"Scar SP135" Eigenbau Trailbike mit Piniongetriebe

bei den beiden gedankengängen (querstrebe sowie die x-strebe) sollte man beachten, das du genug platz zum sitzrohr haben musst. sonst wirds einfedern sehr hart und laut enden.

Das ist mir durchaus klar. Ich kann mir ja zum Glück live anschauen wie es vom Platz her aussieht, wenn der Dämpfer komplett eingefedert ist.
Entweder wird das X nur im oberen Teil der Streben ausgeführt, so wie in der Zeichnung. Wenn ich das X länger mache, nach unten, dann muss es gebogen werden, damit es nicht am Sitzrohr anstösst.

... und das der Reifen ziemlich exakt dort durchläuft wo die Grüne Markierung ist!?! ;)

Ja genau, darum kommt dort eine Schubwand nicht in Frage.
 
Das nächste Teil ist da.
Der Kettenspanner von SB One Bikeparts , made in Germany :D
IMG_20191119_215058.jpg
 
Hallo zusammen, nun ging es endlich weiter.
Ich habe mich dran gemacht, die Versteifung des Hinterbaus zu machen.
Ich habe aus 3mm Stahlblech eine X-Förmige Vertrebung gemacht, und diese eingelötet.
Vom Platz her hat alles gepasst, jedoch hat das einlöten an dieser Stelle zu verdammt viel Verzug im Hinterbau geführt. :heul:
Vorher hatte ich alles gerichtet und das Hinterrad stand gerade zum Hauptrahmen. Ich hatte den Hinterbau nicht in die Lehre eingespannt. Ich denke selbst wenn ich das gemacht hätte, hätte ich trotzdem immernoch relativ viel Verzug was der Stelle geschuldet ist, wo das X eingebracht wurde. Jetzt muss ich richten, was mich schon noch vor eine Herausvorderung stellt, da der Hinterbau ja jetzt eigentlich steifer sein sollte.
Aber das nächste mal würde ich auf jeden Fall in der Hinterbaulehre löten.

Hier noch ein paar Bilder:
IMG_20191127_210045.jpg
IMG_20191127_210054.jpg
 
Viel Glück (und beim "Trial and Error" möglichst wenig Error ...)
Onkel_Bob

War wohl nix.........

Also,......
ich habe das Bike wieder gerichtet was so lala ging, dass es für eine Probefahrt gereicht hat. Der Hinterbau ist zwar steifer als vorher, jedoch immernoch nicht steif genug. Bei starken Lastwechseln streift der Reifen mal rechts, mal links an der oberen Strebe.
Ich werde jetzt das X wieder raus nehmen, den Hinterbau ganau richten, und dann mit Rohren verstreben. Die rohre werde ich so einpassen, dass vom oberen Drehpunkt nach unten auf die beiden Frästeile der Kettenstrebe abgestützt wird, ebenfalls X-Förmig. Evtl. mache ich auch noch eine gebogene Verbindung, so nah wie möglich am Reifen, zwischen den oberen Drehpunkten.
 
Hab den Fortschritt erst jetzt gerade entdeckt...

Wow. hat sich viel getan. Großer Respekt:daumen:

Mein Senf zum Hinterbau:

Die größeten Probleme würde ich an den Lagerstellen unten bzw. hinten an der Radaufnahme sehen. Da der Hinterbau sehr flach (also nicht weiter in Richtung Sattel geht) und dann auch noch oben nicht abgestützt ist, ist die Hebelwirkung auf die Bauteile immens.

Ich würde versuchen die Gesamtkonstruktion in den "Kerben" durch Rohre zu verstärken, damit sich das Gesamtkonstrukt erst garnicht verwinden kann.

Habe versucht das mal im Foto durch rote Linien darzustellen:
IMG_20191108_155634.jpg
 
War wohl nix.........

Also,......
ich habe das Bike wieder gerichtet was so lala ging, dass es für eine Probefahrt gereicht hat. Der Hinterbau ist zwar steifer als vorher, jedoch immernoch nicht steif genug. Bei starken Lastwechseln streift der Reifen mal rechts, mal links an der oberen Strebe.
Ich werde jetzt das X wieder raus nehmen, den Hinterbau ganau richten, und dann mit Rohren verstreben. Die rohre werde ich so einpassen, dass vom oberen Drehpunkt nach unten auf die beiden Frästeile der Kettenstrebe abgestützt wird, ebenfalls X-Förmig. Evtl. mache ich auch noch eine gebogene Verbindung, so nah wie möglich am Reifen, zwischen den oberen Drehpunkten.


Ein Problem beim Yoke ist, dass es so gar nicht zur Steifigkeit beiträgt. Gelenk quer, längs und auch noch um die Hochachse :( Klar: man will Momente im Dämpfer vermeiden. Aber so bleibt eben alles am Hinterbau hängen.

Wie wäre das:
aHR0cHM6Ly9mc3RhdGljMS5tdGItbmV3cy5kZS92My8xNi8xNjkzLzE2OTM1MDAtYzM3aWMyNjYzNmhzLWNtMGE4NDQwLW9yaWdpbmFsLmpwZw.jpg

Eine Versteifung des Gelenks zwischen Yoke und Dämpfer verhindert, dass sich die beiden Lagerpunkte oben am Hinterbau in Fahrrichtung relativ zueinander bewegen. Das hätte einen ähnlichen Effekt wie die Schubwand aus #98.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Irgendwann klappt es schon :bier:
 
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Inputs. Ich hab auch festgestellt, das der Hinterbau oben sehr weich ist und der Yoke nicht viel zu Steifigkeit beiträgt. Ich frage mich wo z. B. Production Privee bei ihrem Shan Nr.5 die Stabilität her bringt. Nur von dem Steg, der vor dem Sattelrohr ist, und der Drehpunkt der etwas weiter hinten sitzt, kann das ja eigentlich nicht sein. Ihre Frästeile bringen wahrscheinlich schon mehr Stabilität, aber so ganz erschliesst sich mir das noch nicht.
Den oberen Drehpunkt am Hauptrahmen abzustützten wäre eine Möglichkeit, jedoch mit sehr viel Aufwand verbunden. Das ist dann die letzte Option. Wie man das dann angeht, dass die Kinematik noch passt........naja mal schauen.
Der DT Swiss Dämpfer hat vorne das typische DT Swiss Kugelgelenk drin. Das gleicht viele Kräfte am Dämpfer aus, es könnte aber sein, dass dies für meine Konstrukton nicht ideal ist. Evlt. würde es Sinn machen auf ein konventionelles Dämpferauge zu wechseln auch wenn das mehr Verschleiss am Dämpfer bedeutet.

Gruss Stefan
 
Da fehlt dann aber ein Gelenk im Hinterbau! ;)

Du hast natürlich recht: die aktuelle Lösung hat den Charme, dass sie exakt statisch bestimmt ist. Aber das ist bei MTBs die absolute Ausnahme. In der Regel ist die Kinematik nur bei ebener Betrachtung statisch bestimmt. Bei einer genaueren räumlichen Betrachtung sind wahrscheinlich 99% aller Hinterbausysteme statisch überbestimmt. Die sphärischen Gelenke im Dämpfer gibt es meines Wissens nur bei DT-Swiss. Bei allen anderen fehlen also an der Stelle schon ein paar Freiheitsgrade.

Die Versteifung zwischen Yoke und Dämpfer wäre hier eine pragmatische Lösung, die sicher viel Steifigkeit bringt. Und der Dämpfer wird bestimmt nicht gleich beim ersten Wiegetritt aufgeben - beim Salsa funktioniert es ja auch.

Ein Kompromiss zu dem sphärischen Lager vorn könnten noch (zylindrische) Kunststoffgleitlager von Igus sein. Sie sind elastischer als metallische Lagerbuchsen und daher unempfindlicher gegen Zwangsverformungen.

Gruß
Onkel_Bob
 
Das ist auf jeden Fall eine super Lösung, die sich ja bereits hundertfach bewährt hat. Specialized Enduro , Orbea Rallon, Commencal Meta... bauen alle genau auf diesem Prinzip auf um nur ein paar Beispiele zu nennen.
 
Vielen herzlichen Dank für eure Inputs,
das hintere sphärische Gelenk wurde schon von Anfang an gegen ein konventionelles Dämpferauge ausgetrauscht, da ja sonst das System zusammenklappen würde sobald vom Hinterbau aus Kraft drauf kommt. Wie man die Verbindung zwischen Yoke und Dämpfer noch weiter versteifen könnte ohne beides komplett auszutauschen erschliesst sich mir nicht.

Ein Kompromiss zu dem sphärischen Lager vorn könnten noch (zylindrische) Kunststoffgleitlager von Igus sein. Sie sind elastischer als metallische Lagerbuchsen und daher unempfindlicher gegen Zwangsverformungen.

Gruß
Onkel_Bob

Vielen Dank für den Input, das werde ich auf jeden Fall so mal ausprobieren.

Um den oberen Drehpunkt wie beim Salsa abzustützen, ist es jetzt wohl etwas zu spät. Da müsste der Ganze Hinterbau nochmals neu konstruiert werden. Ich hoffe also das die Versteifung und Abstützung von den beiden oberen Drehpunkten nach unten auf die gegenüberliegende Kettenstrebe genug Steifigkeit bring. Wir werden sehen.

Ein Wahnsinns Projekt ?
Hut ab vor der Leistung bisher

Danke für die Blumen :D, aber der Weg ist manchmal steinig.
 
Um den oberen Drehpunkt wie beim Salsa abzustützen, ist es jetzt wohl etwas zu spät. Da müsste der Ganze Hinterbau nochmals neu konstruiert werden. Ich hoffe also das die Versteifung und Abstützung von den beiden oberen Drehpunkten nach unten auf die gegenüberliegende Kettenstrebe genug Steifigkeit bring. Wir werden sehen.


Hi @Fotofranke ,
ok, das Salsa war vielleicht nicht das beste Beispiel. Mir ging es nicht um diesen zusätzlichen Umlenkhebel, sondern nur um die Verbindung zwischen Yoke und Dämpfer. Sieh dir das beim Salsa noch einmal genau an. Das Yoke ist auf das Dämpferauge gesteckt und wird mit der Schraube geklemmt - also eine feste und verdrehsteife Verbindung. Kein Gelenk um die Schraubachse.

Also nicht den Hinterbau neu konstruieren, sondern "nur" ein neues Yoke entwickeln. Das Yoke müsste dämpferseitig elastisch genug sein, dass es durch die Schraube fest auf das Dämpferauge geklemmt wird. Idealerweise stützt es sich noch formschlüssig am runden Teil des Dämpfers ab, damit die Drehung um die Schraubachse verhindert wird.

Gruß
Onkel_Bob
 
Hi auch,
als Bewegung sehe ich bei dem Hintebau zwei vorrangige Möglichkeiten:
A: seitliche Verschiebung des Hinterrades. Also die Bewegungsrichtung der Hinterachse nach. So versetzt sich der Hinterbau zum Hautprahmen. Das sollte etwa als Parallelogramm passieren
B: Torsion um das Hauptlager beider Seiten gegeneinander Hierbie verdreht sich das Hinterrad bei seitlichen Lasten näherungswiese um die Längsachse in Fahrtrichtung.

Den Dämpfer als Versteifung zu nutzen empfinde ich als ungeschickt. Idealisiert sollte dieser möglichst geschmeidig ausschließlich die Längskraft sehen. Daher ist das Phärische Lager von DT gar nicht so dumm.

Verschiebung A ist vermutlich nur bedingt durch zusätzliche Verstärkungen zu verbessern. Primär sind hier dickere / größere Rohre für den Hinterbau nötig. Für Variante B ist das erfolglose X ein Anfang. in der maximalen Ausbaustufe wäre ein U um den Reifen ein zu löten. Also Längs und Querwände welche der Torsion entgegenwirken. Nur Horizontale Bleche sind hier nicht wirklich hilfreich.

Mein praktischer Ansatz wäre:
  • Herausfinden ob A und / oder B das Problem ist.
  • Wenn A: direkt über größere Rohre für den Hinterbau nachdenken. Alles andere ist vermutlich nicht zielführen. Ggf. das Design anpassen.
  • Wenn B: das X als Blech zu den Lagerpunkten vergrößern und behaupten es wäre ein cooles Schutzblech! Hierbei würde ich die oberen Lagerpunkte möglichst mit diesem Blech verbinden. Wie beim Salsa von Onkel_Bob auch geschehen.
  • Wenn B1 nicht genügt, Bleche oder Rohre zwischen Sitz- und Kettenstreben einlöten. Das wird optisch allerdings nicht schöner (B2).

Insgesamt eine schwierige Baustelle ohne wirklich naheliegende Lösungen. Nimm es sportlich: an Herausforderungen wächst man :)

Zusätzlich noch großes Lob von mir das du so ein Projekt wirklich umsetzte! Ich lese hier sehr gerne mit´.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @Fotofranke ,
ok, das Salsa war vielleicht nicht das beste Beispiel. Mir ging es nicht um diesen zusätzlichen Umlenkhebel, sondern nur um die Verbindung zwischen Yoke und Dämpfer. Sieh dir das beim Salsa noch einmal genau an. Das Yoke ist auf das Dämpferauge gesteckt und wird mit der Schraube geklemmt - also eine feste und verdrehsteife Verbindung. Kein Gelenk um die Schraubachse.

Also nicht den Hinterbau neu konstruieren, sondern "nur" ein neues Yoke entwickeln. Das Yoke müsste dämpferseitig elastisch genug sein, dass es durch die Schraube fest auf das Dämpferauge geklemmt wird. Idealerweise stützt es sich noch formschlüssig am runden Teil des Dämpfers ab, damit die Drehung um die Schraubachse verhindert wird.

Gruß
Onkel_Bob

Hallo Bob, danke nochmal für deine vielen sehr wertvollen Inputs. Ich werde mir den vorhandenen Yoke und den Dämpfer nochmal anschauen. Evlt. gibt es ein Lösung die Verbindung von beidem zu versteifen, ohne das ein neuer Yoke konstruiert werden muss. Ich hatte ja extra auf einem Yoke von Bikeyoke aufgebaut, da ich diesen niemals für das Geld selbst herstellen lassen könnte. Die Klemmung von der Sprichst ist auf jeden Fall gewährleistet, um die Schaubachse ist das Ganze jedoch noch drehbar.

Hi auch,
als Bewegung sehe ich bei dem Hintebau zwei vorrangige Möglichkeiten:
A: seitliche Verschiebung des Hinterrades. Also die Bewegungsrichtung der Hinterachse nach. So versetzt sich der Hinterbau zum Hautprahmen. Das sollte etwa als Parallelogramm passieren
B: Torsion um das Hauptlager beider Seiten gegeneinander Hierbie verdreht sich das Hinterrad bei seitlichen Lasten näherungswiese um die Längsachse in Fahrtrichtung.

Den Dämpfer als Versteifung zu nutzen empfinde ich als ungeschickt. Idealisiert sollte dieser möglichst geschmeidig ausschließlich die Längskraft sehen. Daher ist das Phärische Lager von DT gar nicht so dumm.

Verschiebung A ist vermutlich nur bedingt durch zusätzliche Verstärkungen zu verbessern. Primär sind hier dickere / größere Rohre für den Hinterbau nötig. Für Variante B ist das erfolglose X ein Anfang. in der maximalen Ausbaustufe wäre ein U um den Reifen ein zu löten. Also Längs und Querwände welche der Torsion entgegenwirken. Nur Horizontale Bleche sind hier nicht wirklich hilfreich.

Mein praktischer Ansatz wäre:
  • Herausfinden ob A und / oder B das Problem ist.
  • Wenn A: direkt über größere Rohre für den Hinterbau nachdenken. Alles andere ist vermutlich nicht zielführen. Ggf. das Design anpassen.
  • Wenn B: das X als Blech zu den Lagerpunkten vergrößern und behaupten es wäre ein cooles Schutzblech! Hierbei würde ich die oberen Lagerpunkte möglichst mit diesem Blech verbinden. Wie beim Salsa von Onkel_Bob auch geschehen.
  • Wenn B1 nicht genügt, Bleche oder Rohre zwischen Sitz- und Kettenstreben einlöten. Das wird optisch allerdings nicht schöner (B2).

Insgesamt eine schwierige Baustelle ohne wirklich naheliegende Lösungen. Nimm es sportlich: an Herausforderungen wächst man :)

Zusätzlich noch großes Lob von mir das du so ein Projekt wirklich umsetzte! Ich lese hier sehr gerne mit´.

Hallo Bam, vielen dank auch für deine Einschätzung zu der vorhanden Problematik.
Aus meiner Sicht ist eher B das Problem. Mir ist klar dass es im Idealfall super wäre, wenn ich die sphärischen Lager vorne am Dämpfer beibehalten könnte, da dies den Dämpfer entlastet. Ich werde nun nochmal (anders) X Förmig verstreben, diesmal jedoch mit Rohrmaterial. Ausserdem werde ich auf der Antriebsseite eine Strebe analog zur Bremsabstützung einbringen. Das ist vom Gewicht her nicht viel und wird sicher nicht schaden.

Ich bin euch allen wirklich dankbar für eure Hilfe und dass ihr mein Projekt so interessiert begleitet. Es ist ein steiniger Weg, jedoch bin ich zuversichtlich dass das Ganze noch gut kommt.

Gruss Stefan
 
Hi @Fotofranke ,

ich hätte dir gewünscht, dass das Baby vor Weihnachten noch fährt - mit einem roten Schleifchen dran ;)

Hier noch eine Idee für ein einfaches Yoke aus gelaserten Blechen (billig), gesteckt und verlötet. Das würde zu deiner Technologie und dem Konzept insgesamt passen. Wichtig ist, dass der vordere Bereich perfekt zum Dämpfer passend gemacht wird und durch die Klemmung mit der Schraube eine (verdreh-)feste Verbindung entsteht.
yoke.jpg


Wie schon mehrfach im Faden gesagt: Momente im Dämpfer sind ungünstig. Aber: die allermeisten Hinterbauten sind ohnehin statisch überbestimmt und leiten daher mehr oder weniger große Momente in den Dämpfer ein. Und oft ist die Schwachstelle beim Dämpfer nicht das Innenleben, sondern das Dämpferauge. Die Gleitlager sterben dann nicht wegen zu hoher Flächenpressung, sondern wegen Kantenpressung.

Und falls diese Lösung nicht zum Ziel führt, hat @BAM3000 ja eine schöne Anleitung geliefert. Das läuft dann aber auf einen komplett neuen Hinterbau hinaus und das fertige Bike bringt dann nicht der Weihnachtsmann, sondern eher der Osterhase ... :(

Gruß
Onkel_Bob
 
...Und oft ist die Schwachstelle beim Dämpfer nicht das Innenleben, sondern das Dämpferauge. Die Gleitlager sterben dann nicht wegen zu hoher Flächenpressung, sondern wegen Kantenpressung...

das konzept, was DT-swiss bei seinen dämpfern verfolgt hatte mit den gelenklagern hat sich ja leider nicht durchgesetzt.
 
Hallo zusammen,
jetzt war es sehr lange ruhig bei mir, über die Weihnachtstage ist gar nix gegangen und der Start in das neue Jahr war auch ein bisschen turbulent. Somit musste mein Projekt ein bisschen ruhen, aber heute Abend habe ich es geschafft wieder weiter zu machen.

Da die erste Versteifung mit dem X-Förmigen Blech ja leider nicht den gewünschten Effekt gebracht, hab ich nun wie schon angekündigt mit Rohr verstrebt.

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Das Ganze schaut nun so aus, und hat die erste Testfahrt bei Nacht überstanden. Im Wiegetritt streift nix, das ist schon mal sehr erfreulich und eine starke Verbesserung gegenüber der Vorgängerversion. Morgen bei Tageslicht werde ich nochmal genauer schauen. Durch das einlöten der Rohre hatte ich jedoch wieder ordenlich Verzug :mad:. Das Hinterrad steht ziemlich schräg im Verleich zum Hauptrahmen. Mal sehen wie das jetzt mit dem Richten geht. Muss wahrscheinlich ordentlich Gewaltanwendung her........... Fürs erste bin ich aber mal happy über die Steifigkeit.

Gruss Stefan
 
Das ist eine Erinnerungskarte von Proxxon:

Bitte ziehe mich vor dem fahren mit dem richtigen Drehmoment an“

;)
 
Geile Sache. Ich bin schon auf die Versionen 2 -... gespannt.. wegen Erfahrungswerten und derer Umsetzung :winken:

Wenn ich mir im Forum so manche filigranen StahlRahmen anschaue (meist von Insta gepostet) , dazu noch die YT-Videodokumentation vom Kavenz bei der EFBE (der enorme Aufwand, weil hier und dort noch etwas gerissen war) und nun deinen Rahmen (fette Aussteifung), dann frage ich mich immer, liegt es nur an den eigenen Vorlieben oder wird nur auf Optik konstruiert und geschweißt?

Deiner und der Kavenz-Rahmen sind massiv (zwecks Steifigeit und Rissen), hier und da noch ne Aussteifung bzw. wird sich zu dem Thema ein paar Gedanken gemacht und im Gegenzug diese Dünnrörchen-Stahlbikes, wo ich mir nur denke, wie soll das halten bzw. nicht abartig flexen?!
 
Hallo zusammen, danke für eure Rückmeldungen.

Sieht brutal aus :daumen:
Welchen Zweck hat die Karte (?) am oberen Lager des Hinterbaus?

Das ist in der Tat ein Stück von einer Proxonverpackung :D. Diese wurde in ermangelung von einer dünnen Alternative auf beiden Seiten im oberen Drehpunkt dazwischen geschoben, da da noch etwas Spiel ist. Es muss ja noch Frabe drauf und dann sollte eigentlich kein Spiel mehr sein.

Geile Sache. Ich bin schon auf die Versionen 2 -... gespannt.. wegen Erfahrungswerten und derer Umsetzung :winken:

Wenn ich mir im Forum so manche filigranen StahlRahmen anschaue (meist von Insta gepostet) , dazu noch die YT-Videodokumentation vom Kavenz bei der EFBE (der enorme Aufwand, weil hier und dort noch etwas gerissen war) und nun deinen Rahmen (fette Aussteifung), dann frage ich mich immer, liegt es nur an den eigenen Vorlieben oder wird nur auf Optik konstruiert und geschweißt?

Deiner und der Kavenz-Rahmen sind massiv (zwecks Steifigeit und Rissen), hier und da noch ne Aussteifung bzw. wird sich zu dem Thema ein paar Gedanken gemacht und im Gegenzug diese Dünnrörchen-Stahlbikes, wo ich mir nur denke, wie soll das halten bzw. nicht abartig flexen?!

Als ich die erste Testfahrt mit dem Fully gemacht habe, stellte sich mir die gleiche Frage bei der Betrachtung von so manchen Stahlboliden mit 16er Sitzstreben die einen halben Meter lang sind und direkt zum oberen Drehpunkt führen, ohne Versteifung. Ich hatte bis jetzt leider auch noch keine Gelegenheit sowas zu fahren. Vieleich ist das 16er Rohr ja Vollmaterial :ka:. Nein im Ernst, das soll ja halten und Spurstabil sein.
Erfahrungen auf dem Gebiet wären auch für mich spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz vor den Skiferien konnte noch schnell, trotz verzogenem Hinterbau, eine kurze urbane Testrunde gedreht werden. Steifigkeit schaut wirklich gut aus. Ich werde jetzt mal richten und dann nochmal den Hometrail runter bügeln. Wenn da alles passt geht`s in den Endspurt.

Hier ein Link zu nem kurzen Video

Gruss Stefan
 
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