RockShox RS-1 29″ im Test: Edelgabel für XC und Trail-Einsatz

RockShox RS-1 29″ im Test: Edelgabel für XC und Trail-Einsatz

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Upside-Down-Gabeln, primär im Motorradsektor zuhause, fanden immer mal wieder ihren Weg in die Geschichte der Mountainbikes. Dort sorgten sie für hitzige Diskussionen zwischen Befürwortern und Gegnern. Was aber genau kann nun diese RS-1 von RockShox, die im vergangenen Jahr vorgestellt wurde (hier zum umfangreichen Vorstellungsartikel)? Ist das Cross Country oder kann man damit auch fernab des Rennkurses seinen Spaß haben? Bestätigt die RS-1, dass USD-Gabeln eher flexen, oder hat das RockShox mit dem neuen Topmodell aus Carbon in den Griff bekommen? Wir haben der Edel-Forke auf den Zahn gefühlt - hier ist unser Test.

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RockShox RS-1 29″ im Test: Edelgabel für XC und Trail-Einsatz
 
Die Frage ist ja nicht ob wir abgezockt werden, sondern wie hoch.
Klar werden die teuren Teile gekauft, aber der Käuferkreis hält sich wohl schwer in Grenzen. Ich verfolge die Tests hier auch gerne, vermisse aber Produkte die sich der Durschnittsbiker leisten kann.

Auf der einen Seite jammern alle rum wie böse doch die Industrie ist und uns alle verarscht , um unser Geld ab zu zocken
Das tut sie auch, recht erfolgreich sogar. Alle paar Tage ein neuer Superduperstandard. Zz ist ja der Dollarkurs als Ausrede recht beliebt, werden denn auch Preisvorteile durch entsprechende Wechselkurse an Kunden weitergegeben?

Für mich gehen die Leute der Industrie wesentlich öfter auf den Leim als sie es glauben (mögen) ! :lol:
Das sehe ich genauso! Hinterfragt man aber mal kritisch wieso und warum dieses oder jenes so teuer ist dann geht der Shitstorm erst richtig los, weil man ja seine Ausgabe irgendwie rechtfertigen muss.
 

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Re: RockShox RS-1 29″ im Test: Edelgabel für XC und Trail-Einsatz
Wenn ich mittlerweile Hardtails für 2500 bis 2700 sehe welche eine RS 1 montiert haben(Bulls Black Adder z.B)finde ich die Gabel nicht unerschwinglich und im Einzel VK sieht man sie mittlerweile auch für knapp 1000.-
 
Interessanter Test.
Und was sie aushält :eek::daumen:.

Ein Vergleichstest mit einer Cannondale Lefty (ev. auch German Answer) wär auch sehr interessant und lässig :i2:.
 
Dass du das Dingen für die UVP "schießt" würde zweifelsohne auch deinen Forumsname erklären.

Ja ich kaufe noch im Laden. In den diversen Plattformen wo geschossen wird, sieht es halt mit Service und Garantie meist eher schlecht aus.

Und nur mal nebenbei:

Wenn der Forums-Name schon so viel verrät, was verrät dann erst so ein Äußerung (Zitat)? (Und bitte, bei Besserwisserei und bei persönlichen Belehrungen immer an die Höflichkeitsform denken. Denn es heißt: ...sie...ihren... nicht ...du...deinen... . Auch wenn man scheinbar weniger auf die Finanzen achten muss.)
 
Wo befestigt man eigentlich den Magnet für den Tacho bei einer RS1 ? An der Nabe ? Und wo kommt dann der Geber hin (wohl kaum ans Standrohr). Eine findige Lösung gibts auch im Artikel nicht.
 
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Jetzt werden aufgrund der unverschämt hohen Preise die "revolutionär neuen" Bikes nur noch in Teilen getestet und vorgestellt!

eine Federgabel 1600,-
...
denkt mal drüber nach. Das ist echt nicht mehr auszuhalten mit dem ganzen Pornogedöns der hier vorgestellt wird! Waren an dem Rad wenigsten die NumberNine Pedalen für 280,- dran?

Hab meinem Jungen gestern erst gesagt: "ich leg für dich ab jetzt jeden Monat 50€ zusätzlich zu deinem Taschengeld nur für dein neues Fahrrad bei Seite". Gestern Abend war er noch ganz aufgeregt deswegen. Heute meinte er ganz enttäuscht: "Papa, dass Geld reicht ja dann erst in 8,3 Jahren für das neue Fahrrad". Meine Antwort darauf lautete, oh schön, da biste dann 25 und kannst es dir von deinem eigenen Geld kaufen. Und die 50€ nehmen wir bis dahin für eine vernünftige Ausbildung, damit du dir das dann auch leisten kannst!

Also Cannondalefahrer ist der Frust auch völlig verständlich, die taugen ja nichtmal mehr für die Eisdiele, seitdem es Liteville gibt!
 
Mal schreibst du, dass maximal 4 Tokens verbaut werden können und mal 3 :confused:

Maximal vier gehen rein. Das hab ich korrigiert und noch eine Grafik aus dem RS-1 Handbuch eingefügt:


USD ist ein super Konzept. Aber dieser Quark mit immer neuen Standards (Nabe) geht einem langsam schon gewaltig auf den Keks.

Die Nabe/Achse und deren Überlappung sind sicher nur ein Teil des Gesamtsystems. Gestern hatte ich beim basteln mal wieder eine "Ur-Pike" mit Stahlfeder und U-Turn in der Hand. Da wirkte die 20mm Maxle-Steckachse schon ziemlich ungewohnt massiv. In Summe entspricht eine Nabe mit "predictive Steering" annähernd einer Überlappungsfläche von 20 mm. Warum man da nicht zurück auf 20er Steckachsen gegangen ist kann ich dir nicht beantworten weil ich nicht weiß ob das einen Unterschied macht.

Ich hab das Gefühl bei mtb-news testen Zahnärzte die neusten Teile. Immer wird auf den Zahn gefühlt... :D
...Ich mach eher die groben Sachen - also die Abteilung Kieferorthopädie.

Warum muss man eigentlich das eine englische Wort mit einem anderen englischem Wort beschreiben?
"Blow Off-Ventil (Flood-Gate)"
Überdruckventil versteht von den "Kids" wahrscheinlich keiner!

Weil es seit Jahren von RockShox so genannt wird. Das Flood-Gate war immer der Knopf an dem man das "Losbrechmoment über ein Überdruckventil" einstellen konnte. Die Problematik ist mir durchaus bewusst, dass hier Begrifflichkeiten wie Markennamen mit Bauteilnahmen in jeweils Englisch und Deutsch gemischt werden. Das ist unumgänglich in der Bikebranche und egal wie oft sich noch jemand daran anstoßen wird – das wird sich nicht ändern.

Wir haben hier täglich damit zu tun und benutzen selbst manchmal englische und manchmal deutsche Begriffe für "Druckstufe/Highspeed-Compression", "Zugstufe/Rebound"... die Liste ist endlos. Sicher macht es das nicht einfacher aber die Forderung keine Anglizismen oder original Funktionsbezeichnungen zu verwenden ist nicht umsetzbar.

Könntest du mir auf Anhieb sagen welche Bauteile/Funktionen der RS-1 hier gemeint sind?
  • Spielsteine
  • Blase
  • Ladegerät
  • Gusstück
  • prädiktives Lenken
... und übersetzt du dir dann jedes mal den Begriff wenn du ins deutsche (!) Handbuch des Herstellers schaust um etwas nachzuschlagen und dort nur die (englische) Funktionsbeschreibung oder Markenname findest? Generell – Sprache ist einem steten Wandel unterworfen und niemand wird das aufhalten. Alter! ;)
 
Die Nabe/Achse und deren Überlappung sind sicher nur ein Teil des Gesamtsystems. Gestern hatte ich beim basteln mal wieder eine "Ur-Pike" mit Stahlfeder und U-Turn in der Hand. Da wirkte die 20mm Maxle-Steckachse schon ziemlich ungewohnt massiv. In Summe entspricht eine Nabe mit "predictive Steering" annähernd einer Überlappungsfläche von 20 mm. Warum man da nicht zurück auf 20er Steckachsen gegangen ist kann ich dir nicht beantworten weil ich nicht weiß ob das einen Unterschied macht.

Ich denke das das Prinzip der Verzahnung zwischen den Ausfallenden schon viel bringt. Neu ist das nicht und hat damals schon funktioniert. Es ist vom Prinzip her das gleiche wie es schon mal Specialized bei einer Gabel gemacht hatte nur etwas größer dimensioniert. Damals wurden auch die Auflageflächen an den Ausfallenden und Naben vergrößert und verspannt. Das führte dann zu ähnlichen Steifigkeiten wie eine Steckachse. Nur war damals die Gabel noch mit Standartnaben kompatibel.

http://autobus.cyclingnews.com/tech.php?id=tech/2007/features/specialized_mtb_launch07

Specialized Gabel

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Rock Shox Revelation mit Steckachse

Labor_Shock-Rox-Revelation-.jpg
 
Würde mich auch interessieren wie sich die Gabel gegen ne Lefty schlägt.
Hat hier jemand den direkten Vergleich?
 
Ich denke auch, das hier die Prioritäten falsch gesehen werden. Die RS1 soll nicht steifer als alles andere sein. Vielmehr hat Rock Shox versucht, eine Upsidedowngabel zu bauen, welche im Fahrbetrieb keinerlei Einschränkungen hinsichtlich Steifigkeit und Stabilität gegenüber einer normalen Gabel dieser Klasse hat. Und ich finde, das haben sie super hinbekommen.
 
Ich denke auch, das hier die Prioritäten falsch gesehen werden. Die RS1 soll nicht steifer als alles andere sein. Vielmehr hat Rock Shox versucht, eine Upsidedowngabel zu bauen, welche im Fahrbetrieb keinerlei Einschränkungen hinsichtlich Steifigkeit und Stabilität gegenüber einer normalen Gabel dieser Klasse hat. Und ich finde, das haben sie super hinbekommen.

Das wäre aber sehr dünn.
Die Gabel muss schon vorteile bieten, wenn sie doppelt so viel kostet wie das Modell, welches sie "beerbt"
Einfach nur "nicht schlechter" reicht da nicht.
 
Auch das ist einfach falsch gesehen. Ein Teil des Preises macht schonmal das Carboncasting aus. Da müssen die neuen Formen, Entwicklungen und Technologien bezahlt werden. Und wie bei jeder neuen Technologie, bezahlt das der Early-Adaptor. Dazu der Aufschlag der Exklusivität jeder neuen Technologie. Das nur die rationale Summe ihrer Eigenschaften, die RS1 teuer aussehen lässt, würde ich nicht abstreiten. Aber ein neues Produkt ist nun mal nicht nur die rationale Summe seiner Eigenschaften. Wer das nicht bezahlen will, wartet eben noch 1-2 Jahre und bekommt dann eine RS1 für den Preis einer Revelation.
Und ehrlich, vergleiche ich die Highendgabeln dieser Klasse (Fox32, BOS Dizzy) ist der Preis so hoch eigentlich nicht. Ob ich jetzt 800€ oder 1000€ ausgebe, wird für Käufer dieser Gabeln nicht die Frage sein. Die Frage bekomme ich für den Preis was besseres als für eine 400€ Revelation ist eindeutig: JA!
 
...Die Gabel muss schon vorteile bieten, wenn sie doppelt so viel kostet wie das Modell, welches sie "beerbt"...

Muss sie das? ;)
Und welches Modell "beerbt" sie denn? Sie ist doch nach meiner Info zusätzlich im Programm?
M.W. gibt es bei RS auch durchaus Gabeln für ein Drittel des Preises, die sehr gut funktionieren. Man muss also nicht die RS1 kaufen... :D
 
Wie sieht es denn mit der Ersatzteilbeschaffung aus. Mich würde interessieren wie teuer die Tauchrohre wären wenn wirklich mal ein Steinschlag die Dinger beschädigt. Mit Tauchrohre meine ich jetzt die Dinger wo die Superduper Achse befestigt wird, bei USD Gabeln ändert sich ja glaub die bezeichnung.
Gibt es da infos? Weil ja keine Gabelkrone mit dranhängt würde ich vermuten dass die teile, weil auch getrennt sind, billiger sein müssten.
 
@Hugo

Zur Lefty hab ich aktuell keinen direkten Vergleich – aber zur Fox32 die regulär im Camber verbaut ist. Die flattert doch ziemlich stark wenns mal etwas heftiger wird. In Summe fühlte ich mich mit der RS1 sicherer aber ich bin auch kein wirklich leichter Fahrer. Mit Rucksack komme ich schon sehr nah an die 0,1 t.
Den "seitlichen" Flex spürte ich eigentlich nur wenn ich sehr langsam über Stufen gefahren bin. @froride scheint ja auch positive Erfahrungen mit der Gabel gemacht zu haben.
Mir war auch nicht unbedingt klar was die RS-1 denn jetzt eigentlich im Portfolio von RS zu suchen hat bzw wo sie positioniert ist (ist im Artikel ja auch vermerkt). Das gleichbleibende, gute Ansprechverhalten ohne jedwede Pflege über einen sehr matschigen Winter hat mich aber beeindruckt. Sicher kann man auch mit der Revelation oder der Sid glücklich werden. Die RS-1 ist sicher ein Nischen- und Prestige-Produkt, welches auf den ersten Blick vll nur minimale Vorteile für den höheren Preis bringt.

Aber warum fahren wir nicht alle auf Deore/X5 Gruppen herumrum wenn die Vorteile einer XT/X9 oder XTR/XX1 so minimal sind? Der Preisunterschied ist ebenfalls unfassbar. Ich finde hier kann man nicht immer mit Logik argumentieren. Es ist mein Hobby und ich kauf mir lieber den Reifen in der weichen Gummimischung, auch wenn der teurer ist. Der Vorteil/ das Fahrgefühl den/das ich damit habe – auch wenn er schneller abgefahren ist – ist mir der Mehrpreis wert. Jeder hat da andere Präferenzen und bei einem Hobby lässt sich sowieso nur schwer diskutieren.
 
Muss sie das? ;)
Und welches Modell "beerbt" sie denn? Sie ist doch nach meiner Info zusätzlich im Programm?
M.W. gibt es bei RS auch durchaus Gabeln für ein Drittel des Preises, die sehr gut funktionieren. Man muss also nicht die RS1 kaufen... :D

Bisher ist sie auf jeden Fall eine zusätzliche Produktreihe. Ich stand vor der Wahl zwischen einer Pike und einer RS1, beide mit 120mm. Ich habe beide getestet. Beim Trailbiking ist der Unterschied zwischen beiden wirklich gering. Die Pike hat natürlich nach oben hin mehr Reserven wenn es grob wird. Die RS1 ist etwas effizienter/straffer. Man merkt aber, das die gleiche Dämpfungstechnologie drin steckt. Ich habe mich dann rein subjektiv für die RS1 entschieden, weil ich sie einfach haben wollte. Von der Summe der rationalen Eigenschaften wären beide Gabeln für meinen Einsatzbereich gleich gut geeignet gewesen und hätten mir zugesagt. Natürlich hatte ich Glück, das mir die Druckstufenabstimmung der RS1 zusagt. Auch wenn der Einsatzbereich jetzt eher abfahrtslastiges Trailbiken ist, bin ich sehr zufrieden. Ich würde mein Bike in der gleichen Kategorie sehen wie das Camber im Test.



Mir war auch nicht unbedingt klar was die RS-1 denn jetzt eigentlich im Portfolio von RS zu suchen hat bzw wo sie positioniert ist (ist im Artikel ja auch vermerkt).

Ich sehe sie im Moment als Technologieträger und für die Einführung dieser neuen Kategorie. Ich vermute das sie zu einer richtigen Produktfamilie ausgebaut wird und irgendwann die 32er Rock Shox Gabeln bis in den mittleren Preisbereich ersetzten wird. Jetzt müssen sich erstmal die Kosten für die Carboncastingprodunktion ect. armotisieren. Die Einführung der 650B Variante stützt die Theorie ja etwas.
 
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...Ich habe mich dann rein subjektiv für die RS1 entschieden, weil ich sie einfach haben wollte. Von der Summe der rationalen Eigenschaften wären beide Gabeln für meinen Einsatzbereich gleich gut geeignet gewesen und hätten mir zugesagt...

Sehr nettes Bike, die Gabel passt schon optisch als wäre sie dafür gemacht. :daumen:

Worauf ich hinauswollte: bei RS hat man eben dbei 100/120mm die Wahl von Reba bis RS1 und dabei eine Preisspann (Straße) von 250 - 1000 EUR. Und mit einer Reba werden sehr viele XCler und Leicht-Trailer (neuer Standard/neue Klasse... :D ) nicht so schlecht bedient sein.
 
Bisher ist sie auf jeden Fall eine zusätzliche Produktreihe. Ich stand vor der Wahl zwischen einer Pike und einer RS1, beide mit 120mm. Ich habe beide getestet. Beim Trailbiking ist der Unterschied zwischen beiden wirklich gering. Die Pike hat natürlich nach oben hin mehr Reserven wenn es grob wird. Die RS1 ist etwas effizienter/straffer. Man merkt aber, das die gleiche Dämpfungstechnologie drin steckt. Ich habe mich dann rein subjektiv für die RS1 entschieden, weil ich sie einfach haben wollte. Von der Summe der rationalen Eigenschaften wären beide Gabeln für meinen Einsatzbereich gleich gut geeignet gewesen und hätten mir zugesagt. Natürlich hatte ich Glück, das mir die Druckstufenabstimmung der RS1 zusagt. Auch wenn der Einsatzbereich jetzt eher abfahrtslastiges Trailbiken ist, bin ich sehr zufrieden. Ich würde mein Bike in der gleichen Kategorie sehen wie das Camber im Test.


und das wichtigste was du vergessen hast, wie geil sieht das denn bitte aus AALTER :eek::i2:
Schönes Ding!
 
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