Schlammlöcher trockenlegen

beetle

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Hallo Forum,

da wo es feuchter ist und viele Stollen drüber fahren, werden die Schlammlöcher auch immer größer. Wenn diese dann irgendwann im Druchmesser größer als 1m sind, wird das auch schwer dort Äste reinzuwerfen. Es richtet nicht mehr viel aus. Was ist denn eine gut funktionierende Möglichkeit, dass man dem entgegen wirkt?
 
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Re: Schlammlöcher trockenlegen
Loch ausgraben, kleinen Abfluß graben, ins Loch und in den Abfluß sog. Schroppen (Steine in der Größe 80-120 mm) rein. Wasser fließt gut ab und man kann es zum Steinfeld erweitern. in Senken natürlich sinnlos und auf nicht legalen Trails in der Anlage sehr anstrengend, da man die Steine in größeren Mengen ja nicht einfach zum Trail bringen kann. Oder halt versuchen, dass Wasser da wo es sich sammelt (außerhalb der Strecke) mit einem kleinen Loch zu sammeln und dann mit einem dieser grauen oder orangen Baurohre abzuleiten.

Oder Kicker davor bauen. Oder Northshore Leiter bauen.
 
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Da sich Wasser immer in den tiefsten Stellen der Ebene sammelt entstehen diese Schlammlöcher die vorher Pfützen waren. Da hilft nur eine Drainage, also eine Entwässerung anlegen. Entweder als Graben oder ein Rohr. Bei Graben muß dieser gepflegt werden, damit es keine Verstopfung gibt und das Wasser sich wieder staut. Eine weitere Maßnahme wäre, den Schlamm durch Schotter zu ersetzen und zu verdichten. Nach diesen Maßnahmen bliebe alles Trocken. :daumen:
 
So ist es, hier muss ich auch alle paar Monate den Ablauf wieder frei buddeln. Dauert nur ein paar Minuten. Dafür kann man mit voll Tempo über das Rohr durch die Senke fahren.
Der Schlamm bremste stark.
Hallo,
hier mal ein Tipp von mir. Auf einem netten Trail den ich gerne mal fahre störte mich immer ein Schlammloch.

Die Lösung war ein Rohr dort zu verlegen.


Wer ein Stück Rohr braucht, dem empfehle ich mal NETT an einer Baustelle zu fragen.
Längeres Rohr wäre schlecht mit dem MTB zu transportieren und laufen wollte ich nicht.
So muss dieses hier reichen.
Ich werde die Stelle im Auge halten, ob es was bringt.
 
So ein einfaches KG Rohr hilft schon die Stelle aus zu trocknen?
Ich hätte erwartet dass ein Drainagerohr benötigt wird, die sind leicht perforiert, so dass Wasser über die gesamte Oberfläche ins Rohr einsickern kann und dann durchs Rohr abfließt.
 
Das Rohr hält einen Meter Breite trocken. Das Wasser und der Schlamm sammeln sich auf der rechten Seite und laufen dann, wenn das Rohr frei ist, nach links ab.
Nur dort geht es abwärts.
Es sammelt sich aber mit der Zeit immer mehr Schlamm dort, so das das Rohr sich der Zulauf mit der Zeit zusetzt.

Die auf dem ersten Bild rechts und links liegenden "Stämme" verhinderten das das Wasser und der Schlamm ablaufen konnten, so das der Schlamm immer höher wurde.

Bei Gelegenheit mache ich mal ein aktuelles Foto.
 
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=XxTM3iuRzZk"]Building Mountain Bike Trails - YouTube[/nomedia]
 
beetle, du meinst jetzt aber nicht irgendwas am HW 5? Bei Schlammlöchern hilft immer Speed, dann kommt man hinten auch wieder raus auch wenn das Hinterrad nicht greift!
 
Wer Schlammlöcher auf Trails trockenlegen will und Methoden dazu sucht, dem ist so und so nicht mehr zu helfen. Kann ich nicht gutheißen, speziell nicht in der Region wo bisher alles recht gesittet zugeht weil MTBler und Wanderer sich gegenseitig Respekt erweisen, zumindest weitestgehend (andere Regionen sind da deutlich schlimmer!).
Schlammlöcher sind nunmal da und das hat auch seinen Grund. Wer was dagegen hat soll halt auf der Straße RR fahren gehen.
Zudem (!) fordere ich auf mal ein wenig mit Verstand fahren zu gehen! Wenn es feucht ist, ist klar, dass einige Trails gefährdeter sind als andere. Richtig matschige Trails sollten umfahren und gemieden werden. Wenn man sich anschaut wie Jägersteig, 21KehrenTrail oder sonst was Nettes aussehen nachdem einige hier aus dem Forum bei sehr nassen Verhältnissen da lang gefahren (oder besser runtergebremst) sind, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Die beliebten Neckartrails, HW5 und Spitzberg, sowie einige Passagen im Schönbuch sind auch fürchterliche Beispiele.
Wer bewusst bei Schmuddelwetter nässeanfällige Trails fährt ist nicht cool, sondern dämlich. Um es mal deutlich zu sagen.
Sozialverhalten im Zug sollten auch noch einige lernen, aber das ist ein anderes Thema. Vielleicht auch da mal darauf achten dass man nicht mit seinem breiten Lenker einem Mitfahrer die Familienplanung zerstört.
Inwiefern das hier auf Jemanden konkret zutrifft, kann jeder für sich beantworten. Die Entwicklung der letzten paar Jahre ist jedenfalls in manchen Bereichen nicht gerade positiv.
 
Ich denke auch, dass KG-Rohr im Wald nix zu suchen hat.
Auch nicht, wenn es der Oberforstdirektor selbst mal da hin gebracht hat!

Wenn eine Drainagerinne in der Mitte nicht reicht, weil kein seitlicher Ablauf da ist, würde ich
A) aus Steinen ein Steinfeld zum drübersurfen bauen,
B) einen Kicker davor setzen oder
C) Natur Natur sein lassen und drum herum fahren.

Die natur ist stäker als Chuck Norris :)
 
C) ist die am weitesten schlechte Lösung!

dadurch werden zuerst die Löcher immer breiter, und die Wege auch. Die verbreiterten Matschlöcher sind beispielsweise einer der Hauptkritikpunkte an den Isartrails in München. Man macht sich auf alle Fälle keine Freunde damit.

Auch auf Wanderwegen ist dieses Problem bekannt und führt auch dort zu Errosionsproblemen. Wir sollten also mit gutem Beispiel voran gehen, entweder mit Steinen oder Holz entschärfen oder volle Kalotte durch oder darüber hinweg.
 
Im Schlammloch ist der Boden sowieso verdichtet, da kann man beim durchheizen nix mehr schlimmer machen, nur nicht drumrum, denn dann ist das Drumrum nach ein paar Wochen das vergrößerte Schlammloch! Mit Schwung kommt man durch und andere Leute zahlen Geld für Schlammpackungen!
 
@gtbiker:

Im Prinzip hast du völlig recht. Ich finde es auch ärgerlich, wie kaputt gefahren viele Passagen hier in der Gegend sind. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, die Löcher mit Ästen oder Bretter irgendwie fahrbar zu machen. Weil sonst hat man eben erst recht das Problem, dass viele die Löcher zu umfahren versuchen und alles nur noch schlimmer machen.
 
beetle, du meinst jetzt aber nicht irgendwas am HW 5? Bei Schlammlöchern hilft immer Speed, dann kommt man hinten auch wieder raus auch wenn das Hinterrad nicht greift!

Ich meine die oben auf dem Spitzberg, wo es runter zur Wurmlinger Kapelle geht. Auf dem HW5 gehören die einfach dazu. Aber die die ich meine sind total unnötig.
 
@gtbiker:

Im Prinzip hast du völlig recht. Ich finde es auch ärgerlich, wie kaputt gefahren viele Passagen hier in der Gegend sind. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, die Löcher mit Ästen oder Bretter irgendwie fahrbar zu machen. Weil sonst hat man eben erst recht das Problem, dass viele die Löcher zu umfahren versuchen und alles nur noch schlimmer machen.

Sehe ich ähnlich. Und kann auch gtbiker seine Argumentation unterstützen. Rohre verlegen würde ich auch nicht machen. Ich werfe in die besagten Löcher öfters mal Äste rein. Mir geht es halt drum das die Löcher nicht noch schlimmer werden als die schon sind. Und dort oben steht eigentlich das ganze Jahr Wasser drin.
 
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