Rollentrainer Kickr Wahoo - Einsteigerfragen

Das tut er nicht. Man muss für die Kadenz dann auch den anderen Sensor auswählen. Schon mal die Trainer Difficulty auf 20% gesetzt? Das sorgt dafür, dass du z. B. Bergab nicht durchdrehst und weiter Watt auf die Strecke bringen kannst.

Was für ein Blatt hast du vorne und welche Bandbreite hat deine Kassette? Firmware Update am Kickr gemacht? Auch wenn man den v5 nicht per spindown kalibrieren soll, hast Du mal einen gemacht?
 
Aktuell steht die Difficulty auf 100%. Vorher hatte ich die Grundeinstellung mit 50%.
Aber da musste ich bei jedem Gefälle mittreten, ansonsten bin ich sofort stehen geblieben als wenn ich in der Ebene unterwegs gewesen wäre.
20% habe ich noch nicht ausprobiert, werde ich aber mal versuchen.
Vorne habe ich 40/30/22 Blätter und eine Kassette mit 11/36.
Die Firmware habe ich wegen dieses Problems schon aktualisiert, hatte aber nichts gebracht.
Auch den Spindown habe ich schon mehrmals gemacht, auch deswegen, weil meine Leistung mit dem Kicker ca. 10% niedriger ist als mit 2 Rädern mit Stages Powermeter, die ich vor dem Kickr auf der freien Rolle gefahren bin.
 
Oje, ... Stages ... 🤪

Die Kickr sind schon sehr genau was die Wattmessung angeht. Tippe eher darauf, dass die Stages etwas overshooten. Meine Assioma DUO und ein P2M NGeco sind jedenfalls mit meinem Kickr18 gleichauf, verglichen auch bei meinem Coach mit Cyclos2 Wattmesser. Kann also zumindest für meine Geräte behaupten, dass diese ziemlich genau sind.

Die Trainer Difficulty ist ja das Feeling, was erzeugt wird bzgl. Steigung und Gefälle. Je höher diese ist, desto mehr musst du Schalten und desto schneller gehen dir die Gänge aus. Das sorgt dafür, dass du bei 100% bei der Abfahrt treten kannst was du willst, du drehst quasi frei.

Bei Rennen wird meist sowas um die 20-30% gefahren. Das sorgt zwar bei Steigungen nicht für das gewisse Feeling bzgl. Itensität, sorgt aber im Gefälle dafür dass du weiterhin Kraft auf die Straße bringen kannst. Ist also folglich genau umgekehrt als zur prozentualen Einstellung.
 
Na ja, das mit den Stages hat sich erledigt, nach der Garantiezeit bin ich leider nicht nur im Trockenen gefahren und sie sind ertrunken ohne dass ich noch eine Chance zum Tauschen hatte...
Sobald ich mit 20% gefahren bin werde ich berichten👍
Wie verhält es sich bei dir bei den Downhills, musst du da treten, um überhaupt vorwärts zu kommen?
 
Da ich ein sehr leichter Fahrer bin und auch meist ein Kletteroptimiertes Rad fahre, muss ich im Downhill auch gut treten, um nicht den Anschluss zu verlieren. Coasten ist da jedenfalls nicht. 😜

Habe die Difficulty Einstellung auf 50% gelassen, ich will die Alpe im Bein spüren. 🤪
 
Dass man bei Events auch runter immer treten muss um den Anschluss nicht zu verlieren ist schon klar.
Auf der freien Rolle war es so, dass ich die Alpe in Super Tuck mit 70 km/h und mehr runterfahren konnte ohne eine einzige Pedalumdrehung machen zu müssen. In der Zeit habe ich den Track Stand geübt oder mir ein Bier aus dem Kühlschrank geholt.
Ich wollte darauf hinaus, dass ich mit dem Kickr bei 50% Einstellung innerhalb von ein paar Sekunden zum Stehen komme, wenn ich nicht pedaliere auch wenn es knackig bergab geht, also völlig unrealistisch.
Bei 100% kann ich zwar auch ohne Krafteinsatz ab ca. 6 bis 7% Gefälle runter rollen, aber unrealistisch langsam und beim Pedalieren mit höchstmöglicher Trittfrequenz fährt mir jeder weg.
Verhält sich dein Kickr bei 50% auch so, dass du auch beim stärksten Gefälle sofort zum Stehen kommst, sobald sich deine Kurbel nicht mehr dreht?
Vielleicht ist es ja keine Eistellungssache bei mir, sondern ne Macke am Kickr.
 
Dass man bei Events auch runter immer treten muss um den Anschluss nicht zu verlieren ist schon klar.
Auf der freien Rolle war es so, dass ich die Alpe in Super Tuck mit 70 km/h und mehr runterfahren konnte ohne eine einzige Pedalumdrehung machen zu müssen. In der Zeit habe ich den Track Stand geübt oder mir ein Bier aus dem Kühlschrank geholt.
Ich wollte darauf hinaus, dass ich mit dem Kickr bei 50% Einstellung innerhalb von ein paar Sekunden zum Stehen komme, wenn ich nicht pedaliere auch wenn es knackig bergab geht, also völlig unrealistisch.
Bei 100% kann ich zwar auch ohne Krafteinsatz ab ca. 6 bis 7% Gefälle runter rollen, aber unrealistisch langsam und beim Pedalieren mit höchstmöglicher Trittfrequenz fährt mir jeder weg.
Verhält sich dein Kickr bei 50% auch so, dass du auch beim stärksten Gefälle sofort zum Stehen kommst, sobald sich deine Kurbel nicht mehr dreht?
Vielleicht ist es ja keine Eistellungssache bei mir, sondern ne Macke am Kickr.

Das scheint von Trainer zu Trainer verschieden zu sein. Beim Kickr V5 kannste die Alpe ohne treten komplett runterrollen (bei 50%) ohne stehen zu bleiben.
 
Jetzt hab ich verstanden was du meinst. Das ist aber in der Tat unüblich. Die Alpe runter müsstest Du einfach locker rollen lassen können. 🧐

Bin heute die Alpe hoch und runter habe ich es einfach rollen lassen und bin stellenweise abgestiegen. Bin erst unten im Jungel zum Stehen gekommen.

Wie hast du den Kickr gekoppelt? Bluetooth oder ANT+? Bridge via Companion App?

Vielleicht irgendwo den Koppelmodus in Zwift an? Dann gibt es in Zwift eine Art Bremsfunktion und man kommst fast instant zum stehen. Ggf. mehrere Pairings mit Steuerfunktion aktiv?
 
Zuerst hatte ich den Kickr über Bluetooth vom Rechner gekoppelt, 1x Stromquelle, 1x Trittfrequenz, 1x Steuerbar. Zusätzlich auch über Bluetooth, weil es nicht anders geht, die Elite Sterzo Lenkung.
Da Bluetooth bei mehreren Geräten ja durcheinander kommen kann, habe ich den Ant+ Dongle, den ich auf der freien Rolle benutzt habe, rausgekramt und den Kickr per Ant+ und nur den Sterzo per Bluetooth gekoppelt.
Sogar den Subwoofer, der an meine Soundbar vom Fernseher per Bluetooth gekoppelt ist, habe ich vom Netz genommen, damit er nicht stören kann.
Am Lenker habe ich ein Tablet, bei dem nur wlan eingeschaltet ist.
Egal, ob ich über Bluetooth oder Ant+ koppel, das Verhalte de Kickr ist gleich.
 
Montier einfach nen Trittfrequenzsensor an der Kurbel...
Das war die Lösung, vielen Dank dafür👍
Ich habe nen alten Stages Kurbelarm angebaut, den Kickr als Trittfrequenzgeber rausgeschmissen, den Stages gekoppelt und habe jetzt bei 100% ein sehr realistische Fahrgefühl, wie ich es von der freien Rolle gewöhnt war.
Als Leistungsmesser und steuerbarer Widerstand ist der Kickr geblieben und der Stages hat sich da wohl nicht eingemischt.
Ich frage mich nur, wie der Kickr vorher die Trittfrequenz geschätzt hat, dass da so ein Mist raus gekommen ist.

Jetzt muss ich nur noch das ruckartige Lenken des Elite Sterzos in den Griff bekommen😉
 
Das ist aber schon sehr komisch. Die TF ist beim Kickr eigentlich prima, das darf so nicht sein. Würde ich mich an den Wahoo Service wenden, die sind sehr kompetent.

Was hat denn die TF beim Kickr ausgegeben? Rücktrittbremse aktiv oder was? :D
 
Weil das so nicht sein darf habe ich hier ja um Hilfe gebeten😉
Die TF gibt ja beim Kickr nix aus, sie war bei mir wie beschrieben unrealistisch bzw. musste in kaum noch tretbare Bereiche getrieben werden, um auf halbwegs Leistung zu kommen.
Mit dem externen Sensor ist mir dann auch noch aufgefallen, dass die TF mit dem Kickr Sensor auch in der Ebene und an Steigungen unrealistisch heftig in die Höhe gegangen ist, wenn man nicht geschaltet, sondern einfach nur kräftiger reingetreten hat. Das hat sich nicht nach Rücktrittbremse, sondern eher nach durchdrehendem Hinterrad angefühlt.
Verglichen habe ich das mit 100%, bei weniger hat sich der Kickr immer extremer wie ein Hamsterrad angefühlt, das die Leistung fast ausschließlich über die Drehzahl generiert.

Ich habe keine Ahnung, wie der Kickr die TF misst, wahrscheinlich ist das ja nur über die Leistungsmessung und Bewertung des unrunden Tritts möglich, weil im Bereich der Kurbel ja kein Sensor vorhanden ist.
Da ich mit Flats fahre und mein Tritt dadurch mit Sicherheit sehr unrund ist, scheint da was faul zu sein. Oder mein Tritt ist so heftig unrund, dass der Kickr damit überfordert ist🙃

Wie dem auch sei, ich habe keine Lust das Ding einzuschicken, um der Sache weiter auf den Grund zu gehen, weil es mit dem Sages-Kurbelarm als TF-Sensor jetzt funktioniert. Da der Stages einen Wasserschaden hat und die Batteriestandzeit extrem kurz ist, werde ich noch einen TF-Sensor suchen, den ich irgendwo aus einem Garmin Edge Bundle noch liegen haben muss, das wird dann mein endgültiges Setup.
 
Hmm, ich persönlich würde ein offensichtlich defektes Produkt in dieser Preisklasse weder akzeptieren noch mit einem Provisorium weiter betreiben. Wiederverkaufswert ist damit auch eigentlich 0€.

Der Wahoo Support ist wirklich prima und sendet sogar im Vorfeld einen Austausch, wenn das neue Gerät da ist sendest du den defekten zurück. Dir entsteht dadurch doch keinerlei Nachteil.

Aber gut, musst du wissen.
 
Hast Recht mit dem defekten Produkt, aber so einfach wie du schreibst ist es nicht.
Wahoo will eine Videodokumentation, zuerst das Gerät zurück und sendet dann ein neues.
Fürs Abholen des defekten Gerätes müsste ich mir obendrein noch frei nehmen.
Das werde ich machen, wenn ich den Kickr einige Zeit entbehren kann und sowieso zuhause bin.
Da das in absehbarer Zeit nix wird, erstmal das Provisorium😉
 
Ich hatte in der Tat beide Varianten. Beim ersten Mal wurde der Kickr abgeholt und ich habe im Anschluss einen Austausch bekommen. Beim zweiten mal war es aber so wie beschrieben, der Kickr wurde mir Vorab zugesendet und ich habe den defekten nach Erhalt an Wahoo zurückgeschickt.

Ggf. einfach nett fragen und vielleicht ein wenig auf die Tränendrüse drücken. ;) Ich hatte beim zweiten Mal jedenfalls nicht aktiv danach gefragt, das Angebot mit Vorabtausch kam direkt vom Wahoo Support.
 
Bei meinem Wahoo Kickr Core ist es das selbe Phänomen, aber nur wenn ich auf einem der drei größten Ritzel fahre. Bei allem darunter scheinen die Werte sehr realistisch und konstant zu sein. Hat mich bisher nicht gestört, da die Trittfrequenz für mich nur für die Workouts (Zwift) entscheidend ist und ich da sowieso in jedem beliebigen Gang fahren kann. Für das freie fahren, bei dem ich schalten muss, interessiert mich die Trittfrequenz nicht so.
 
Mein Austausch hat keine 24h gedauert.
Da hat Wahoo ganze Arbeit geleistet.

Wenn die Übersetzung bei ca 1:1 liegt soll der Kickr manchmal mit der TF nicht zurecht kommen .
Halbiert sich dann angeblich hab ich Mal gelesen.
 
Der Trainer steuert den Widerstand unabhängig von Deinem gefahrenen Gang.
Das verstehe ich solange, bis ich dann einen Berg anfahre, wo ich normalerweise auf der Straße einen Gang runterschalten würde. Wenn ich auf dem Wahoo Kickr sitze und den ERG Modus anhabe, wird der Widerstand dann ja höher aber „niemand“ schaltet runter für mich oder sehe ich das falsch?!
 
Das verstehe ich solange, bis ich dann einen Berg anfahre, wo ich normalerweise auf der Straße einen Gang runterschalten würde. Wenn ich auf dem Wahoo Kickr sitze und den ERG Modus anhabe, wird der Widerstand dann ja höher aber „niemand“ schaltet runter für mich oder sehe ich das falsch?!
Nicht ganz.
Im ERG Modus hält wird der Widerstand gleich gehalten, egal ob du bergauf oder bergab fährtst. Meist ist ja der ERG-Modus z.B. bei einem Workout an -> Wenn du nun lt. Workout z.B. 5 Minuten bei 200 Watt fahren sollst musst du auch bergauf oder bergab die 200 Watt treten, da ist das Höhenprofil der Strecke egal. Du wirst halt bergauf langsamer aber der Widerstand bleibt gleich, Schalten musst du im ERG-Modus gar nicht und bringt dir auch nix. Wenn du einen gang runter oder hoch schaltest passt sich der Rollentrainer wieder auf die z.B. 200 Watt von oben an --> ich wähl im ERG-Modus oder wenn ich ein Workout mache immer nen gang wo ich möglichst wenig Schräglauf der Kette hab um den Verschleiß des Antriebs einfach etwas zu minimieren.

Ohne ERG Modus, z.B. freie Fahrt: du fährst quasi nur durch die Gegend (z.B. in Zwift), wird wie im echten Leben der Widerstand bergauf höher oder bergab geringer und du musst dann selbst schalten wenn dir die Kraft ausgeht - Der Rollentrainer passt hier quasi den Widerstand ans Höhenprofil an --> stärkerer Steigung = höherer Widerstand usw...
 
Nicht ganz.
Im ERG Modus hält wird der Widerstand gleich gehalten, egal ob du bergauf oder bergab fährtst. Meist ist ja der ERG-Modus z.B. bei einem Workout an -> Wenn du nun lt. Workout z.B. 5 Minuten bei 200 Watt fahren sollst musst du auch bergauf oder bergab die 200 Watt treten, da ist das Höhenprofil der Strecke egal. Du wirst halt bergauf langsamer aber der Widerstand bleibt gleich, Schalten musst du im ERG-Modus gar nicht und bringt dir auch nix. Wenn du einen gang runter oder hoch schaltest passt sich der Rollentrainer wieder auf die z.B. 200 Watt von oben an --> ich wähl im ERG-Modus oder wenn ich ein Workout mache immer nen gang wo ich möglichst wenig Schräglauf der Kette hab um den Verschleiß des Antriebs einfach etwas zu minimieren.

Ohne ERG Modus, z.B. freie Fahrt: du fährst quasi nur durch die Gegend (z.B. in Zwift), wird wie im echten Leben der Widerstand bergauf höher oder bergab geringer und du musst dann selbst schalten wenn dir die Kraft ausgeht - Der Rollentrainer passt hier quasi den Widerstand ans Höhenprofil an --> stärkerer Steigung = höherer Widerstand usw...
Danke dir!Das hilft schon mal für mein Verständnis. Ich finde es totale Grütze, dass es keine wirklich gute Anleitung zum Kickr gibt. Auch die Wahoo Seite ist mir irgendwie zu wenig verständlich in ihren Erklärungen. Hast du eine Empfehlung für ein Youtube Video zur Hand, wo die unterschiedlichen Modi erklärt werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hängt ja eher von der Software ab, mit der du den Trainer betreibst. Also Zwift, Trainerroad, etc.
Im Grunde gibts aber überall nur die 2 Modi.
Sim: Simuliert Steigung -> Gangschaltung funktioniert.
Erg: Leistung wird vorgegeben. Gangschaltung bringt nichts. Wirst du langsamer, wird der Widerstand größer. Die Leistung die du aufbringst bleibt gleich.
 
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