Santa Cruz Bronson V3 2018

Hallo liebe Bronson-Gemeinde,

ich habe da leider ein Problem. Ich habe mir letztes Jahr ein Bronson 3.0 AL Rahmen in XL zugelegt und aufgebaut:

  • Fox 36 Grip2 160 mm
  • Fox Transfer Sattelstütze 175 mm
  • Schimano XT 12-fach
  • Newmen SL A.30 Laufräder
  • Maxxis DHF 2,6 (vorne) // DHR II 2,4 (hinten)
  • Magura MT7

und bin superunzufrieden ☹️ berghoch! Bergab bin ich so kaputt, dass ich es nicht genießen kann.

Ich fahre vorwiegend Singletrails bei uns (Ausläufer des Taunus).

Letztes Jahr waren meine Kumpels und ich im Bikepark Willingen und bergab hat es schon Spaß gemacht. Ansonsten fühlt es sich sehr träge an!? Habe mich anfangs auch nur rangetastet.

Aber nach meinem schweren Sturz Anfang Mai, bin ich eh traumatisiert, mal wieder. 🙄

Das Radl wiegt 15,1 KG!!! Es schleift nix!? Sollte ich mal andere Reifen ausprobieren? Habt ihr Ideen, Tipps?

Anbei auch ein Foto.

Vorab schon einmal ein Dankeschöön.

Gruß
Also entgegen meinen Vorpostern muss ich da schon genau einen Punkt ansprechen:

Der Dämpfer braucht einen bestimmten SAG, damit das Fahrwerk effizient bergauf geht. Ob du den hast, weiß ich nicht. Aber mit zu viel SAG ist es zwar etwas anders als mit zu wenig, nur passt dann die Abstimmung des Hinterbaus in dem Abschnitt des Federwegs nicht mit der geforderten Treteffizienz zusammen. Experimentiere etwas mit dem Luftdruck und/oder probiere einen anderen Dämpfer/eine andere Einstellung. Mit meinem Bronson Alu war ich bergauf auch langsamer als jetzt mit dem Carbon (hab den Rahmen getauscht), aber dennoch kannst du damit etwas gewinnen.

Außerdem fällt mir auf, dass dein Sattel sehr nach hinten gerutscht ist - vielleicht hast du zu viel Gewicht am Hinterrad und trittst auch zu weit von hinten?

Den DHR2 (2,4 oder 2,6) werde ich vielleicht auch demnächst draufgeben, bisher fahre ich den Highroller 2 in 2,5WT Maxxterra (vorne DHR2 2,6WT Maxxterra). Der Dissector sollte auch gut rollen, oder halt der Aggressor...

Das Gewicht deines Alu-Bronson V3 irritiert mich, meines hatte gefühlt 17-18kg... :lol:
 
Dissector/recon ist ne schnell rollende Kombi, aber da ist Das bronson nicht das passende bike für. Aktuell wirds ja als trailbike beworben und eingeordnet aber als das v3 rauskam war es doch eher ein enduro, wurde zb auch von Kasper woolley in der EWS gefahren.
Exo Reifen mit sla30 die du montiert hast sind doch auch ech leicht, da geht nicht mehr viel an den Rädern.
Wie steht es denn um den Dämpfer wieviel sag fährst du? Mit 25% macht es schon nen unterschied vs mit knapp über 30%
 
Also das mitn Negativfederweg kann ich nicht nachvollziehen. Ich fahre jetzt mit üppigen 35% (bin ich übrigens ohne Cascade auch gefahren) und könnte nicht sagen, dass es schlechter als wie mit unter 30% geht. Wobei auch die Plattformdämpfung beim SD Coil Ultimate wirklich gut funktioniert und den Hinterbau sehr neutral hält!
 
Der Dämpfer braucht einen bestimmten SAG
Da muss ich mal schauen, habe ich nicht im Kopf!

Außerdem fällt mir auf, dass dein Sattel sehr nach hinten gerutscht ist - vielleicht hast du zu viel Gewicht am Hinterrad und trittst auch zu weit von hinten?
Ich meine mich zu erinnern, dass er eher mittig bis vorne montiert ist!?

Das Gewicht deines Alu-Bronson V3 irritiert mich, meines hatte gefühlt 17-18kg... :lol:
Gefühlt habe ich denselben Eindruck, aber verglichen mit den Rädern meiner Kumpel, kommt es hin.

Ich werde mal bis zum WE bzgl. SAG und Sattel schauen.
 
Exo Reifen mit sla30 die du montiert hast sind doch auch ech leicht, da geht nicht mehr viel an den Rädern.
Es sind jeweils die MaxTerra TR EXO.

Wie steht es denn um den Dämpfer wieviel sag fährst du? Mit 25% macht es schon nen unterschied vs mit knapp über 30%
Da muss ich mal bis zum WE schauen. Da ich letztes Mal Luft in den Dämpfer gepumpt habe, ich dachte, der Hinterbau wippt evtl. zu sehr, weiß ich jedenfalls, dass 295 PSI drinnen sind. Nicht schimpfen, ich bin aber auch kein Leichtgewicht.☺️
 
Kann sowohl an den Einstellungen des Dämpfers wie auch der Gabel (die 36er ist mMn. vor allem was die Einstellung der Zugstufe (Rebound) angeht relativ empfindlich bzw. grob geraten) liegen.
Sowohl beim Dämpfer, als auch bei der Gabel hatte ich mich an die Pi mal Daumen-Vorgaben der Hersteller gehalten. Bei der Gabel ist mir aufgefallen, dass zumindest bei der Einstellung der LSC, der äußere Ring (HSC) mit gedreht hatte!?

Muss ich mir nochmal anschauen.
 
Ja, 2.6er vorn ist aber auch kein Geschenk.
Würde Maxxis 2.5 vorn und 2.4 hinten anpeilen. Vielleicht auch nicht unbedingt double down, wenn nicht erforderlich.
EXO(+) reicht vielleicht?
wenn du grössere Abstriche beim Profil machen kannst/willst, kannst du vorn diessector, hinten rekon oder so testen.
Ansonsten bringt die v Assegai, hinten Dissector überall lang :ka:
Och, hab aktuell 2,6 er Exo Maxxis auf dem Bronson und dem Hardtail. Bin aktuell nicht fit genug für härtere Trails. DHR2 MT vorne, DHF Dual hinten. Die rollen saugut. Wiegen ja auch nur etwas um 900gramm.
 
Abseits der Bereifung glaub ich, dass da tatsächlich eher die Fitness das Problem ist.
Als ich dieses Jahr endlich wieder zu Hometrails durch Umzug gekommen bin, dachte ich anfangs ich sterbe mit dem DHR 2 auf meinem HT V2 hinten. Nach einiger Zeit regelmäßiger Fahrten hab ich das aber nicht mehr wirklich gemerkt.
Ich bin dann irgendwann vom DHR 2 auf Dissector Exo+ hinten gegangen, der rollt deutlich besser und hat noch genug Grip für gröberes Gelände.
 
Das Radl wiegt 15,1 KG!!! Es schleift nix!? Sollte ich mal andere Reifen ausprobieren? Habt ihr Ideen, Tipps?
Besser bergauf geht weniger Federweg und leichtere Reifen.. Ob 29" was bringt wage ich zu bezweifeln.
Ich kann mit meinem FlareMAX weiter und höher, so um die 30% gefühlt.. Bergab muss man Abstriche machen, klar!
20210704_135808.jpg

Obwohl dad Rad nur unwesentlich leichter ist als mein Bronson, blöder Eingelenker ist und auch noch schlechter übersetzt; 1×11 statt 1×12.
20210717_113526.jpg
 
Das Bronson ist n Top Rad für fast alles, deine Reifen Wahl ist nur etwas unglücklich für Trail touren.
Es wurden ja schon einige alternativ Kombination genannt,
Ja, 2.6er vorn ist aber auch kein Geschenk.
Würde Maxxis 2.5 vorn und 2.4 hinten anpeilen. Vielleicht auch nicht unbedingt double down, wenn nicht erforderlich.
EXO(+) reicht vielleicht?

Ansonsten bringt die v Assegai, hinten Dissector überall lang :ka:
würde ich dir auch empfehlen.

Da kein Rad von alleine Berge hoch fährt, sollte Thema Fitness auch angegangen werden.
Ein bisschen Leidensbereitschaft sollte man aber schon mitbringen :D

Das Gewicht deines Alu-Bronson V3 irritiert mich, meines hatte gefühlt 17-18kg... :lol:
Also 17-18 ist schon hart, mein Alu hat 14,7 - 15,3 je nach Reifen, und da würde noch was gehen wenn man den wollte, passt aber so.
 
Also 17-18 ist schon hart, mein Alu hat 14,7 - 15,3 je nach Reifen, und da würde noch was gehen wenn man den wollte, passt aber so.
Wie gesagt gefühlt, nicht gewogen, ohne Carbon-Orgie an Anbauteilen, keine besonders schwere Ausstattung. ;) Aber deutlich mehr als mein Hightower V1 CC, das damals bei rund/knapp 14kg lag.

Der Alurahmen wiegt ja rund 4,5kg, da sind schon 1,5kg drinnen gegenüber dem Bronson V2 CC, und der Alurahmen war damals auch noch leichter - hast du das V3? Beim Umstieg auf den Bronson CC V3 hab ich allein dadurch 1,2kg gespart, das ist bekannt aus dem Thread.

Es hat sich halt einfach beim Tragen insbesondere sehr schwer angefühlt. Aber ich mag nicht meckern, das Alu-Bronson ging auch gut.
 
Das Bronson ist n Top Rad für fast alles, deine Reifen Wahl ist nur etwas unglücklich für Trail touren.
Es wurden ja schon einige alternativ Kombination genannt,

würde ich dir auch empfehlen.

Da kein Rad von alleine Berge hoch fährt, sollte Thema Fitness auch angegangen werden.
Ein bisschen Leidensbereitschaft sollte man aber schon mitbringen :D


Also 17-18 ist schon hart, mein Alu hat 14,7 - 15,3 je nach Reifen, und da würde noch was gehen wenn man den wollte, passt aber so.
Er hat doch eh leichte Maxxis EXO Reifen drauf. Ein Aggressor oder Dissector Rollen zwar noch etwas besser am Hinterrad, aber machen keinen allzu großen Unterschied zum verbauten Reifen.

Es kommt IMHO nicht nur auf die Kondition an, sondern auch mit wem und wo man seine Touren fährt. Wenn die Freunde Uphill-tauglichere Bikes haben, eine gute oder bessere Fahrtechnik, bergauf Asphalt oder Forststraßen fahren und vielleicht sogar körperlich besser beieinander sind, dann wird es einfach mühsam. Also entweder durchbeißen oder schwierigere Trails fahren.. wenn das alles nichts hilft, dann muss wohl ein E-Bike her 😉
 
Also zwischen dem Aggressor und dem Minion ist schon gefühlt ein großer Performanceunterschied bezüglich Rollwiederstand... und mMn machen bergauf ein bis zwei Kilo Mehrgewicht wesentlich weniger aus als ein gut rollender Reifen - Alurahmen hin oder her. Mein Canfield Brothers The One (sicher 18 Kilo) mit Aggressor (DD) ist auch besser bergauf gegangen als das wesentlich leichtere Bronson mit Magic Mary.
 
Also zwischen dem Aggressor und dem Minion ist schon gefühlt ein großer Performanceunterschied bezüglich Rollwiederstand... und mMn machen bergauf ein bis zwei Kilo Mehrgewicht wesentlich weniger aus als ein gut rollender Reifen - Alurahmen hin oder her. Mein Canfield Brothers The One (sicher 18 Kilo) mit Aggressor (DD) ist auch besser bergauf gegangen als das wesentlich leichtere Bronson mit Magic Mary.
Ja, schon klar. Aber kommt wie gesagt drauf an mit wem man unterwegs ist und wie flott man wie viele Höhenmeter fährt.

Ich hab ein Nomad V4 mit 2 LRS. Einer Assegai/Dissector EXO (+Insert) und der andere MagicMary SG/Eliminator BLCK DMND oder MagicMary SG. Meine Touren haben 1000-2000hm. Ich fahr das mit beiden LRS und wechsle eher je nachdem welches Fahrverhalten ich bevorzuge.

Aber gut, ich hab ein CC, das je nach Reifen 13.4-13.8kg in XL wiegt 😁 Und bei 150-180 Ausfahrten/Jahr auch eine gute Kondition bzw Leidensfähigkeit 😉
 
Kondition schön und gut, ich trau mich auch behaupten, dass meine nicht so schlecht ist (fahre Ultrarennen, aber mitn Rennradl), aber ein schlecht rollender Reifen bleibt ein schlecht rollender Reifen und der Unterschied ist mMn erschreckend groß! :) Und wenn er eher gemütlich und tourenlastig unterwegs ist, braucht er die Grip-Performance eines z.B. Magic Mary o. DHR2 nicht unbedingt. Aber klar, 2 LRS sind der Idealfall!
 
Ich habs auch über Fitness ausgeglichen, mit den schweren wtb i35 fliegen ausm r kit und assegai/dhr2 double down war es am anfang echt ätzend,lief aber dann immer besser.
Die uphill Strecke im emser bikepark hat 330hm auf 4km, da wird man automatisch fit bei drei Runden jeden Sonntag
 
Ja, schon klar. Aber kommt wie gesagt drauf an mit wem man unterwegs ist und wie flott man wie viele Höhenmeter fährt.

Ich hab ein Nomad V4 mit 2 LRS. Einer Assegai/Dissector EXO (+Insert) und der andere MagicMary SG/Eliminator BLCK DMND oder MagicMary SG. Meine Touren haben 1000-2000hm. Ich fahr das mit beiden LRS und wechsle eher je nachdem welches Fahrverhalten ich bevorzuge.

Aber gut, ich hab ein CC, das je nach Reifen 13.4-13.8kg in XL wiegt 😁 Und bei 150-180 Ausfahrten/Jahr auch eine gute Kondition bzw Leidensfähigkeit 😉

Hehe, ja, dein Nomad ist schon schön leicht. Sollten wir mal mit meinem MT oder Bronson vergleichen. Aber dein jährliches Pensum schaffe ich (viel-)leicht in 10 Jahren, drum sag ich mal:

Selbst wenn man so viel/wenig wie ich unterwegs ist, tritt sich das Bronson nicht schwerfällig bergauf und in der Ebene - betreffend Hinterbaueffizient. Was die Reifen betrifft, muss man einfach schauen. Und das Setup würde ich halt jedenfalls (empfehlen zu) kontrollieren.

So, Bremsen-Umbau fast abgeschlossen.
Neu sind die TS Dächle HD, SLX 7120 Bremse und die I-Spec EV Adapter.
Jetzt noch einbremsen und dann wieder „Ab-die-Lutzi“.
Anhang anzeigen 1351176

P.S.: Die Code RSC mit Scheiben wartet im BM auf nen neuen Besitzer.
Wow, schönes Gerät, interessantes Setup!
 
Ich war da teilweise 2x die Woche bis es mich im Juni dann da auch zerbombt hat.
Knappe Stunde fahrt, uphill im Wald auch bei Hitze gut zu befahren, nicht so glatt geshaped wie stromberg, gefällt mir gut (stromberg ist auch super, war aber zu Saison Beginn ja nicht an wochenenden zu befahren für Leute ohne Verein)
 
Ich war da teilweise 2x die Woche bis es mich im Juni dann da auch zerbombt hat.
Knappe Stunde fahrt, uphill im Wald auch bei Hitze gut zu befahren, nicht so glatt geshaped wie stromberg, gefällt mir gut (stromberg ist auch super, war aber zu Saison Beginn ja nicht an wochenenden zu befahren für Leute ohne Verein)
Der Uphill ist im Sommer schön schattig, das stimmt. Warst du mal im koblenzer Stadtwald? Kann ich nur empfehlen!


Und zum eigentlichen Thema:
Die Reifen machen schon eine Menge aus. An mein Bronson kommt aber nix mit Papierkarkasse dran, da ich die Dämpfung der schweren Karkassen bevorzuge, sowie einen geringen Luftdruck. Mein Bronson CC ist definitv kein Leichtgewicht, aber auf Haltbarkeit gebaut. ;) Das merkt man auch an meiner "Pannenstatistik". :cool:
 
Moin, moin, der Sattel war nicht zu weit hinten, eher recht weit vorne. Habe ihn nun gestern Abend bis zum Anschlag nach vorne geschoben, ca. 1 cm. Werde es mal am Sonntag testen.
OK, aber dein Bild zeigte etwas anders! Probier es halt, aber es wird wohl an mehreren Faktoren liegen. Ich sag nur noch zu meinem (das ja eben auch mal ein Alu war): ich fahre sogar 170mm vorne und es taugt bergauf dazu, effizient und flott gefahren zu werden!
 
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