Schlammpackung adé: Mountainbike waschen und pflegen in 20 Minuten!

Schlammpackung adé: Mountainbike waschen und pflegen in 20 Minuten!

Es ist wieder soweit: Die Wälder werden matschiger, die Räder dreckiger. Grund genug, euch erneut unseren Mountainbike-Reinigungs-Guide ans Herz zu legen, der euch beim nächsten Saubermachen hoffentlich etwas behilflich ist. In diesem Artikel möchten wir euch Schritt für Schritt zeigen, wie ihr euer Bike am besten reinigt und einer allzu schnellen Abnutzung vorsorgt. Und das ganze Prozedere dauert maximal 20 Minuten!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Schlammpackung adé: Mountainbike waschen und pflegen in 20 Minuten!
 

Anzeige

Re: Schlammpackung adé: Mountainbike waschen und pflegen in 20 Minuten!
"Besorge dir einen geeigneten Platz zum Waschen auf deinem Grundstück"

nach diesem Satz habe ich aufgehört zu lesen...
Man darf wohl nur als Grundstücksbesitzer Putzen?

Oder anders, wer kein Grundstück sein eigen nennen kann, der wird sich wohl auch nicht um seinen Besitz kümmern (dürfen).
Elende Kapitalisten sag ich da nur!
 
Hochdruckreiniger haben einen Wasserduck von min. 20bar und deutlich aufwärts. Die hier verlinkten Geräte haben einen viel niedrigeren Wasserdruck von 3-9 bar (Mobi V-15), was einen riesigen Unterschied macht. Zumal man immer (also auch mit dem Strahl aus dem Wasserhahn) nicht direkt auf die Lager und Dichtungsringe drauf ballern soll. ;)

grüße
Der Hochdruckreiniger ist überhaupt kein Problem solange man nen Meter oder zwei Abstand hält.
Hab meine Bikes jahrelang mit dem ganz großen Kärcher von der Autowäsche gereinigt, am Ende gingen die Lager immer noch perfekt.
 
Ich hatte in meiner alten Wohnung das Bike immer über einem Schacht gewaschen, in dem Ansatzweise anfangs kleine Pflanzen wuchsen, einige wenige. Nach einigen Wäschen entstand dort ein Urwald, der auch aus dem ca. 40 cm über dem Grund befindlichen Rostgitter quoll. Ich vermute, dass die Tenside in den Reinigern düngende Wirkung haben. Nirgends war die Wiese so satt und Reich an Pflanzen.
Kann auch daran liegen, dass Du mit dem abgewaschenen Schlamm reichlich düngenden Humus und aufgesammelte Pflanzensamen an immer der selben Stelle eingebracht hast. Dazu wurde genau diese Stelle mit mehr Wasser versorgt als der Rest des Grundstückes, weil zusätzlich zur natürlichen Bewässerung das Spülwasser dazu kommt. Tenside düngen nicht.

OT:
Diesen Bohei ums putzen versteh ich auch nicht (abgesehen von der Streusalzzeit). Groben Schlamm mit dem Gartenschlauch abspritzen, Kette ölen, Standrohre abwischen und fertig. Dauert keine 10 Minuten und reicht völlig. Diese Wundermittelchen sind doch nur unnütze Verschwendung von Geld und Ressourcen, völlig unabhängig von der Umweltbelastung. Über die Verwendung dieser Einwegputztücher (besonders beim MTB) kann ich nur den Kopf schütteln, auf diese Idee muss man erstmal kommen.
 
Ich mach's so:

So ne Druckpumpe (manuell) mit bissl Seife und Wasser befüllen (man bekommt da auch nen guten Schaum zusammen).
Damit das Rad besprühen und mit nem Mikrofaserhandschuh (kostet 5€ beim Autozubehör, macht keine Kratzer rein und man kommt überall gut hin) und damit den Schaum verteilen/ Dreck flüssig machen.

Danach mit nem Schlauch absprühen.

Das Rad ist danach blitzeblank.
Erledigt in 5min


Und die Handschuhe sind das geilste, damit hat man in 1min das komplette Rad komplett sauber bzw den Dreck gelöst, besser als die ganzen Bike-Spezifischen Drecks-Bürtsten.
 
Da hast du recht, aber dann brauch man auch keinen Hochdruckreiniger, sondern kann gleich den Gartenschlauch mit ner Spritzdüse nehmen.
Ich hab einen Hochdruckreiniger mit regelbarer Düse, bei der man den Druck durch drehen der Aussenmanschette ändern kann. Wenn ich empfindliche Stellen Wäsche gehe ich weit weg oder reduziere einfach den Druck. Wenn ich hohen Druck brauche gehe ich nah hin und drehe auch den Druck entsprechend auf. Das geht beim Gartenschlauch eher weniger gut...
 
Es wurde bereits mehrfach erwähnt, dass "biologisch abbaubar" schon bei Reinigungsmitteln häufig nur ein Placebo-Beruhigungsbegriff ist.

Richtig schlimm wird es aber, wenn es sich bei den durch die Fettlöser in die Umwelt entsorgten Schmierstoffe um klassische Mineralölchemieprodukte handelt. Dann entsorgen wir nichts anderes als pures Gift in unsere Gärten, egal wie viele Blumen da im ersten Moment noch wachsen mögen.

Autowaschen ist außerhalb von Waschanlagen mit Ölabscheidern schon lange verboten. Werkstätten müssen alles getrennt entsorgen. Eigentlich müssten wir alle so eine Do-it-yourself Waschanlage nutzen und nicht den Garten oder die Straße vor der Tür.
Ich putze nur, wenn die Kiste Übergewicht bekommt. Ich putze meine Kette nur trocken und entsorge meine mit Ölen und Fetten genutzten Lappen als Sondermüll.
 
Da hast du recht, aber dann brauch man auch keinen Hochdruckreiniger, sondern kann gleich den Gartenschlauch mit ner Spritzdüse nehmen.
Klar, aber es gibt ja viele Fälle in denen man Zugriff auf einen Hochdruckreiniger hat, aber nicht auf einen Gartenschlauch. Zb an der Tankstelle.
Wenn ich da für jede Wäsche 50ct einwerfe kann ich oft waschen bis sich ein so ein spezieller Bike Reiniger amortisiert.
 
In 10.000 Jahren steht da ein prächtiger Baum der MucOff like nach Himbeere riecht :lol:

Das Zeug mieft übelst nach Parfüm. Hab mir mal Bremsenreiniger von denen ausgeliehen und mich dann gewundert warum meine Pfote so gestunken hat.
Danach hat zwar die Bremse nicht mehr gequietscht aber die Bremsleistung war auch nicht besser als vorher.
Zumindest ging die Bremse wieder normal als ich es anschließend nochmal mit Wasser abgewaschen habe.

Waschen tue ich mein Rad so gut wie fast nie weil ich schlicht zu faul bin und der Dreck eh irgendwann abfällt.
 
1571516911040.png

An jedem neuen Bike hängt doch so ein Pfegeetikett.
An euerem etwa nicht ???
 
sowas hab ich am Auto, damit es im Service nicht durch die Waschanlage gefahren wird
 
Klar kann man auch einen Gartenschlauch benutzen, aber im Artikel gehts ja nur um mobile Reinigungsgeräte.
Tipp zum reinigen der Kassette: Ich nehme immer von Tchibo immer einige Holzstäbchen mit, die zum umrühren von Kaffee dort bereit liegen. Damit kann man wunderbar den Dreck aus der Kassette, also zwischen den einzelnen Ritzeln, entfernen. Klappt Super.
Ansonsten: Wasser, und manchmal etwas Bioreiniger aus dem Supermarkt.
 
Es wurde bereits mehrfach erwähnt, dass "biologisch abbaubar" schon bei Reinigungsmitteln häufig nur ein Placebo-Beruhigungsbegriff ist.

Richtig schlimm wird es aber, wenn es sich bei den durch die Fettlöser in die Umwelt entsorgten Schmierstoffe um klassische Mineralölchemieprodukte handelt. Dann entsorgen wir nichts anderes als pures Gift in unsere Gärten, egal wie viele Blumen da im ersten Moment noch wachsen mögen.

Autowaschen ist außerhalb von Waschanlagen mit Ölabscheidern schon lange verboten. Werkstätten müssen alles getrennt entsorgen. Eigentlich müssten wir alle so eine Do-it-yourself Waschanlage nutzen und nicht den Garten oder die Straße vor der Tür.
Ich putze nur, wenn die Kiste Übergewicht bekommt. Ich putze meine Kette nur trocken und entsorge meine mit Ölen und Fetten genutzten Lappen als Sondermüll.
Irgendwie erinnert mich dein Beitrag an Bergauf Bergab Anfang der 90er, wo der Moderator von Wanderern in den Alpen berichtet hatte, die gerade ihre Mercedes S Klasse geparkt hatten und dann den anderen Leuten erzählten die würden mit ihren Wanderstöcken die Wege kaputt machen. Eine weitverbreitete Art, Ignorant zu sein, wie auch die Jäger, die mit ihren Tonnen SUVs durch den Wald heizen und Tiere erschießen und dann Leute, die mit dem MTB auf den Wegen radeln beschuldigen, sie würden Tiere erschrecken.
Zum Thema: Klar verschmutzt Öl die Umwelt. Aber die einzige Art zu verhindern, dass es in die Umwelt gelangt ist, es überhaupt nicht zu verwenden. D. h. mit trockener Kette zu fahren. Denn auch der Sand und Dreck, der das Öl bei nicht Waschen von der Kette aufnimmt, fällt irgendwann von dieser und bringt dann das Öl in die Umwelt. Egal ob man reinigt oder nicht.
Ich denke aber nicht, daß diese lächerlichen Mengen irgendeinen ernsthaften Schaden anrichten, denn sie sind einfach zu gering und es gibt auch Organismen, die Öl fressen, sonst wären die Weltmeere schon lange tot. Denn es gab ja nicht nur Tankerunglücke, sondern im 2. Weltkrieg sind so viele Öl und Dreck beladene Schiffe versenkt worden, dass nichts mehr zu retten wäre, würde es die genannten Organismen nicht geben.
Das Grundproblem aber ist an der Diskussion hier: Du sorgt Dich um 2 Gramm Öl, die im Wald landen können, weil einer sein Bike wäscht. Und wir merken nichts von den Schäden, welche das Auto anrichten kann und jeden Tag auch anrichtet, durch Straßenbau, Umweltverschmutzung durch Abgase und Reifenabrieb. Und die vielen Ölabscheider helfen auch nur dann, wenn einer in die Werkstatt fährt und den Ölverlust, mit dem er 6 Monate rumgefahren ist, ohne es zu merken, beheben lässt.
 
Autowaschen ist außerhalb von Waschanlagen mit Ölabscheidern schon lange verboten. Werkstätten müssen alles getrennt entsorgen. Eigentlich müssten wir alle so eine Do-it-yourself Waschanlage nutzen und nicht den Garten oder die Straße vor der Tür.

Das kommt auf die Kommune an. In Stuttgart z.B. darf man das Auto auf der Straße waschen.
 
bei dem Artikel bekommt man als selbstschraubender Mensch den Eindruck, dass man für brutal dumm gehalten wird, also nicht nur ein bißchen dumm, sondern fast gehirnlos.

Und warum zum Kuckuck muss bei solchen Themen jede noch so lange Forenleiche ihren Senf dazugeben? Voll die ich-mache-das-so-(und besser als du)-Show hier
 
Irgendwie erinnert mich dein Beitrag an Bergauf Bergab Anfang der 90er, wo der Moderator von Wanderern in den Alpen berichtet hatte, die gerade ihre Mercedes S Klasse geparkt hatten und dann den anderen Leuten erzählten die würden mit ihren Wanderstöcken die Wege kaputt machen. Eine weitverbreitete Art, Ignorant zu sein, wie auch die Jäger, die mit ihren Tonnen SUVs durch den Wald heizen und Tiere erschießen und dann Leute, die mit dem MTB auf den Wegen radeln beschuldigen, sie würden Tiere erschrecken.
Zum Thema: Klar verschmutzt Öl die Umwelt. Aber die einzige Art zu verhindern, dass es in die Umwelt gelangt ist, es überhaupt nicht zu verwenden. D. h. mit trockener Kette zu fahren. Denn auch der Sand und Dreck, der das Öl bei nicht Waschen von der Kette aufnimmt, fällt irgendwann von dieser und bringt dann das Öl in die Umwelt. Egal ob man reinigt oder nicht.
Ich denke aber nicht, daß diese lächerlichen Mengen irgendeinen ernsthaften Schaden anrichten, denn sie sind einfach zu gering und es gibt auch Organismen, die Öl fressen, sonst wären die Weltmeere schon lange tot. Denn es gab ja nicht nur Tankerunglücke, sondern im 2. Weltkrieg sind so viele Öl und Dreck beladene Schiffe versenkt worden, dass nichts mehr zu retten wäre, würde es die genannten Organismen nicht geben.
Das Grundproblem aber ist an der Diskussion hier: Du sorgt Dich um 2 Gramm Öl, die im Wald landen können, weil einer sein Bike wäscht. Und wir merken nichts von den Schäden, welche das Auto anrichten kann und jeden Tag auch anrichtet, durch Straßenbau, Umweltverschmutzung durch Abgase und Reifenabrieb. Und die vielen Ölabscheider helfen auch nur dann, wenn einer in die Werkstatt fährt und den Ölverlust, mit dem er 6 Monate rumgefahren ist, ohne es zu merken, beheben lässt.

Sachlich richtig, dass es diese Organismen gibt, nichtsdestotrotz gibt es eine zu hohe Umweltbelastung. Wenn wir immer nur mit dem Finger auf Größeres zeigen, dann ändert sich nie was. Ja, Kreuzfahrtschiffe blasen viel mehr Dreck raus – deswegen kein Grund, mein Gabelöl in den Abfluss zu kippen. Und was macht das Öl auf dem Weltmeer vs. was macht das Öl bei dir im Garten? Was ist mit den Dingen, die du aus Versehen machst (dein Motor leckt) vs. denen, die du verhindern kannst? Musst du nicht automatisch alles tun, um es zu verhindern, weil du schon aus Versehen zu viel kaputt machst?
Das Verhalten zeigt ja häufig auch die generelle Einstellung: Weil der Planet es an ein paar Stellen scheinbar oder anscheinend einigermaßen von alleine richtet, darf ich mich so verhalten wie ich will.

OT: Ich gehöre (wenn es sein muss) zur Gartenschlauch- und Wasser-Fraktion und nutze das einigermaßen abbaubare Squirt (behaupten sie zumindest) auf Wasserbasis. In Selbstwaschanlagen mit Ölabscheider fühle ich mich aber auch ein bisschen wohler. Da muss man ja nicht auf die Lager drauf halten.

 
Was für dilettantische Kommantare zu einem potenziell hilfreichen Artikel. Alle keine Ahnung.

Aber um helfen zu können, denn das will ja scheinbar jeder, der sein Zweirad putzt (oder auch nicht), hier der einzig korrekte Weg:
Ich reiche mein MTB der Fachkraft für Zweiradreinigung in meinem Garten, der/die/es selbstverständlich nur Reinigungsmittel benutzt, die auch Säuglinge ernähren könnten. Und Wasser aus dem feinen Gardena-Schlauch, welches vorher einen Brita Filter durchlief. Im Anschluss ist das Zweirad rein wie eine Jungfrau, und lediglich die Kette wird noch mit biologisch abbaubarem, umweltfreundlichem Kettenschmiergedöns eingenetzt.

Alle anderen Reinigungswege sind nicht korrekt und deswegen zu vermeiden. Wirklich. :lol:
 
Sachlich richtig, dass es diese Organismen gibt, nichtsdestotrotz gibt es eine zu hohe Umweltbelastung. Wenn wir immer nur mit dem Finger auf Größeres zeigen, dann ändert sich nie was. Ja, Kreuzfahrtschiffe blasen viel mehr Dreck raus – deswegen kein Grund, mein Gabelöl in den Abfluss zu kippen. Und was macht das Öl auf dem Weltmeer vs. was macht das Öl bei dir im Garten? Was ist mit den Dingen, die du aus Versehen machst (dein Motor leckt) vs. denen, die du verhindern kannst? Musst du nicht automatisch alles tun, um es zu verhindern, weil du schon aus Versehen zu viel kaputt machst?
Das Verhalten zeigt ja häufig auch die generelle Einstellung: Weil der Planet es an ein paar Stellen scheinbar oder anscheinend einigermaßen von alleine richtet, darf ich mich so verhalten wie ich will.

OT: Ich gehöre (wenn es sein muss) zur Gartenschlauch- und Wasser-Fraktion und nutze das einigermaßen abbaubare Squirt (behaupten sie zumindest) auf Wasserbasis. In Selbstwaschanlagen mit Ölabscheider fühle ich mich aber auch ein bisschen wohler. Da muss man ja nicht auf die Lager drauf halten.

Auch was Du schreibst ist sachlich richtig und ich bin auch weit davon entfernt, Altöl in den Ausguss zu schütten. Ich habe mich auch Arbeitsmäßig so organisiert, dass ich nicht jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren muss, indem ich einfach in die Nähe des Arbeitsplatzes mit meiner Familie gezogen bin und ich denke, das ist ein größerer Aufwand und auch ein größerer Beitrag zum Umweltschutz bzw. Erhalt, als dass ich mir enorme Gedanken über Kettenöl verwenden oder nicht mache. Wobei ich bei den Ölen auch namhafte Produkte verwende, mir aber auch im klaren bin, dass das Zeug eben schmieren muss. Ich denke ein wenig Realismus tut allen gut, aber es bringt halt auch nichts, sich im klein klein zu verlieren und das große aus den Augen zu verlieren.
Die von mir genannten oberen Beispiele sind nicht selten, es kommt oft vor, dass an Autos irgendwelche Dichtungen kaputt gehen und Öl verloren geht, auch wenn Politik und Autobauer so tun, als ob es gar nicht sein könne.
 
Zurück
Oben Unten