Santa Cruz Megatower im Test: Die Trans Provence-Rennmaschine

Santa Cruz Megatower im Test: Die Trans Provence-Rennmaschine

Das Santa Cruz Megatower ist das lang erwartete 29" Enduro-Racebike der Kalifornier. Wir haben die Carbon-Feile in der edlen X01-Ausstattung einem echten Härtetest unterzogen: der 6-tägigen Trans Provence. Hier erfahrt ihr nicht nur, wie sich das Megatower im blinden Renneinsatz fährt, sondern auch, wie es um die Haltbarkeit des hochwertigen Geräts bestellt ist.

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Santa Cruz Megatower im Test: Die Trans Provence-Rennmaschine
 
Fahrstil? Hab ich wahrscheinlich keinen guten, denn ich fahre erst seit Ende 2017 MTB. Ich habe aber viele Hucks dabei und auf vielen Hometrails ein paar davon. Wenn ich die auslassen würde bräuchte ich weniger Spacer im Fahrwerk. Im Park muss ich mit dem Druck höher gehen (weniger SAG). Fährt sich immer noch gut. Hier hat es mir bei 7:23 vorn und hinten durchgeschlagen. Nicht doll aber doch recht spürbar.

Die Stelle kenne ich auch. Damals bin ich noch mit dem Tyee gefahren, das eine recht lineare Kennlinie hatte und bin auch ab und zu durchgeschlagen. Sogar an der gleichen Stelle wie du. Und das ist nicht wirklich ein mega huck to flat.

Ein Custom Tune hat bei mir da Abhilfe geschaffen und mehr HSC. Bin damals einfach alles offen gefahren, sei es HSC, LSC oder sonstiges. Aktuell fahre ich ein bisschen mehr HSC und weniger LSC. Wobei ich immer erst mal an der LSC geschraubt habe und dann die HSC eingestellt hab und im gleichen Zuge die LSC verringert habe. Es war schwierig und ein langer weg, aber es klappt ziemlich gut.

Da du ja auch Coil fahren möchtest kann ich dir aus Erfahrung auch den EXT Storia ans Herz legen. Einfach ein geiles Ding mit dem HBS (Hydraulic Bottom Out)

Ich weiß jetzt nicht ganz genau was für eine Federung du fährst, aber mach mal ein bisschen mehr HSC rein und stell die LSC so ein, dass du gerade so beim Abbremsen nicht im Federweg versackst. Dann müssen auch nicht unbedingt die ganzen Spacer rein für die Progression. Eine gute Dämpfung reißt schon ziemlich viel raus.
 
fahre seit gut 2 Monaten auch das Megatower, bergab definitiv eine Rakete, bergauf bin ich lieber mit dem neuen Hightower unterwegs, fährt sich gefühlt schöner bergauf.

An die Megatower Fahrer: Habt ihr auch das Problem mit dem leicht "klappernden" Flipchip an der Hinterachse. Also das Teil was man herumdrehen kann um den Radstand zu verlängern. Auf der "nicht-Schaltwerkseite" also quasi links. Der ist Meiner Meinung nach minimalst zu klein gefräst und klappert permanent beim fahren. Diese madenschraube anziehen hilft auch nicht, nach 500m bergab geht es wieder los.
Die Steckachse hinten lockert sich auch nach einem halben Tag Bikepark.

Möchtest du vielleicht noch was zu dem Vergleich schreiben?
was meinst du mit schöner bergauf genau?
weil leichter? Oder von der allgemeinen Sitzposition?

Und wie sind die Räder im Vergleich ?
 
Kleine frage meinerseits...
Bild 25 Zeigt die Verstellung der Kettenstrebenlänge, doch was passiert mit dem Bremssattel??
Der müsste doch mit verschoben werden...
 
Eine kaputte Hinterradfelge schafft es nicht in die "Contras"?
Wenn es so gehandhabt wird, wie bei SC, dann wohl eher nicht. Dann könnte man, überspitzt dargestellt, einen kaputten Schlauch mit auf die Liste schreiben. Gut, letzterer ist schnell gewechselt.

Ich muss aber sagen, dass sich die negativen Berichte (in diversen Foren) doch häufen bzgl. der Haltbarkeit dieser Felgen.
 
Wenn es so gehandhabt wird, wie bei SC, dann wohl eher nicht. Dann könnte man, überspitzt dargestellt, einen kaputten Schlauch mit auf die Liste schreiben. Gut, letzterer ist schnell gewechselt.

Ich muss aber sagen, dass sich die negativen Berichte (in diversen Foren) doch häufen bzgl. der Haltbarkeit dieser Felgen.

Denke das viele die lebenslange Garantie ausnutzen und mit den Drücken sehr weit runter gehen. Nach dem Motto: Egal, gibt eh neu. Solche Vollpfosten gibt es zu genüge.
 
Denke das viele die lebenslange Garantie ausnutzen und mit den Drücken sehr weit runter gehen. Nach dem Motto: Egal, gibt eh neu. Solche Vollpfosten gibt es zu genüge.
In der Werbung (mit Danny) wird es doch vorgelebt. :D Ich weiß nicht, wie wenig Druck man fahren kann/wie viel man fahren sollte. Ich fahre so, dass ich nicht nach Hause schieben muss. Das ist wohl genügend Druck um die Felge zu schonen denn auch wenn ich schwer bin und nicht gerade zimperlich fahre, habe ich noch nie eine Felge geschrottet.

Was ich mich hier bei diesem Test frage ist, wie dieses Rennen wohl sein muss, dass die Federelemente danach geserviced werden müssen.
 
In der Werbung (mit Danny) wird es doch vorgelebt. :D Ich weiß nicht, wie wenig Druck man fahren kann/wie viel man fahren sollte. Ich fahre so, dass ich nicht nach Hause schieben muss. Das ist wohl genügend Druck um die Felge zu schonen denn auch wenn ich schwer bin und nicht gerade zimperlich fahre, habe ich noch nie eine Felge geschrottet.

Was ich mich hier bei diesem Test frage ist, wie dieses Rennen wohl sein muss, dass die Federelemente danach geserviced werden müssen.

Find es halt albern, wenn man ständig hart auf Durchschlag fährt, über die Felgen zu schimpfen wenn sie dann nachgeben. Egal um welche Felge es sich da handelt. Wenn es ständig knallt muss man sich halt nicht wundern.
 
Jasper jauch hat ein video wie man sein fahrwerk einstellt auf seinem kanal. Evtl für manche hilfreich weil er auch ein megatower fahren tut.
 
Eine kaputte Hinterradfelge schafft es nicht in die "Contras"?
Damit so ein Defekt das Fazit über ein Bike beeinflusst, muss das Material schon auf ganzer Linie versagt haben – und so weit würde ich nicht gehen. Es hat schon ganz schön geknallt, als ich den Stein getroffen habe … da kann schon mal eine Felge kaputt gehen.
Wenn es so gehandhabt wird, wie bei SC, dann wohl eher nicht. Dann könnte man, überspitzt dargestellt, einen kaputten Schlauch mit auf die Liste schreiben. Gut, letzterer ist schnell gewechselt.

Ich muss aber sagen, dass sich die negativen Berichte (in diversen Foren) doch häufen bzgl. der Haltbarkeit dieser Felgen.
Klar, die Garantie-Bedingungen zählen bei so einer Bewertung immer mit rein, weshalb wir sie auch verlinken und dem Hersteller die Chance geben, sich zu äußern. Allerdings ist letzten Endes immer die Funktionalität ausschlaggebend.
Die Garantie hilft ja auch nichts, wenn man sich die Felge am Anfang vom Bike-Urlaub zerstört. Während des Rennens bin ich aber unsauber gegen sehr sehr viele Steine gefahren, einmal wie gesagt mit Platten (so vorsichtig wie möglich und im Schneckentempo, aber in alpinem Gelände krachts dann natürlich trotzdem alle paar Meter) und die Felgen hatten gar kein Problem damit.
 
Er kann das rad sehr hart fahren weil er keine carbonfelgen fährt. Soweit ich gesehn hab fährt er keine santa laufräder sondern setzt wie soviele die ausfallsicher unterwegs sein wollen in rennen auf alu ebikefelgen.
Ich glaube aber nicht das er mit einem tallboy oder ht genauso erfolgreich wäre.
 
So ich geb au mal mein Senf dazu, evtl Hilfreich für den einen oder anderen. Vorlieben: Flow Jump bis technisch steil alles.

Die Eindrücke des Tests kann ich fast komplett unterschreiben. Eine gute Umschreibung finde ich auch: „Das MT gibt ziemlich genau so viel Federweg frei wie nötig“.

Ja, in den Spitzkehren brauchts etwas mehr Körpereinsatz, das hab ich bei den beiden Endurorennen in Laax und Davos auch festegestellt. Das ist aber wirklich kein Auswahlkriterium für mich. Bin von flachen hometrails bis bikeparks (bevorzugt) unterwegs und kann nach einer recht vielfältigen Saison sagen: das Rad ist perfekt für mich. Ich habe meine 27.5er dh und endurobike in M für ein MT in L eingetauscht und vermisse das DH bike in seltensten fällen. Wohne in der nähe von todtau und ich bin gefühlt gleich unterwegs wie mit dem dh. So auch in den anderen parks. Wenn man überlegt wie geil es bergauf geht.

Habe Rock shox deluxe stahl und luft probiert. Stahl bissl besser im DH. Nachdem ich aber 3 spacer im air testete ist er für mich der bessere allrounder bzw kompromiss (auch gewicht) bei zb einem endurorennen. Es fährt sich mit ewas mehr pop. Die reserve felgen finde ich top. Am anfang etwas zu wenig druck, in den Dolomiten öfter durchgeschlagen – felge komplett unversehrt. Da muss schon viel falsch laufen.

Fahre auch gerne etwas verspielt mit körpereinsatz und auch grössere Jumplines. Das MT vermittelt mir die Sicherheit die ich brauche.

Ich finde nicht dass es ein Rad ist, das nur Racern gerecht wird. Bin zwar in den letzten 5 Jahren 6 rennen (DH hobby masters und enduro) gefahren, aber nicht der typische racer, und schon gar nicht der schnellste. (ca. Mittelfeld oder knapp dahinter).
Zu Beginn dachte ich ich werde nur auf low unterwegs sein, aber als ich High und luftdämpfer probierte ist auch das für mich das beste Allrounder setup. Spürbar verspielter als in lo position.
Bei Fragen, fragen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin das MT in Finale einen Tag gefahren
Ich denke das MT ist ein bike wenn es richtig richtig hart wird. Ich denke fuer 90% der deutschen Trails ist das neue hightower ein wesentlich besseres bike da es etwas verspielter ist und die trails so mehr spass machen. Das MT fuehlt sich im Vergleich zu anderen 29er Enduros eher wie ein Downhill bike an es buegelt halt schon sehr viel weg.
Deshalb wuerde ich denke ich eher ein Hightower 2020 empfehlen.
 
So ein Niveau und vor allem die Überwindung solche massiven Kicker zu machen, werde ich meinem Leben nicht mehr angehen. Da habe ich schon zu viele Verletzungen vom Skaten davongetragen. ;) Aber echt geil, wenn man sein Gerät so beherrscht. Respekt!
 
@Fufi7 - Danke für die ausführlichen Fahreindrücke!!

War zufällig jemand der Megatower Fahrer auf dem Jekyll 2012-2015 unterwegs und kann einen Vergleichsfazit ziehen? Ich bin langsam aber sicher über die 26" Nostalgie hinweg und möchte mich Richtung 29" orientieren. Beim Jekyll Carbon mit BOS Deville und Easton Havoc LR waren für mich die Highlights die leichten und stabilen Laufräder, der seitenstabile Rahmen (breit abgestützt) und straffes und verspieltes Fahrwerk. Einsatzgebiet Hometrails Zürich, Dolomiten, Alpen-Trails.
 
@Fufi7 - Danke für die ausführlichen Fahreindrücke!!

War zufällig jemand der Megatower Fahrer auf dem Jekyll 2012-2015 unterwegs und kann einen Vergleichsfazit ziehen? Ich bin langsam aber sicher über die 26" Nostalgie hinweg und möchte mich Richtung 29" orientieren. Beim Jekyll Carbon mit BOS Deville und Easton Havoc LR waren für mich die Highlights die leichten und stabilen Laufräder, der seitenstabile Rahmen (breit abgestützt) und straffes und verspieltes Fahrwerk. Einsatzgebiet Hometrails Zürich, Dolomiten, Alpen-Trails.

Dann solltest Du besser so ein Rad möglichst mal selbst fahren. - Ein aktuelles 29er Enduro fährt sich durch eine Menge Faktoren schon ziemlich anders als das alte Jekyll.
Meine km auf dem alten Jekyll sind zu lange her und zwischen dem Megatower waren noch zu viele andere Räder, als dass ich da einen direkten Vergleich ziehen möchte.

Ansonsten gilt für das MT das Gleiche, was auch für andere Longtravel 29er mit langem Radstand und flachen LW gilt.
 
@freetourer - danke dir schonmal, die Probefahrt ist schon vorgesehen nur sind (zumindest bei mir) die Eindrücke dabei immer recht limitiert im Vergleich wenn man ein Bike länger gefahren ist
 
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