Rockrider 540 MTB für 480 € oder doch Bike vom Ortsnahen Händler für 500?

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Hallo zusammen, ich möchte am Freitag mir ein enues Bike kaufen.

geplant ist, da ich mit dem letzten Rad, welches mein erstes von Decathlon war und welches 7 jahre hielt bis es im vergangenen März entwendet wurde einer der nachfolgemodelle zu kaufen und zwar dieses:

https://www.decathlon.de/p/mountainbike-st-540-mtb-27-5/_/R-p-301097?mc=8500757&c=SCHWARZ , aber in Blau.



Ortsnah wäre aber dieser Fahrradhändler,

https://www.fahrradlagerverkauf.com...de96000&_sgm_source=704080C&_sgm_action=click

hat aktuell auch bikes heruntergesetzt von 600 auf 500.... Zu was würdet ihr mir raten? hat einer Erfshrungen mit dem Rockrider MTB 540?

Ich hatte mich halt gewundert, dass das 540 ger Rockrider im gegensatz zum Vorgänger 520 nur noch 18 Gänge hat. ich selbst fahre gern auf Radwegen bzw Straße, aber auch Längere Strecken, mit dem alten Rad von meinem Wohnort nach Bregenz und zurück nach Konstanz, einmal auch um den Untersee ect geradelt. Beim Decathlon Rad käme ich auch gleich auf 500, da ich mir vor ort wie beim letzten mal gleich Steckschutzbleche dazuholen würde.... Der Verkäufer bei Fahrrad Joos hat mir eniges erklärt, auch den Trend mit nur noch einer oder 2 Gängen vorne und der Rest hinten, deswegen bin ich eben auch am Überlegen es im ortsnahen zu holen. Für das Decathlon würde halt die Positive Erfahrung mit dem letzten Modell sprechen, auch hätte ich Optional grad noch etwas in Stuttgart zu erledigen, aber ich bin jetzt halt schon am Überlegen. Wie würdet ihr an meiner Stelle reagieren?

Für Hilfen wäre ich dankbar, Gruß markus
 
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Zunächst mal sage ich es dir ganz ehrlich wie es ist: MTB's sind das beides nicht, sondern Stadträder mit MTB-Optik.

MTB's bekommt man online ab etwa 800 € und beim Händler für etwa 1000 €.

Das billigste MTB von Decathlon ist dieses hier: https://www.decathlon.de/p/mountainbike-xc-50-ltd-mtb-29-blau/_/R-p-306096?mc=8548144&c=BLAU
Wenn du sagen würdest, dass das Rockrider 540 kein MTB der Oberklasse ist, wäre ich bei dir. Aber zu behaupten, es wäre kein MTB, ist einfach unrichtig.
Dann nenne doch mal die allgemein gültige und anerkannte Definition für ein MTB.
An den TE:
Kauf das, wo du am besten drauf sitzt und du dich am wohlsten fühlst. Und was in dein Budget passt.
 
Wenn es eines von den beiden sein muss würde ich, Sitzposition mal außen vorgelassen, wohl das Rockrider nehmen.
Insofern du des französischen mächtig bist kannst du dich hinsichtlich Erfahrungen zu Decathlon Rädern mal im Forum von Velo Vert umschauen. Da sind die wesentlich häufiger ein Thema.
 
Ich würds grundsätzlich mit @TrekDet halten. Aber:
  • Du kennst Decathlon und weißt selber am Besten, ob Dein bisheriges Bike ein MTB war oder nicht, da würd ich nicht auf andere hören.
  • Beide Bikes sind keine Leichtgewichte, das Bulls schwerer als das Rockrider. Wenn Du aber konditionell nicht ne totale Lusche bist und keine Rennen damit fahren willst, sollte es keine große Rolle spielen. Kann man als zusätzlichen Trainingseffekt verbuchen.
  • Ne lebenslange Rahmengarantie (und Rückgaberecht) macht auch was aus, wenns Geld eher knapp ist
  • Bei der Schaltung unterscheiden sich die beiden ein wenig. Kannst Du gut vergleichen mit Hilfe des Ritzelrechners (www.ritzelrechner.de). Grob gesagt sind die Gangabstufungen zwischen den Gängen (= Kassette hinten) ähnlich. Das Rockrider hat aber die bessere Übersetzung für steil berghoch. Dafür mußt Du Abstriche machen, wenns flach und sehr schnell gehen soll, da Du im Vergleich zum Bulls quasi nur ein etwas größeres mittleres (= 36er) Kettenblatt hast und Dir das ganz große (44er beim Bulls) vorn fehlt. Ob das wirklich ein Nachteil ist, kannst Du nur durch Probefahren herausfinden und ist sehr abhängig von den Strecken, die Du so fährst und ob Du eher sportlich schnell oder gemütlich unterwegs sein willst. Ich persönlich fahr 3x9 mit 11-34 und vorn 22-34-44. Wenns ums schnell fahren im Flachen (auf Asphalt) geht, reicht mir da in vielen Fällen die 34-11 Kombination. Da ich nicht gern mit sehr hohen Trittfrequenzen unterwegs bin, nutze ich manchmal auch ganz gern das 44er Blatt. Wenn ich mich entscheiden müßte, würde ich diesbezgl. aber auch mit der 2-Fach-Schaltung vom Rockrider klar kommen.
  • Zu Gabeln, Bremsen und Laufrädern kann ich nix sagen, da kenn ich mich nicht gut genug aus.

Falls Du Dich für das Bulls entscheidest und Dir am Berg dann doch nen Gang fehlt, erstmal fahren und zur Not auch mal schieben (gehört zum Mountainbiken dazu) und wenn verschlissen, dann vorn auf 22er Kettenblatt und hinten auf ne preiswerte 11-36er Kassette (gabs gerade in langlebigem Stahl fü 13,90 €) wechseln und gut ist.

Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig.
 
Wenn du sagen würdest, dass das Rockrider 540 kein MTB der Oberklasse ist, wäre ich bei dir. Aber zu behaupten, es wäre kein MTB, ist einfach unrichtig.
Dann nenne doch mal die allgemein gültige und anerkannte Definition für ein MTB.

Ich zitiere mal direkt aus der Decathlon Produktbeschreibung zu genau diesem Rad:
"Gebrauchseinschränkung
Nicht für Cross Country, All Mountain, Enduro und BMX geeignet"

Damit sagt der Hersteller/Anbieter selbst, dass es sich dabei nicht um ein Mountainbike handelt!

Ich halte es für gefährlich, wenn in solchen Threads Räder, die für praktisch jede Spielart des Mountainbikens ungeeignet sind schöngeredet werden (um ein "Gegengewicht" zu den natürlich häuftig diskutierten Luxusbikes zu bilden?). Jemand googelt das Produkt, weil er es gerade bei Decathlon, oder sonstwo online 400€ Superschnäppchen hat, liest so eine Aussage und stürzt sich nächstes Wochenende damit einen Berg runter? Mit 160er billigst-Bremsscheibchen und einem Produkt von dem der Hersteller selbst im mehr oder weniger Kleingedruckten sagt, dass es dafür ungeeignet ist?
Bei allem Verständnis über den Frust, dass die Preise im MTB-Segment teilweise irre Dimensionen angenommen haben, aber das ist einfach nur unverantwortlich.
 
Ich zitiere mal direkt aus der Decathlon Produktbeschreibung zu genau diesem Rad:
"Gebrauchseinschränkung
Nicht für Cross Country, All Mountain, Enduro und BMX geeignet"

Damit sagt der Hersteller/Anbieter selbst, dass es sich dabei nicht um ein Mountainbike handelt!

Ich halte es für gefährlich, wenn in solchen Threads Räder, die für praktisch jede Spielart des Mountainbikens ungeeignet sind schöngeredet werden (um ein "Gegengewicht" zu den natürlich häuftig diskutierten Luxusbikes zu bilden?). Jemand googelt das Produkt, weil er es gerade bei Decathlon, oder sonstwo online 400€ Superschnäppchen hat, liest so eine Aussage und stürzt sich nächstes Wochenende damit einen Berg runter? Mit 160er billigst-Bremsscheibchen und einem Produkt von dem der Hersteller selbst im mehr oder weniger Kleingedruckten sagt, dass es dafür ungeeignet ist?
Bei allem Verständnis über den Frust, dass die Preise im MTB-Segment teilweise irre Dimensionen angenommen haben, aber das ist einfach nur unverantwortlich.
Ich denke, dass in der von Dir zitierten Passage der Zusatz "-Rennen" vergessen wurde. Im Zweifelsfall gilt sowieso wohl eher die im Garantieheft beschriebene Verwendung (siehe Seite 3). Da ist Gelände bei Mountainbikes erlaubt, Rennen nicht (was wohl auch keiner mit einem solchen Rad vorhat).
https://www.decathlon.de/static/files/de_bike-notice-life-warranty-nov-2013.pdfVon daher ist das Rockrider sicherlich ein Mountainbike, das auch als solches verwendet werden kann. Wie zufriedenstellend es dabei für den Fahrer ist, ist ein anderes, subjektives Thema.
 
Ich vermute die Einschränkung der Verwendung bei Rennen hat eher andere Gründe (womöglich irgendwelche Haftungsthemen, die bei angemeldeten Sportveranstaltungen ein Thema werden könnten?), zumal ja in dem PDF keine konkreten Modelle aufgeführt sind, sondern lediglich von "Mountainbikes" die Rede ist. Damit gilt die Einschränkung für alle "Mountainbikes" im Angebot von Decathlon. Und diese scheinen sich doch deutlich zu unterscheiden.
Wenn ich mir die Produktbeschreibung vom Topmodell der Rockrider-Linie (XC 500) anschaue, dann taucht dort die oben zitierte Gebrauchseinschränkung ("Nicht für Cross-Country, All-Mountain... geeignet") NICHT auf.
https://www.decathlon.de/p/mountainbike-xc-500-29-12-gange-rot/_/R-p-304245?mc=8518393
D.h. bei dem Modell, für das sich der TE interessiert (ST 540), hat Decathlon wohl selbst die Notwendigkeit gesehen den Kunden explizit darauf hinzuweisen, dass er oder sie dieses Rad nicht als Mountainbike verwenden sollte.

Aber: offenbar sind die Anforderungen des TE andere. Aus der Beschreibung lese ich raus, dass er gerne längere Touren z.B. am und um den Bodensee macht und vom Einsatz in den Bergen ist auch nicht die Rede. Insofern würde ich sagen: wenn ihm das Vorgängerbike getaugt hat und das neue Modell ihm zusagt --> why not (auch wenn er womöglich mit einem Trekking-Rad oder so besser beraten wäre)? Aber wenn er sich schon an ein MTB!-Forum wendet zur Beratung, dann sollte man ihm auch klar sagen, dass es gefährlich wäre, damit in die Berge zu fahren und ansatzweise solche Dinge zu tun, die hier üblicherweise mit Mountainbiken verbunden werden.

Im Übrigen: ich bin selbst zufriedener Decathlon-Kunde (vor allem bei Klamotten fürs Wandern und die Funktions-Boxershorts taugen mir auch extrem fürs Biken :daumen:) und habe nichts dagegen, dass die auch Räder verkaufen. Ich würde die meisten davon aber niemandem für's Mountainbiken empfehlen.
 
Ich habe nicht vor, damit in die Alpen ect zu fahren. Was wohl das Extremste wäre das Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen .... Ich glaube, dass dere Begriff Mountainbike überbewertet wird. ich hab grad mit Decathlon Böblingen telefoniert ( wäre geschickter als Extra nach Esslingen ) Die haben sogar das Rad in Blau vorrätig, leider nur in Größe M L müssten die bestellen. ich hab grad nur schon gegoogelt, Körpergröse habe ich 175 cm, Gewicht ca 60 Kg. ich werde morgen denke ich mal nach Böblingen fahrne und da das Bike mal testen.

Abr ich freu mich schon wieder zu raddeln, Bodenseeumrundung wird aber dieses jahr nichts werden, da hätte ich eher schon Trainieren müssen 8-)
 
Größe M wäre bei 175 richtig. Frage mich nur warum man bei dem Einsatzgebiet etwas MTBartiges kaufen möchte. Wird wohl eine Art SUV Effekt sein.
 
Du solltest ein Trekkingrad kaufen.
Leider ist die Menschhheit einfach blöd. Es ist nicht einmal so sehr das Problem, dass das diskutierte Rad kein MTB ist (aber ehrlich, was hat man von einem Teil mit so fragwürdigen Komponenten?), sondern dass die Leute glauben, es machte sie sportlich.

Letztens musste ich beim Fahrradhändler ein Verkaufsgespräch mitanhören. Weil ein 11-12jähriger das Cube mit Tourney cool fand, fiel es dem Händler leicht, ihn mit Schlagwörtern wie „sportlich“ „Gelände“ und „leich“ um den Finger zu wickeln, Mutti schaute dabei ganz verlegen rein.

So ein Rad ist nichts von dem, kauf für das Geld lieber was gebrauchtes. Mein altes ECHTES MTB mit 9fach XT wurde durch diesen Händler für 350€ veräußert und es war Top in Schuss.
Ich habe diesem ein Classicrad für 120€ abgekauft, das aus Tangerohren gebaut ist und Deore DX/XT Komponenten hat, die sehr gut laufen.
Er sagt auch selber, „alles kommerz“, aber die Leute kaufen und kaufen halt.

Entweder du suchst also nach einem gebrauchten MTB, oder du holst sowas https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-solution-comfort-7.0-800147
Die NRX Gabel ist ganz brauchbar, es wiegt nicht viel mehr als das Rockrider und wenn du sowas wie den G ONE aufziehst, kannst du auf vielen Strecken damit fahren, zusätzlich ordentlich was einpacken bei Bedarf.
Sei schlau. Kauf nicht für 500€ unnötigen Sch*
Das Bike ist nicht einmal schlecht, es ist nur Unsinnig, für 500€ so etwas zu bauen. Leider wollen es die Leute so.

Auch nicht unsinnig ist das hier: https://www.decathlon.de/p/cross-bike-28-zoll-riverside-920-anthrazit/_/R-p-300795?mc=8405267&c=GRAU
Immerhin mit Luftfedergabel! LRS und Reifen sind auch brauchbar. Jedoch hat das Radon ein besseres P/L. Ich bin auch Jahrelang mit Steckschutzblechen gefahren, aber sie sind auf Dauer doch nervig. Wäre immer für fest, scheiß auf die Coolness!
 
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Ich melde mich mal zu Wort, da ich aus eigener Erfahrung sprechen kann. Ich fahre aktuell ein Canyon Lux CF mit knapp 11 Kilo und warte/repariere meine Bike stets selbst. Meine Frau hat sich Anfang der Woche das besagte Rockrider ST 540 gekauft. Kaufentscheidend war der Einstieg ins Mountainbiken für maximal 500-600 EUR. Inzwischen sind wir schon einige Touren (Waldautobahn/einfache Trails) gefahren. Ich habe natürlich das Rockrider vor Inbetriebnahme genaustens in meiner Hobbywerkstatt inspiziert. Was soll ich sagen... Ich bin echt positiv überrascht, wie sauber der Rahmen verarbeitet ist, wie bissig die Tektro-Bremsen stoppen und genau die Shimano Altus schaltet. Das Design gefällt zudem. Einzig die Griffe und die Schläuche (Autoventile sind verbaut) habe ich getauscht. Ich halte das Rockrider auch für den Einsatz als MTB geeignet, würde es aber als Einsteiger-Bike bezeichnen, das man nach und nach optimieren kann. Nächstes Jahr werden zumindest die Laufräder, Sattel und die Mäntel aus Gewichtsgründen getauscht.
 

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Wie soll denn der Rahmenbauer bei Massenproduktion schlechte Schweißnähte hinbekommen? Das wäre ja Mehraufwand. Der Rohrsatz dürfte trotzdem nicht der leichteste sein.
Wie primitiv ist die Dämpfung? Ist die einstellbar?
 
Naja, immerhin. Wippt dann halt bergauf, weil man die Dämpfung an die schnellste Passage anpassen muss. Deswegen der Lockout. Im Einsteigerbereich üblich. Fand ich früher auch gut - da war ich noch nicht so verwöhnt. ;)
 
@mohlo Danke für Feedback. Bei uns fahren viele Rockrider - meist im Flachen, kaum auf den Trails. Aber sie fahren :D
Die Käufer tauchen wohl eher selten hier mit Beiträgen auf. Dagegen werden Rockrider gern niedergeschrieben. Würde mich echt interessieren, ob die, die das tun, jemals welche gefahren sind.
Wenn man sieht, wie in der Kaufberatung für Anfänger selbige oft abgekanzelt werden, wenn sie ohne Ahnung irgendwelchen ebay-Schrott verlinken, weil sie mit 4-500 € auskommen müssen, sind solche Erfahrungsberichte ne gute Hilfe.
 
Mein Wiedereinstieg zum Radfahren vor 15 Jahren war ein Trek 4300(?) Für 350 Euro bei einem zeg laden. Es war im Vergleich zum ATB von Real (99€!) Klasse und hat alles was ich wollte mitgemacht, also Fahrten zum See, in die Arbeit und später sogar die einfacheren trails an der Isar. Ihr könnt die Räder ruhig schlecht finden und auch reden, aber für 90 % der Benutzer reichen die vollkommen aus
 
Naja, trotzdem bekommt man (mit Glück, Zeit und Schrauberkenntnis) gebraucht für 100€ ne Gabel, die so gut funktioniert wie eine neue für 500€ oder noch mehr. Und die XCR gibt's neu für 70€...
Ökologisch gesehen ist Gebrauchtkauf auch besser.
Aber wie gesagt: Solange man Nix besseres kennt, ist das doch ok. Lockout-Hebel zum Rumspielen scheint sich sogar besser zu verkaufen als ne Dämpfung, die Wippen automatisch unterdrückt.
 
Naja, trotzdem bekommt man (mit Glück, Zeit und Schrauberkenntnis) gebraucht für 100€ ne Gabel, die so gut funktioniert wie eine neue für 500€ oder noch mehr. Und die XCR gibt's neu für 70€...
Da haste sicher Recht. Nur für diese Erkenntnis brauchste halt auch einige Jahre Erfahrung und das eine oder andere Bike in der Garage. Hilft nem echten Anfänger wohl nicht wirklich. Ich wußte erst nach nem Blender-Anfänger-HT und mehrere Jahre parallelem Mieten von Fullies in alpinen Regionen inkl. AX was ich wirklich als gutes Bike haben wollte (und dann auch gefunden habe).
 
Hallo Zusammen,

nun habe ich mich nach dem ganzen mitlesen hier extra für eine Antwort Registriert...

ich verstehe das gebashe gegen die Rockrider Räder einfach nicht!?

ich habe vor einiger Zeit nach über 16 Jahren Pause wieder mit dem MTB Fahren angefangen, stand dann vor ein paar Problemen:
1) was ist stand der Technik?
2) wie viel Geld MUSS ich ausgeben?
3) kann ich das nach meinem Bandscheibenvorfall (LWS) überhaupt noch oder sterbe ich dabei vor Schmerzen?

da ich durch den Bogensport sehr gute Erfahrungen mit den Klamotten von Decathlon gemacht habe (Wanderschuhe, Funktionskleidung etc.) und bspw. die Wanderschuhe für 70€ von denen bereits mehrere Tausend KM im teils sehr unwegsamen Gelände gemeistert haben ohne das sie dabei krepiert sind habe ich mich entschlossen mir das ST 520 & das ST 540 von Decathlon näher anzuschauen, es ist dann das ST 540 geworden aufgrund der hydraulischen Scheibenbremse und weils sich einfach gut angefühlt hat.


460€ für ein solches Rad ist echt günstig, die verbauten Komponenten sind definitiv nicht der letzte Dreck und für den Einsteiger allemal ausreichend um erstmal "MTB Luft" zu schnuppern und festzustellen das der (wieder-)Einstieg überhaupt klappt, 460€ tun erheblich weniger weh als 1500€

natürlich gibt es nicht nur gutes an dem Fahrrad: das Gewicht ist etwas höher als bei teureren Konkurrenten und die Federgabel wird keinen 3m Drop wegfedern aber das muss es ja auch nicht, es ist für den Einsteiger gedacht der ggf mal nach Winterberg auf nen Flowtrail will oder den der ein MTB für den Alltag sucht womit er aber auch mal durch den Wald fliegen kann oder durch Schlamm und das bei ner nassen Wiese nicht stecken bleibt oder wegrutscht.

Es ist schlichtweg ein EINSTEIGER MTB das eben keine 1000€ kostet und das zudem noch mit "Lebenslange Rockrider-Garantie auf Rahmen, Vorbau und Lenker" daher kommt, Decathlon hat ohne hin einen sehr kulanten Kundenservice, man kann es 30 Tage testen und ggf probmelos zurückgeben und wenn man mal von Deutschland wegschaut und auf den Französischen Seiten stöbert merkt man auch schnell das es tut was es soll und die dort zufrieden sind mit der Qualität, sonst hätte es diese Firma wohl auch nie zu der Größe geschafft ;-)

ja liebe Hater, die Federgabel wird man je nach Beanspruchung früher oder später austauschen müssen und auch die Felgen könnten etwas leichter sein aber das ist alles kein Hexenwerk und wenn man entsprechend Fahrpraxis gesammelt hat und weiß was man mit dem Fahrrad am Ende wirklich anstellt kann man das auch problemlos tun, der Rahmen ist solide verarbeitet, die Shimano Schaltung arbeitet ebenfalls Sauber und die Tektro Bremse packt sauber, stark und gleichmäßig und das ist es worum es für einen Anfänger geht.

also spart euch den Hass auf die Marke, fahrt so ein Teil erst einmal und macht euch selbst ein Bild! denkt dabei aber bitte auch an die Ansprüche die ein Anfänger an sowas stellt und nicht an die eines Menschen der bereits etliche Jahre fährt und ständig auf Trails unterwegs ist, dazwischen liegen Welten! REFLEKTIEREN ist das Zauberwort ;-) vielleicht hat der ein oder andere von euch bereits Lehrlinge ausgebildet und weiß was ich damit meine ;-)

Long Story Short: Kaufempfehlung! jederzeit wieder für den Einstieg!
 
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