Rohloff mit Kette oder Riemen? Oder doch Kettenschaltung?

Registriert
1. Oktober 2004
Reaktionspunkte
113
Ort
Lausitz
Hallo zusammen,

für den Alltag und den täglichen Weg zur Arbeit hab ich mir vor paar Jahren ein Poison Chromat aufgebaut. Nichts besonderes, 1x10 Schaltung, breite Reifen, robust. Hatte bisher noch keine Probleme damit.
Die Rohloff reizt mich aber schon länger, hab das bisher aber immer wieder verworfen. Nun hat sich meine Frau (dank meiner Mithilfe :D) ein Rad mit Rohloff und Riemen zugelegt. Und nun fang ich wieder mal an zu überlegen. Die Ausfallenden für die Rohloff hab ich schon da. Aber wie schon früher bin ich mir immer noch nicht schlüssig ob sich das für mich lohnt. Weniger wegen den Finanzen, eher ob ich wirklich weniger Probleme (hatte bisher aber kaum welche) oder weniger Wartung habe.
Mein täglicher Weg zur Arbeit sind 8 km, zurück meist mehr, aber NULL Höhenmeter, hab mir die Kassette entsprechend angepasst und nutze 80% der Zeit 2 Ritzel, bei Rücken oder Gegenwind evtl. mal +, - 1.
Heißt dann natürlich das das Potenzial der Rohloff brach liegt wenn ich da höchstens 2-3 Gänge nutze. Wo ich jetzt intesiver über die Rohloff lese ist auch von Undichtigkeiten die Rede.
Mit Kette wäre auch der Chainglider gesetzt, wie ich lese muss man da aber trotzdem Kette ölen und spannen.
Riemen scheint dagegen ganz gut zu laufen.
Entscheidend ist ich brauch das Rad jeden Tag zuverlässigkeit ist also wichtig.
Für Kettenschaltung hab ich alles was man benötigt im Keller, die Rohloff mal ebend für 2 Wochen einschicken wäre schon doof.
Wie gesagt, ich ringe mit dieser Entscheidung schon längere Zeit , es wird aber nicht einfacher. :confused:

Grüße
 

Anzeige

Re: Rohloff mit Kette oder Riemen? Oder doch Kettenschaltung?
Hört sich an, als wäre eine Shimano 8fach Nabe mehr als genug - außer es soll besonders teuer werden.

Bei deinen Anforderungen würde ich auch mal Singlespeed eine Chance geben. Nichts ist problemloser, und es wiegt und kostet einen Bruchteil von so einer Pfeffermühle namens Rohloff.
 
Aus meiner Sicht würde in deinem Fall eine 8-fach Nabenschaltung locker ausreichen, wahrscheinlich kommst du auch mit 3 Gängen aus. Da ich Singlespeed nur vom Lesen her kenne kann ich dazu nur wenig sagen.
Mittlerweile würde ich mich für den von dir genannten Einsatz für einen Riemenantrieb entscheiden, wenn es der Rahmen schon kann. Ansonsten sehe ich es emotionslos und wäre bei einem Kettenantrieb mit Chainglider.
 
Hallo,
kurze Rückfrage darf ich fragen warum deine Frau eine Rohloff hat/braucht?

Längerer Arbeitsweg ?
Mehr Radreisen?

Und hast du die Sorge der undichten Rohloff bei deiner Frau nicht?


Grüße Tom
 
Meine Frau wollte ein neues Alltagsrad, ist auch ihr einziges. Sie hats nicht so mit Wartung und Pflege, meist mach ich das. Im Grunde ist das Rad für sie auch zu viel, aber sie wollte was Sorgloses. Mal schauen obs das ist.
Ne 8 fach Nabe würde mir locker reichen, aber nicht mit der Abstufung. Hatte schon ne Nexus, absolut nicht meins. Durch Rennrad und MTB bin ich kleine Abstufung gewohnt.
Singespedd ist mir wieder zu speziell, würde für den Arbeitsweg theoretisch reichen, aber ab und an gehts auch am WE auf Tour, und die eine oder andere Reise kommt sicher auch noch.
 
Aus meiner Sicht würde in deinem Fall eine 8-fach Nabenschaltung locker ausreichen, wahrscheinlich kommst du auch mit 3 Gängen aus. Da ich Singlespeed nur vom Lesen her kenne kann ich dazu nur wenig sagen.
Mittlerweile würde ich mich für den von dir genannten Einsatz für einen Riemenantrieb entscheiden, wenn es der Rahmen schon kann. Ansonsten sehe ich es emotionslos und wäre bei einem Kettenantrieb mit Chainglider.
Wenn es bei den Nabenschaltungen etwas Vernünftiges (Eine Rohloff ist unvernünftig teuer !) gäbe, würde ich dem beipflichten. Schaltungen mit Gangsprüngen über 20% werden von den meisten Raflern gemieden, wenn sie andere Möglichkeiten haben. Zwar kann man mit 3-Gang-Naben (Gangsprünge 36% oder 33%) in einer ebenen Gemeinde (Stadt) ganz gut zurecht kommen, denn die Gänge werden meist nur zum Anfahren geschaltet.
Schaltungen mit mehr Gängen haben kleinere Gansprünge, weil unterschiedliche Steigungen (unterschiedlicher Gegenwind) vorkommt.
Der übelste Fall ist der, wenn der Radler zwischen zwei Gängen hin und her schaltet und den richtigen Gang (abhängig von der "Steigung" und seiner Leistungs-Fähigkeit (Trittfrequenz ?)) nicht findet. Dabei können die Gangsprünge im Steigungs-Bereich (Aerodynamik spielt für die Leistungs-Anforderung eine geringere Rolle als die Steigungs-Prozente) größer sein als im Geschwindigkeits-Bereich (Leistungs-Anforderung wächst mit 3. Potenz der Geschwindigkeit). Der Bau-Aufwand wächst mit der Zahl der Gänge. Bei einer Getriebnabe werden die vorhandenen Gänge sowohl für Untersetzung als auch für Übersetzung genutzt. Geht man von einigermaßen komfortablen Gangsprüngen zwischen 10 % und 20 % aus, so haben gute Getriebenaben etwa 13 % bis 15 % gleichmäßig über den Übersetzungs-Umfang verteilte Gangsprünge. Bei Kettenschaltungen (Die haben für jeden Gang eine eigene Kettenblatt/Ritzel-Paarung) kann man die Gangsprünge variieren (von 10 % (?) im Geschwindigkeits-Bereich bis 20 % im Steigungs-Bereich). Viele Hersteller von Komponenten kapieren diese Zusammhänge nicht.
Deshalb gehören die vorhandenen 8-Gang-Getriebenaben mit Sprüngen über 20 % alle in die Tonne. Und Wirkungsgrade von weniger als 90 % für eine Schaltung sollten eigentlich auf dem Markt nicht angeboten werden.
Ist Ü = Übersetzungs-Umfang ; G = Gansprung und n = Anzahl der Gänge, so gilt die Formel: Ü = (1+G) ^(n-1)
Beispiel: Gangsprung (13.5 %) => 0.135 ; n = 8
Ü = (1+0,135) ^(8-1) = 2.426 => 242.6 %
gibt den Übersetzungs-Umfang bei gleichmäßigen Gangsprüngen (Das kann jeder Taschenrechner !).
Eine Empfehlung von mir (Von 8. zum 9. ist ein 17%-Sprung schon grenzwertig !)
Ü = (1+0,17) ^(9-1) = 3.511 => 351.1 %
Ü ~ 351 %
bedeutet einen Rennrad-Bereich mit etwas gröberen Gangsprüngen (17 % ist gerade noch halbwegs angenehm fahrbar (Trekkingradler im Mittelgebirge !).
Meine Erfahrungen sind von dem Einsatz einer i-Motion 9 abgeleitet. Die werden wegen Sperrklinken-Problem so nach und nach ausgemustert ( Ein ähnliches Problem scheint es bei den 8-Gang Shimano-Naben auch zu geben "Durchrutscher" je nach Fertigungs-Tolertanz ?).
Den Chainglider habe ich auch mit positivem Ergebnis (1 Kette hat über 20 000 [km] mit Potential bis 25 000 [km]) eingesetzt. Säubern, Schmieren, Kette einstellen alle 2000 [km]. Ein Riemen bietet gemessen an den Kosten keinen Vorteil, hat aber garvierende Nachteile bei einer notwendigen Ersatz-Beschaffung.

MfG EmilEmil
 
Dein Szenario ähnelt stark meiner früheren Situation. Kurzer Arbeitsweg, keine hm und kaum Gewühle auf der Kassette. Ich habe mich vor zwei Jahren für SSP mit Riemen entschieden, da ich auch kaum geschaltet habe und weniger Zeit für Wartung aufbringen wollte. Für mich war es die richtige Entscheidung. Leiser, sauberer und wartungsärmer geht es nicht. Und ich fahre mit dem SSP auch Touren (alles von 30-170km) und Bikepackingtouren. Klar würde ich damit nicht in die Alpen oder den Harz fahren, aber Elberadweg zwischen DD und CZ ging.
Rohloff wär mir deutlich zu wartungsintensiv.
 
@emilemil
Für mich gibt es da eine klare Trennung. Will ich denn so eine Nabenschaltung von Shimano in sportlicher Hinsicht einsetzen dann gebe ich dir recht. Da wäre ich mit meiner 8-fach Nabenschaltung nicht glücklich. Ich habe es von @Jessca so verstanden dass das Rad zum Pendeln für ein paar Kilometer ohne Höhenmeter und in der Stadt verwendet werden soll. Dort stehen für MICH deine Überlegungen dann hinten an. Da brauche ich die Gänge nur zum Anfahren und Fahren und um den Gegenwind oder auch mal das Gewicht vom Einkaufen auszugleichen.
 
Danke für die Antworten. Ausgangsüberlegung war ich wollte was Wartungsärmeres, bleibt ja eigentlich nur Riemen (obwohl Kette jetzt im Sommer auch nicht so Wartungsintensiv ist, hat ca 5 Min. gedauert).
Wenn es nur der Weg zur Arbeit wäre würde ich nullstein recht geben und würde über Singlespeed nachdenken, da ich aber damit auch touren fahre fällt das definitiv aus.
8 Gang Nabe wäre möglich aber ein schlechter Kompromiss, deckt sich überhaupt nicht mit meiner Fahrweise. Dazu kommt der Laufradwechsel min 2 x im Jahr, ist bei Nabe auch nicht so easy wie bei Kette.
Letztlich komme ich immer wieder zum selben Ergbenis, Kette mit 10/11 fach evtl angepasst, ist für mich der beste Kompromiss. Trotzdem fange ich alles paar Monate wieder neu an darüber nachzudenken.
Verrückt. :wut:
 
Wenn Dir das hilft: Die i-Motion 9 am 540-er Faltrad steht bei mir zur Ausmusterung an und soll die defekte i-Motion 9 am Trekkingrad ersetzen *) (Wesentliche Nutzung des 622-er Trekkers als Einkaufsrad, bei Bedarf aber auch für Touren bis 100 [km]), wenn ein Ersatz des Faltrades (Wurde für alle größeren Touren benutzt) nötig war. Der Bedarf kam öfter vor als ich mir zunächst vorgestellt habe: Ich hatte seit 2008 zwei Räder, das 540-er Faltrad (von 1978) und den 622-er Trekker, das 406-er Faltrad war als Projekt (Kleines Faltrad mit Langstecken-Tauglichkeit ?) vorhanden). Das Fitnessrad (559-er Fully mit CX-Reifen, 3x11 Kombi-Schaltung, XT und Dualdrive) habe ich erst seit 2015. Da an einem Rad eigentlich immer umgebaut wurde, war ich bei einem Defekt eines (zweier ?) weiteren Rades froh, z.B. den Trekker auch für eine längere Tour einsetzen zu können. Möglich war dies durch eine etwa gleiche Übersetzung aller Räder (Der Trekker hatte dann weniger Entfaltung im Geschwindigkeits-Bereich und größere Entfaltung im Steigungs-Bereich. Steigungen über 13 % waren daher nicht möglich). Nun möchte ich möglichst keine Einschränkungen bei der Überrsetzung mehr. Nur das Einkaufsrad darf da eine noch eine Ausnahme sein.
Der Ersatz der i-Motion 9 soll durch eine 13-fach Kettenschaltung mit 9-52 Z Ritzel- Umfang erfolgen. Das ist ein Projekt für den kommenden Winter oder für die noch entfernterere Zukunft. Die Getriebenaben (Davon bin eigentlich ein Freund !) haben bei mir ausgedient, weil die notwendige Haltbarkeit nicht gegeben war und ist. Shimano-Getriebe-Naben kommen für mich nicht in Frage, höchstens in die Tonne !
*) Sinn-Zusammenhang verbessert.
MfG EmilEmil
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun hat sich meine Frau (dank meiner Mithilfe :D) ein Rad mit Rohloff und Riemen zugelegt.

Trotzdem fange ich alles paar Monate wieder neu an darüber nachzudenken.
Verrückt. :wut:
Normalerweise reicht es ja ein paar Steigungen in der Gängen 1 bis 7 fahren um ein Gefühl dafür zu bekommen ob die Nabe was für einen ist, den da fällt es am meisten auf das es eine Getriebenabe ist.

Ansonsten, ja die Rohloff läuft immer mal aus und die Bremsscheibe bekommt es ab, neue Dichtungen einbauen lassen (Einschicken) und dann hält es ne Zeit lang.

Alternativ die Kindernay https://kindernay.com/
vielleicht kann hier jemand über das Auslaufverhalten erzählen
 
Sehr vornehm "Auslaufverhalten" ich nenne das "Inkontinenz".
Ich weiß gar nicht, was das soll mit der Ölschmierung ? Möglicherweise gibt es da Vorteile mit dem Reibungs-Widerstand, die Notwendigkeit, einen (je Seite) Wellendichtring einbauen zu müssen, dürfte von den Vorteilen Einiges in die Tonne schieben. Die Frage ist wieviel ?
Aber Mutmaßungen nutzen Nichts. Da müßte man schon genauere Messungen haben. Evtl. hat das schon jemand untersucht und darf es nicht veröffentlichen oder traut sich sich. Es gibt besonders in Deutschland immer gewisse Erbhöfe von Meinungen. Die muß man einfach mal hinterfragen.

MfG EmilEmil
 
My 2ct:
Ich fahre die 11G Alfine (mit Exzenter TL) im Alltagsrad in Heidelberg und Umgebung und ansonsten MTBs, Crosser, RR mit Kettenschaltungen.
Die Alfine 11 is schon echt iO (im Flachland) und ist zwar auch "undicht", stört aber mich und die Schaltperfomance nicht. Wird halt nur zum Pendeln belastet, dh echt sportives Reinlatschen bekommt sie nicht / sehr selten ab.
Die Nexus/Alfine 8G hält bislang auch an den Rädern meiner Frau und Tochter gut - klar, mit niedrigen Nm Belastungen.
Kettenachspannen (via HR im Ausfallende verschieben oder über Exzenter TL) is doch nerviger als gedacht und wegen der typischerweise schlechten Haltbarkeit von 1-fach Ketten leider oft notwendig.
Ein Riemeneinsatz ist bzgl Ersatzteil-Preisen indiskutabel.
Da wir für den Jüngsten jetzt ein Pendler-Rad mehr brauchen, bekommt meine Frau ein neues, die Tochter ihres (Nexus 8 G) und der Sohn das der Tochter (Alfine 8G).
Für meine Frau hab ich ein 1x11 Kettenschaltungsrad gekauft. Das fährt sie in der Rheinebene mit 42x11-28 und wenn wir mal ne Tour machen sollten (und sie nicht ihren Crosser oder das MTB nimmt) mit der bei Kauf montierten 11-51 Deore Kassette. Kettenpflege übernehme ich. Der Kettenaustausch wird vermutlich jährlich fällig sein (oder 1,5-jährig?). 11G Nabenschaltung hab ich verworfen, da es die quasi nur noch mit Riemen in Kompletträdern gibt. No go!
Erdnah
 
Also Inkontinenz einer Fahrradnabe ist für mich ein absolutes NOGO.
Mit der "schlechten Haltbarkeit" von 1-fach Ketten bist Du einem Radfahrer-Mythos ("Die gute, breite ("verschleißarme") 1-fach Kette) aufgesessen:. Nimm eine Schaltungskette für 8-fach und Du wirst eine längere Standzeit erleben. Bei mir läuft eine Schaltungskette (8-fach, Connex 808) seit 20 000 [km] an einer Getriebenabe. Natürlich wird sie alle 2000 [km] abgenommen , in Waschbenzin gereinigt und neu gefettet (Dynamic Kettenschmierstoff, nach Brugger-Test ausgewählt, hatte vor einigen Jahren mal 1 Liter gekauft !). Die Kette wird durch einen Chainglider gegen äußere Partikel geschützt (bei offenen Ketten wird bei mir dieser Schutz durch einen Auftrag von Auto-Hartwachs angenähert). Zwischen den Reinigungs-Intervallen von 2000 [km] wird bei ca 700 [km] und ca. 1400 [km] sparsam nachgeschmiert. Das Nachstellen des Ketten-Durchhangs ist zwischen den Reinigungen wegen der geringeren Kettenlängung nicht notwendig. Für die Einstellung der Kettenlänge empfehle ich ein verchiebbares Ausfallende (Bin gerade dabei, Eines mir selber herzustellen !). Das hat eigentlich nur Vorteile: Für einen Verstellweg von 2 Kettenteilungen (Eine zur Anpassung der Geometrie, eine zweite zur Anpassung der Längung) hat man einen Schlitz (etwa waagrecht ?) im Ausfallende und einen vertikalen Schlitz im Verschiebeteil zum Einbau der Achse. Der vertikaler Schlitz sorgt für einen Formschluß (Nimmt die Kettenzugkraft oder Bremsreaktionskraft auf). Die Befestigung gegen Herausfallen kann duch eine Aluminiummutter oder einen Schnellspanner erfolgen. Der schlimme Finger, ein so großes Andrehmoment (40 [Nm], wegen Ausdallende mit "festem" Schlitz sowie reduzierten Preßflächen: Von dem Andrehmoment zum Befestigen bleibt ca. 1/5 übrig; 40 [Nm] hat man auch bei Achsmuttern von Automobilen !) sollte nicht mehr verwendet werden. Der "verschiebbare" Teil des Ausdallende s kann z.B. auch zum einfachen Auswechsdeln bei unterschiedlichen Steckachsen-Durchmessern hilfreich sein.
Mit den Ersatzteil-Preisen von Anbtriebsriemen gebe ich Dir völlig recht. Aber ehe ich mich nochmal für einen Riemen interessiere, müßte es erst mal eine Getriebnabe geben, die preislich attraktiv und leicht ist sowie einen hohen Wirkungsgrad besitzt (Wie die alten Sachs-3-Gang-Naben > 94%, ich fahre 2 Abkömmlinge davon in der Ausführung Dualdrive !).
Ich bin inzwischen bei einer Kettenschaltung angelangt und denke über 13-fach und Übersetzungs-Umfang 9-52 Zähne (= 578 %) nach (Ersatz für eine kaputte i-Motion 9 !). Leider gibt es da trotz Modellen aus dem Hochpreis-Segment (> 1000 € !, seit 4 Jahren angekündigt und evtl. am Markt ?) noch für mich nichts Bezahlbares (<= 200 € für Schathebel, Kassette und Schaltwerk) ) . Der Chinese Ali bietet 13-fach an (LTWoo], es fehlt aber die Kassette, das könnte preislich hin hauen, die Qualität ist (noch ?) fraglich.
Von den meisten Herstellern kann man Nichts außer Unsinn erwarten. Wen es tröstet: "Noch schlimmer geht immer !"
Ich hoffe, daß ich einige Anregungen geben konnte.

MfG EmilEmil
 
Hallo,
ich fahre seit Jahren zwei Mtbs mit Rohloff.
Null Probleme, bestens zufrieden. Sehr wartungsarm. Ist einmal das Nicolai Gtb und das Mitech Epsilon Fully.
Grüße Raimund
 
Wie gesagt, ich ringe mit dieser Entscheidung schon längere Zeit , es wird aber nicht einfacher. :confused:
EXAKT diese Entscheidung habe ich auch treffen " müssen". Ich wollte immer nen Rad mit Rohloff...aber die Räder sich ich gekauft habe, hatten dann 2x11,1x12,3x10 usw...letztendlich alle durch die Pendelei oft auf dem Montageständer . Mir wurde zu letzt mein Ebike 1x12 Gang geklaut uns ich habe mich für "mein Vernunftrad" entschieden. Rohloff und Gates Riemen.
Ich glaube, egal zu was dir hier geraten wird, du wirst es bereuen, wenn du nicht zu dem greifst, was du willst. Ich habe es jahrelang immer abgetan mit: " nicht cool, zu teuer, Schaltperformance ist schlecht usw..." Fakt ist, die rohloff ist bekannt für Qualität, ja es mag auch Montagsausgaben geben, teuer ist sie definitiv, aber wenn sie solange hält wie ich gelesen, gehört, gesehen habe, dann hab ich alles richtig gemacht. Zum Riemen sage ich nur, dass er sehr leise ist, die Hose nicht versaut und die Wartung in Richtung Null geht.
 
Soo, noch mal kurz den alten Thread rausgekramt. Wie (fast) jeden Winter wieder mal über was Wartungsärmeres nachgedacht (siehe oben :lol:), nun aber endlich Nägel mit Köpfen gemacht und Rohloff mit Gates verbaut. :daumen: passend vor dem letzten Sauwetter mit Matsch. Bin bis jetzt sehr zufrieden mit der Kombi. Rohloff wird auf jeden Fall am Rag bleiben. Beim Riemen hängt es davon ab wie er sich in den nächsten Monaten/Jahren verhält. Wird die vorrausgesagte Laufleistung in etwa erreicht dann bleibe ich dabei, auch wenn die Kosten dafür etwas höher sind. Mal schauen, fahren tut sich das ganze auf jede Fall Super, Abstufung der Rohloff ist (bekanntermaßen) auch Top.
 
Zurück
Oben Unten