Schlaf-Setup on a budget (Minimalismus)

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Hey Leute, ich bin noch relativ neu im Radsport, träume aber schon lange von Radreisen sowohl im kleineren als auch größeren Ausmaß. Da ich die Träumerei nun gerne mal in die Tat umsetzen möchte, ist's dringend an der Zeit! In diesem Thread würde ich mich nach längerer Recherche und einhergehender Ratlosigkeit gerne dem Thema Schlaf-Setup widmen und von euren Erfahrungen und Tipps profitieren.

Allerdings wird es etwas tricky, denn ich habe gleich zwei limitierende Faktoren: Erstens bin ich aktuell noch Student und mein Portemonnaie reicht wirklich nur fürs Nötigste und Low Budget Equipment. Also High End Gear wie ein MSR Hubba ist weit außerhalb meiner Preisklasse. Zweitens fahre ich (übrigens auch aus Kostengründen) momentan ein RR mit wenig Befestigungsmöglichkeiten und würde mein gesamtes Reisezeug gerne verteilen auf: Lenker, Rahmentasche, Satteltasche mit 10 L Volumen (Topeak Backloader). Das verkompliziert die Planung ein wenig, aber ich bin fest entschlossen, mir die schönen Sommertage nicht entgehen zu lassen! Deswegen hoffe ich, ein wenig von eurer Erfahrung und euren Tipps profitieren zu können. :)

Ziel sind ein paar kleinere Wochenend-Abenteuer und zwei größere Touren mit einmal 500 und einmal 1.000 Kilometern.

Nun die Frage der Fragen: Kann man bei so begrenztem Platz überhaupt den Luxus Zelt leisten, oder sollte ich gleich auf ein Setup mit Biwaksack oder nur Tarp und Schlafsack setzen? Welche Möglichkeiten seht ihr da?

Ich habe zwei Zelte gefunden, die ich interessant finde:

Andake Tunnelzelt einmal das hier, das für den Preis mit unschlagbarem Gewicht und Packmaß wirbt, aber vermutlich nicht die beste Qualität bietet

Und dann noch das Jack Wolfskin Gossamer, das mich sehr überzeugt, aber bei dem ich nicht weiß, ob ich es verstauen kann und das auch ein bisschen schwerer ist...

Was sind weitere Essentials, die ich zum Übernachten benötige und was könnt ihr da im Niedrigpreissektor empfehlen, Schlafsack, Isomatte?
 
Puh... Schau dir Mal einige Produkte von Decathlon an.

Z.b. das Forclaz MT900 1-Personen Zelt. Das kostet zwar 20 Euro mehr, wiegt genau soviel und ist in meinen Augen jeden Cent wert. Vor allem, da die Wassersäule dort angegeben ist. Die Bodenplane schlägt nochmals mit 20€ zu. So hälst du aber die Feuchtigkeit von unten raus.

Ich habe es selber und bin zufrieden. Mit 1.96cm geht es gerade noch so darin zu liegen.

Ohne Isomatte möchte ich nicht schlafen. Ein wenig Schlafkomfort muss sein, vor allem bei langen Touren. Hab die Forclaz MT500 Isomatte ebenfalls von Decathlon. Für den Herbst sollte dann aber noch eine isolierende Matte drunter, sonst kühlt die Recht schnell aus (R-Wert).

Vorteil ist da, du kannst in die nächste Decathlon Filiale fahren und alles ausprobieren.

Ich würde jedenfalls auf nicht allzu günstig gehen. Das könnte dann on the Road böse Überraschungen geben.

Für den Schlafsack würde ich schauen was du benötigst (für wie viele Jahreszeiten etc.).

Ob jetzt biwakieren oder Hängematte für dich was ist, dass musst du selbst entscheiden. Ich würde für meinen Geschmack aber das Innenzelt ohne Außenzelt favorisieren (ich hasse Mücken 😂).
 
Zelt in der Preisregion definitiv das von Trek 900 von Decathlon. Großer Vorteil aus meiner Sicht ggü. Tunnelzelt es ist selbsttragend. Du musst es also bei windstille nicht anspannen. Und auch nur Innenzelt als Mückenschutz ist als Aufbauvariante möglich.

Mehrgewicht und Packmaß ist übrigens ggü. Hängematte und Tarp nicht so viel mehr wie ich dachte. Dafür deutlich Wetter und Mücken fester. Dazu kommt dass ich in der Hängematte zwar OK aber nie richtig großartig geschlafen habe.
Vor- bzw. Nachteile bei beiden Schlafvarianten bzgl. Platzwahl
sollten ja bekannt sein.

Bzgl. Platzmangel, Bikebuddy hat das größere Decathlon Zelt einfach statt in die Lenkerrolle auf die Rolle gepaxt.
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Vielen Dank für eure Antworten!

@NoIDEaFOraNAme @~joe~ Das MT900 sieht auf jeden Fall interessant aus, Gewicht und Packmaß sind auch top!

Ich habe jetzt auch beschlossen, definitiv auf ein Zelt zu setzen. Das schließt dann gleich noch die Lücke zum Wandern und für kurze Touren und Overnighter kann man ja immer noch reduzieren. Und Biwaksäcke mit Gestänge sind in dem Preisbereich nicht unbedingt leichter oder kleiner.

Ich werfe mal bei den Zelten Naturehike und 3FUL in den Raum.
Hab selbst das Naturehike Vik, finde das Zelt echt gut :)
Naturehike finde ich auch spannend. Hast du mit dem VIK Erfahrungen bei Schlechtwetter und viel Regen?

Was mich von Naturehike besonders gecatcht hat, sind das Cloud 1 und das Cloud 2. Jeweils 1,3 / 1,5 Kilo, 4.000 mm Wassersäule und ein Packmaß von 41 x 12 / 13. Das Packmaß vom MT900 ist da mit 39 × 11 × 10 cm geringfügig besser.

Ich habe auch mal am Lenker nachgemessen und mit ein paar Einkaufstaschen ein Packmaß von 41 x 12 bzw. 35 x 12 cm simuliert. Der Lenker bietet leider nur ziemlich genau 40 cm. Meint ihr, mit ein wenig Stopfen kriege ich da auch 41 noch unter?

Ich finde das Cloud 2 anstelle des Cloud 1 für mich sogar attraktiver, da es vom Packmaß nur 1 cm in die Breite geht und dabei deutlich mehr Platz bietet. Die 200 Gramm wären mir bei dem Komfortgewinn schnuppe, wiege eh ü90 Kilo. Für mich ist eher das Packmaß entscheidend, da die Möglichkeiten für Gepäck am Bike begrenzt sind. :D

Wie findet ihr das Cloud im Vergleich zum MT900 und VIK?

Vorteil wäre, dass ich das Cloud schon gebraucht auf Kleinanzeigen für 100 und 140 € gesichtet habe und beim ersten Angebot könnte ich bestimmt nochmal 10 - 20 € runterhandeln.

Und denkt ihr, dass ich Schlafsack + Isomatte auch noch an den Lenker kriege?
 

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Bei der Lenkermontage musst du darauf achten, dass du die STI's noch bedienen kannst. Ich würde da auch nichts direkt am Lenker montieren. Du zerstörst dir damit die Griffposition für die Hände am Oberlenker. Auf langen Strecken ist Abwechslung angesagt bei der Griffposition.

Eventuell kannst du da noch etwas basteln, dass du auch oben greifen kannst (irgendein spacer).

Ich habe vorne z.b.:

1. Zelt bis auf das Gestänge
2. Kocher, Gaskartusche, Topf im Set
3. Isomatte
4. Aufblasbares Kopfkissen
5. Kleines Handtuch
6. leichtes Merino Shirt, Unterhose, lange leichte Hose, paar Socken
7. Hygieneartikel

Alles verpackt in der Riverside Lenkerrolle von Decathlon

In der Arschrakete (auch riverside von Decathlon) ist der Schlafsack, Daunenjacke, und sonstiges leichtes Zeug.

Ich habe aber einen größeren Schlafsack, da ich knappe 2m groß bin ;)

Optimale Aufteilung habe ich aber auch noch nicht gefunden.

On a Budget würde ich aber erstmal deine Methode ebenfalls favorisieren. Eventuell einen wasserdichten Sack nutzen, so kannst du mehr verstauen wie nur das Zelt.
 
Bei der Lenkermontage musst du darauf achten, dass du die STI's noch bedienen kannst. Ich würde da auch nichts direkt am Lenker montieren. Du zerstörst dir damit die Griffposition für die Hände am Oberlenker. Auf langen Strecken ist Abwechslung angesagt bei der Griffposition.
Mist, an die StI's habe ich gar nicht gedacht. Danke für den Hinweis :D Hast du vielleicht mal ein Bild, wie das bei dir dann aussieht? Und mit der Lenkerrolle meinst du dann den Harness? Also wenn die einzige Funktion von dem Ding im Vergleich zu einfachen Seilen ist, dass es als Spacer dient, finde ich die 500 Gramm ein bisschen happig.

Dann hoffe ich einfach mal, dass sich das Zelt so weit komprimieren lässt, dass die STI's frei bleiben. Ich habe jetzt für ein Cloud 2 in gutem Zustand 90 € ausgehandelt. Beim MT900 hätte ich auch zugeschlagen, wenn ich es gebraucht gefunden hätte.

On a Budget würde ich aber erstmal deine Methode ebenfalls favorisieren. Eventuell einen wasserdichten Sack nutzen, so kannst du mehr verstauen wie nur das Zelt.
Habe durchs Zelt schon ein bisschen Luft gewonnen, also bei den Griffpositionen bin ich voll bei dir und wenn das mit Seilen nicht realisierbar ist, wäre ich auch offen für den Kauf einer Tasche.

Checkliste somit:
Lenkertasche / - befestigung: x
Rahmentasche: x
Satteltasche: ✓
Zelt: ✓
Iso-Matte: x
Schlafsack: x

Kosten bis jetzt: 140 €

Vielen Dank schon mal für die ganze Hilfe. Möchte hier für Interessierte weitergeben, dass ich außerdem eine PN von @BTGMartin zu seinem Low Budget Bikepacking Guide bekommen habe, der eine tolle Orientierung bietet!
 
Mist, an die StI's habe ich gar nicht gedacht. Danke für den Hinweis :D Hast du vielleicht mal ein Bild, wie das bei dir dann aussieht? Und mit der Lenkerrolle meinst du dann den Harness? Also wenn die einzige Funktion von dem Ding im Vergleich zu einfachen Seilen ist, dass es als Spacer dient, finde ich die 500 Gramm ein bisschen happig.

Bild direkt habe ich jetzt nicht. In der Bildergallerie bei der Produktseite ist aber eines.

Ist etwas schwerer, da hast du recht. Aber in Kombination mit dem Packsack aber absolut stabil und du kannst halt noch einiges zu dem Zelt dazu packen.

Vergessen darfst du nicht, dass das ganze auch wasserdicht ist (also dicht und nicht nur abweisend) und dass dort auch spacer sind und du den Oberlenker problemlos greifen kannst.
 
Naturehike finde ich auch spannend. Hast du mit dem VIK Erfahrungen bei Schlechtwetter und viel Regen?

Was mich von Naturehike besonders gecatcht hat, sind das Cloud 1 und das Cloud 2. Jeweils 1,3 / 1,5 Kilo, 4.000 mm Wassersäule und ein Packmaß von 41 x 12 / 13. Das Packmaß vom MT900 ist da mit 39 × 11 × 10 cm geringfügig besser.

Der Lenker bietet leider nur ziemlich genau 40 cm. Meint ihr, mit ein wenig Stopfen kriege ich da auch 41 noch unter?

Und denkt ihr, dass ich Schlafsack + Isomatte auch noch an den Lenker kriege?
Wenn das Zelt ein wenig zu lang ist für den Lenker, dann liegt das meist an der Länge des Gestänges. Das kannst Du aber in der Rahmentasche unterbringen oder direkt am Rahmen vertüddeln. Ich nehme an, das ist bei dem Naturehike und Decathlon genauso. Dann machste die Lenkerwurst was dicker und hast noch Platz für die Finger und zum Schalten/Bremsen.
Wenn Du mehr am Lenker unterbringen willst, dann mußt Du ein wenig drauf achten, daß es nicht irgendwann am Rad anfängt zu schleifen, oder sich die Schalt-/Bremszüge quetschen. Es wird immer wieder mal irgendein Lenkerextender (als Beispiel) vorgeschlagen, um das ein wenig abzufangen.

Grundsätzlich hast Du wahrscheinlich eher ein Problem mit dem Volumen zum Unterbringen des Zeugs beim Bikepacken, als mit dem Gewicht. Schau mal auf Youtube oder auch bikepacking.com rum, was die Leute so an setups haben. Dann legst Dir mal alles raus, was Du unterbringen zu gedenkst und versuchst es in Deine Taschen zu tun (10L Saddlebag ist nicht viel) und dann fängst Du an Deine Zahnbürste abzusägen und bist am Ende zufrieden mit leichtem Mief, Minimalismus und der gewonnen Freiheit :D
Worauf ich nicht verzichten wollte ist ein gutes, warmes, trockenes Schlafsetup. Nach einem oder mehreren langen Tagen im Sattel ist man ganz schön durch, friert eher und braucht über Nacht die Erholung.
 
Hey hey, wie ging es denn nun weiter mit deinem Setup? Bin 180cm groß und habe bisher am Rennrad nur eine Arschrakete und eine Rahmentasche von Topeak. Möchte jetzt dann mal eine größere Runde in der Schweiz fahren und bin auch auf der Suche nach einem günstigen Setup inkl. Lenkertasche. Schlafsack habe ich bereits, bräuchte auch Isomatte und Zelt. Zelt allerdings am besten gleich für 2 Personen, da meine Frau auch iwann dabei ist. Budget für ein 1P und ein 2P Zelt werde ich nicht haben. Grüße
 
Hey hey, wie ging es denn nun weiter mit deinem Setup? Bin 180cm groß und habe bisher am Rennrad nur eine Arschrakete und eine Rahmentasche von Topeak. Möchte jetzt dann mal eine größere Runde in der Schweiz fahren und bin auch auf der Suche nach einem günstigen Setup inkl. Lenkertasche. Schlafsack habe ich bereits, bräuchte auch Isomatte und Zelt. Zelt allerdings am besten gleich für 2 Personen, da meine Frau auch iwann dabei ist. Budget für ein 1P und ein 2P Zelt werde ich nicht haben. Grüße
 
Hey hey, wie ging es denn nun weiter mit deinem Setup?

Hey, an meinem Setup hat sich tatsächlich einiges getan. Ich gebe dir gerne ein Upgrade! :)

Beim Zelt ist es das Naturehike Cloud Up 2 geworden und das ist in meinen Augen perfekt für deine Bedürfnisse. Das ist ein 2-Personen-Zelt und bedeutend leichter oder mit weniger Packmaß kommen auch die 1-Personen-Zelte in dem Preissektor nicht daher. Ist auch für Solo-Reisen super und man profitiert von etwas mehr Geräumigkeit. Mit der Partnerin wirds zwar eng, aber zum Schlafen reicht es (werde es auf 1,92 m Körpergröße die nächste Woche mit meiner Freundin in Schweden teilen). Da wir uns hier ja noch im on a budget-Bereich bewegen auch noch am Rande der Tipp, nach dem Zelt auf eBay Ausschau zu halten. So konnte ich es damals zumindest für unter 100 € schießen. Wurde auch in allen Wetterlagen getestet und es ist wirklich regen- und sturmfest, was man von Zelten für den Preis wahrlich nicht immer behaupten kann! Wenn es dir möglich ist, hol das Ding auf jeden Fall in waldgrün, damit du ggf. bei Wildcamping nicht so auffällst.

Bei der Isomatte habe ich dann etwas höherwertiger gekauft (Sea to summit ultralight insulated neu für 150 €, gebraucht über eBay für 110 €). Da habe ich also leider keinen Budget-Tipp. Davor hatte ich als Leihgabe die Thermarest ProLite, die deutlich billiger ist und mit der war ich soweit auch sehr zufrieden. Super an beiden Modellen ist, dass sie ein sehr minimalistisches Packmaß und einen für den Sommer ausreichenden R-Wert haben. Da würde ich auch eher von Überraschungskäufen irgendwelcher No Name Marken auf Amazon absehen und - wenns wirklich günstig sein soll - auch gebraucht schauen. :D Die Ultralight isolated ist übrigens mit 5 cm doppelt so dick wie die ProLite, aber das Plastik raschelt wirklich unangenehm bei jeder kleinsten Bewegung. Da war mir die Stille der ProLite tatsächlich lieber. Ansonsten neben einer Isomatte empfehlenswert: Ein aufblasbares Kissen - gibts z.B. bei Decathlon schon für 6 €.

Bei Lenkertaschen bist du wie bei deiner Rahmen- und Satteltasche mit Topeak eigentlich auch super bedient. Da gibt's einmal den Topeak Frontloader als Harness-System mit Drybag und zusätzlich noch den Topeak Barloader als zusätzliche Tasche für Dies und Das, Snacks und alles schnell zugängliche. Tatsächlich finde ich die Lenkertaschen aus der Reihe auch am besten. Die Satteltasche von Topeak habe ich z.B. inzwischen aus diversen Gründen getauscht (mangelnde Wasserdichtigkeit, viel Gefummel). Aber ein Harness-System sucht man bei Apidura, Ortlieb und den anderen Premium-Marken vergebens und wenn man jeden Tag aufs Neue packen muss, ist man darüber eher früh als spät ziemlich dankbar. Hier wie beim Rest auch: Günstig ergattert auf Kleinanzeigen.

Ich werde passend zum Urlaub Mal Bilder schicken, wie es bei mir aktuell aussieht.
 
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Hier Mal mein Taschen-Setup aus der ersten Radreise.

Da war ich unterwegs mit:
  • Topeak Backloader 10 L
  • Topeak Frontloader
  • Rockbros Rahmentasche
  • Rockbros Oberrohrtasche
  • Agu Snackpack am Lenker für eine weitere Flasche

Das Setup war schon etwas verrückt. Hatte da tatsächlich Schlafsack, Zelt, Klamotten, Kocher & Topf, Reparaturkrams, Hygiene-Artikel, Handtuch und noch mehr drinnen. Und die Isomatte wurde in einem Drybag auf die Lenkerrolle gebunden. Kann ich so aber echt nicht empfehlen, da war jeder Zentimeter vergeben und bis ich das morgens eingepackt hatte, war der halbe Tag vorbei. :D Also entweder man ist wirklich minimalistisch, setzt auf mehr/ größere Taschen, oder nimmt gleich einen Rucksack mit.

Inzwischen habe ich den Backloader durch die Decathlon Riverside Reihe (15 Liter Packvolumen und Harness-System - also mit entnehmbarem Packsack) getauscht und vorne um den besagten Barloader erweitert. Sind dann 6,6 zusätzliche Liter durch den Barloader und 5 weitere durch die Satteltasche. Minus die inzwischen defekte Oberrohrtasche. Das morgen wird gewissermaßen die Jungfernfahrt.
 

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Hey Nico, vielen lieben Dank für deine sehr ausführliche Antwort.

Ich habe jetzt die Sea to Summit Ultralight Insulated bestellt. Da lag ich ja dann schon einmal ganz richtig.

Von Topeak habe ich ja schon den Backloader mit 15l. Bei mir ist das allerdings so, dass ich da auch einfach den Packsack entnehmen kann. Insofern eigentlich schon ganz praktisch. Hat sich da was in den Jahren vom Hersteller geändert oder wieso ist das bei dir anders? Hab jetzt nur neue Drybags bestellen müssen, weil die originalen ein Loch hatten. Panzertape hat nur mäßig funktioniert. Find die von Topeak ansonsten sau praktisch mit dem Ventil und dem Luft ablassen. Da komprimiert es den Inhalt so schön.

Zelt habe ich mir jetzt erst einmal das Forclaz MT900 bestellt (2 Personen). Da soll das Gestänge knapp unter 40cm haben. Hoffe, es dann in meine Rahmentasche von Topeak zu bekommen. Zusätzlich habe ich mir von Topeak die Frontloader Tasche bestellt. Leider ist mein Lenker nur knapp 40cm breit, nach Abzug von meiner Daumenbreite bleiben da nur noch so ca. 36cm. Insofern muss ich von der von Topeak angegebenen 50cm Breite eh viel verschenken. Hoffe durch das Auslagern des Gestänges das Zelt iwie vorne unter zu bringen. Da ist nämlich eigentlich das Packmaß auch mit 40cm von Decathlon zu breit für meinen Lenker. Wie sind da die Maße von deinem Zelt? Wie lange ist das Gestänge? Auf welche Breite kann ich das Zelt packen? Notfalllösung: Stangen mit Straps ans Unterrohr? Hast du für dein Zelt eine Unterlage? Kann man es im Nassen Reisig relativ trocken aufbauen? Also erst Außenzelt, dann ...
Bei 2 Personen kann man dann halt nichts mehr vom Gepäck innen lagern oder? Dass mit der Farbe ist natürlich schon sehr cool, da ist das von Decathlon mit seinem Grau natürlich auffälliger. Kann das Zelt selbstständig stehen?

Lohnt sich der Barloader? Hatte gelesen, dass der wirklich Mini ist?

Ansonsten habe ich noch so ne Flaschenhaltertasche, weil ich eigtl immer mit einer Flasche und meinem Filter auskomme. Da kommt dann Werkzeug und Co rein. Zusätzliche Verstaunmöglichkeiten habe ich in 2 kleinen Taschen von Woolftooth und Dakine, die man mit Strap überall am Rahmen befestigen kann. Außerdem gibt's noch ne kleine Oberrohrtasche. Da muss ich aber ne größere, wasserdichte kaufen, um da mein Handy und Powerbank zu lagern. Ist da deine von Rockbros zu empfehlen?

Wo packe ich die Isomatte am besten hin?

Muss dazu sagen, dass ich erstmal ohne Kochzeug fahre. Und einen Hüftgurt nehme ich auch noch mit.
 
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Find die von Topeak ansonsten sau praktisch mit dem Ventil und dem Luft ablassen. Da komprimiert es den Inhalt so schön.
Da gehen die Geschmäcker wohl auseinander. 😁 Ich hatte auch den Drybag, jedoch nimmt der beim Komprimieren eine sehr steife Form ein, die nicht der Passform des Backloaders entspricht. Damit es dann gut ineinander passte, musste ich den Backloader an den restlichen Stellen immer mit weichem Material - sprich bspw. Klamotten - auskleiden. Also genau das Gepäck, das eigentlich vor Nässe geschützt werden soll. Auch das Festzurren nach dem Packen war bei mir immer ewiges Gefriemel, bis die Tasche nicht mehr so stark schwingt. Will sie dir aber nicht schlechtreden, die taugt schon etwas. Bringt eben die ein oder andere Schwäche mit.

Zelt habe ich mir jetzt erst einmal das Forclaz MT900 bestellt (2 Personen).
Ich hatte mit dem MT900 leider noch keine Berührungspunkte und kann hier höchstens Eckdaten vergleichen / deine Fragen zum Cloud Up 2 beantworten. Dieses hat zumindest einen Gewichtsvorteil, da man mit Bodenplane auf ca. 1,7 Kilo kommt. Beim MT900 sind es knapp 500 Gramm mehr. Für Gepäck ist bei 2 Personen im Zelt aber wirklich kaum noch Platz. Dafür gibt es ein kleines Vorzelt, unter dem schon einige Radtaschen unterkommen können. Allerdings wird sich das beim MT900 mit dem Platz nicht anders verhalten. Ich habe gerade mal die Größen verglichen - MT900: 205 x 120 x 108 Cloud Up 2: 210 x 130 x 105. Das Packmaß liegt laut Amazon bei 45L x 12B x 12H. Es ist selbststehend und man kann das Außenzelt zuerst aufbauen, falls es regnen sollte. Auch kommt das Zelt mit einer Unterplane (die ich dir in jedem Fall empfehlen kann, um das Zelt zu schützen). Falls du wirklich über einen Wechsel nachdenkst, guck es dir am besten Mal auf Amazon an. Aber dein jetzt bestelltes wird bestimmt auch einiges taugen. 😊

Hoffe durch das Auslagern des Gestänges das Zelt iwie vorne unter zu bringen. Da ist nämlich eigentlich das Packmaß auch mit 40cm von Decathlon zu breit für meinen Lenker. Wie sind da die Maße von deinem Zelt? Wie lange ist das Gestänge? Auf welche Breite kann ich das Zelt packen? Notfalllösung: Stangen mit Straps ans Unterrohr?
Ich habe das Zelt nicht in einem Stück verstaut, sondern auf die Taschen verteilt. Vorne im Frontloader befinden sich mein Schlafsack und Innen- und Außenzelt. Die passen auch noch gerade so zwischen den Rennlenker, da bin ich in der Breite also ebenso limitiert. Die Stangen habe ich dann hinten auf der Satteltasche unter den Gummis, also oben drauf. Wenn du die große Version von der Rahmentasche hast, sollte da aber eigentlich jedes Gestänge hineinpassen. Mit Straps ans Unterrohr ist auch eine Option, solange du keine außen verlegten Züge hast. Aber die Oberfläche vom Backloader ist wirklich geräumig. Ich habe dort Gestänge, Regenjacke und Schlappen an den Seiten untergebracht.

Lohnt sich der Barloader? Hatte gelesen, dass der wirklich Mini ist?
Kann ich dir im Laufe der nächsten zwei Tage berichten, wenn ich das Ding Mal benutzt habe. Die angegebenen 6,6 L finde ich schon ganz ordentlich, aber in erster Linie sehe ich da einen anderen Vorteil: Beim Front- und Backloader geht es darum, sein Gepäck möglichst komprimiert zu verstauen. Das ist nichts für Fahrtpausen, um Mal das Portmemonnaie oder ein Mittagessen hervorzuholen, weil du dann alle Straps lösen und anschließend die Taschen neu packen und zurren musst. Eine Tasche, die man im besten Fall sogar während der Fahrt öffnen kann, ist da einfach richtig entspannt. Also wird für mich eher der Platz für Tagesverpflegung und schnell zugängliches.

Da muss ich aber ne größere, wasserdichte kaufen, um da mein Handy und Powerbank zu lagern. Ist da deine von Rockbros zu empfehlen?
Leider nein. Meine Ausstattung von Rockbros war nicht fürs Bikepacking gedacht, sondern davor schon gegeben und ich hab's dann dabei belassen. Das Ding ist weder wasserdicht noch besonders geräumig. Mir hat sie gereicht und die Gummibänder an der Seite waren sehr praktisch, aber für sicheres Verstauen einer Powerbank würde ich eher die Finger davon lassen.

Wo packe ich die Isomatte am besten hin?
Am besten wartest du ab, bis die ganze Ausrüstung da ist und experimentierst dann ein bisschen, bis du eine für dich gute Aufteilung gefunden hast. Bei mir war die Isomatte entweder festgebunden auf dem Front- oder Backloader, aber damals hatte ich auch verdammt wenig Platz. Jetzt wird sie wohl in der Satteltasche landen. Viel mehr Optionen bleiben da vermutlich auch (für dich) nicht. Der Frontloader ist einfach optiomal, um sehr weiches Material - sprich Zelt, Schlafsack, Kleidung - zu verstauen und in die Rahmentasche wird sie von der Breite nicht passen. Also wenn es reinpasst, ab in die Satteltasche und sonst mit Spanngurten vorne oder hinten zusätzlich befestigen. Bei zusätzlichen Installationen auf dem Frontloader würde ich aber berücksichtigten, dass Lampen, die am Lenker befestigt sind, blockiert werden, falls ihr im Dunkeln fahren wollt.

Euch beiden schon Mal ganz viel Spaß für eure Reisen und berichte gerne, wie du das Ganze löst und wie zufrieden du mit deinen Bestellungen bist. :)
 
Werde ich machen, danke dir! Euch natürlich auch viel Spaß und sorgenlose Fahrten!

Werd mal beide Zelte daheim vergleichen und dann entscheiden. Hast du Erfahrungen mit Taschen, die an die Gabel kommen?

Mit dem Backloader habe ich mir auch schon überlegt, ob ich von Topeak diese Stabilisierungsstange kaufe, die man am Sattel befestigen kann. Dann sollte das Teil bei voller Zuladung nicht mehr so wackeln. Aber mit dem steifen Drybag, wenn man die Luft ausgelassen hat, hast du schon Recht.

Hast du dein Zelt schon mal versucht zuerst mit der Außenhülle aufzubauen?

Von den Maßen her ist dann wohl die Innenkabine vom MT900 kleiner, weil da ja eigtl noch auf beiden Seiten Platz zum verstauen von Material ist.

Mit weiteren Taschen warte ich jetzt erstmal ab, bis die anderen Dinge da sind. Dann schaue ich mal was ich wo unterbekomme. Die Barloader Tasche hab ich dann mal im Hinterkopf.

Wo geht denn deine Probefahrt heute hin?
 
Werd mal beide Zelte daheim vergleichen und dann entscheiden. Hast du Erfahrungen mit Taschen, die an die Gabel kommen?
Da kann ich leider nichts berichten. Für mich steht für die Zukunft auch eher ein noch weiter gewichtsoptimiertes und aerodynamisches Setup im Fokus. Bei größerem Packmaß würde ich allerdings zu einem System mit Gepäckträger und Taschen für diesen tendieren. Modernes Bikepacking hat seine Vorzüge, aber auch Nachteile. Der Aufwand fürs Packen, sprich das ganze Komprimieren, Gezurre und Verteilen auf mehrere kleine Taschen, gehört dazu. Mit mehr Gepäck und weiteren kleinen Taschen wird das noch komplizierter und da sehe ich ab einem gewissen Punkt keinen Sinn mehr. Ich war z.B. alleine mit den drei Taschen jeden Morgen aufs neue mindestens eine halbe Stunde länger zugange als ein Freund mit Gepäckträger.

Mit dem Backloader habe ich mir auch schon überlegt, ob ich von Topeak diese Stabilisierungsstange kaufe, die man am Sattel befestigen kann. Dann sollte das Teil bei voller Zuladung nicht mehr so wackeln.
Ist bestimmt hilfreich, die 10 L Version hat bei mir zumindest schon recht viel geschwankt. Und ich habe da wirklich alles bombenfest gezurrt.

Hast du dein Zelt schon mal versucht zuerst mit der Außenhülle aufzubauen?
War bis jetzt zum Glück nicht notwendig, aber ist auf jeden Fall ein Feature des Zelts und funktioniert laut anderen Rezensenten einwandfrei.

Von den Maßen her ist dann wohl die Innenkabine vom MT900 kleiner, weil da ja eigtl noch auf beiden Seiten Platz zum verstauen von Material ist.
Die Maße beziehen sich tatsächlich nur auf die Innenkabine. Hier ist das Cloud Up 2 also etwas größer. Bei der Fläche des Vorzeltes könnte das MT900 einen Ticken mehr Platz bieten, sieht für mich aber recht ähnlich aus. Deutlich mehr auffallen könnten die 10 Zentimeter Differenz in der Breite der Schlafkammer. Beim Probeliegen mit meiner Partnerin haben wir schon teilweise die seitlichen Innenwände berührt, da wäre uns das Decathlon-Zelt also etwas zu schmal.
Und folgendes habe ich gerade noch entdeckt: Vom Cloud Up 2 gibt es inzwischen eine verbesserte Version mit 10D-Stoff, die nur 1,07 Kilo wiegt (mit enthaltenem Groundsheet ca. 200 Gramm mehr). Kostenpunkt neu 250 €. Die alte Version mit 20D und 1,55 Kilo ist für 160 € im Angebot. Da muss ich leider sagen, dass das MT900 den Vergleich doch deutlich verliert. 240 € ohne Groundsheet, 900 Gramm Mehrgewicht und dabei noch die kleinere Liegefläche. 🫤

Wo geht denn deine Probefahrt heute hin?
Ich bin mit meiner Freundin eine Woche in Schweden, aber wird nicht sehr kilometerlastig, da erster Radurlaub für sie. 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt auch die "alte" Version gekauft, weil es die in Grün gab. Die Vorteile, die du aufzählst, lassen mich auch in Richtung Nature Hike tendieren.

Vorteile beim Forclaz sehe ich eigtl nur noch bei:
  • Zwei Eingänge
  • seitliche Ablagemöglichkeiten

Beim Nature Hike ist in diesem kleinem Vorraum aber kein Groundsheet? Des liegt wirklich nur unter der Liegefläche oder? Wie machst du es da mit deiner Freundin? Legt ihr iwelche Folien/Tüten aus und lagert da drauf Sachen? Oder legt ihr alles einfach auf den Boden im "Vorraum"?

Viel Spaß euch die Woche und bin gespannt, wie es deiner Freundin taugt.

Viele Grüße
 
Beim Nature Hike ist in diesem kleinem Vorraum aber kein Groundsheet? Des liegt wirklich nur unter der Liegefläche oder? Wie machst du es da mit deiner Freundin? Legt ihr iwelche Folien/Tüten aus und lagert da drauf Sachen? Oder legt ihr alles einfach auf den Boden im "Vorraum"?

Mir persönlich reicht's, wenn meine Schuhe morgens nicht nass geregnet sind und meine Taschen sind sowieso alle wasserdicht. Mach dir da am besten nicht zu viel Stress. Man probiert (oder zumindest ich) ja sowieso, seinen Radurlaub bei schönem Wetter zu realisieren und bei den ganzen Solo-Fahrten hast du Stauraum im Zelt. Der Sturm, bei dem dir ein Bach durchs Vorzelt fließt, muss erst Mal kommen. 😄

Danke, ich auch! :)
 
Mir persönlich reicht's, wenn meine Schuhe morgens nicht nass geregnet sind und meine Taschen sind sowieso alle wasserdicht. Mach dir da am besten nicht zu viel Stress. Man probiert (oder zumindest ich) ja sowieso, seinen Radurlaub bei schönem Wetter zu realisieren:)
Habe ich früher mit Zelt auch so gemacht - und eigentlich war es nicht besonders schlau.
War die Tage mal bei Decathlon und habe mal zwei der kleinen Zelte probegelegen. Hat mich an Harry Potters "Die Kammer des Schreckens" erinnert. Eng un schlecht belüftet.
Ich kann nur jedem Schönwettercamper mal empfehlen sich ein einfaches Tarp und eine Bodenplane für wenig Geld zu besorgen.

https://www.asmc.de/mfh-mehrzweckplane-tarp-200-x-300-cm-oliv2x3 m 360 g.

https://www.extremtextil.de/tyvek-softstructure-1443r-1442r-44g-qm.htmlEinfach zurechtschneiden, 2x1 m ca. 100 g.

Mal so in 120 bis 150 cm Höhe als einfaches Dach abspannen und drunterlegen.
Es schwebt ein Dach über einem und man kriegt trotzdem mit, was rund herum passiert.
Tolle Luft und quasi kein Kondeswasser.
 
[...] mal zwei der kleinen Zelte probegelegen. Hat mich an Harry Potters "Die Kammer des Schreckens" erinnert. Eng un schlecht belüftet.
Ich kann nur jedem Schönwettercamper mal empfehlen sich ein einfaches Tarp und eine Bodenplane für wenig Geld zu besorgen. [...]
Mal so in 120 bis 150 cm Höhe als einfaches Dach abspannen und drunterlegen.
Es schwebt ein Dach über einem und man kriegt trotzdem mit, was rund herum passiert.
Tolle Luft und quasi kein Kondeswasser.
Insekten und andere Viecher haben da eben auch freien Zugang zu Haut, Blut, Kleiderfalten, ...
Selbst wenn es sich lediglich um Waldschaben oder Spinnen handelt, die da auf Augenhöhe daherkommen, finde ich das zu vertraulich.
Und Nacktschnecken im Schlafsack [Survival-Kurs, zum Glück die Nachbarin] sind wahrhaftig eine Sauerei.
 
Ich kann nur jedem Schönwettercamper mal empfehlen sich ein einfaches Tarp und eine Bodenplane für wenig Geld zu besorgen.
Neben der angesprochenen Insektenproblematik nutze ich noch aus weiteren Gründen ein Zelt. Ist in meinen Augen einfach die vielseitigste Option. Vor allem wenn man eine Kombination aus Wildcampen und Campingplatz macht und dann auch Mal die Privatsphäre oder den Stauraum fürs Gepäck benötigt. Und wenn es draußen Mal hässlich wird, hat man ein entspanntes kleines Zimmerchen. :) Wenn es hingegen die Nacht schön bleibt, hat man nur mit Innenzelt einen guten Blick. Aber natürlich hat jedes Setup seine Vor- und Nachteile. Genau wie jeder Camper andere Vorlieben. 😁

Die Barloader Tasche hab ich dann mal im Hinterkopf.
Übrigens ein richtig geiles Teil, wenn man mit den restlichen Taschen verschnürt und komprimiert unterwegs ist! Lässt sich sogar entspannt während der Fahrt öffnen. Für meinen Erstversuch haben ein Päckchen Nudeln, ein Müsli, Haferdrinkpulver, ein Glas Fertigsauce und etliche Riegel hineingepasst - mit Luft nach oben. Taugt für mich als schnell zugängliche Tasche sehr viel.
 
Insekten und andere Viecher haben da eben auch freien Zugang zu Haut, Blut, Kleiderfalten, ...
Selbst wenn es sich lediglich um Waldschaben oder Spinnen handelt, die da auf Augenhöhe daherkommen, finde ich das zu vertraulich.
Und Nacktschnecken im Schlafsack [Survival-Kurs, zum Glück die Nachbarin] sind wahrhaftig eine Sauerei.
Es gibt (auch auf pflanzlicher Basis) Insektensprays, die gut wirken.
Ansonsten: wenn man solche Angst vor der Natur hat, ist ein Hotel vielleicht die bessere Wahl.
 
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