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Unser Sport ist nicht ganz Ungefährlich aber sowas wie beim Gianty ist fatal
Das ist wahr. Und dieser fatale Unfall erinnert mich (wieder einmal) an meinen folgenschwersten Crash im August 2007. Damals stand bei einer spätabendlichen Trainingsfahrt für den Vulkanbike-Halbmarathon in Daun eine geschlossene Schranke auf einem abschüssigen Waldweg (im Halbdunkel) im Weg.
Mit unbeschreiblichem Glück - bei Vollbremsung im allerletzten Moment und Abflug über den Lenker, an der einzigen Stelle, wo es möglich war, unter der Schranke hindurch, das Mtb hinterher, war "nur" ein stabiler Halswirbelbruch die schlimmste der Folgen. Auch hier Schmerzen, wie nie zuvor und nie mehr danach.
So etwas geht einem nicht mehr aus dem Kopf. Und so fahre ich seit nunmehr 12 Jahren mit deutlich geringerer Risikobereitschaft und häufig bewusst reduziertem Tempo. Bei meinen Halbmarathon-Teilnahmen danach galt und gilt seither als oberste Devise: nicht stürzen bzw. verletzen! An zweiter Stelle stand und steht: ankommen, an dritter Stelle: kein Defekt und erst an vierter Stelle: die Zeit.
Trotzdem kann eine kleine Ursache (bei @Gianty offenbar ein Ast) leider eine große persönliche Katastrophe auslösen.
Das stimmt erneut nachdenklich und dies auch im Hinblick auf die ungebrochene oder gar wachsende Mtb-Begeisterung in der Familie, insbesondere bei den Enkelkindern.
Nichtsdestotrotz: Kopf hoch.
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