nur etwas langfristig auf die beine stellen kann wenn zeit, persöhnliche opfer und anstrengung eingebracht werden.
m.m muss aber der impuls zum handeln von innen heraus kommen. geschieht das nicht, ist die sache nur oberflächig und spätestens wenn die sponsoren weg sind oder derjenige der sich verausgabt hat, bricht alles zusammen wie ein kartenhaus. denn das fundament, das ist die einstellung der leute/gesellschaft, reicht, wie scheinbar hier, nur bis zum eigenen tellerrand...

wenn was fehlt, merkt man erst wie toll es war. das kann sehr motivierend wirken sich in zukunft mehr einzubringen...
 
Wenn jemand mit einer Gruppe von Leuten ein Schiff bauen will, dann soll er nicht von der vielen schwierigen Arbeit, es zu bauen reden, sondern von den Reisen, die man damit machen kann.

Ich denke von Faulheit zu reden, bringt keinen weiter. Also Stopp. Die Frage ist, wie kann man die wenigen motivieren? Wie kann man Mut machen, zu checken, dass man ein Race in Rittershausen mit dem was sie können stemmen kann. Ihnen Lust machen, Retter von Rittershausen zu werden.

Den Tanker iXS DH Cup Rittershausen wieder flott zu bekommen, sehe ich als zu große Aufgabe an. Doch ein neues, kleineres Schiff zu bauen, von einem ganz anderen Typ, dass ist auch wenigen möglich. Rittershausen braucht in naher Zukunft keinen Tanker, sondern ein flinkes Boot, das wieder wachsen kann. Eines, das wenige Retter bauen und fahren können. Übrigens, Spender sind ja nett, aber auf der Insel Rittershausen ist Geld zwar knapp, aber nicht das K.O. Kriterium. Es geht um Initiativkräfte. Ein Mann/Familie haut in Sack und alles steht still. Alle verstehen den Mann. Seine Kraft und Fähigkeiten als Tankerkapitän traut sich keiner zu, aber damit es weitergeht reicht erstmal ein Ruderboot plus Aussenboarder - Ein legales Rennen im Format eines illegalen z.B., Hauptsache Rittershausen als Termin taucht wieder auf. (Übrigens, wenn Ihr ein Boot zu zimmern beginnt, ich denke den alten Kapitän wird es mit Rat und Tat zum Bauplatz führen, er hat noch viel Lust auf Seefahrt, er will nur nicht mehr voranstürmen).

Sonst ist der Rennsport bergab in Rittershausen bald platt und Geschichte. Ich denke, es ist jetzt viel leichter, für die Jungen etwas Neues anzufangen, als es jemals in Zukunft sein wird.

Jetzt haben wir hier schon racingmark und tuete. Wohin kann die Reise gehen? Welche Art von Rennen wäre den sexy? Welches Land will man denn mal erleben, dass sind die Fragen? Macht doch mal was Exotisches. Etwas simples, aber cooles. Ein ganz neues Format. Seid mal jung und frisch im Kopf. Einige Antworten stehen schon hier! Reizvoll wäre es ja, ein paar Kosten und Posten loszuwerden. Sagen wir keine Shuttles, weil so teuer. Bei Ruhrpottcuprennen ist die beste Stimmung und alle schieben. Limitiert das Training, wenn es ein Problem ist den Freitag abzusichern. Denkt radikal. Spinnt einfach mal. Wertet statt einer Fahrt die Addition von fünf Fahrten oder erfindet ein Teamevent oder macht ein Old School, Hardtail, Chainless was zur Hölle Rennen (oder überlegt, was früher am Rennwochenende der größte Spaß war?). Spinnt mal paar Ideen, das macht Lust auf Umsetzung. Das ferne Land DM oder iXS Cup wurde bereits entdeckt, die verbliebenen Matrosen des Schiffs Rittershausen brauchen ein neues, erreichbares, motivierendes Ziel. Eure Infrastruktur ist so gut, dass es mehr als 15 Rennen gab, laßt das nicht verfallen. Andere müssen bei Null anfangen.
 
Oha, in dem Interview lese ich sehr viel Frust. Aber ich kann es nur zu gut verstehen, daß einem die Lust und der Spaß an der Organisation vergehen kann, wenn man fast keine Unterstützung bekommt - irgendwann ist dann die Luft einfach raus...

Ist aber irgendwie sehr traurig, daß von der dortigen Gemeinde die deutsche Meisterschaft im Downhill als "Randsportart" angesehen wird. Die haben den Knall echt noch net gehört... :rolleyes:
 
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