Schlafsack für Radtouren

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Guten Abend an alle Radler,

ob das das richtige Unterforum ist dürft ihr entscheiden. Einen Schlafsack trägt man nicht unbedingt am Körper, aber ich denke es ist hier ganz gut aufgehoben.
Ich möchte gerne demnächst anfangen mit dem Rad längere Touren zu machen. In diesem Zusammenhang auch gerne mit Übernachtungen im Freien. Ein Zelt ist bereits vorhanden, allerdings fehlt noch ein passender Schlafsack.
Bisher habe ich hier einen ca. 17 Jahre alten Schlafsack aus Polyester, der gefühlt 10 x so groß ist wie das was ich schon von anderen gesehen habe.

Natürlich möchte ich einen Schlafsack der sehr kompakt ist, kaum etwas wiegt aber dennoch warm hält.
Aus diesen Gründen kam ich nach etwas Recherche darauf, dass kaum ein Weg an Daunenschlafsäcken vorbeiführt.
Nun wollte ich einfach mal wissen was ihr so für Schlafsäcke besitzt und empfehlen könnt.

Wie gesagt, Einsatz im Zelt von Frühling bis Sommer bei uns in Deutschland. Das bedeutet es kann einmal über 20 °C in der Nacht warm sein oder aber auch deutlich im Einstelligen Bereich.
 
Fürs leichte Gepäck und Temperaturen über 5 Grad einen 500 Gramm schweren Cumuls, Packmaß ein wenig größer wie eine Konservendose. Für einen kleinen Aufpreis haben sie mir den passend für meine 1,60 angefertigt.

Für längere Radreisen und Temperaturen auch bis in den Minus Bereich einen Western Mountainiering Apache, den gibt es schon fertig in kurz zu kaufen. Der passt in einen Ortlieb Packsack xs.
 
(...) Aus diesen Gründen kam ich nach etwas Recherche darauf, dass kaum ein Weg an Daunenschlafsäcken vorbeiführt. (...) Das bedeutet es kann einmal über 20 °C in der Nacht warm sein oder aber auch deutlich im Einstelligen Bereich.
Ich hab zwar selber einen Daunenschlafsack, der mittlerweile uralt ist (er hat 300 DEM gekostet :D ... im vergangenen Jahrhundert), aber ob das sooo unverzichtbar ist ... weiss ich nicht.
Es gilt hier das, was auch fuer viele andere 'Kleidungsstuecke' gilt: Es ist individuell unterschiedlich.

Ich denke, hier ist es wichtig, dass Du Dir keinen Drei- oder Vierjahreszeitenschlafsack aufschwatzen laesst (war frueher immer so 'Masche' in den Outdoorlaeden, weiss nicht ob das heute noch so ist ... manche Dinge aendern sich ja bekanntlich nie :D).
Duenner Sommerschlafsack plus noch viel duenneres Inlet waere anzuraten, so mal als 'first guess'.

Die Frage ist halt auch noch, wie wichtig Dir Packmass und Gewicht sind (und Preis!). Auf einem Fahrrad mit Ortliebtaschen ist das IMHO gar nicht so das grosse Killerkriterium. Beim 'Bikepacking', wo alles direkt ans Rad geschnallt wird, siehts wieder anders aus.
 
Fürs leichte Gepäck und Temperaturen über 5 Grad einen 500 Gramm schweren Cumuls, Packmaß ein wenig größer wie eine Konservendose. Für einen kleinen Aufpreis haben sie mir den passend für meine 1,60 angefertigt.

Für längere Radreisen und Temperaturen auch bis in den Minus Bereich einen Western Mountainiering Apache, den gibt es schon fertig in kurz zu kaufen. Der passt in einen Ortlieb Packsack xs.
Über Cumulus stieß ich jetzt am Wochenende schon einige Male in diversen Foren.
Mittlerweile bin ich etwas tiefer in der Thematik und lese auch öfters über "Decken"bzw. Quilts. Da ich Bauch- und Seitenschläfer bin wäre das evtl. auch eine gute Alternative. Allerdings ist hier das Packmaß größer.

Ich hab zwar selber einen Daunenschlafsack, der mittlerweile uralt ist (er hat 300 DEM gekostet :D ... im vergangenen Jahrhundert), aber ob das sooo unverzichtbar ist ... weiss ich nicht.
Es gilt hier das, was auch fuer viele andere 'Kleidungsstuecke' gilt: Es ist individuell unterschiedlich.

Ich denke, hier ist es wichtig, dass Du Dir keinen Drei- oder Vierjahreszeitenschlafsack aufschwatzen laesst (war frueher immer so 'Masche' in den Outdoorlaeden, weiss nicht ob das heute noch so ist ... manche Dinge aendern sich ja bekanntlich nie :D).
Duenner Sommerschlafsack plus noch viel duenneres Inlet waere anzuraten, so mal als 'first guess'.

Die Frage ist halt auch noch, wie wichtig Dir Packmass und Gewicht sind (und Preis!). Auf einem Fahrrad mit Ortliebtaschen ist das IMHO gar nicht so das grosse Killerkriterium. Beim 'Bikepacking', wo alles direkt ans Rad geschnallt wird, siehts wieder anders aus.
Kein Dreijahreszeitenschlafsack? In einem Geschäft war ich bisher noch nicht.
Verstehe ich dich richtig? Anstatt einen Dreijahreszeitendaunenschlafsack zu kaufen lieber einen dünnen, leichten und kompakten Sommerschlafsack besorgen und dazu ein Inlet, welches dann bei kühleren Nächten mit angezogen wird?
 
(...) Verstehe ich dich richtig? Anstatt einen Dreijahreszeitendaunenschlafsack zu kaufen lieber einen dünnen, leichten und kompakten Sommerschlafsack besorgen und dazu ein Inlet, welches dann bei kühleren Nächten mit angezogen wird?
Das Inlet hab ich immer mit an, denn primaer soll das Inlet dreckig werden (nicht immer ist man abends frisch geduscht ... :D ) und nicht der Daunenschlafsack.
Wenn es nachts recht mild ist, dann lasse ich halt den Schlafsack halb offen und zieh mir nur das Inlet ueber den Kopf (gegen die Muecken sollte eine Lage zu sein ... OK ich schlaf meist draussen, Du willst ja ein Zelt mitnehmen).
Ja, also in jedem Falle ist IMHO ein Dreijahreszeitenschlafsack 'too much' fuer das von Dir genante Anforderungsprofil.
Das oben von Sickgirl erwaehnte Modell ist auch ziemlich sicher kein Dreijahreszeitenschlafsack, sondern nur Sommer.

Aber, und das weiss ich ja nicht, vll bist Du ja recht verfroren, dann sollte man bei einem Schlafsack schon lieber zehn Grad Reserve einplanen.
 
Ok, danke für die Details.
Ich werde bei Daunen erst einmal bleiben und dann wie von dir empfohlen zusätzlich zum (Sommer)Daunenschlafsack ein Inlet besorgen.
 
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