Rubber Queen (Trail King) Protection vs UST Meinungen

So wg. den Breiten mal ein Photo

Links Baron 2.3, Mitte MKII2.4 (beide auf Flow), Rechts RQ2.2 (auf Acros Arim, 21mm)

MKII und RQ2.2 sind beinahe identisch von Breite und Volumen. Baron ist etwas schmaler und hat deutlich weniger Volumen (die Karkasse ist kleiner, seine Breite bekommt er durch die Außenstollen).

@kalkhoffpink: Ich habe am Hardtail hinten von RQ2.2 nach Baron2.3 gewechselt. Und Überraschung der Baron rollt genau so gut.
(Bitte beachten: in 2.3 hat der Baron im Gegensatz zum 2.5er eine harte Gummimischung!). MKII fährt sich hinten etwas leichter als die
beiden. Aber vorne wirst Du zwischen allen keinen Unterschied im Rollverhalten bemerken.
 
Interessanter Vergleich. Der Baron wäre mir für vorne zu dünn, als 2.5er aber deutlich zu schwer, finde die 950g jetzt schon grenzwertig an der Front. Der geplante 2.4er Baron wird sich da nahtlos einreihen. Bin echt am überlegen vorne wieder auf 2.2 zu gehen, obwohl sich die 2.4 schon recht "sicher" anfühlen.
 
Vorne RQ2.4 macht 300gr plus gegenüber einem fragilen Leichtbaureifen. Das viertel Bier merk ich auch beim Alpencross mit schweren Tagesetappen nicht. Hinten mach ich die RQ2.4 den Hochsommer über aber immer runter, bei Überführungsstrecken auf Teer rollt der MK vieeeel besser.
 
Kommt vielleicht drauf an was und wo und wie man fährt. Ich hab nun noch keinen Alpencross gemacht, aber wenn ich in etwas ausgesetzterem, technischeren Gelände unterwegs bin und will auch über ein paar Wurzeln, Felsen etc. HOCH fahren, dann merk ich doch wohl, ob ich vorne 300g mehr oder weniger anlupfen muss um Hindernisse zu überqueren. Die hängen nämlich nicht schön in der Körpermitte sondern gaaaanz vorne am Bike...:)
Und wie geschrieben, mache ich mit dem 2.4er RQ auch flache Ausdauereinheiten. Für mich rollt der akzeptabel...:)
 
Danke für das Foto :daumen:
Von der Breite sehen die alle sehr ähnlich aus.

Der TK/RQ sieht ja vom Profil eigentlich nicht so stark anders aus wie der MK2. Beim Baron ist der Unterschied schon deutlicher (Größe der Stollen). Aber es ist halt so das ich auch die Berge hoch muss und Asphalt wird mit sowas auch schnell zur Qual.
TK/RQ + MK2 wird vermutlich auch besser haromonieren als Baron + MK2.
 
Ich hab ja die Theorie, dass sich die Stollen mit den Vielfach-Schlitzen bei der RQ beim Fahren besser in den Untergrund beißen/sich anpassen, weil sie flexibler sind als eine "ganze" Stolle. Könnte besonders beim Fahren über Wurzeln etc. zum Tragen kommen...!!?
 
Danke für das Foto :daumen:
Von der Breite sehen die alle sehr ähnlich aus.

Der TK/RQ sieht ja vom Profil eigentlich nicht so stark anders aus wie der MK2. Beim Baron ist der Unterschied schon deutlicher (Größe der Stollen). Aber es ist halt so das ich auch die Berge hoch muss und Asphalt wird mit sowas auch schnell zur Qual.
TK/RQ + MK2 wird vermutlich auch besser haromonieren als Baron + MK2.

Wie gesagt bei RQ und MK ist die Karkasse breit/voluminös, beim Baron hast Du eine
wirklich "kleine" Karkasse, breit wird er erst durch die Außenstollen. Dafür hat er
Apex-Einlagen und dadurch ein sehr hohe Stabilität und Eigendämpfung (und extrem unempfindliche Flanken so wie die RQ2.4). Bei schmalen Felgen wird er am besten fuktionieren.

Auf Asphalt rollt der Baron nicht so toll ab, ist klar. Ich kann nicht beurteilen ob das aufs Geräusch beschränkt bleibt, oder wirklich Verlust bringt, dafür sind meine Oberschenkel zu insensitiv. Ich mag es übrigens auch gerne steil hoch und fahre ca. 200.000hm pro Jahr hoch und wieder runter. Von daher spricht nichts gegen den Baron (bitte nur in 2.3!)

Aber auchmit TK und MK2 wirst Du auf jeden Fall eine Superkombi haben. Meine Frau will aber bei nächster Gelegenheit speziell bei feuchten Bedingungen was besseres und zwar Baron und MK2! Aber sie muss noch eine Weile warten, denn die Contis nutzen sich nur sehr langsam ab.

VORSICHT ist nach meiner Erfahrung bei der RQ/TK2.2 mur im steinigen Gelände geboten, speziell hinten. Deren Flanken sind a bisserl empfindlich und hinten hat man ja nicht immer alles unter Kontrolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest würde man wohl den Umstieg deutlicher spüren in Sachen Grip. Preislich ist das Ding aber leider auch nicht ohne.

Der RQ/TK 2.4 hat laut Test 10w mehr Rollwiderstand als der 2.2. Zwischen RQ und MK2 war so gut wie kein Unterschied (30W).
Mich würden die Werte vom Baron interessieren.
 
Zumindest würde man wohl den Umstieg deutlicher spüren in Sachen Grip. Preislich ist das Ding aber leider auch nicht ohne.

Der RQ/TK 2.4 hat laut Test 10w mehr Rollwiderstand als der 2.2. Zwischen RQ und MK2 war so gut wie kein Unterschied (30W).
Mich würden die Werte vom Baron interessieren.

Zum Preis: ja die guten BCC-Contis kosten schon etwas. Aber das sind sie unter Verschleißgesichtspunkten auch Wert, die halten wirklich ordentlich. Der Baron oben hat etwa 1000km Laufleistung und ist quasi neuwertig, die kleine RQ hat etwa 1500 km runter und ist auch noch beinahe wie neu (alles mit sehr wenig Asphaltanteil). Wenn ich an meine FatAlbert Zeiten zurückdenke, die waren nach ca. 1500-2000km immer komplett am Ende (Profil wegradiert).

Die Rollwiderstandsmessungen aus Bike und Co (auf glatter Rolle) würde ich nicht überbewerten. Für Asphalt passen die Ergebnisse bestimmt
gut, auf einem festen trockenen Waldweg geben sie auch die Richtung vor, aber auf den schönen Wegen liegt alles viel dichter beieinander als die Messungen vortäuschen (die Reihung stimmt natürlich weiterhin). Im Übrigen suchst Du doch nach einem Reifen für das Vorderrad, dort sind die Rolleigenschaften aber beinahe egal, weil das Gewicht berghoch praktisch komplett aufs Hinterrad wirkt.
 
Vielleicht hast du Recht, schwer zu entscheiden sowas. Meine Felgen sind halt auch generell zu schmal, mit 1,5bar ist das schon arg schwammig in Kurven aber mit dem MK2 2.4 fährt man schon deutlich stressfreier über Hindernisse als mit einem NN 2.25 weil der einfach besser dämpft. Ich sollte mal die Felge vorn wechseln, hinten gehts eigentlich.
 
Hab mal die Volumen verglichen (Reifen ausgebreitet)
Baron 2,3 BCC 138 (736g)
NN 2,25 Evo 140
MK2 2,4 BCC 155
Minion DHF 2,5 42a EXO 155 (935g)
X-King 2,4 BCC 158
 
Wie gesagt bei RQ und MK ist die Karkasse breit/voluminös, beim Baron hast Du eine
wirklich "kleine" Karkasse, breit wird er erst durch die Außenstollen. Dafür hat er
Apex-Einlagen und dadurch ein sehr hohe Stabilität und Eigendämpfung (und extrem unempfindliche Flanken so wie die RQ2.4). Bei schmalen Felgen wird er am besten fuktionieren.
Ich persönlich finde die Karkasse nicht sonderlich stabil und robust, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass Conti den kleinen Baron in der Rubrik Freeride führt.
Bei mir reißen immer die Flanken auf, obwohl das Profil vielleicht noch > 50% hat. Liegt aber vermutlich auch daran, dass ich den Reifen auf relativ breiten Felgen fahre und somit auch wenig Luftdruck möglich ist. Die erhöhte Walkarbeit bekommt der Karkasse nicht.
 
Ich persönlich finde die Karkasse nicht sonderlich stabil und robust, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass Conti den kleinen Baron in der Rubrik Freeride führt.
Bei mir reißen immer die Flanken auf, obwohl das Profil vielleicht noch > 50% hat. Liegt aber vermutlich auch daran, dass ich den Reifen auf relativ breiten Felgen fahre und somit auch wenig Luftdruck möglich ist. Die erhöhte Walkarbeit bekommt der Karkasse nicht.
Ich fahre den Baron mit Schlauch auf alten ZTR Flow (innen 22.5 mm). Einsatzbereich All-Mountain weit weg von Freeride. Luftdruck vorne ca. 1.7 hinten ca. 1.8. Die "sehr hohe Stabilität" der Karkasse bezog sich im Vergleich auf RQ2.2 und MKII. Bei letzteren werden bei mir die Flanken gerne von Steinen aufgeschnitten oder reißen durch Walken bei ca. 1/3 Restprofil, beim Baron (und der RQ2.4) nicht.
 
Dann reihe ich mich nun auch mit ein, fahe die folgenden Reifen auf nem Enduro:
1ter Wechsel
Bin von ursprünglich den 2.4er MK2 auf 2.4er RubberQueen gewechselt und das war bereits ein Gewinn an Fahrverhalten. Der MK bringt mir zu wenig Traktion und rutscht nicht gutmütig, sonder abrupt weg. Daher der Wechsel auf RQ, den ich auch nicht bereut habe.
2ter Wechsel
Nun war mir der 2.4er RQ zu mächtig für größere touren und der Wunsch nach UST war schon lange da - kenne ich ausm DH und will eigentlich kein Schlauch mehr benutzen müssen. Also den 2.2er TrailKing in UST besorgt (2.4er kommt mit über 1100g nicht in Frage) und damit etwa 400g pro Rad an rotierender Masse gespart -> sehr deutlich zu spüren!! Bin mit dem Fahrverhalten der UST-Variante noch mehr zufrieden als mit der Tk/RQ so schon. Es hat sich in allen Lagen verbessert, bis auf: Die Mistdinger halten die Luft nicht!!!
Fahre eine ZTR Flow und die Dinger nun auch mit Milch. Die Milch hat es verbessert, aber nach etwa 2 Tagen steht die Felge aufm Boden.
Wer hat die Lösung??
 
Mach mal Wasser in die Badewanne und dann rein da mit dem Laufrad. Es ist bestimmt an der Wulst oder am Ventil undicht.

Wenn die Luft an der Wulst zwischen Felge und Reifen raus kommt, lass die Luft ab, drücke den Reifen leicht vom Horn ab, dass der aber noch auf dem Felgenhump aufsitzt. Dann kippst du mit der kleinen Spritzflasche ringsum bisschen Milch in den Spalt. Luft drauf und dicht.

Conti nervt einfach. UST ist so schon sauschwer. Denk mal über einen Maxxis Highroller 2 oder Minion DHR2 nach. ;)
 
@ kevdd: Sowas hatte ich zu Anfang schon gemacht, denn der Reifen wollte einfach kein Druck aufbauen. Dann mit Milch im Reifen, an den Kontaktflächen und Seifenwasser ging der endlich drauf! Hat mich bestimmt 45min gekostet für beide Räder. Hatte also bereits Milch an der von dir beschriebener Stelle.
Ich gehe auf Ursachsuche und werd mal vorsichtig den Reifen in die Wanne halten, will ja nicht dass die Felge durch die Speichenbohrungen "voll läuft". Hatt ich schon mal, ist lästig.

Die 2.2er Variante ist schön leicht, daher spare ich ja auch ca 400g/Rad zu vorher.
 
Ich habe einen TK 2,25 Race Sport auf einer ZTR Arch EX mit Schlauch und einen TK 2,25 Protection auf einer Mavic EX 729 Disc in Tubeless.
In der letzten Bike-Bravo stand, dass die Black Chili Mischungen bei Race Sport und Protection unterschiedlich seien.
Wie es sich anfühlt vorne Race Sport und hinten Protection zu fahren, kann ich Euch morgen Abend sagen. Tubeless hinten wollte ich einfach mal ausprobieren, weshalb ich dort den Protection genommen habe, weil der laut Conti Tubeless ready ist und der Race Sport nicht. Außerdem habe ich am Heck wenig Federweg und so soll der Reifen etwas mehr schuften.
1. Erkenntnis:

Der Race Sport baut deutlich schmaler als der Protection. Ich hatte auf der breiten EX 729 vorher einen Baron 2,3 drauf, der dort auch nicht nennenswert breiter aussah, als vorher auf schmaler Felge. Der Protection sieht aus, als wäre er 2,4". Passt auch nur gerade so in den Hinterbau, für den ich extra schmale Reifen brauche. Glücklicherweise sitzen die Stollen nicht so weit außen, wie an manch anderen Fabrikaten. Der ist so breit wie ein 2,4'er Ardent und auch so hoch, aber abgerundeter, weshalb es gerade so passt.

2. Erkenntnis:

Mein Ghetto Tubeless (Speichenlöcher mit Isolierband abgedichtet, alten (allerdings schweren) Schlauch auf Felgeninnebreite geschnitten und gekürzt, mit zusätzlichem O-Ring am Ventil auf der Innenseite) mit No Tubes Milch ist ohne ordentlichen Kompressor nicht dicht zu bekommen, weil sich der Reifen nicht mal aus der Felgenmitte weg bewegt. Ich habe es mit verschiedenen Pumpen/Tankstellenreifendruckflaschen versucht. Hat nichts als Sauerei gemacht. Bei uns in der Firma haben wir glücklicherweise einen Anschluss am Großkompressor zum Luftdruck prüfen. Damit war es ein Kinderspiel mit gut 50 ml Dichtmilch das Ding dicht zu bekommen. Also etwas Milch vorher rein. Reifen ganz aufgezogen. Ventileinsatz raus und aufgepumpt. Ging schon ganz gut. Geht die Luft wieder raus, ist der Reifen wieder weg vom Felgenhorn. Also durch's Ventil noch knapp 50 ml nachgefüllt. Ventil wieder aufgeschraubt. 3,2 bar drauf, Rad geschüttelt, kein Zischen mehr, nicht mal am Ventil. Seit 2 Tagen stabil dicht. Ich habe den Druck vorhin auf praxistaugliche 1,6 bar abgesenkt. Aber mein lieber Schwan. Die Contis brauchen beide nicht viel Luft. Die Reifen fühlen sich echt hart an. Am Vorderrad fahre ich sogar nur 1,3 bar. Den Baron fuhr ich immer mit 2,1 bar. Hoffentlich regnet es morgen nicht zu ungünstigen Zeitpunkten.
Ich bin auch gespannt, ob man eine Verbesserung der Abrolleigenschaften bemerkt. Gewichtsmäßig hat es nämlich nichts gebracht. Lächerliche 36 g Einsparung. Mit einem leichteren Rim Strip wären vielleicht 60 g drin.
 
Protection und Race Sport haben die gleiche BCC Mischung. Nur die Karkassen sind verschieden.

Protection als TL ready zu bezeichnen ist von Conti auch ein schlechter Witz.
 
Allerdings, die Protection hab ich hier im heimischen Keller nicht dicht bekommen - waren allerdings auch schon etwas gefahren und daher ringsum undicht (trotz Milch).
Ich sehe das Problem hier auch unterwegs, wenn hier nur die Standpumpe dabei ist oder sogar nur die kleine im Rucksack auf ner tour.
 
Allerdings, die Protection hab ich hier im heimischen Keller nicht dicht bekommen - waren allerdings auch schon etwas gefahren und daher ringsum undicht (trotz Milch).
Ich sehe das Problem hier auch unterwegs, wenn hier nur die Standpumpe dabei ist oder sogar nur die kleine im Rucksack auf ner tour.
Ich glaube, wenn Tubeless auf Tour am Felgenhorn undicht wird, hilft nur ein Ersatzschlauch.
 
Tubeless sollten am Horn dicht bleiben, sonst ist was verkehrt. Auch beim Aufziehen sollte man ohne Kompressor auskommen, sonst passt was nicht zusammen. Die UST Felgen mit passenden UST Reifen funktionieren super zusammen - zumindest die UST-Varianten von Maxxis. Da hatte ich nie Probleme und das nur mit der Standpumpe. So sollte es sein.
Mein Versuch mit Conti UST: Der Reifen am Hinterrad ist mittlerweile dicht geworden, ob der sicht nun richtig angekuschelt hat an die Feldge oder die Dichtmilch die letzten Lücken geschlossen hat kann ich nicht sagen. Das Vorderrad hatte ein Problem mit dem Felgendichtband, welche von der Milch unterwandert wurde und aufgegeben hat - nur ein einer Stelle. Das hab ich nun mit dem guten 3M versorgt und hoffe es tut jetzt.
 
Schlussendlich hat es mit der Kombination aus ZTR FlowEX und TrailKing-UST funktioniert und ich war immerhin ein halbes Jahr unterwegs. Das fehlende Gewicht habe ich direkt im Rollverhalten und bei Beschleunigung gemerkt - absolut klasse!
Nun ist es leider auch bei meinen Conti zu diversen Defekten der Karkasse gekommen und ich kann nicht mehr ohne Schlauch.
Hier muss sich was am Pannenschutz tun, der fällt leider bei den Conti zu gering aus.
 
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