Rock Shox New Lyrik und Yari Thread ab MY2016

@Radler1982
Dann bau doch einfach einen Token aus.
Zudem braucht eine Gabel mit besserem Mid-Support ja keine 15-20% SAG, daher du kannst die Gabel etwas weicher fahren.

@Oli_AT
Auch hier gilt mit der Luftkappe kannst du mehr SAG fahren, da die Negativkammer länger die Kennlinie unterstützt.
Zudem vergisst du in deinen Rechnungen das Stahlfedergabeln immer einen Elastomer oder ein ähnliches System haben um ein Durchschlagen zu verhindern. Das müsstest du in deiner Kennlinie berücksichtigen.

Was den Vergleich mit der AWK angeht, hier gibt es zb verschiedene Längen für unterschiedliche Federwegsklassen. Damit wird den festen Volumina Rechnung getragen. Wie hier bereits schon einmal angesprochen sind es die Verhältnisse welche optimiert werden können. Man kann leider nicht nur einen Faktor statisch betrachten.
 
Auch hier gilt mit der Luftkappe kannst du mehr SAG fahren, da die Negativkammer länger die Kennlinie unterstützt.
Zudem vergisst du in deinen Rechnungen das Stahlfedergabeln immer einen Elastomer oder ein ähnliches System haben um ein Durchschlagen zu verhindern. Das müsstest du in deiner Kennlinie berücksichtigen.

Was den Vergleich mit der AWK angeht, hier gibt es zb verschiedene Längen für unterschiedliche Federwegsklassen. Damit wird den festen Volumina Rechnung getragen. Wie hier bereits schon einmal angesprochen sind es die Verhältnisse welche optimiert werden können. Man kann leider nicht nur einen Faktor statisch betrachten.

Wenn ich die Luftkappe mit mehr Sag fahre, sprich weniger Druck, dann schlägt die Gabel recht flott durch und rauscht durch die Mitte. Erhöhe ich den Druck, wird die Gabel, insbesondere wenn sie mehr als 130 mm Federweg hat, sehr progressiv. Die Stahlfeder-Kennlinie hatte lediglich den Zweck eine Linear-Referenz für's Augen zu haben, mehr nicht. Ich erhebe da auch keinerlei Anspruch, dass die Linie eine Stahlfedergabel imitiert.

Wie kommst du darauf, dass in meinen Kurven lediglich ein Faktor berücksichtigt wird? Gerade bei den AWK/Luftkappen Kennlinien berücksichtige ich Totvolumina aus Kolben/Führungsstange etc. und natürlich auch die stets konstante Standrohrlänge unabhängig vom Federweg. Anders könnte ich ja auch nicht die massive Endprogression zeigen ,die entsteht, wenn man eine Luftkappe in einer Gabel mit viel Federweg montiert.

Abschließend noch die Vergleiche: Zuerst der Einfluss der Luftkappe unter Entfernung von 2 Tokens (gleiche Endprogression, mehr Durchhängen, weicherer Start). Zweitens der Einflus einer Druckreduktion um 10 psi (mehr Sag) bei Verwendung der Luftkappe in einer 150 mm Yari. Zuletzt, die Gabel mit Luftkappe und 60 psi gegnüber einem 11 cm langen AWK wobei die Positivkammer 60 psi Druck und der AWK 120 psi Druck aufweisen.

150_luftkappe.png

150_luftkappe_7060.png

awk.png
 
@Oli_AT .
Mit dem Absatz wollte ich auch den Bezug trennen. Daher allgemein scheint hier im Thread das Thema "einfacher" betrachtet zu werden als es ist. Das deine Berechnungen vereinfachen wollte ich damit nicht sagen.

Um eine Vergleichbarkeit zu ermöglich:
Welche Volumina für Pos.,Neg., Token und Luftkappe hast du angenommen?
Zudem berücksichtigst du die Ausgleichsnut? In der Endpostion (voller Federweg) herrscht kein Druckgleichgewicht.
Zur "massiven" Endprogression, diese ist ja nur vom Luftdruck (Pos.) und dem Volumen der Pos. Kammer abhängig.

Zudem macht der pure Vergleich der Kennlinien anhand des Luftdrucks keinen Sinn. Du musst die Drücke so anpassen das vergleichbare Werte erreicht werden. Sinnigerweise nimmt man hier den SAG (zb. 20% oder 30%). Danach wählst du ja auch eine Stahlfeder aus und vergleichst diese miteinander.
 
@Oli_AT .
Mit dem Absatz wollte ich auch den Bezug trennen. Daher allgemein scheint hier im Thread das Thema "einfacher" betrachtet zu werden als es ist. Das deine Berechnungen vereinfachen wollte ich damit nicht sagen.

Um eine Vergleichbarkeit zu ermöglich:
Welche Volumina für Pos.,Neg., Token und Luftkappe hast du angenommen?
Zudem berücksichtigst du die Ausgleichsnut? In der Endpostion (voller Federweg) herrscht kein Druckgleichgewicht.
Zur "massiven" Endprogression, diese ist ja nur vom Luftdruck (Pos.) und dem Volumen der Pos. Kammer abhängig.

Zudem macht der pure Vergleich der Kennlinien anhand des Luftdrucks keinen Sinn. Du musst die Drücke so anpassen das vergleichbare Werte erreicht werden. Sinnigerweise nimmt man hier den SAG (zb. 20% oder 30%). Danach wählst du ja auch eine Stahlfeder aus und vergleichst diese miteinander.

Schon okay :)

Volumen für Luftkappe ist 19 cm³ und 4,8 cm³ Verlustvolumen durch die Wandstärke und Gewindebauform, diese Volumina verringern additiv das effektive Positivkammervolumen und sind verantwortlich für die oben angesprochene und klar ersichtliche Endprogression. Dieses liegt bei der Yari mit unbearbeiterer Negativkammer bei 210 cm³, die Negativkammer bei 35 cm³ unter Berücksichtigung von Topout-Bumper und Sealhead. Die Positivkammer wird in der Realität etwas kleiner sein, da das Standrohr konifiziert ist, ich aber noch keine genauen Maße habe (vermutlich verjüngt es von 32 mm I.D. auf 30,5 mm auf den letzten 10-12 cm). Das Tokenvolumen liegt bei 10 cm³ pro Stück.

Die Ausgleichsnut wird mit berücksichtigt, aber auch hier liegen mir noch keine exakten Werte zur Position vor. Momentan gehe ich von einer Expansion von 5 cm³ zur Ruhelage aus, das entspricht einem Negativkammerdruck von 80% gegenüber dem Positivkammerdruck im Gleichgewicht. Wie gesagt, dies ist momentan noch geschätzt.

Rechnen tue ich isentropisch genähert mit cp/cv=1,40.
 
Nicht gut. Bei angenommen 60 psi schlägt die 180 mm Yari mit einem Token bei 1700 N durch, mit Luftkappe (ohne Tokens) hingegen erst bei stolzen 2100 N:
Unbenannt.png

Ich fahre derzeit mit 180mm 1 Token 80psi und da schlägt es auch durch. Die Kurven müsste man aber auch mit unterschiedlichem Druck machen, es heisst ja pro Token ca 5psi Druckunterschied. Mit 1 Token vorher und Luftkappe nachher, wird +5psi empfohlen.

Hier noch was
e61c4077b483d41e.jpg

Da sinds zwischen 2,5 Token und Luftkappe 10psi Unterschied
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine Bohrungen am Airshaft bewusst untereinander und 90 Grad versetzt!

-1 das ich den Shaft nicht zu stark auf einer Ebene schwäche wollte.

-2 sollte der Bumper doch mal etwas nach unten rutschen verschließt er nicht gleich die Öffnungen.

Da ich eine 180mm Yari hatte kam für mich nur die Shaftbearbeitumg in frage.

In Verbindung mit einer AWK führte das zu einem sehr geilem Ansprechverhalten was ich auch schon ohne AWK merkte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ca 24-25cm bei einer 160er Lyrik also knapp 5cm³

Kenne das Volumen der Luftkappe nicht aber geschätzt hat die 3x mehr

Ich wollte da noch zurückrudern mit meiner Aussage, dass der Zugewinn an Negativkammervolumen sich im Bereich der Homöpathie bewegt: Hab heute mal einen 150 mm Yari/Lyrik (Pike: 160 mm 27,5" bzw. 140 mm 29") Airshaft (Länge ohne Kolbenkappe 24,5 cm) ausgemessen, indem ich ihn mit Wasser gefüllt und auf einer Feinwaage verwogen habe. Unter Annahme der Dichte von 0,997 g/cm³ erhielt ich bei drei Messungen zwischen mindestens 9,6 und maximal 9,8 cm³ Innenvolumen, wobei ich den Airshaft bis etwa 10 mm unter die Oberkante gefüllt habe. Diese 10 mm sind die Einschraubtiefe der Halteschraube. Insofern ist das Volumen fast doppelt so groß wie anfangs angenommen.
 
check, die 10ml kommen hin. Dann sind die 5mm ID doch nicht so durchgängig.
Und wieviel macht der bearbeitete Bumper aus?
 
Puh, das muss man sich ausrechnen, habe keine genauen Maße da. Aber ich weiß, dass der Bumper der Yari knapp 4 cm³ Volumen hat, mehr als die Hälfte wird man sicher nicht wegnehmen können, eher 1 cm³...
 
Ich hatte das so verstanden dass auch noch eine madenschraube von 8 mm in den airshaft zum abrichten muss. Kann natürlich auch kürzer sein wenn es sowas gibt.

Wie gesagt, die 2018 Pike ist deutlich sensibler. Da dürfte ja auch nicht deutlich mehr Volumen zu Verfügung stehen. Vielleicht reicht das ja schon.

Hat jemand zufällig den airshaft 2018 schon mal irgendwo zu zu kaufen gesehen?
 
jetzt müsste noch jemand die Luftkappe auslitern.

wo ich jedenfalls bedenken hätte:
- wenn der Airshaft bei der Bohrung bricht (grade weil die Wandstärke unbekannt ist und die ist ja anscheinend variabel bei dem Teil)
- Dichtigkeit, ich weiß nicht ob ich einer geklebten Verbindung dauerhaft vertrauen würde (grade bei einem eloxiertem Teil). Reicht da kein Teflonband auf der Schraube?
 
Der Airshaft verhindert doch nur, dass die Gabel nicht weiter ausfedert, als sie soll. Viel halten muss er also nicht, nur den Zug von der Positiv-Feder. Würde er tatsächlich brechen und die Gabel federte weiter aus, wäre plötzlich die Luftkammer größer und entsprechend der Druck kleiner. Die Dämpfungsseite ist auch verschraubt. Verlieren kann man die Tauchrohre also nicht.
 
Der Airshaft verhindert doch nur, dass die Gabel nicht weiter ausfedert, als sie soll. Viel halten muss er also nicht, nur den Zug von der Positiv-Feder. Würde er tatsächlich brechen und die Gabel federte weiter aus, wäre plötzlich die Luftkammer größer und entsprechend der Druck kleiner. Die Dämpfungsseite ist auch verschraubt. Verlieren kann man die Tauchrohre also nicht.

Du hast recht das der Zug Stufen Kolben im Falle eines Bruchs des aitshafts gegen den seal head laden würde. Man weiß halt nicht was der aushält und ob überhaupt die Standrohre dann noch in den bushings laufen.probier ich mal aus wenn ich den nächsten Service mache. Man kann aber auch einfach drauf warten bis der 2018 Pike airshaft verfügbar ist und den verwenden...
 
Zurück
Oben Unten