Schaltwerk stößt an Kettenstrebe

vwbasti

biken
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Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem Schaltwerk. Und zwar bin ich gerade dabei mir ein Fully aufzubauen und hab das Schaltwerk von meinem Hardtail übernommen.
Wenn ich nun auf die kleinen Ritzel schalte, dann kommt das Schaltwerk an die Kettenstrebe und führt den Schaltvorgang nicht mehr aus. Ich kann also nur ca. die Hälfte der Kassette nutzen.

Nun hab ich schon etwas gesucht und es scheint wohl so zu sein, dass ältere Schaltwerke mit Fullys bzw. Viergelenkern so ihre Probleme haben. Als Lösung wurde dann immer entweder ein SRAM-Schaltwerk oder Shimano Shadow genannt.
SRAM scheidet aus, da ich nicht auch noch neue Trigger kaufen will.
Die Shadow Schaltwerk bewegen sich beim Schalten nicht mehr so stark, oder warum sollen die helfen?
Würde es nicht schon reichen, die Kette zu kürzen? Dadruch würde der Hebel mit den beiden Schaltungsröllchen gestreckt und dann könnte das Schaltwerk vielleicht nicht mehr in Kontakt mit der Kettenstrebe kommen.



 
Hi!

deiner Annahme gehst du richtig!
Dieses XT ist ja auch schon etwas älteren Semesters.... Also ganz erhlich, ich würde da nicht groß rumexperimentieren und gleich ein neues XT nehmen.... UND Gut ist!
 
Das SLX gibts ja auch als Shadow. Dann nehm ich eher das, kostet bissel weniger und meine Shifter sind auch SLX.
Auf was muss ich bei der Käfiglänge achten? Gibts wohl kurz, mittel und lang.
Klar, je kürzer desto geringer die Gefahr, dass man auf dem Trail am Stein hängen bleibt. Aber welchen Vorteil bietet denn dann ein langer Käfig?
 
... ist da hinten nicht ne Einstellschraube für den Winkel des Schaltwerkes?

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Auf was muss ich bei der Käfiglänge achten? Gibts wohl kurz, mittel und lang.
Klar, je kürzer desto geringer die Gefahr, dass man auf dem Trail am Stein hängen bleibt. Aber welchen Vorteil bietet denn dann ein langer Käfig?
Wenn du vorne eine 3-Fach Kurbel hast, kommst du nicht um einen langen Käfig drumrum.
Die Käfiglänge muss anhand der maximalen Gang-Unterschiede gewählt werden.
Die Kapazität steht beim jeweiligen Schaltwerk dabei und errechnet sich folgendermaßen:
[Zähne größtes Kettenblatt] - [Zähne kleinstes Kettenblatt]
+
[Zähne größtes Ritzel] - [Zähne kleinstes Ritzel]

z.B.
42 - 22 = 20
+
33 - 11 = 22

-->
20 + 22 = 42 Zähne
Ein mittlerer Käfig hat aber nur 33Zähne Kapazität.
 
Danke für die Erklärung. Ich hab eine 3fach-Kurbel mit 44 Zähne am großen KB und 22 am kleinen. Differenz = 22
Die Kassette hat 32 Zähne größtes Ritzel und 11 kleinstes. Differenz = 21
Also 22+21 = 43.

Von einer Shopseite hab ich diese Infos:
kurz
- Käfiglänge: GS
- Max. Zähne gr. Ritzel: 34 Zähne
- Min. Zähne kl. Ritzel: 11 Zähne
- Max Differenz vorne: 22 Zähne
- Gesamtkapazität: 35 Zähne

lang
- Käfiglänge: SGS
- Max. Zähne gr. Ritzel: 36 Zähne
- Min. Zähne kl. Ritzel: 11 Zähne
- Max Differenz vorne: 22 Zähne
- Gesamtkapazität: 45 Zähne
Also die Kriterien für ein kurzes passen ja auch. Bis auf die Gesamtkapazität. Und die wird das entscheidende sein, richtig?
 
Ja, die Geamtkapazität ist wichtig, sonst hängt die Kette entweder bei Klein-Klein durch (wenn du sie lang lässt) oder reißt dir das Schaltwerk bei Groß-Groß ab (wenn du sie kürzt).
Wenn du 100% immer sinnvoll schaltest, kannst du theoretisch auch einen kürzeren Käfig nehmen. Aber dann fährt mal jemand anderes auf dem Bike, oder du schaltest mal unbedacht und dann hast du den Salat..
 
Du muss so kürzen dass groß-groß geht, dann ist bei mittlerem Käfig und klein-klein die Kette nicht voll gespannt, das ist aber kein Problem und es kann nix abreissen.

Ich fahre 11-36 mit mittlerem Käfig, aber ich habe vorne nur 22 & 36.
 
Wobei groß-groß natürlich genauso sinnvoll ist wie klein-klein. ;)

Gut, dann werde ich wohl das GS nehmen (mittlerer Käfig) und die Kette auf groß-groß kürzen, also quasi auf 3 (vorne) x 1 (hinten).
 
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