Rocky Mountain - Händler-Montagefehler - Garantie? Gewährleistung?

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Servus,

mir ist bei meinem Rocky Mountain Element 2019 leider eine Beschädigung an der Kettenstrebe aufgefallen. Die Bremsleitung der HR-Bremse war offenbar so montiert, dass die den Lack abgerieben hat und sogar das Aluminium darunter beschädigt hat. Die Kerbe ist schätzungsweise 1-2mm tief, im Alu sind Schleifspuren zu sehen.

Der Händler / Monteur hätte aus meiner Sicht prüfen müssen, ob die Leitung beim Einfedern des Dämpfers schleift. Insofern handelt es sich aus meiner Sicht um Sachmangel.

Der Kauf liegt leider schon >ca. 15 Monate in der Vergangenheit, der Schaden ist erst jetzt aufgefallen. So häufig montiere ich meine Bremsen nicht ab.

Es handelt sich übrigens um ein JobRad, insofern könnte deren Versicherung evtl. auch einspringen?

Ich vermute mal, dass der Schaden kein ernsthaftes Sicherheitsrisiko darstellt (hauptsächlich wird vermutlich der Lack betroffen sein). Aber wer kann das schon sicher sagen :ka: ...

Sehr ihr das auch so, dass es ein Verschulden des Händlers ist? Oder könnte hier auch die Garantie von Rocky Mountain greifen? Oder JobRad? Wie würdet ihr vorgehen?

Danke bereits & VG!
 
Na ja, man könnte mal beim Händler vorstellig werden. Vielleicht ist der ja so kulant. Aber würde hier nicht auch die Beweislastumkehr greifen? Du müsstest also beweisen das der Mangel beim Kauf schon bestand, dürfte wahrscheinlich schwierig werden.

Was ich tun würde? Ehrlich gesagt, nach der langen Zeit gar nichts. Würde einfach weiterfahren.
 
die bremsleitung ist ja durchgehend verlegt, und somit lässt sich der bogen unterm tretlager durch zug an der bremsleitung verringern.

wem willst du jetzt wie beweisen, dass du nicht an der bremsleitung gezogen hasst und sie von vornherein zu eng verlegt ist?
 
Wer sagt denn, dass er etwas beweisen muss?
Noch haben sich weder Händler noch Hersteller zum Thema geäußert.
Vielleicht sind sie kulant, vielleicht nicht, da hilft nur anfragen. Und das kostet nix.

Auf einen (Rechts-)Streit würde ich es aber auch nicht ankommen lassen.

Leider kann hier mangels Foto niemand einschätzen, wie gravierend der Schaden ist.
Bei 1-2mm tief im Alu kann kann das je nach Stelle und Stärke des Materials von Schönheitsfehler bis Totalschaden alles sein. Wobei Kettenstreben ja doch eher ziemlich dicke Teile sind, oder?
 
wenn es ein jobrad ist, dann kann man es doch nach 3 jahren zurückgeben und gut ist :ka:
...hat dann aber auch ordentlich Geld in den Wind geschossen.

Evtl. ergibt sich ja eh noch die Notwendigkeit eines Ersatzes/Reparatur der Kettenstrebe aufgrund eines ganz unglücklichen Sturzes o.ä. in der kommenden Zeit.:lol::bier::hüpf:Dann würde das ja über die Unfall-Versicherung des Dienstrades repariert werden (wenn da, wie bspw. bei mir, Unfallschäden inkludiert sind).
 
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