Santa Cruz Tallboy im Test: Ode an die Robustheit!

Hilfreichster Beitrag geschrieben von gewitterBiker

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Gibt es eigentlich noch eine Kategorie wo man keine DHR/F draufklatscht. Ich will mal wieder Spezialisten sehn und net diese Superallroundkannnichtsrichtigbikes. Was soll des? Tourenfully mit bikeparkfreigabe. 15kg als Aluvariante - Sind die zu bled a Radl zsamzustellen oder was. Mein Contrail von 2012 für knapp 2lappen hatte 12.2kg - das war ein tourenfully. Klar gewicht is nich alles, aber fast 3 kg für was zum Teufel. Bitte um einen direkten Vergleich der beiden Bikes im Hinblick auf ihre Tauglichkeit auf Trails und Touren. Sorry Santaclaus Du gehst unter.
Habe fertig
 
Was macht dieses Bike bergauf effizienter als ein Enduro oder ein anderes Gefährt mit ähnlicher Geometrie aber mehr FW und ähnlicher Ausstattung? - z.B. man nehme ein Hightower, man stattet es ähnlich gut aus, nimmt die gleichen Reifen. Das soll dann schlechter bergauf fahren?

Was wiegt das abgebildete Tallboy für über 7,1k?
 
Gibt es eigentlich noch eine Kategorie wo man keine DHR/F draufklatscht. Ich will mal wieder Spezialisten sehn und net diese Superallroundkannnichtsrichtigbikes. Was soll des? Tourenfully mit bikeparkfreigabe. 15kg als Aluvariante - Sind die zu bled a Radl zsamzustellen oder was. Mein Contrail von 2012 für knapp 2lappen hatte 12.2kg - das war ein tourenfully. Klar gewicht is nich alles, aber fast 3 kg für was zum Teufel. Bitte um einen direkten Vergleich der beiden Bikes im Hinblick auf ihre Tauglichkeit auf Trails und Touren. Sorry Santaclaus Du gehst unter.
Habe fertig
mein bike von 2012 war auch 12.5kg - mein alubronson v2 heute 14.5kg - vergleichen kann man die bikes trotz vergleichbarer federwege nicht. die performance heute ist sowohl bergauf als auch bergab um welten besser.
das liegt an
1) der geometrie --> flacher lenkwinkel längerer rahmen = mehr gewicht
2) stabileren komponenten --> steifere gabel, und felgen = mehr gewicht
3) dropper post --> welten unterschied im fahrgefühl = mehr gewicht....
... die 3kg summieren sich an allen ecken und enden, bringen aber auch an allen ecken und enden mehr spass, ausser beim öden hochtreten - was natürlich diskutabel ist bei xc/trailbikes, aber für die fraktion gibts reinrassige xc-bikes.

was natürlich auffällt: wenige hersteller geben sich bei den alurahmen noch mühe leicht zu bauen (zb liteville: 13.5kg) - liegt wohl daran, dass die dann nicht schwerer wären als die teurere carbonvariante...
 
"... die griffigen Maxxis Minton DHF-Reifen ..."
So mint sind doch die gar nicht :D

"Integrierter Steuersatz Ja, funktioniert schon – ist aber das einzige, bei dem ich mir am Rahmen Gedanken mache, ob es auch nach 5 harten Jahren noch optimal funktioniert. "
Macht Yeti auch, einschl. SB165 bei lebenslanger Garantie auf die Rahmen. Von daher, abwarten...
 
Vielen Dank für den ausführlichen Test. Den Wunsch nach einem Do-ist-all-Bike haben sicher viele, ich jedenfalls auch, sagen wir mal aus ... pragmatischen Gründen. Zum Fazit: Ob das dann auf sowenig Federweg raus laufen muss, würde ich aber nicht so absolut sehen, schließlich ist das ja auch eine Frage von Komfort, Kraft, Fahrtechnik. Etwas mehr Federweg hilft oftmals schon. Vielleicht liegt es ja daran, dass die Leute seit dem Enduro-Boom Räder mit mehr Federweg bevorzugen. Wenn ich mir so den Bikemarkt anschaue, finde ich auch nicht, dass es einen Mangel an stabilen Bikes mit wenig Federweg gibt, ein klassisches, leichtes Enduro kannst heutzutage aber ne Weile suchen. Und ganz ehrlich, ich finde das Tallboy schon attraktiv, würde mich aber angesichts des Preisniveaus nicht mit der angebotenen Ausstattung anfreunden können.
 
"... die griffigen Maxxis Minton DHF-Reifen ..."
So mint sind doch die gar nicht :D

"Integrierter Steuersatz Ja, funktioniert schon – ist aber das einzige, bei dem ich mir am Rahmen Gedanken mache, ob es auch nach 5 harten Jahren noch optimal funktioniert. "
Macht Yeti auch, einschl. SB165 bei lebenslanger Garantie auf die Rahmen. Von daher, abwarten...
ab der aussage hab ich mich auch gewundert... hab bei keinem meiner (alu)bikes je ein problem damit gehabt - gibt es irgend einen grund, warum dass das bei carbon bikes nicht funktionieren soll?
 
mein bike von 2012 war auch 12.5kg - mein alubronson v2 heute 14.5kg - vergleichen kann man die bikes trotz vergleichbarer federwege nicht. die performance heute ist sowohl bergauf als auch bergab um welten besser.
das liegt an
1) der geometrie --> flacher lenkwinkel längerer rahmen = mehr gewicht
2) stabileren komponenten --> steifere gabel, und felgen = mehr gewicht
3) dropper post --> welten unterschied im fahrgefühl = mehr gewicht....
... die 3kg summieren sich an allen ecken und enden, bringen aber auch an allen ecken und enden mehr spass, ausser beim öden hochtreten - was natürlich diskutabel ist bei xc/trailbikes, aber für die fraktion gibts reinrassige xc-bikes.

was natürlich auffällt: wenige hersteller geben sich bei den alurahmen noch mühe leicht zu bauen (zb liteville: 13.5kg) - liegt wohl daran, dass die dann nicht schwerer wären als die teurere carbonvariante...
In dem Einsatzbereich is das bike nur noch lahm. Geo und Komponenten limitieren es deutlich auf Abfahrten mit 30kmh+. Für alles andere was dir auf ner Tour begegnet nachteilig. Dropper muss man möge ich brauchs nich . Wenn ich mein enduro mit ähnlicher geo und gewicht vergleich mit meinem slope, welches eher der 2012 geo entspricht is letzteres eine absolute spassmaschine auf trails. Es wird immer nur bergauf und bergab betrachtet nie is die Rede von dem dazwischen und auch da besonders wo geschwingikeit generiert werden muss is dieses Konzept total limitiert
 
Gibt es in der MTB Welt eigentlich nur noch bergab Geballer? Es wird nur noch darüber gesprochen wie irgendwelche Bikes bergab, in den Alpen oder im Bikepark funktionieren. Ich würde behaupten, der Großteil der Biker ist da nicht zu finden. Aber selbst bei kleinsten Gefällen zur Tiefgarage muss es heute schon ein Enduro sein. Drunter geht mal gar nix. Nur das die meisten der Jungs die Bikes bewegen als wäre es ein Hollandrad.
Und dann liest man so Sprüche, dass Bike ist im Uphill eine Rakete! Die Tester sind wohl schon ewig keine Rakete mehr bergauf gefahren.
 
Fahre im Moment das Hightower LT mit dem alten Hinterbau und liebäugel schon etwas mit dem neuen Tallboy. Allerdings hat das Tallboy genau wie mein Hightower einen großen Nachteil: Sehr wenig Luft hinten zwischen Rahmen und Reifen. Auf den Bildern (#12) kann man es erahnen, dass hier bei 27mm Felge un 2.3" Reifen schon fast keine Luft mehr ist hinten...
 
Fahre im Moment das Hightower LT mit dem alten Hinterbau und liebäugel schon etwas mit dem neuen Tallboy. Allerdings hat das Tallboy genau wie mein Hightower einen großen Nachteil: Sehr wenig Luft hinten zwischen Rahmen und Reifen. Auf den Bildern (#12) kann man es erahnen, dass hier bei 27mm Felge un 2.3" Reifen schon fast keine Luft mehr ist hinten...

Wenn der Hinterbau mit langem Radstand gefahren wird passen 29"x2,6" Reifen. Siehe FAQs https://www.santacruzbicycles.com/de-DE/bikes/tallboy
 
Ich fahre zwar ein Hightower und kein Tallboy, aber viele der in diesem Artikel genannten Vorzüge kann ich durchaus unterschreiben. Ich bin kein SC-Fanboy, aber ich muss zugeben, dass die Kiste tatsächlich 1a verarbeitet ist, bis in die kleinsten Details. Ich habe eigentlich nur schnellere XC-Räder im Keller und war bei den ersten Ausfahrten trotzdem erstaunt, wie zügig man das Hightower bergauf bewegen kann. Natürlich sind irgendwann die Reifen der limitierende Faktor und für mich der eigentliche Grund, mir verschiedene Räder statt einer einzigen Allround-Kiste in den Keller zu stellen. Mit einem DHR will ich keine schnelle Abendrunde mit den Vereinskollegen fahren und mit dem Race King will ich keine Trailrunde fahren.
 
@nuts Richtig guter Test. Die Eindrücke decken sich zu 99% mit meinen Eindrücken der letzten Monate (fahre das CC mit Pike Ultimate). Das Bike macht mega Spaß, ist super bergab (trotz „nur“ 120mm Federweg hinten) und perfekt für Hometrails und etwas weniger anspruchsvolle Strecken (wendig, poppig, spaßig). Selbst auf härteren Strecken geht das Bike gut ab, braucht aber spürbar mehr körperliche Anstrengungen, um den Speed zu halten.
Im Uphill ähnelt es eher einem Enduro als einem 120mm XC Bike, weshalb ich es bergauf etwas weniger gut bewerten würde als hier im Test (habe allerdings schwere und klebrige Reifen drauf aktuell). Aber das nehme ich sehr gern in Kauf für dieses überragende Gesamtpaket. :daumen:

Und an die zahlreichen Hater:
Ja, dein Bike von 1990 kostete nur 3,95€ und wiegt trotzdem weniger als das Tallboy. :D Seid ihr mal ein aktuelles Bike gefahren? Trotz 3kg mehr können die heutigen Bike vermutlich alles besser. Aber jedem das Seine...
Ach und... wer sich bei SC über UVPs aufregt, kann gleich nach Hause gehen. ;)
 
Dropper muss man möge ich brauchs nicht.
Machst du den Sattel nie runter? Oder lässt du generell alle steilen Abfahrten aus? Hinterm Sattel hängen tust du nicht?
Ich hab das früher nämlich auch gedacht. Nun benutze ich den Hebel ständig. Für mich ist das auch ein passives Sicherheitsding.
 
Warum? Wegen dem gewicht? Oder reifen, geo hinterbau? Oder allem?
bei mir aktuell vor allem wegen der reifen. hab noch keinen LRS für‘s Tallboy und fahre den aus dem Enduro. vorne Assegai MaxxGrip und hinten DHR II MaxxTerra. beides Double Down.
mit passenden Trailreifen wäre es vermutlich besser, aber trotzdem kein Marathon Fully. dafür ist die Geo und die Kinematik zu sehr auf der Enduro Seite. aber wie gesagt, es passt gut zum Konzept des Bikes und ist deshalb kein Kritikpunkt. die Aussage war lediglich, dass meine Uphill Erfahrung etwas weniger positiv zu bewerten wäre als im Test (vermutlich durch die Reifenkombi).
 
Zurück
Oben Unten