Sam Pilgrim ab sofort für Canyon unterwegs: Neuer Sponsor für die Freeride-Legende

Sam Pilgrim ab sofort für Canyon unterwegs: Neuer Sponsor für die Freeride-Legende

Es ist offiziell: Sam Pilgrim hat bei Canyon unterschrieben. Der allseits bekannte und beliebte Freerider ist künftig auf den Bikes der Koblenzer unterwegs, mit denen er künftig seinen Youtube-Channel unsicher machen wird.

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Sam Pilgrim ab sofort für Canyon unterwegs: Neuer Sponsor für die Freeride-Legende

Sam Pilgrim fährt für Canyon – was sagt ihr zum Wechsel des verrückten Briten?
 
Sorry - aber zwischen „Ich habe mich gemault - Zähne zusammenbeißen und weiter…“ und einem „Brutal crash gave me concussion…“ ist da schon noch ein Unterschied.

Es gibt z.B. ja auch beim VK die Sperre nach einer KO Niederlage nicht aus Spaß, sondern zum Schutz des Sportlers.

Ich habe nun schon genug Gehirnerschütterungen in meinem Leben gesehen (zum Glück nicht so viele selbst gehabt) um sagen zu können, dass es überhaupt nicht „heroisch“ etc. ist in so einem Fall dann einfach weiter zu machen, sondern im Endeffekt einfach nur gefährlich (oder dumm).

Oder er hat halt massiv übertrieben und es war alles gar nicht so wild - dann wären wir wieder bei Clickbait und „Marketing“ was nun in der Form nicht meins ist.
 

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Re: Sam Pilgrim ab sofort für Canyon unterwegs: Neuer Sponsor für die Freeride-Legende
Gibts da irgendwelche hinweise auf die man selbst achten kann ob man eine Gehirnerschütterung hat?

Schau mir in die Augen Kleines…

Wenn die Puppillen zittern / flirren (der Betroffene merkt das selbst oft nicht) ist das ein untrügliches Zeichen, ebenso wenn das Kurzzeitgedächtnis aussetzt und der Betroffene sich wiederholt (auch ohne es zu merken).

Ansonsten noch Blut aus Nase oder Ohr.

Schwindel, Übelkeit und/oder Kopfschmerzen setzen häufig oft erst zeitverzögert ein, so dass man direkt nach dem Impact es daran nicht festmachen sollte.
 
Ich meine das gar nicht heroisch oder gar masochistisch. Ich denke, dass in unserer vollkaskoversicherten Gesellschaft vielen Menschen einfach der Säbelzahntiger fehlt. Ich glaube, dass ich mir das Hobby unbewusst auch deshalb ausgesucht habe, weil ich gefährliche Situationen bestehen will und Selbstwirksamkeit empfinde, wenn ich eine steile und technische Abfahrt (oder Auffahrt) schaffe oder einen größeren Drop springe. Heftig einschlagen und Knochen brechen will ich definitiv nicht, ich weiß, wie es sich das anfühlt. Und das ist sicher auch bei jedem Freeride Pro so. Ich finde Mountainbiken gerade deshalb so cool, weil es im Grenzbereich in aller Regel nicht lebensgefährlich ist. Ich fahre auch Motorrad (auf der Straße), dabei gehe ich nie an die Grenze. Und ich würde auch keine Erstbesteigung an einem anspruchsvollen 7000er machen wollen. Ich verstehe aber, warum Leute das tun. Auch 3000 Höhenmeter steil bergauf fahren oder 100km durch die Berge laufen macht eigentlich überhaupt keinen Sinn und kann mehr weh tun, als ein Schlüsselbeinbruch. Trotzdem tun es Menschen. Und ander halten es für Schwachsinn.

Ich bin mir völlig sicher, dass Sam Pilgrim den Scheiß auch tun würde, wenn er nicht mit Klicks Geld verdienen würde. Das ist einfach so angelegt. Dass der Fail dann ins Video muss ist doch klar.
 
Im Endeffekt ist es seine Murmel und er kann damit machen was er will - aber gerade wenn man weiß, dass man durchaus viele jüngere Fans hat die ihn als Vorbild haben könnte man das ggf. etwas besser handhaben, auch ohne das da gleich dann der moralische Zeigefinger bei rum kommt.
 
Ich bin mir völlig sicher, dass Sam Pilgrim den Scheiß auch tun würde, wenn er nicht mit Klicks
Ich erinnere mich an eine Diskussion eines um Verletzung bei DH Racern ging.
Und jemand (du?) hat ein sehr ähnliches Argument gebracht und ich bin da voll bei dir.
Aber auch da gab es schon andere die auf dem "gefährlich-Vorbild-usw" Standpunkt standen.
Ich glaube einen gemeinsamen Nenner gab es am Ende nicht. Hängt imho stark von der jeweiligen Persönlichkeit ab.
 
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