Abend,
ich werde 2020, zum vierten Mal, die lange Strecke in Angriff nehmen. Geplant ist es 2020 erstmals mit einem Fully anzutreten, aktuell bin ich noch unsicher ob es machbar ist ein 9,5kg Fully hinbekommen das
100% einsatztauglich ist.
2020 wird das erste Jahr sein wo ich auch nicht auf "irgendwie durchkommen" ausgerichtet sein werde sondern wo ich mal schau was geht wenn man auf den ersten 3 Stunden riskiert.
Heuer wars es leider so das ich viel zu langsam weggefahren bin - ganz bewusst - wie auch die beiden Jahre zuvor. Die Jungs die mir zu Beginn auf den ersten 56km, als ich im Spazierfahrmodus unterwegs war, schon 10min abgenommen haben waren dann im Ziel nicht weit vor mir.
Im Endeffekt war ich keine 6min vom sechsten Platz entfernt...was mich im Ziel dann, trotz Freude über Platz 12, doch etwas "geärgert" hat.
Und das geärgert steht unter Anführungszeichen weil der Ärger nur kurz war. Im Endeffekt ist jede Zielankunft bei dem Ding eine mittlere Sensation und eigentlich ist das Ergebnis besser gewesen als alles was ich vorab berechnet hab bzw. mir maximal selbst zugetraut hab.
Bei langen Einheiten am Rennrad frag ich mich nach 5/6 Stunden immer wieder das selbe "wie hab ich es nur 3mal geschafft die Trophy zu beenden".
Und jedes Mal wenn ich im Ziel bin, fast bewusstlos vom Rad falle, bin ich mir sicher NIE NIE NIE NIE wieder zu kommen...um dann während der Heimfahrt schon das nächste Jahr zu planen.
lg