RS Totem Coil vs. MZ 66 RC3

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Hey,
hab schon das ganze Forum durchsucht und Google befragt, konnte aber nicht zu einen Ergebnis kommen.

Welche Gabel ist besser: Totem Coil oder MZ 66 RC3?

Ich selbst fahre die Totem.
Das was ich nicht gut finde ist:
-Ansprechverhalten ist meiner Meinung nach nicht sooo toll
->Gabel federt nur bei gröberen Stößen ein und rauscht dann durch den Federrweg durch fast bis zum Anschlag. Trotz weicher Feder, federt die Gabel bei Geröll und etwas gröberes kaum bis garnicht ein.

Da ich vorher eine 888 RC von 2005, ich weiß etwas älter aber tat ihren Dienst ;), gefahren bin und ich das Ansprechverhalten sehr gut empfand, denke ich das die 66 RC3 (Jahrgang egal?:confused:) auch schaffen könnte, da offenes Ölbad etc.

Was meint ihr?
 
Meine 66 Rc3 läuft besser als jede Totem die ich bisher in den Händen hatte.
Ansprechverhalten und Kennlinie sprechen eindeutig für die 66.
Wenn du eine gebraucht kaufst,schau bei den Modellen mit den 38mm Standrohren allerdings nach dem Casting mit dem neuen Buchsensitz,dann haste auch kein Buchsenspiel.
 
Ich habe beide da. Es scheint fast so, als würde die 66 am Beginn des Federweges über kaum Dämpfung verfügen. Das Losbrechmoment liegt bei exakt Null.
Im Vergleich mit der Totem würde ich sagen, dass sich das nicht viel nimmt. Auch die Totem ist sehr senibel, auch bei kleinen schlägen. Dafür braucht sie aber etwas Aufmerksamkeit und Liebe. Die 66 kann das einfach so.
Falls Interesse besteht: Die 66 RC3 würde ich verkaufen, da sie mir zu schwer ist.
 
Meine 66 Rc3 läuft besser als jede Totem die ich bisher in den Händen hatte.
Ansprechverhalten und Kennlinie sprechen eindeutig für die 66.
Wenn du eine gebraucht kaufst,schau bei den Modellen mit den 38mm Standrohren allerdings nach dem Casting mit dem neuen Buchsensitz,dann haste auch kein Buchsenspiel.

Welche Jahrgänge sind konkret betroffen?
Auch die Ti?
Wie sieht das aus bzw. wie kann ich das erkennen?
 
Hallo,

ich kann dies nicht bestätigen. Hatte letztes Jahr eine 2009er 66 RC3 und jetzt eine 2011er Totem. Die Totem geht um welten besser als die 2009er RC3! Viel weniger Losbrechmoment und schönerer Verlauf. Dass die Totem durch den Federweg rauscht ist bei mir keineswegs so. Habe die RC2DH. Leider funktioniert bei meiner Totem das Mission Control nicht richti, sodass man bei LSC und HSC nichts spührt wenn man es verstellt. Geht daher auch diese Woche wieder retour an den Händler.

lg maxl
 
2008 und 2009 waren jahrgänge von mz die man meiden sollte! alles murks! ab 2010 sind die 55/66rc3ti kaum von irgendwas zu übertreffen, geile gabeln! :daumen:

die totem is allerdings auch ne gute gabel, sollte vllt mal nen service bekommen oder so^^
 
ich möchte den Beitrag noch mal hoch holen da ich vor der gleichen frage stehe.

gibts es weitere erfahrungen / meinungen zu den beiden gabeln?

günstige bezugsquellen wären auch gut.

gruss
chris
 
Meine Erfahrung mit einer rs totem 2011 rc2dh:

Gabel geht vom losbrechmoment und von der Performance her sensationell,
Allerdings funktioniert bei meiner der verstellbereich der lsc und HSc gar nicht!
Von daher also eine unbrauchbare Gabel, oder wie soll man eine coil Gabel ohne dämpfungs Verstellung abstimmen. Dieses Problem haben anscheinend sehr viele Mission control gabeln!
 
Sehr viele kann nicht sein, weder meine noch eine der Lyriks/totems meiner Kollegen im Verein haben das Problem von nicht funktionierender MC.
 
Also ich hab ne 2009er 66 RC3 jetzt und bin damit sehr zufriedener als mit ner Totem.
Zwar nutze ich, wenn ich mal verkacke nur 170 mm Federweg, jedoch bin ich bisher keine wirklich großen Sachen gesprungen.
Das Anprechverhalten könnte man als Kieselsteinstaubsauger bezeichnen.Wo die Totem noch rüber rattert und den Fahrer durchschüttelt funktioniert die 66 einfach nur. Jeder Stein wird verschluckt. Bei der Totem braucht man eine gewisse Kraft um das Losbrechmoment zu überwinden.
Die 66 funktioniert ja eher so, dass die Gabel sich immer mehr kompromiert und härter wird, je mehr Federweg benötigt wird.
Sie ist also am Anfang weich und am ende hart.
Nicht so wie die Totem. Am Anfang Mittel und ende nur ein bisschen härter als Mittel. ;)
Also meine Totem Coil ist öfter durchgeschlagen und die 66 hab ich noch kein einziges mal durchgeschlagen bekommen!
Außerdem spürt man die einzelnen Einstellung deutlich besser als bei Rock Shox. Jeder Klick, jede Drehung ist spürbar.
Der einzige wirkliche Nachteil an der Sache ist: Die 66 RC3 ist rund 200 Gramm schwerer als die Totem Coil.
 
wenn ich das so lese verhält sich die 66 rc3 ehr wie eine luftgabel. genau das will ich aber nicht mehr. das absacken an steilstufen geht mir auf den senkel. oder bekomme ich das bei der 66er für meine 100kg eingestellt? härtere federn gibts ja wohl nicht.
 
Hallo,

@ChrisBochum: Ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen, soll es auch Fahrer geben die sich die funktionierende Druckstufeneinstellung herbeidenken können! :lol::lol::lol:

Ich war letzte Woche in Saalbach und habe mir die Mühe gemacht, ca. 8 Fahrer mit Totem RC2DH anzuhalten und zu fragen ob bei ihnen die LSC bzw. LSC funktioniert. Kein einziger!!! hatte einen spürbaren Vertellbereich! Lediglich die mit Air Gabeln haben es nicht so gemerkt, da sie die Gabel halt über Nuancen am Luftdruck einigermassen anpassen konnten. Die Coil Fahrer hingegen konnten gar nichts machen.

Ich habe übrigens nicht gesagt dass die Dämpfung nicht geht sondern der Verstellbereich bei "einigen" Gabeln nicht vorhanden bzw. spürbar ist!!

@chris12: ich glaube nicht dass du mit der Totem Coil glücklich wirst. Die härteste Feder sollte dir schon ziemlich gut passen, aber Feinabstimmung wird aufgrund des "geringen" :lol::lol: Verstellbereichs nicht möglich sein, ausser man baut auf Motion Control um!
Da ist der Verstellbereich der MZ schon deutlich mehr vorhanden. Speziell die Titanium Modelle ab 2011 sollen sehr gut gehen.
Ich wiege übrigens auch Fahrfertig knap über 100 kg und weiss also wovon du sprichst!

Heutzutage haben die Luftfedergabeln eher linearere Kennlinien als die Coil! Habe unter anderem eine FOX Talas RC2 mit 180 mm Federweg und Kashima Coating und bin diese vor einigen Tagen auf einer DH Strecke im direkten Vergleich gegen eine FOX 40 RC2 Kashima Coating gefahren.
Auch wenn die 40er durch die stärkere End - Progression an diesem Tag max. 15 - 16 cm FW nutzte ( im Gegensatz zur vollen FW Ausnutzung meiner 18 cm ) konnte man fast doppelt so schnell fahren weil die Gabel vom Anprechverhalten her einefach eine andere Welt ist. Durchsacken konnte man mit funktionierender LSC perfekt "wegverstellen"

lg maxl
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich das so lese verhält sich die 66 rc3 ehr wie eine luftgabel. genau das will ich aber nicht mehr. das absacken an steilstufen geht mir auf den senkel. oder bekomme ich das bei der 66er für meine 100kg eingestellt? härtere federn gibts ja wohl nicht.

Doch, die scheint es wohl zu geben, da ein Kumpel von mir eine für ihn (>80kg) zu harte Feder drin hatte (ist immer noch da, würde er loswerden wollen, er ist allerdings noch eine Woche im Urlaub)

Zum Thema Vergleich Totem vs. 66 RC3:
Ich habe eine 2010er 66RC3, ein anderer Kumpel ne 2010er Totem Coil mit der DH Kartusche.

Verpackung/Zubehör:

Meine 66 war nur in einer (auf Höhe der PM-Aufnahme gerissenen) Plastikfolie ziemlich lose im Karton, einziges Zubehör war der Ventil-Adapter und das miserable MZ-Handbuch (Apotheken-Beipackzettel). Da ich aber nur 400€ (neu vom Internethändler mit Garantie) bezahlt hab, wars nicht so schlimm, die 8€ für Gabelschaft kürzen, Konus aufschlagen und eine (im Laden neu gekaufte) Kralle einschlagen lassen, haben den Braten dann auch nicht mehr fett gemacht.

Die 2010er Totem hingegen war in einem Karton, der direkt auf die Gabel und das Zubehör angepasst war. Da wackelte nix. Verbaut war die mittlere Feder, dabei waren: harte und weiche Feder, 3 Spacer für die Federvorspannung, eine Kralle, ein Haufen verschiedener Sticker, Kabelbinder für die Bremsleitungshalterung (da ist aber die der 66 besser) und das gute Handbuch.

Optik:

Die Totem ist wuchtig. Fett. Massiv.
Mir gefallen besonders die Lackierungen der Standrohre, insbesondere der Sag-Indikator. Wenn einem das Casting zu "langweilig" ist, kann man es mit den mitgelieferten Aufklebern aufpeppen. Am besten danach mit Haarlack übersprühen, damit sich kein Dreck an den Rändern festsetzt, bzw. dieser dann leicht abzuwischen ist.

Die 66 ist auch fett, aber nicht so fett wie die Totem. Durch die dünneren Standrohre und die andere brücke sieht sie höher aus und nicht ganz so breit. Der Kontrast zwischen schwarzer brücke, schwarzen Standrohren und weißem Casting verstärkt das nochmal.

Verarbeitung:

Bei der Totem ist die Halterung für die Bremsleitung Mist. Das sind einfach nur 2 Halbkreise, wo die Leitung reingelegt wird und dann ein Kabelbinder um die Brücke des Castings rumgeklemmt wird. Da darf man bei einer Gabel mit einer UVP von über 1000€ mehr erwarten.

Bei der 66 war ich schockiert von den Aufklebern. Sie waren wellig, mit Luftblasen, unter den Rändern hat sich Dreck gesammelt, sie lösten sich ab und sahen generell ******* aus. Bis ich gemerkt habe, dass über den Aufklebern eine Schutzfolie in Form der Aufkleber drüber war. Da stand im Handbuch natürlich nix drüber (Stichwort miserabler Apotheken-Beipackzettel) und man will bei einer neuen Gabel ja auch nicht unbedingt als erstes an den Aufklebern rumfummeln. Nach dem Abziehen der Schutzfolie kann ich aber nicht mehr drüber meckern. ;)
Leider wurde bei mir an der PM-Aufnahme unsauber lackiert. Wenn man das Rad auf den Kopf stellt, sieht man, dass diese von unten kaum Lack abgekriegt haben und da noch grau/silber sind.
Die Bremsleitungshalterung ist vorbildlich. Man muss allerdings aufpassen, wie die Leitung weiter verläuft, weil sie sonst an der Brücke des Castings schleift. Dem kann man mit Rahmenschutzaufklebern oder einer zusätzlich aufgeklebten Leitungshalterung abhelfen.

Steckachsen:

Die MZ-Steckachse ist idiotensicher zu bedienen und läuft seit dem ersten Tag einwandfrei.
Bei der Achse der Totem muss man aufpassen. Ist diese nicht richtig eingestellt (und es hat gedauert, bis die richtige Einstellung gefunden wurde, also lieber vorher in Ruhe damit auseinandersetzen), löst sich die Achse und das Rad kriegt Spiel. Dieses Problem tauchte sowohl bei der Totem als auch bei zwei Domains auf.

Einstellungsmöglichkeiten:

Am Anfang war ich gut überfordert mit den Einstellmöglichkeiten der 66. Alleine 70 Klicks Vorspannung sagt wohl alles. Dazu kommt noch Zugstufe, RC3-Druckstufe (leider keine getrennte High- und Lowspeed Druckstufe) und der Air-Preload (oder wie auch immer die von MZ das nennen ;) ).
Ich habe (nach mehreren erfolglosen versuchen) wie folgt eingestellt: Als erstes den Preload um die Progressivität einzustellen, dann die Vorspannung für den Sag, gefolgt von der Zugstufe und zu guter Letzt der Druckstufe. Funktioniert jetzt super und harmoniert aufgrund ähnlichen Verhaltens 1A mit dem Hinterbau (2008er Commencal Supreme DH mit 2010er Rock Shox Vivid 5.1).

Die Totem scheint da einfacher zu handhaben sein. Man wählt eine passende Feder und fügt zur Not Spacer hinzu, wenn der Sag zu gering ist.
Dann Zugstufe, Lowspeed Druckstufe, Highspeed Druckstufe und fertig ist der Lack.
Da erkennt man auch die unterschiedlichen Philosophien der beiden Hersteller. Bei RS läuft das meiste über die Druckstufen, während bei MZ zur Druckstufe noch die Luft dazukommt.

Ansprechverhalten:

Die Totem ist generell straffer als die 66 und mMn auch linearer.
Die 66 ist am Anfang sehr weich und wird ca ab der Hälfte progressiver. Man hat jedoch nie das Gefühl, dass einem Federweg fehlt.
Da ist er wieder, der Unterschied durch die verschiedenen Philosphien: RS straff und Race-orientiert, MZ eher soft und plush, (FOX liegt irgendwo dazwischen ;) )
Wenn bei der 66 die Vorspannung passt, die Standrohre sauber und frisch mit Gabelöl eingerieben sind, ist das Losbrechmoment fast null. Hat man sich da aber 2, 3 Biketage nicht drum gekümmert, merkt man richtig, wie sie am Anfang des Federwegs (3-5mm) klebt. Nach ein paar mal Einfedern bessert sich das zwar, ist aber (im Stand) immer noch spürbar.
Die Zugstufe ruckelt manchmal ein bisschen, allerdings ist das ebenso wie das losbrechmoment Pflege-abhängig.
Das Losbrechmoment der Totem ist etwas geringer als das der 66 (kann auch daran liegen, dass die öfter gereinigt und "grundgepflegt" wird als meine 66 ;) ).

Steifigkeit:

Die Totem hat 40mm Standrohre. Die 66 38mm. Damit ist wohl alles gesagt ;) Beide panzern durchs Gelände wie nix. Dabei flext die Totem noch weniger als die 66.
Da kann man sich jetzt streiten:
Die eine "sucht sich ihren Weg" während die andere "geführt werden " muss.
Oder: Die eine verbiegt sich während die andere steif und sicher bleibt.
Trotzdem sind beide steif, die Unterschiede minimal.

Die 66 hat dabei rechts am Anfang des Federwegs (0-15mm) minimales Buchsenspiel, die Totem nicht. Laut diversen Händlern/Werkstätten ist das normal, ich zweifel da so ein bisschen dran, auch wenn nicht nur meine 66 das hat, sondern auch einige andere von Bekannten.


Fazit:

Beide Gabeln fühlen sich sehr gut an, selbst bei dein miesesten Landungen hat man das Gefühl, noch eeewig Reserven zu haben. Trotzdem sind sie bei kleinen Sachen noch arschsensibel (die 66 ein bisschen mehr als die Totem). Kein Vergleich zur vorher von uns gefahrenen 2007er Fox Van RC2 (160mm), die durch den Federweg rauschte und öfters mal durchschlug.

Die 66 ist soft, die Totem straff.
Die Totem ist ein bisschen steifer als die 66.
Die Totem ist einfacher einzustellen.
Die 66 hat bedeutend mehr Eisntellungsmöglichkeiten in einem weiteren Rahmen.
Die 66 hat eine bessere Steckachse und eine bessere Leitungsführung.
Bei der Totem ist der Lieferumfang größer und die Verpackung besser.
Beide haben 20mm Achsen und 6" PM-Aufnahmen.

Beide können bei dem "falschen" Hinterbau ein Griff ins Klo sein. Sollte er eher weich und progressiv sein, würde ich zur 66 RC3 greifen.
Ist er eher hart/straff, würde ich die Totem bevorzugen.
In einen Rahmen, der eher filigran ist, mit dünneren Rohren, passt eine 66 optisch besser, in einen massiv-wuchtigen eher eine Totem.


pyro

edit: ui, jetzt ist es doch mehr Text geworden, als erwartet ;)

Nachtrag: bei der MZ handelt es sich um die "normale" 66 RC3, bei der Totem um die Coil mit MissionControl DH.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

@chris12: Was möchtest du mit der Gabel eigentlich fahren und in welchen Rahmen soll sie rein?

Und von welcher MZ 66er sprechen wir genau? Modelljahr und Ausführung?

lg maxl

PS: Die Feder von meiner 2009er MZ 66er passt übrigens perfekt in die Totem 2011er rein. Unterschied sind 3 oder 4 mm!
 
hey danke für gute gegenüberstellung. das wird hier sicherlich mehreren helfen.

seit dem frühjahr mache ich mir immer wieder gedanken zu den beiden gabeln (totem coil und mz66 rc3). komme aber recht selten zum biken und wird der tausch immer wieder verschoben.

die gabel soll in mein helius fr welches recht abfahrtsorientiert aufgebaut ist. den umlenkhebel habe etwas bearbeitet, etwas längerer dämpfer (manitou x4) der sehr linear arbeitet. aktuell ist eine talas rc2 verbaut. die höheneinstellung brauche ich gar nicht. das absacken an steilstufen, anliegern und beim starken bremsen will ich aber nicht mehr haben. ich bin mit dem rad hauptsächlich nur noch in bikeparks oder im bikeurlaub "in den bergen" (serfaus, saalbach, bad hindelang) unterwegs. und gibts lifte.

zudem verspreche ich mir durch die längere gabel einen etwas flacheren lenkwinkel der dann wiederum besser zu hinterbau passt.

was mich aber schon irritert ist die tatsache, dass man von 66er kaum detailierte infos findet bzw. jemand hat. das fängt schon bei der "packungsbeilage statt manuel" an. wenn ich dann lese, man muss für den vollen federweg mit dem ölstand und der viskosität experimentieren wird es nur noch schlimmer. ich höre jetzt das erste mal davon, dass es für die 66 härtere federn gibt. die verkauft aber keiner, wahrscheinlich weil wieder keiner ahnung von der gabel hat.

bei der totem scheint es keine funktionierende abstimmungsoptionen zu geben, entweder es passt oder eben nicht. dafür stimmt aber das "drum herum" und auch der background zur gabel ist deutlich größer.

ich bin verwirrt....

gruss
chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

@chris:

Glaube nicht dass man bei den 2011er Gabeln noch mit Ölstand und Viskosität rumspielen muss!

Bin vor einer Woche im Saalbach eine 66er RCV in einem Leihrad gefahren und muss sagen, obwohl die nicht das Topmodell ist die ging sensationell. Weniger Losbrechmoment als meine Totem.

zur Totem: Der nichtvorhandene Verstellbereich der Druckstufe kann zu sehr gefährlichen Situationen führen. Sollte dir die Gabel im Normalbetrieb passen und du ( sagen wir mal ) zufriedenstellende 16 - 17 cm nutzt, was wenn du in den Park gehst und doch einmal springen wirst. Wie willst du die Gabel dann anpassen? Gewaltiges und gefährliches durchschlagen ist hier vorprogrammiert!

Warum augerechnet Totem oder 66er?

Für die weniger harte Gangart gibt es die hervorragend funktionierende Gabel FOX 36 Van RC2 mit 180mm oder fürs ganz grobe die BOS Idylle SC mit 180mm Federweg.

Die BOS wird wohl von allen genannten die Beste sein, leider sagt man der BOS aber auch hohen Wartungsaufwand nach.

lg maxl
 
hi maxl,

eine gabel die man nicht einstellen kann ist natürlich auch quatsch, da gebe ich dir vollkommen recht.

zitat: Warum augerechnet Totem oder 66er?

Für die weniger harte Gangart gibt es die hervorragend funktionierende Gabel FOX 36 Van RC2 mit 180mm oder fürs ganz grobe die BOS Idylle SC mit 180mm Federweg.

Der Preis spielt halt auch eine Rolle. Die Totem´11 habe ich für 705EUR gefunden. Die 66 rc3 evo´11 für um die 770EUR. Da komm leider keine fox und erst recht keine bos ran.
 
hey danke für gute gegenüberstellung. das wird hier sicherlich mehreren helfen.

seit dem frühjahr mache ich mir immer wieder gedanken zu den beiden gabeln (totem coil und mz66 rc3). komme aber recht selten zum biken und wird der tausch immer wieder verschoben.

die gabel soll in mein helius fr welches recht abfahrtsorientiert aufgebaut ist. den umlenkhebel habe etwas bearbeitet, etwas längerer dämpfer (manitou x4) der sehr linear arbeitet. aktuell ist eine talas rc2 verbaut. die höheneinstellung brauche ich gar nicht. das absacken an steilstufen, anliegern und beim starken bremsen will ich aber nicht mehr haben. ich bin mit dem rad hauptsächlich nur noch in bikeparks oder im bikeurlaub "in den bergen" (serfaus, saalbach, bad hindelang) unterwegs. und gibts lifte.

zudem verspreche ich mir durch die längere gabel einen etwas flacheren lenkwinkel der dann wiederum besser zu hinterbau passt.

was mich aber schon irritert ist die tatsache, dass man von 66er kaum detailierte infos findet bzw. jemand hat. das fängt schon bei der "packungsbeilage statt manuel" an. wenn ich dann lese, man muss für den vollen federweg mit dem ölstand und der viskosität experimentieren wird es nur noch schlimmer. ich höre jetzt das erste mal davon, dass es für die 66 härtere federn gibt. die verkauft aber keiner, wahrscheinlich weil wieder keiner ahnung von der gabel hat.

bei der totem scheint es keine funktionierende abstimmungsoptionen zu geben, entweder es passt oder eben nicht. dafür stimmt aber das "drum herum" und auch der background zur gabel ist deutlich größer.

ich bin verwirrt....

gruss
chris

Meinst du die RC3 oder die RC3 Evo? Ab 2011 gibts näm. keine RC3 (bei den 66er u. 888er Reihen) mehr, sondern nur mehr die mit der Evo Kartusche. Ich persönlich würd mir keine "normale" RC3 kaufen.
 
Hallo,

@ChrisBochum: Ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen, soll es auch Fahrer geben die sich die funktionierende Druckstufeneinstellung herbeidenken können! :lol::lol::lol:

Nix für ungut aber die Jungs haben vermutlich schon mehr übers Abstimmen vergessen als du je wissen wirst von daher lassen wir das Thema mal lieber.


Ich war letzte Woche in Saalbach und habe mir die Mühe gemacht, ca. 8 Fahrer mit Totem RC2DH anzuhalten und zu fragen ob bei ihnen die LSC bzw. LSC funktioniert. Kein einziger!!! hatte einen spürbaren Vertellbereich! Lediglich die mit Air Gabeln haben es nicht so gemerkt, da sie die Gabel halt über Nuancen am Luftdruck einigermassen anpassen konnten. Die Coil Fahrer hingegen konnten gar nichts machen.

Du willst mir also ernsthaft erzählen das du im Bikepark leute anquatscht ob sie ne Totem rc2dh haben um dann zu erfragen ob sie nen spürbaren einstellbereich an ihrer Druckstufe haben?
und ich dachte ich hätte wenig zu tun.


lg max
 
Hi Jungs ich habe mal ne fraage ist die kennlienie und so von der totem coil und der solo air oder 2 step air weil ich mir eine von den letzten beiden holen wollte nur das ganze hat mich jetz verunsichert
MFG Stefan
 
Hallo,

@chrisbochum:

Im übrigen waren die 8 Jungs und Mädels im Bikepark sehr gesprächsbereit und waren immer nette Unterhaltungen. Und obwohl ich auch nicht ewig viel Zeit habe, waren mir die 8 x 1 Minute Smalltalk allemal wert!
Jetzt bin ich wenigstens bestätigt, dass ohne grobe Modifikationen an der Mission Control Einheit kaum eine richtig funktion wahrnehmbar ist.

@Buleity: ganz einfach, beide Gabeln gehen sehr gut. Willst du aber "gemütlicher" den Trail runter heizen, nimm die Coil. Die 200 Gramm Mehrgewicht sinds auf alle Fälle wert. Solltest dann halt noch den 100er für Motion Control Einheit einrechnen.

lg maxl
 
Ganz ehrlich, ich versteh nicht, warum ihr so auf der Mission Control rumreitet und warum man dann die schlechtere Motion Control (die übrigens nur bei OEM-Gabeln verbaut wird) wählen sollte...


pyro
 
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