Route München -> Zürich

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muc
Servus,

ich möchte demnächst wenn das Wetter besser und beständiger, sowie meine Kondition wieder etwas besser ist von München nach Zürich radeln. Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest, da ich das vom Wetter und meinem Trainingszustand abhängig machen möchte. Würde dann also evtl. spontan innerhalb einer Woche planen.

Da ich die komplette Route überhaupt nicht kenne, bräuchte ich ein paar Tipps. Generell wollte ich mich eigentlich eher auf Straßen oder gut ausgebauten Wegen aufhalten und nicht zu viele Höhenmeter machen, damit sich das ganze nicht so sehr in die Länge zieht. Ab der Schweiz wird das aber eh schwierig.
Ich dachte daran, ab Lindau südlich Richtung Vaduz zu fahren, weiter bis Sargans und dann südlich des Walensees entlang durch das Nadelöhr westwärts, falls das überhaupt so geht, wie ich mir das vorstelle. Das wäre, soweit ich sehen kann, die einzige Möglichkeit, ohne endloses Auf und Ab bis nach Zürich zu radeln.
Allerdings sieht das enge Stück am Walensee entlang bei Google Maps / Street View alles andere als "gemütlich" aus. Oder ist die Straße selbst etwa mit dem Fahrrad befahrbar?

Dann wäre noch zu klären, wie ich überhaupt bis nach Lindau komme. Das Allgäu ist ja auch nicht gerade flach wie ein Brett. Falls ich Kempten ansteuern würde, wäre da noch die Adelegg genau auf der Route. Gäbe es da eine Straße ohne allzu kraftraubende Anstiege hindurch?

Noch nicht ganz sicher bin ich mir, ob ich das ganze in zwei Tagen auf dem 9 Kilo Starrbike im Eiltempo runterreissen soll (mein Tageslimit lag letztes Jahr (mit 15-20 Kilo mehr auf den Rippen) bei 100 KM mit 700 HM pro Tag), oder mit dem touristischen Stahlbike etwas gemütlicher in drei Tagen. (Für kurze Geländeabstecher taugen beide Räder) Die zweite Variante hätte den Vorteil, dass ich mehr Gepäck mitnehmen und die Landschaft mehr genießen könnte.
Allerdings eine Übernachtung zwischendrin ließe sich spontan leichter organisieren, als zwei aufeinander abgestimmte.

Über Tipps zu günstigen Übernachtungsmöglichkeiten würde ich mich auch freuen. :)
 
Vom Bodensee kannst du praktisch alles dem Rhein folgen bis Sargans. Ist als Radweg signalisiert.
Ab Sargans Richtung Walensee ist ebenfalls signalisierter Radweg.
Auch beim Walensee geht der Radweg weiter und ist problemlos fahrbar.

cu RedOrbiter
www.Trail.ch
 
Danke für die Info. Das beruhigt mich schonmal. Also kennst du die Route?
Ist meien Vermutung richtig, dass sich die Höhenmeter auf diesem Weg in Grenzen halten?
 
Die Strecke von Lindau bis Sargans macht mir am wenigsten Sorgen. Eher, wenn es dann in die Schweiz reingeht.

Muss ich in Österreich, Liechtenstein, Schweiz eigentlich irgendwelche besonderen Bestimmungen als Radfahrer beachten?
 
Naja die Frage war schon ernst gemeint. In der Schweiz gab es doch sogar eine Versicherungspflicht für Fahrräder (Verzeihung - Velos).
Wenn ich das richtig recherchiert habe, wurde die erst vor kurzem gekippt.
 
Die gefragte Strecke ab Bodenseee durch das St.Galler Rheintal - Seezstal - Walensee - Linthebene - Zürichsee hat keine nennenswerten Steigungen und ist durchwegs eben.

Wir sind diese Strecke ab dem oberen Ende vom Zürichsee vor einigen Jahren an Ostern in der Gegenrichtung gefahren.

UND

Die Schweizer Velovignette ist Geschichte - Die braucht es nicht mehr. Das wird heute mit der Privathaftplicht abgedeckt.

cu RedOrbiter
www.Trail.ch
 
Super, danke. Dann ist der Teil der Route gesetzt.

Bleibt nur noch die Frage, wie ich am besten von München Richtung Bodensee fahre.
 
Noch nicht ganz sicher bin ich mir, ob ich das ganze in zwei Tagen auf dem 9 Kilo Starrbike im Eiltempo runterreissen soll [...] oder mit dem touristischen Stahlbike etwas gemütlicher in drei Tagen.
Die Strecke 'runterreissen' könnte so genusslos werden (Wind, Wetter) dass die Unternehmung hinterher wie vergeudete Zeit erscheint. Würde ich nicht riskieren wollen. Aber - gerade wegen Spass und Genuss - empfehle ich trotzdem das leichte Fahrzeug mit minimalem Gepäck. Vielleicht wird es so ganz von allein eine 2-Tages-Tour.

Allerdings eine Übernachtung zwischendrin ließe sich spontan leichter organisieren, als zwei aufeinander abgestimmte.)
Du fährst dichtbesiedelte, touristisch gut erschlossenen Zonen, und machst Dir Sorgen, vielleicht kein Übernachtungsquartier zu bekommen? Wie sollte das gehen, falls Du nicht überaus wählerisch bist?
 
Naja die Tour will ich ja nur starten, wenn das Wetter passt. Wind könnte dann natürlich trotzdem ein Problem werden...

Wegen der Übernachtung. Also ich habe ehrlich gesagt, keine Lust, unterwegs erst nach einem freien Zimmer zu suchen, das auch noch bezahlbar ist, wenn ich eh schon total platt bin.
 
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