Saint RD-M810SS einstellen

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Hi,

Versuche seit gestern abend mein Saint Schaltwerk mit kurzem Käfig einzustellen und verzweifel bald.
Das Schaltwerk soll mit einem 36T KB genutzt werden mit montierten Betriebsartenumschalter und einer 11-32 Sram Zahnkranz.

Montage sowie die einstellung des Schaltrollenabstand war kein Problem, dann geht das Problem aber schon los.

Ich habe den unteren Anschlag passend eingestellt und den Zug geklemmt mit leichter vorspannung, Verstellschraube am XTR Schalthebel steht mittig damit die Zugspannung eingestellt werden kann.
Dann schalte ich hoch und stelle den oberen Anschlag ein.
Soweit so gut, unterer Anschlag und oberer sind eingestellt muss nur noch die Zugspannung angepasst werden, da vom 9ten auf 8ten nicht geschalten wird (erst beim zweiten schalten) und ein gang übersprungen wird.
Anschlag unten hab ich nochmal kontrolliert und ist ok, wenn ich die Zugspannung aber anpasse das ich vom 9ten auf 8ten ohne Probleme schalten kann, dann komme ich nichtmehr auf den ersten gang.
Anschlag kontrolliert und siehe da, die anschlagschraube liegt frei sodass ich nicht weit genug hoch komme.
Zugspannung wieder angepasst, dann komme ich auf den ersten und von 1-6 klappt alles super, aber ich komme auf den 9ten nicht mehr weil sich der anschlagpunkt verstellt hat.

Kurz, Passt vom 1ten bis 6ten alles hängt der 9te und 7,8 sind naja
Passt der 9te bis 3te komme ich nichtmehr auf den ersten.

Mache ich was falsch oder was ist da los, vorher lief mit einem XT und long Cage alles Top.
Schaltauge sieht auch gut aus, Schaltwerk ist ausm Bikemarkt und sollt i.O. sein, optisch sieht es auch gut aus!

Hoffe ihr könnt mir helfen da ich sonst durchdrehe.
 
irgendwo in der mitte verliere ich den faden, da wird die beschreibung meiner meinung nach etwas wirr.

wenn der obere anschlag zu knapp eingestellt ist, kann es sein dass man mit einer gewissen zugspannung nicht mehr aufs größte ritzel schalten kann, weil man den hebel nicht mehr weit genug drücken kann dass er auch einrastet. mit weniger zugspannung gehts, dann schaltets aber an anderer stelle nur noch mit nachdruck.

wenn man den unteren anschlag zu eng einstellt, muss man die zugspannung oft sehr weit absenken damit das schaltwerk noch auf das kleinste ritzel kommt.

ich würde auf jeden fall die anschlage kontrollieren und ggfs. etwas großzügiger justieren. auch die zugklemmung würde ich überprüfen. wenn man den zug auf der falschen seite der schraube oder sonstwie nicht genau wie vorgesehen klemmt, kann es sein dass das schaltwerk noch so einigermaßen schaltet, aber eben nicht mehr über alle ritzel.
 
Anschläge hatte ich zwischenzeitlich mal großzügig eingestellt, brachte aber nix außer das ich weder gescheit hoch noch runter vom größten bzw. Kleinsten kam.

Was etwas komisch ist, das teilweise wenn ich mit der Zugspannung spiele meine anschläge sich etwas verstellen, d.h. Ich aufeinmal nicht mehr den oberen bzw. Unteren Anschlag erreiche und etwas luft dazwischen ist, was wolmöglich mein Problem ist.
Dann komme ich mit mehr bzw. Weniger Spannung zwar runter bzw. Rauf, aber auf dem entgegengesetzten ritzel passt nix mehr.

Kann es Probleme geben wenn die Kette zu kurz ist?

Ich war zwischenzeitlich auch mal soweit von oben bis unten alles geschalten wird, teilweise aber nur sehr wiederwillig und ich dies wieder verworfen hab.
 
meinst du mit anschläge verstellen, dass sich die schrauben verstellen oder dass das schaltwerk die endposition nicht erreicht? letzteres hängt ja nur von der zugspannung ab. die anschläge großzügiger einzustellen sollte eigentlich nicht den effekt haben dass man schwerer vom ritzel runterkommt, da spielt dann auch wieder die zugspannung mit rein.

eine zu kurze kette kann durchaus problematisch sein, allerdings hat das bei shadow-schaltwerken keinen einfluss auf die position der oberen rolle, d.h. es sollte sich auch nichts am schaltverhalten ändern. starker schräglauf und kurze kette (sprich shcaltkäfig fast waagerecht nach vorne) können aber zur folge haben, dass sich käfig und schaltwerk so weit verwinden, dass es nicht mehr sauber läuft auf dem größten ritzel.

die einstellung der b-schraube, also der abstand vom leitröllchen zum ritzel, muss natürlich auch stimmen. zuviel abstand kann widerwilliges schalten verursachen.

generell sollte man es tunlichst vermeiden an allen rädchen gleichzeitig zu verstellen. erst die anschläge, tendenziell erst mal mit etwas mehr luft, dann die b-schraube, dann mal die zugspannung auf dem mittleren ritzel justieren und dann feineinstellen.

was mir auch noch einfällt: sind die außenhüllen evtl. irgendwo kaputt oder zu kurz oder hat das drehen des lenkers einen einfluss aufs schalten? löst sich vielleicht der schaltzug im inneren des schalthebels auf? das hatte ich auch gelegentlich, da hat man sich auch doof justiert, weil der zug immer weiter nachgab.
 
Das Schaltwerk erreicht die endposition nicht, wenn ich dann etwas mehr zugspannung gebe erreicht es diese am großen ritzel wieder, dafür aber unten nicht mehr und umgekehrt.

Schaltzug und hülle sind i.O.

Wie groß soll den der Abstand zwischen Leitrolle und Ritzel sein? Habe den Abstand wie am alten XT eingestellt.

Der Käfig steht ca. Im 45 Grad winkel beim größten ritzel.

Ich hab heute eine runde gedreht wobei ich nur die größten Ritzel benötigt habe und da funktionier alles, leider aber bei den kleinen nicht.

Ich werden mal ne neue Kette besorgen und diese etwas großzügiger längen und testen, sowie die c-guide mal vorher entfernen und nochmal von vorn beginnen in der hoffnung das es dann besser klappt und das Schaltwerk seine Endpositionen erreicht. Ansonsten muss ich aufgeben und nebenan das ganze vom Profi einstellen lassen, was ich nur ungern möchte

Grundsätzlich sollte ja die kombination aus Saint Schaltwerk und XTR Shifter sehr gut funktionieren.
 
dann ist die kette nicht zu kurz. naja, ohne es selbst zu schalten fällt mir jetzt auch nix mehr ein.

oder ists ein mix aus 9fach und 10fach bei hebel und schaltwerk? dann haben wir den grund gefunden.
 
Schaltwerk und Schalthebel sind beide 9-Fach.

Ich hab heute wieder etwas getestet und den Betriebsartenumschalter demontiert, der ja benötigt wird wenn man nicht gerade 11-28 fährt sondern wie ich 11-32.

Dabei kam heraus das es nun besser Schaltet, 1-8 Gang funktionieren gut (noch nicht perfekt) nur der 9te geht nicht rein da das Schaltwerk die endposition nicht erreicht.

Ich werde das ganze erstmal so lassen bis das neue KB da ist und der Umwerfer montiert ist, dann gehts zum einstellen beim Profi das er es perfekt hinbekommt und ich alle gänge schalten kann danach aufm großen KB.
 
Nein, das macht nichts.

Der Shifter sollte normal auch genug Weg machen, um über den Bereich der Kassette hinaus zu schalten.
Deshalb wundert es mich, dass du einen der Anschläge nicht mehr erreichst, wenn du etwas an der Zugspannung spielst.

Ich würde bei so einem Problem mal ohne Kette und Hinterrad probieren und die Mechanik vom Schaltwerk, auch die Parallelogrammfeder und den Zug/Aussenhülle kontrollieren.

Ob man den Mode Converter braucht, hängt übrigens manchmal auch einfach von der Geometrie des Schaltauges ab. Also wenn es ohne besser geht, dann ist es halt so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaltwerk ist defenetiv 9Fach, genauso wie alles andere auch. Bin aber leider noch nicht dazugekommen nochmal alles einzustellen.
Rahmen ist übrigens ein Nukeproof Mega aus 2012
 
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