Rocky mountain new - "slayer 2011"

Hallo Leute!
Habe mal wieder ein paar Seiten mitgelesen, speziell die Dämpfer-Geschichte ist für mich immer wieder hochinteressant.
Ich wiege fahrfertig so um die 110kg und kann logischerweise am serienmässig verbauten RS Monarch RT3 den FW nicht ganz ausnutzen (bzw. bei niedrigerem Luftdruck wippt das Bike zu stark und ausserdem sackt mir der Hobel schon beim Aufsitzen stark ein)
Eine optimale Einstellung habe ich nach wie vor nicht gefunden.
Mein bevorzugtes Einsatzgebiet sind längere Touren mit viel Trail-Anteil, auch immer wieder kleinere Bikepark-Geschichten. Im Prinzip alles, was bergab Spass macht, aber auch bergauf muss sich das Bike immer wieder bewähren…
Da ich durch andre Forums-User nun auch schon mehrfach auf Stahlfeder-Dämpfer hingewiesen wurde, interessiert mich dieser RS Kage sehr.
Habe vor Kurzem die RS Lyrik gegen eine Suntour Durolux (180) getauscht und das Slayer hat dadurch bergab spürbar zugelegt.
Meint Ihr, der Kage wäre da ein brauchbarer Partner für die Durolux und wenn ja, welche Feder sollte ich denn da mitbestellen?
Kriegt man den Kage bergauf einigermassen wippfrei und kann bergab doch den FW ausnutzen bei meinem Gewicht?
MFG und Danke schon mal vorab!
 
Beim SXC musst du den federdurchmesser außen und den Ausgleichsbehälter beachten.
Möglicherweise passt das RS Gedöns nicht in den rahmen.

Federrate kannst du online rechnen, google mal.

Ich würde den DHX 5.0 Coil nehmen weil er eine Plattform hat und sich zigmale bewährt hat.

Federweg wirst du ausnutzen wenn du die richtige Feder hast.
 
Ja OK, jetzt check ich Deinen Einwand. Sind ja im New Slayer Thread.
Also da gibt's dann keine Kollisions-Probleme? Gut.
Hat noch jemand Erfahrungswerte mit dem Kage im New Slayer, idealerweise in meiner Gewichtsklasse?
 
Danke, aber mit der Berechnung komme ich nicht klar, das ist mir viel zu komplex
Ich warte mal ab, ob mir jemand einfach nur sagen kann: Du wiegst 106 kg, nimm die Feder XY und gut
MFG
 
650er Feder = 25,7% sag
700er Feder = 23,9% sag
750er Feder = 22,3% sag
 
Zuletzt bearbeitet:
Nobby habe deine ähnliche gewichte und ...wenn ich in den Alpen,Bikepark , oder ahnlichen , habe ich 650 oder 700 Federn dabei je nach Trail !!
 
Bin zwar mit weniger Gewicht unterwegs, hab aber seit paar Wochen den Cane Creek DB Air drin.
Da braucht's keine Stahlfeder mehr.
Gruß Mike
 
Natürlich, NUR du kannst den Dämpferhub nicht ausnutzen da man so viel Luft draufgeben muß um einen gescheiten SAG zu bekommen das geht beim Stahl-Dämpfer viel besser, darum in den Bergen immer Coil !!
 
Wenn Geld da is Double barrel air cs mit x Volume can. Kannste alles einstellen und bleibt gut im Federweg ohne durchzusacken. Bzw bergauf zu wippen.
Gruß
BGH
 
Hi Slayer-Fahrer,

bin seit heute mit dem RS Monarch Plus RC3 DebonAir unterwegs und muss mal ein kurzes Feedback loswerden. Wiege fahrfertig ca. 75kg.

Kurzer Test auf dem Hometrail. Der Dämpfer hat mit voll und ganz überzeugt. Die 3-Stufeneinstellung ist der Wahnsinn. Kenn sie ja schon von der Pike, aber der Lock kommt mir beim Dämpfer noch besser vor. Kein Wippen bergauf. Offen zeigt sich dann, was der DebonAir besser macht. Super soft, top Feedback. Macht im Gegensatz zum bis Dato verwendetetn Fox RP einen gewaltigen Schub. Gefühlt fährt er sich offen wie der VividAir, mit dem Vorteil der 3-Stufen.

Dementsprechend kann ich den Dämpfer wirklich nur empfehlen. Einzig Fahrer mit etwas mehr Gewicht könnten an die Grenzen kommen. Denn sogar ich fahre mit - für meine Verhältnisse - viel Luftdruck (ca. 225 psi) bei 30% SAG.

Liebe Grüße, Sebastian.

PS: Nicht zu verachten, ist der megaporno Look der schwarzen Pike und des schwarzen DenonAir ;)
 
Ganz wippfrei bekommst den kage nicht, ist aber für den Preis vollkommen in Ordnung und gut abstimmbar. Macht aber m.E. eher Sinn, wenns mehr bergab geht als bergauf.

Ich war mit dem Kage in meinem zufrieden, lief besser als der Monarch rc3 plus, der Fox und ein marzocchi Roco coil, den ich auch mal drin hatte...
 
Danke für Eure Tips und Infos, ich mache jetzt dennoch nochmal einen Versuch mit einem Luftdämpfer, allerdings fällt der CKDB allein schon aus Budget-Gründen 100% durchs Raster... werde demnächst Details und Erfahrunsgwerte ergänzen
 
"Günstig" liegt wie vieles im Auge des Betrachters... ;-)
Ich stelle vorerst der Durolux Gabel (von der ich recht angetan bin) einen gleichnamigen Dämpfer zur Seite und werde den auf Herz und Nieren testen.
Bericht folgt
MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
So, guten Abend!
Ich hole jetzt mal ein bisschen weiter aus bzw. beschreibe den (Umbau-)Werdegang meines Slayer 50, das ich Ende 2013 erworben habe, so wie es 2013 auch von Rocky Mountain spezifiziert war.
Der erste und ausgesprochen wichtige Schritt war der Wechsel von SRAM X7 auf X9 Schalt-Komponenten. Wie so oft gibts genau ein vernünftiges Teil im Ursprungszustand und der Rest ist Billigzeug. So auch beim Slayer 50. SRAM X9 Schaltwerk (absolut Top!) kombiniert mit X7 Schalthebeln und X7 Umwerfer. Das geht gar nicht, da die X7 Schalthebel einen wirklich schwammigen Druckpunkt haben - dagegen sind die X9 absolut überzeugend. Auch der X7 Umwerfer nervt (zumal RM hier einen 3-fach Umwerfer mit einem 2-fach Schalthebel kombiniert, was die Schaltperformance zusätzlich einschränkt) Ich kann SRAM X9 (2x10) wirklich uneingeschränkt empfehlen.
Der 50mm Stummelvorbau von Race Face wurde durch einen 70mm Syntace F149 ersetzt, sowie der nur minimal gekröpfte Race Face Lenker durch einen etwas stärker gekröpften Spank Spoon mit 750mm Breite - so ist das Cockpit am XL Rahmen (der ja nicht gerade riesig ausfällt) für mich als 2 Meter-Mann sehr ausgewogen - bergauf und bergab.
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Anschliessend habe ich die Schwalbe Hans Dampf 2.35er durch meinen persönlichen Allround Favoriten Maxxis Ardent EXO 2.40 ersetzt. Der Seitenhalt (gerade an der Front) ist beim Ardent nicht überragend, aber seine Allround-Eigenschaften in Verbindung mit der sensationell geringen Pannenanfälligkeit überzeugen mich immer wieder aufs Neue (und man möge auch hier bedenken, was 100kg Fahrergewicht einem Reifen permanent abverlangen...)
Serienmässig verbaut war u.a. die Rock Shox Reverb Sattelstütze (125mm), von der ich an sich sehr viel halte (hatte ich schon 2 Jahre lang an meinem vorigen Bike montiert) Die (Standard-)Reverb hat aber 2 klare Defizite: Für große Biker reicht der 125er Verstellbereich oftmals nicht aus (150mm leider nur als Stealth verfügbar) und dazu kommt ein schon fast serienmässiges Spiel. Das bemerkt man zwar im Fahrbetrieb kaum, aber irgendwie nervts dann doch. Bei meiner Reverb war es nun doch stark ausgeprägt und bevor mich der "Sudden Death" im Urlaub oder sonstwo abseits der Zivilisation ereilt, habe ich die Reverb kurzerhand gegen eine Kindshox i950 mit 150mm Verstellbereich getauscht. Und das Ding taugt wirklich gut, zumal 0,0 Spiel zu verspüren ist. Die i950 ist zudem die Variante mit der I-Beam Sattelklemmung, was mich auf Anhieb total überzeugt hat, weil die Ausrichtung und Klemmung des Sattels in kürzester Zeit vonstatten ging und keinerlei nervige Knarzgeräusche zu hören sind, was bei der Klemmung der Reverb mit einem Standard-Sattel schon fast als normal zu bezeichnen ist


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Auch der SDG Bel Air I-Beam Sattel hat mich total begeistert, aber das ist natürlich eine sehr subjektive Angelegenheit, schliesslich ist jeder Arsch anders, aber zu meinem passt er recht gut und ist auch absolut einwandfrei verarbeitet.

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So, dann wollen wir mal den wichtigsten Bereich eines Fullys angehen, das Fahrwerk...
Die standardmässig verbaute Gabel namens Rock Shox Lyrik RC Solo Air (170mm FW) machte einen durchaus guten Job, ein Highlight war sie aber in einem Punkt nicht: Das Ansprechverhalten hat mich nie überzeugt, das Losbrechmoment war für meinen Geschmack immer etwas zu hoch, die Sensibilität war nicht überzeugend. So musste sie gehen und wurde gegen eine SR Suntour Durolux TAD (180-140mm) ersetzt. Und diese Gabel macht wirklich Spass, zumal die Anschaffungskosten vergleichsweise schon schnäppchenmässig günstig sind und die Performance auf dem Trail bis jetzt absolut überzeugt. OK, der Hebel zur Absenkung ist eher billig, aber er funktioniert und für Eisdielen-Poser ist die Durolux sowieso nicht das Richtige (aber zu dieser Gattung gehöre ich ja eh nicht ;-)

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Und damit sich der Kreis zum ursprünglichen Thema nun endlich schliesst, kommen wir last but not least zum Dämpfer:
Der serienmässig verbaute Rock Shox Monarch RT3 ist sicher nicht schlecht, kommt aber bei schweren Fahrern recht schnell ans Limit. Entweder man stimmt ihn straff ab, damit er nicht zu schnell durch den Federweg rauscht, dann ist er halt auch dementsprechend wenig feinfühlig...oder man lässt Druck ab, dann entwickelt er sich recht schnell zum Schwabbel-Typ, der zwar viel aufsaugt, aber dafür ist das Bike dann eher eine fahrende Couch und kommt recht unkontrolliert daher, vor allem dann, wenn viele kurze Schläge (z.B. Wurzelteppich) aufeinander folgen....
So habe ich dem eher "unbekannten" Hersteller SR Suntour an meinem Slayer gleich noch eine 2. Chance gegeben, und den Monarch gegen einen Durolux RC getauscht. Ich kann zwar noch keinen Langzeit-Test vorweisen, aber die ersten Trail-Erfahrungen sind durchweg positiv. Der Durolux verlangt nach viel Luft (bei mir sinds ca. 250 PSI) aber er spricht dennoch sehr feinfühlig an bei gleichzeitig völlig ausreichender End-Progression. Was wirklich auffällt, ist die absolut starke Veränderung der Rebound Einstellung, wenn man am Rädchen dreht - das kannte ich bei keinem Fox oder Rock Shox bisher in dieser spürbaren Dimension. Dazu ist der Durolux wirklich top verarbeitet und steht den "Großen" in der Haptik eigentlich kaum nach.

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Die "vorerst" finale Ausbaustufe sieht so aus und wird in den kommenden Wochen weiterhin intensiv über Trails gescheucht, möge das Wetter mit uns sein :)

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Ach ja: der Serien-Laufradsatz (Sun Ringle Inferno 27) wurde aus Stabilitäts-Gründen gegen einen Track Mack Evo mit Fun Works 4-Way Naben getauscht - funktioniert auch bei fetten Bikern wie ich es bin, tadellos und kostet nicht die Welt.
Ride on!
MFG
 
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