Scheibenbremse oder Felgenbremse?

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Auf diesem Wege möchte ich eine kontroverse Diskussion auslösen.

Weil Fahrräder keine Motorräder sind und in der Regel auch nicht über 50PS verfügen, muss man das ganze unter dem Aspekt des Leistungsgewichts sehen, da Fahrräder nur über Motoren mit 300 Watt verfügen.

Scheibenbremsen sind schwer, brauchen durch die Übertragung der Bremskraft über die Speichen darüber hinaus auch noch schwere Naben, schwere Nippel, Schwere Speichen und schwere Felgen. Ist das irrelevant?

Über Preis und Leistung will ich gar nicht reden.

Sind meine Ansichten haltbar?

Heinz

PS Ich hab ein dickes Fell :-)
 
also es kommt definitiv auf den einsatzzweck an. ich reg mich manchmal über meine seilzug-v-brakes auf, weil man an steilen bergen eher den zug dehnt, als die erforderliche bremskraft zu bekommen. für mich würden da schon hydraulische felgenbremsen reichen, aber ich kann mir vorstellen, dass es leute gibt, die noch mehr leistung brauchen und dann halt scheiben nehmen. zumal die den vorteil haben, dass du keine abnutzung an den felgen hast. das heißt, du könntest auch wieder was an gewicht einsparen, weil du keine so großen felgenflanken brauchst.
das sind jetzt erstmal die punkte, die mir noch einfallen.

Tusor
 
Argument pro Scheibenbremse: Bremst bei jedem Wetter! Das ist nun mal mit einer Felgenbremse nicht gegeben .

und letztendlich gehts uns ja darum oder? Das eine Bremse immer verlässlich bremst. Gewicht bezweifel ich mal dass das so relevant ist. Die Vorteile sind für mich offensichtlich und dafür nehme ich auch gerne den Mehraufwand bei der Wartung in Kauf.

Ich gehe allerdings gerade bei schlechtem auch gerne biken. Ist also wohl auch eine Frage wo, wann und wie man mit seinem MTB fährt.


@ Heinz

bist du denn schon Scheibenbremse gefahren?
 
Das hängt wie bereits gesagt sehr vom Einsatzbereich ab.
Versuch doch einfach mal einen schnellen Downhill mit vielen Kehren mit einer V-Brake zu bezwingen wo du alle 600m von 60km/h auf 15 abbremsen musst und zwischendrin Passagen sind wo du peinlichst genau die maximale Brakepower ausnutzen musst um nicht auf losem Untergrund dich zu verabschieden und nebenbei nicht in der Walachhei zu landen.
Da wirst Du mit V-Brakes nicht wirklich froh werden, aber mit einer Disc wird es das Pure vergügen sein.
Auf der anderen Seite braucht ein Hobbyfahrer oder auch viele CC oder Marathonfahrer nicht unbedingt eine Disc weil V-Brakes eine völlig ausreichende Bremsleistung haben.

es kommt also einfach darauf an WAS Du mit dem Bike machen möchtest.

Gruss

Stephan

PS: Mein CC-Bike hat V-Brakes mein Fully Discs und das ist auch gut so :-)
 
ich fahre auch ne Clara Disk und möchte sie nimemr missen. Ich bin begeistert von Scheibenbremsen. Besonders seit ich dem mal nen kleinen Wurzeltrail runter musst bei dem man sich jede wurzel mit 5 km/h heruntertasten musste. Da sind die scheiben einfach viel besser zu dosieren und bieten auch mehr kraft. Mit meiner V-brake wär dieses SPiel sicher in die hose gegangen. DIe bremskraft und die Dosierbarkeit entschädigt auf jeden fall das mehrgewicht.

Ausserdem siehts auch viel schöner aus alsso ein felgenkneifer ;)

Mfg Jackass !
 
Original geschrieben von Heinzi
Scheibenbremsen sind schwer, brauchen durch die Übertragung der Bremskraft über die Speichen darüber hinaus auch noch schwere Naben, schwere Nippel, Schwere Speichen und schwere Felgen. Ist das irrelevant?

Naja, offensichtlich bist du in entsprechendem Gebiet noch keine gescheite Scheibe gefahren, bzw. mit einer gebremst, sonst könntest du dir jetzt deine Frage selbst beantworten.


Original geschrieben von Heinzi
Über Preis und Leistung will ich gar nicht reden.

Brauch man auch nicht (abgesehen von Magura).


Nils, Scheibenbremser
 
Ich fahre zwar noch nicht lange eine Scheibe, aber für mich ist der größte Vorteil die gute Dosierbarkeit durch den klaren Druckpunkt. Der ist mit keiner Felgenbremse zu erreichen, mit einer mechanischen schon gar nicht.
 
Bei meinen Felgenbremsen hat mich immer aufgeregt, dass nach einer Schlammpfütze immer der Sand wie Schmirgelpapier geschliffen hat. Das hat sich nicht nur unschön angehört, das war es auch. Auch haben sich immer irgendwelche Metallspäne von der Felge gelöst, oder ein Steinchen sich in die Bremsbacken gelegt. Da ruinierst du einfach die Felge - früher oder Später (eher früher als später). Die Probleme hast du bei einer Disc nicht - im Gegenteil, jetzt kannst du sogar durch 30cm tiefere Pfützen fahren....
 
Die Felgen sind bei Scheibenbremsen nicht schwerer als bei Felgenbremsen. Siehe Mavc X317 vs. X517, da die Bremsfläche dünner sein kann. Rein theoretisch sind Felgenbremsen ja besser, da man weiter außen bremst und ein wesentlich besseres (negatives) Drehmoment erzeugen kann als an dem kleinen Hebel der Disc. Das ist der selbe Effekt wie wenn eine 200mm Bremsscheibe srtärker als eine 160mm Bremsscheibe bremst. Praktisch ist das Konzept der Scheibenbremse aber besser, wenn viel Schmutz auf der Felge ist, da die Scheibe weit weg vom Boden ist und so sauberer bleibt. Ich denke aber, dass V-Brakes noch lange nicht ausgedient haben. Viele Scheibenbremsen sind noch recht anfällig (wandernder Druckpunkt, Überhitzungen, schlechte Beläge, Ölverlust, Service-unfreundlich). Der Gewichtunterschied ist beträchtlich, da Naben, Schnellspanner, Nippel und Speichen wesentlich stabiler ausfallen müssen. Weiterhin kommt das Gewicht der stabileren Federgabel dazu, denn auch die wird stärker belastet.
 
Ich bin von V-Brakes zunächst auf ne Julie umgestiegen und war enttäuscht, aber seit ich die System 12.2 am Bike habe, weiß ich wie viel besser Scheibenbremsen sind.

- mehr Bremspower
- besser zu dosieren, ein Finger reicht
- bremsen bei jedem Wetter
- kein Felgenverschleiß
- keine Gefahr von Schlauchplatzern durch überhitzte Felgen
- wartungsarm
 
Womöglich gibts die gar nicht?

Ich will nocheinmal ein wenig provokantes Hinzufügen.

Scheibenbremsen haben keine bessere Leistung
(mehr als blockieren geht nicht).

Scheibenbremsen machen hässliche Geräusche
(schon ohne bremsen).

Scheibenbremsen kommen mit Nässe auch nicht gut zurecht
(muss auch erst trockengebremst werden).

Scheibenbremsen malträtieren die Laufräder (Speichen, Nippel und Naben machen das nicht lange).

Scheibenbremsen verunstalten teuerste Bikes mit Kabelbinder
(jeder 500,- Taiwan Bike hat bessere Lösungen).

Scheibenbremsen verdrehen die Gabel bis sie nicht mehr federn
(da werden bald massive Zusatz-Gabelbrücken auftauchen).

Scheibenbremsen haben an Fahrräder nichts zu suchen, genau wie Sultaninen im Apfelkuchen, oder?

Heinz



:streit:
 
Naja, mit dieser Diskussion kommst du ein paar Jahre zu spät. Die Scheibenbremsen sind mittlerweile recht ausgereift und etabliert und so ziemlich jeder weiß inzwischen auch, daß sie funktionieren.
Es hängt also vom persönlichen Geschmack und Einsatzgebiet ab, welche Bremse zum Einsatz kommt. Es gibt keine Bremse, die alles perfekt kann.

Sorry wenn das jetzt etwas direkt klingt, aber was willst du damit? Willst du Infos über Scheiben oder einfach nur eine blöde Grundssatzdiskussion anheizen?
Bei ersterem frag einfach, bei letzerem geh woanders spielen.

Gruß, Nils
 
@ heinzi

"Scheibenbremsen kommen mit Nässe auch nicht gut zurecht
(muss auch erst trockengebremst werden)."

aha :p

"Scheibenbremsen haben keine bessere Leistung
(mehr als blockieren geht nicht)." :lol:

nochmal aha. Schonmal ne längere Abfahrt mit vielen Bremsvorgängen gefahren? Eher nicht.


hört sich irgendwie alles sehr theoretisch an was du schreibst. Deshalb halt ichs auch nicht gerade für konstruktiv.
ich hab eher den Verdacht das du hier künstlich aufbauschen willst ohne eigene Erfahrung und Wissen. Wozu?

Nennt man wohl eher eine konstruierte Kontroverse.


Test ne Scheibenbremse. Das bringt mehr. Ansonsten kannst du ja auch die Suchfunktion nutzen.
 
Nun dann gebe ich als begeisteter HS 33 Faher auch mal meinen Senf hinzu.
Scheibenbremsen haben schon ihre Vorteile, für jeden aber wahrscheinlich etwas ander. Für mich wären diese:
- Kein Verschleiß der Felgen
- Kein Risiko des Platzens der Reifen durch Überhitzung

Was für mich kein Kriterium ist, das ist das Nassbremsverhalten, denn da habe ich mit meiner HS 33 auch keine Probs. Selbst im Winter bei Schnee.
Nun was sind dann aber die Nachteile, wieso ich noch keine Scheibe habe. Zum einen die Kosten, dann habe ich einfach schon zuviele Scheiben schleifen hören, gerade wenn es nass und matschig ist. Tja das kostet doch Energie oder nicht?
Dann ist da noch das höhere Gewicht. Ok wenn ich eine Marta oder die Formula B4 SL nehme sind sie auch nicht mehr schwerer, doch die rotierende Masse ist größer, oder?
Nun solange man nicht ständig in den Alpen unterwegs ist und dort die Downhills runterballert, ist eine gute Felgenbremse gleichwertig. Zumindestens nach meinen Kriterien.
 
Original geschrieben von M.E.C.Hammer
Was für mich kein Kriterium ist, das ist das Nassbremsverhalten, denn da habe ich mit meiner HS 33 auch keine Probs. Selbst im Winter bei Schnee.
Ich hab an meinem alten auch ne HS33 und muss sagen das ich mit der auch vollends zufrieden war, aaaaaber im Schnee isses schon hart an der grenze, da is mir häufig die Felge "zugefroren" :D
Da musst ich dann erstmal das eis runterglühen .... also mit abrupten bremsen war da oftmals nix.


Original geschrieben von M.E.C.Hammer

Nun solange man nicht ständig in den Alpen unterwegs ist und dort die Downhills runterballert, ist eine gute Felgenbremse gleichwertig. Zumindestens nach meinen Kriterien.

Da muss ich dir voll und ganz rechtgeben. ( Bis auf die Wettergeschichte :D )



Tygold
 
Ich schwöre auch auf die HS33 in Verbindung mit Stahlflexleitung! Sehr genau definierbarer Druckpunkt und das Naßbremsverhalten finde ich persönlich voll okay, muß ich gestehen! Der Felgenverschleiß wird bestimmt vorhanden sein, klar, aber bevor jemand `ne Felge "durchgebremst" hat wird er diese wahrscheinlich schon dreimal gewechselt haben! ...von daher für mich kein wirkliches Argument!

Negatives kann ich selbst über (vernünftige!) Scheiben nicht äußern; selbst das mit der "rotierende Masse" sehe ich nicht als gravierend an, da sich dieses "Mehrgewicht" ja im Bereich der Nabe und nicht außen (an der Felge) befindet!

Bei mir war der entscheidende Grund für die HS33 die Optik, auch wenn viele dies nicht teilen mögen, ich finde die halt optisch schöner als Scheiben!;)
...aber wie gesagt, "reine Geschmacksache!
 
Ja ok wenn der Schnee nicht schön trocken und knackig ist, sondern dieser eklige Schneematsch, dann ist das schon nicht mehr das absolut ideal, doch die Bedingungen sind hier in meiner Gegend sehr selten. Schnee was ist das, habe ich glaube ich schon mal im Fernsehen gesehn.;)
Das mit der rotierenden Masse bezog sich nicht nur auf die Naben, sondern auch oder gerade auf die Scheiben, aber wirklich gravierend dürfte das wohl nicht sein, da gebe ich dir Recht.
 
Original geschrieben von M.E.C.Hammer
...Das mit der rotierenden Masse bezog sich nicht nur auf die Naben, sondern auch oder gerade auf die Scheiben, aber wirklich gravierend dürfte das wohl nicht sein, da gebe ich dir Recht.
...meinte (und schrieb) ich auch!;) ...aber die Scheibe ist ja auf "höhe" der Nabe! Die rotierende Masse dürfte sich imho nur drastisch erhöhen wenn sich das "Mehrgewicht" außen an der Felge befinden würde!

...was ich vergaß, was natürlich sehr angenehm bei `ner Hs33 ist: Einmal montiert und eingestellt = nie mehr Probleme, und der schnelle Bremsbelagwechsel! ...halt die "Sorglos-Bremse" Nr.1!;)
 
Der Gewichtsnachteil bezieht sich nicht alleine auf die Bremse, da rotieren noch Stahlnippel statt Alu, da sind Speichen deutlich mehr und deutlich dicker und auch die Felgen sind trotz fehlender Bremsfläche etwas schwerer da im Speichenbereich mehr Stabilität notwendig ist. Naben sind durch die Bremsaufnahme und die stärkeren Flansche deutlich schwerer. Prospektangaben über Gewicht bitte ich nachzuprüfen. In fast jedem Fall sind sie falsch.

Für ein reines Downhill Bike ist das sicher egal, es fährt ja bergauf mit dem Lift aber für ein Mountain Bike ist es ein Rückschritt wenn sich das Gewicht der Laufräder gegenüber einen leichten Laufradsatz verdoppelt.

Dabei haben wir noch gar nicht über Gewichtsverluste durch stabilere Gabel und Achse gesprochen. Wenn die Herren bergab die Bremsen derart beanspruchen wie einige Beiträge das vermuten lassen, kommen da die leichteren ja eigentlich nicht in Frage wenn da vor lauter Verwindung noch irgedetwas federn soll.

Heinz
 
was ich an ner scheibe gut finde is das du nur schwer einen achter rein bekommst
hast also nicht soviel probleme mit em schleifen wie bei nem achter in der felge
falls mal ne achter in der felge hast kannste dann noch weiterfahren
 
Original geschrieben von Heinzi
Womöglich gibts die gar nicht?

Ich will nocheinmal ein wenig provokantes Hinzufügen.

Scheibenbremsen haben keine bessere Leistung
(mehr als blockieren geht nicht).

:streit:

Aber ich brauche für die gleiche Bremskraft weniger Fingerkraft und sie sind besser zu dosieren.

Original geschrieben von Heinzi

Scheibenbremsen machen hässliche Geräusche
(schon ohne bremsen).

:streit:

Also meine Grimeca macht keine Geräusche während der Fahrt und quietscht beim Bremsen hinten nur leicht, wenn sie nass ist.

Original geschrieben von Heinzi

Scheibenbremsen kommen mit Nässe auch nicht gut zurecht
(muss auch erst trockengebremst werden).

:streit:

1. Kommt die Nässe kaum an die Scheibe, im Gegensatz zur Felge.
2. Ist ne Scheibe wesentlich schneller trocken als ne Felge.
3. Meine Grimeca hat mich weder im Winter noch m größten Matsch verlassen.

Original geschrieben von Heinzi
Scheibenbremsen malträtieren die Laufräder (Speichen, Nippel und Naben machen das nicht lange).

:streit:

Felgenbremsen benutzen die Felgen als Verschleißteil!

Original geschrieben von Heinzi

Scheibenbremsen verunstalten teuerste Bikes mit Kabelbinder
(jeder 500,- Taiwan Bike hat bessere Lösungen).


An den meisten Bikes gibt es mittlerweile Aufnahmen für Bremsleitungen.

Original geschrieben von Heinzi
Scheibenbremsen verdrehen die Gabel bis sie nicht mehr federn
(da werden bald massive Zusatz-Gabelbrücken auftauchen).

:streit:

Dafür gibt es Gabeln mit Steckachse!

Original geschrieben von Heinzi

Scheibenbremsen haben an Fahrräder nichts zu suchen, genau wie Sultaninen im Apfelkuchen, oder?

Heinz

:streit:

Das ist deine Meinung, sowohl beim Bike als auch beim Apfelkuchen.
 
Original geschrieben von Heinzi
Für ein reines Downhill Bike ist das sicher egal, es fährt ja bergauf mit dem Lift aber für ein Mountain Bike ist es ein Rückschritt wenn sich das Gewicht der Laufräder gegenüber einen leichten Laufradsatz verdoppelt.

"Verdoppelt" halt ich mal fuer ein Geruecht, zumindest wenn man von Laufraedern fuer den gleichen Einsatzzweck ausgeht.

Wo Du von Rueckschritt sprichst: Fuer mich besteht der Fortschritt in der MTB-Technologie nicht allein darin, dass das Material leichter wird. Sondern auch z.B. darin, dass wenn auf einer langen, ruppigen Abfahrt, wenn die Unterarme eh nur noch ein einziger Krampf sind, sicher mit einem Finger gebremst werden kann.

Bemerkenswert finde ich, dass immer die vermeintlich zufriedenen und festgelegten solche Grundsatzdiskussionen wollen ... dass so eine tiefe innere Ueberzeugung das richtige zu tun immer noch Bestaetigung von aussen braucht ... ?
 
Original geschrieben von Heinzi
Der Gewichtsnachteil bezieht sich nicht alleine auf die Bremse, da rotieren noch Stahlnippel statt Alu, da sind Speichen deutlich mehr und deutlich dicker und auch die Felgen sind trotz fehlender Bremsfläche etwas schwerer da im Speichenbereich mehr Stabilität notwendig ist. Naben sind durch die Bremsaufnahme und die stärkeren Flansche deutlich schwerer. Prospektangaben über Gewicht bitte ich nachzuprüfen. In fast jedem Fall sind sie falsch.

Stahlnippel gibt es gar nicht, wenn dann Messing. Aber Alunippel mit 32 DT Comp Speichen haben mit meiner 200er Scheibe auch kein Problem. Und Lebenslange Garantie gegen Speichenbruch habe ich auch.
Einzig die Naben sind heute noch etwas schwerer. Leichte XC-Discs wiegen inzwischen sogar weniger als viele Felgenbremsen.
Und etwas abgerundet sind in Prospekten bestimmt nicht nur die Gewichte von Scheibenbremsen, sondern auch sonstige.

Die Argumente die du hier so bringst galten vielleicht vor ein par Jahren, als es noch keine aufeinander abgestimmten Teile gab, aber da hat sich inzwischen einiges getan und wird sich auch noch einiges tun.
 
Original geschrieben von Heinzi
Der Gewichtsnachteil bezieht sich nicht alleine auf die Bremse, da rotieren noch Stahlnippel statt Alu, da sind Speichen deutlich mehr und deutlich dicker und auch die Felgen sind trotz fehlender Bremsfläche etwas schwerer da im Speichenbereich mehr Stabilität notwendig ist. Naben sind durch die Bremsaufnahme und die stärkeren Flansche deutlich schwerer. Prospektangaben über Gewicht bitte ich nachzuprüfen. In fast jedem Fall sind sie falsch.

Für ein reines Downhill Bike ist das sicher egal, es fährt ja bergauf mit dem Lift aber für ein Mountain Bike ist es ein Rückschritt wenn sich das Gewicht der Laufräder gegenüber einen leichten Laufradsatz verdoppelt.

Dabei haben wir noch gar nicht über Gewichtsverluste durch stabilere Gabel und Achse gesprochen. Wenn die Herren bergab die Bremsen derart beanspruchen wie einige Beiträge das vermuten lassen, kommen da die leichteren ja eigentlich nicht in Frage wenn da vor lauter Verwindung noch irgedetwas federn soll.

Heinz



Nochmal meine Frage:

Was willst du? Willst du Infos über Scheiben oder einfach nur eine blöde Grundssatzdiskussion anheizen?
Bei ersterem frag einfach, bei letzerem geh BITTE woanders spielen.
 
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