Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!! - Teil 2

Sorry für die Bilder, bin halt nur mit Handy hier unterwegs.
Rad steht auf dem Kopf, da sieht man die Züge besser.
Funktioniert noch und zu Hause wird gemacht was Speedskater sacht!
Danke allen, und schöne Pfingsten!
 
So, bin wiede Heim und so siehts aus:



Seil is noch ok, daran liegts nich.



Habs mit nem Schlüssel probiert zu schalten, geht immernoch schwer...:ka:
 
Moinsen,

gibt es eigentlich irgendwo eine Auflistung was für Schaltgriffe es mitlerweile für die rohloff gibt? Ich hab vor ein paar Jahren den Überblick verloren. Ich hab noch den alten Originalgriff und da das Gummi jetzt schonwieder ziemlich hin ist wollte ich die Situation ergreifen und aufrüsten. Wenn ich ehrlich bin will ich aber nicht 500Seiten Rohloffthread durchlesen.

Gibts so eine Auflistung irgendwo? Gewicht ist mir nicht so wichtig, usability aber schon.

LG Luki
 
Sieht wirklich nicht so toll dort drin aus... Ölwechsel einmal im Jahr sollte schon gemacht werden, auch wenn es ohne geht...

...

Gibts so eine Auflistung irgendwo? Gewicht ist mir nicht so wichtig, usability aber schon.

LG Luki
Was bitte? :)
(edit meint "Verwendbarkeit" sry)
Es gibt z.Bsp. den neuen leichteren Schaltgriff von Rohloff:
http://www.bike24.de/1.php?content=8;navigation=1;menu=1000,2,116;product=35381
Gut finde ich, daß es diesen inzwischen auch in der Version für Linkshänder gibt. Was er jetzt im Vergleich zum alten Schaltgriff an Gewicht einspart, k.A..
Gewichts&Coolnessmässig^^ kann der aber noch mit dem Rolff II von tune verbessert werden. Erhältlich z.B. hier:
http://r2-bike.com/Tune-Rohloff-Rolff-II-Schaltgriff
Bitte nicht verwechseln mit dem Rolff I , welcher für den alten Schaltgriff gedacht ist.

Auf der Rohloff-Seite selbst sind weitere Alternativen gelistet; ob die aber lieferbar sind, ist eine andere Sache.
http://www.rohloff.de/de/technik/tuning_parts/index.html


Ansonsten....nur weil der Gummi am Schaltgriff nicht mehr so toll ist, ist mE für das Schaltgefühl unerheblich...behaupte ich einfach mal. ^^
1725269-fxyqscvz0ngg-nabe005-large.jpg

Aktuell ist derzeit noch weniger Gummi am Griff, aber die Verwendbarkeit ist mA zum Originalzustand besser geworden.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ölwechsel wurde direkt vor der Tour gemacht und das was drin is sieht auch noch nich so "benutzt" aus. Ich wechsel es trotzdem wenn ich schonmal dran bin...
Überstürz mal bitte nix...;)

Dieses Braune in Deiner Speedhub, ist das Rost oder verharztes Fett?
Das Wichtigste beim Öl-Wechsel an der Speedhub ist mA das ausgiebige Spülen. Ich fahre schon mal eine Woche mit Spülöl in der Nabe, bevor ich das neue Schmieröl einfülle. Direkt verharzen oder so sollte mit dem Original-Speedhub-Öl eigentlich nicht passieren, und evtl. Abrieb müsste sich auch in Grenzen halten.
 
Ölwechsel wurde direkt vor der Tour gemacht und das was drin is sieht auch noch nich so "benutzt" aus. Ich wechsel es trotzdem wenn ich schonmal dran bin...
Du benutzt interne Schaltzüge mit einer Scheibenbremse?
Lässt es bergab richtig krachen und belastest die Scheibe auf Hitze?
Rohloff bietet nicht umsonst die externe Lösung in Verbindung mit einer Scheibenbremse für die Schaltseile an.
 
Interne Schaltansteuerung mit Scheibenbremse verwende ich seit über 5 Jahren an 5 verschiedenen Bikes. Mein Mount Vision hat ca 13000 km und viel Tiefenmeter, incl. 2 mal Alpencross ohne Probleme weggesteckt. Das funtzt bestens, wenn man die Faltenwürmer entfernt und die Zugeinführungen entsprechend abdichtet.

 
Ich habe lediglich einen Lösungsansatz liefern wollen,
Der Rest ist mir egal.

Und: Kann hier jemand genau beschreiben, wie exakt für den gezeigten Hinterbau die auftretende Hitze abgeleitet wird und wie sich dann diese Wärme für genau diese Nabe auswirkt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
..... da Bernd Rohloff nicht selbst postet, müssen wir die Antwort selbst zusammenbasteln. Rohloff liefert nicht die Kombination "interne Ansteuerung" und "Scheibenbremse" aus Sicherheitsgründen (siehe Handbuch), weil die Züge mit der Scheibe kollidieren können. Wegen Haftungsfragen muss sich da Rohloff auf die sichere Seite legen. Es funktioniert aber und wer es selbst (richtig) macht, kann die externe Ansteuerung umgehen (weniger Gewicht, weniger Platzbedarf, schaltet leichter und mit weniger Spiel - wenn die Züge perfekt laufen ....). Hat nichts mit der Erwärmung zu tun.
Es gibt hier http://www.mtb-news.de/forum/t/bremsscheibe-aber-welche.754423/page-3 ein Bild von BommelMaster, was gut das Prinzip zeigt: nur ein kleiner Teil der Wärmeenergie aus dem Reibring soll über die Speichen in die Nabe fliessen und diese erwärmen und das ist auch so, wenn die Bremse nicht extrem und dauerhaft überlastet wird. Es gibt m.W. keine Angabe bei Fahrrad-Naben (die meisten haben fettgeschmierte Lager, ölgefüllte wie Rohloff, Alfine 11 sind die wenigsten), welche Maximaltemperatur diese haben dürfen. Hilft der Lebensdauer von Dichtungen und Kunststoffteile sicher, wenn man da unter 50°C bleibt, denn im Gegensatz zu Automobilgetrieben sind diese nicht für Dauerbetrieb bei z.B. 90 -120°C ausgelegt.
 
..... is leider so. Man kann zwar einen konkreten Fall durchrechnen (Zangenkraft -> Bremskraft an der Scheibe -> auftretende Bremsleistung -> Temperaturanstieg in der Scheibe -> parallel Wärmeabgabe an die Umgebung -> verbleibender Wärmefluss durch die Bremsscheibenspeichen in die Nabe -> Temperaturanstieg in der Nabe -> usw. usw. .....), aber Handrechnung ist aufwendig und schwierig und geht nur mit groben Näherungen. Genauer geht's mit einem CAD-Tool, ist aber auch aufwendig und haben die wenigsten mal in der Ecke stehen. Deshalb bleiben nur solche groben Angaben, Probieren und Beobachtungen von anderen. Das ist bei KFZ nicht anders. Die Bremsen taugen problemlos für den "Normalbetrieb" - und mit ziemlichen Reserven. Wer aber damit auf einem Rennkurs entsprechend fährt, bekommt die nach kurzer Zeit weich bis zum Versagen. Man kann dies auch mit Aufwand nachrechnen, aber es gibt keine veröffentlichten Zahlenangaben von den KFZ-Herstellern. Intern gibt es Daten - schon wegen der Designabsicherung.
Konkret für's MTB und kann man selbst ausprobieren: Bremsen belasten und sich an den Punkt rantasten, an dem die Nabe spürbar erwärmt wird. Es dauert ziemlich lange. Die Nabe ist thermisch recht gut von der Scheibe entkoppelt (was positiv ist).
 
Danke für die ausführliche Antwort.
Die Kernaussage für mich ist, das es keine 100% Sicherheit gibt, das nicht doch Wärmeeinflüsse auf die Seilzüge übertragen werden, diese Wärme in die Nabe geleitet wird und Schäden verursacht.
So kann auch jeder für sich selber entscheiden, ob einem Optik wichtig ist oder eine vom Hersteller vorgegebene Sicherheit durch die Verwendung einer externen Ansteuerung.
Und es gibt keinen Ausschluss der These, das die Veränderung in der Nabe von der 12te von der internen Ansteuerung herrührt.
 
Danke Mario8
Nehme tatsächlich Getrieböl und gesifft hat sie auch schon ne weile.
Hatte Rohloff diesbezüglich kontaktiert, dummerweise nen Bild von eben der Scheibe in Verbindung mit der internen mitgeschickt und prompt mecker von Barbara bekommen. Ich sollte es zurückbauen und dann könne man mal schauen. Habs - bis jetzt - nich gemacht.

Das braune is ne Papierdichtung...
 
Hallo der12te,
schwierige Entscheidung: alles zurückbauen, verpacken, einschicken, abwarten, ggfs. zahlen, .... aber Erfolg ist dann wohl sicher. Wenn die Nabe schon älter ist, kann man gleich die Dichtungen erneuern lassen und bekommt auch eine Überprüfung aller Teile gleich mit.
Alternative: selbst den Getriebeblock rausziehen und weitersehen bzw. Leute im Forum suchen, die das schon hinter sich haben.
 
20150404_21595709u7k.jpg




Während der Fahrt an einem kurzen steilen Stück machte es PENG....und kaputt war's...

..... Nachtrag zu dem Bild (ging leider nicht früher): habe mal das Bild genommen und versucht, ob man den Bruch "berechnen" kann. Mit einer stark vereinfachten Modellierung geht das und das sieht gar nicht gut für Alu aus. Aber das heisst jetzt noch nichts, wenn die Modellierung einfach zu schlecht ist. Die 160Nm sind aus den Rohloff-Unterlagen als maximal zulässiges Stützdrehmoment. Die Reibung durch die Spannachsklemmung vernachlässigt. Der Rest ist einfach Geometrie und Hebelarm. Ein User mit Erfahrungen in Konstruktion und Festigkeitsrechnung kann da aber sicher was besseres zu sagen.
 

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servus!

ich versuch erstmal hier meine Frage loszuwerden. Ich habe ein Surly Troll, das ich längerfristig mit einer Rohloff ausstatten will. Hat also die typischen horizontalen Ausfallenden (Link). Laut Surly sollte das eigentlich auch gehen. Auch habe ich ähnliche Aufbauten schon im Netz gesehen. Aber nach längerer Recherche werde ich einfach nicht schlauer, ob das überhaupt geht. Der unten zitierte Post anno 2010 zweifelt das natürlich erheblich an:eek:. Meine Frage ist nun: Sind die Surly-Ausfallenden nun rohlofftauglich oder nicht? Wenn ja, welche Achsabstützung brauche ich denn nun? Gibt es dahingehend schon andere Lösungen mittlerweile?

Danke Euch!



So, ein Update zum Thema Drehmomentabstützung.

Die von Speedskater befrästen Bremsadapter (wie Monkeybone) funktionieren in einem horizontalen Ausfallende á la Surly 1x1 leider nicht. Das liegt einfach daran, dass die OEM2-Platte mit dem Adapter Formschluss auf einer eher vertikalen Achse bilden wollen, die Achse bzw. der Bremssattel aber nur horizontal zueinander verschiebbar sind. Schwer in Worte zu fassen, daher einfach merken: geht nicht :D
Ich hab dann bemerkt, dass die OEM1-Platte exakt in ein das Ausfallende passt. Nach einer ersten Ausfahrt war alles prima, am Mittwoch war ich dann endlich zur ersten "richtigen" Geländeausfahrt mit ordentlich Steigung auf Singletrails bergauf. Da man hier die kleinsten verfügbaren Gänge fährt bedeutet das maximale Belastung der Drehmomentabstützung.

Das Ergebnis:




Tja, shit happens. Ich hab es im Voraus der Rohloff nicht zugetraut ein solch massives Stahl-Ausfallende einfach mir nichts dir nichts am äußersten Ende um 7mm aufzubiegen (von 10 auf 17). Vor allem da dieses Ausfallende von der Materialstärke einem "echten" Rohloff-Ausfallende in nichts nachsteht. Letztlich geht es aber um die Geometrie. Bei einem Rohloff-Ausfaller ist das ganze gedreht sodass der bei mir untere Steg sich komplett an der Kettenstrebe abstützen kann. Einfach mal nach "Rohloff Ausfallende" Bilder-googlen, dann ist klar was ich meine.
Wieder was gelernt.

Wo wir grad dabei sind: Hat jemand eine zündende Idee wie ich das Ausfallende wieder gerade biegen kann? Mein erster Gedanke war Schraubstock, aber wie soll ich den Rahmen da einspannen?! Die Bremsaufnahme möchte ich im Schraubstock nicht riskieren.
 
servus!

ich versuch erstmal hier meine Frage loszuwerden. Ich habe ein Surly Troll, das ich längerfristig mit einer Rohloff ausstatten will. Hat also die typischen horizontalen Ausfallenden (Link). Laut Surly sollte das eigentlich auch gehen. Auch habe ich ähnliche Aufbauten schon im Netz gesehen. Aber nach längerer Recherche werde ich einfach nicht schlauer, ob das überhaupt geht. Der unten zitierte Post anno 2010 zweifelt das natürlich erheblich an:eek:. Meine Frage ist nun: Sind die Surly-Ausfallenden nun rohlofftauglich oder nicht? Wenn ja, welche Achsabstützung brauche ich denn nun? Gibt es dahingehend schon andere Lösungen mittlerweile?

Danke Euch!

Wenn du ne Scheibenbremsaufnahme hast, kannst du das mit Speedbone/Monkey Bone, zusammen mit der OEM2 Achsplatte machen.

Im Falle eines Ausfallendes wie im Link gibt es wohl noch eine Lösung. Du siehst ganz unten eine Stoppmutter, die hält die Schraube, wo die OEM2 Achsplatte eingefädelt wird.

Probleme gibt's nur mit der OEM (nicht 2) Achsplatte mit dem Dubbes.
 
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Du siehst ganz unten eine Stoppmutter, die hält die Schraube, wo die OEM2 Achsplatte eingefädelt wird.

ok. jetzt sehe ich das auch. Ist das ne Bastellösung oder wirklich so gedacht? Wenn ich das richtig verstehe, dann einfach eine Schraube in den Schlitz verankern und die OEM2 Achsplatte einfach einhängen (ohne festzuschrauben)? Und das hält die Krafteinwirkung besser aus, als 10mm CroMo-Stahl?:confused: OEM1 mit Knubbel einfach in die Ausfallenden schieben fällt also raus.
 
ok. jetzt sehe ich das auch. Ist das ne Bastellösung oder wirklich so gedacht? Wenn ich das richtig verstehe, dann einfach eine Schraube in den Schlitz verankern und die OEM2 Achsplatte einfach einhängen (ohne festzuschrauben)?

Ja, ist so gedacht und scheint auch zu halten. Man kann z. b. auch, wenn man ein Ausfallende mit IS Bremsaufnahme hat, aber keine Scheibenbremse, einfach in das hintere Loch eine kurze 6er Inbusschraube stecken, sichern und die OEM2 Achsplatte einhängen.

speedhub-oem2-mounting.jpg
 
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