Hallo
@HabeDEhre und
@oldwoodkai ,
besten Dank für Eure schnelle Rückmeldungen.
Jepp, Zweitmeinungen habe ich eingeholt. Habe mittlerweile hier im südlichen Teil der Republik 3 Schulter-Spezialisten konsultiert.
Der erste meinte, es wäre ein Falschgelenk entstanden, da die Knochen nicht mehr zusammenwachsen. War aber Privatarzt und zickte, um mich krankzuschreiben (bekomme aber keinerleih Leistungen....nur zur info).
Der wurde mir trotz fachlicher Kompetenz dann irgendwann zu arrogant und dann wechselte ich nach Garmisch - Partenkirchen.
Dort dann die Diagnose, dass bei der OP ziemlich viel falsch gelaufen ist und die Platte schlecht verlegt wurde. Obwohl kein Knochenwachstum nach den neueren CT-Aufnahmen festzustellen war, kam dann die üb erraschende Diagnose, dass es sich nicht um ein Falschgelenk handelt.
Aber keine Erklärung, warum sich der Kallus nicht bildet, sondern wie erwähnt eher nach oben sich ausbreitet und warum ständige Entzündungen auftreten.
Soll warten und in 6 Mon. nochmal vorbeischauen mit neuem Super-CT.
Ging dann damit zum 3. Schulterspezialisten in Agatharied. Kein Wort von Pseudoarthrose, aber heilt eben nicht aufgrund schwerer Verletzungen und Spezial-CT zu ungenau.
Soll in 6 Monaten wieder kommen mit besserem CT, welches den Kallus besser abbildet, da ich schon verstrahlt bin wie ein Kernkraftwerk.
Letztendlich fordert jeder Arzt NUUUUUR Bilder an, aber schaut mich selbst kaum an, bzw. gibt mir keine Ratschläge, wie ich die Entzündungen einschränken kann und die Beweglichkeit verbessern kann.
Die tappen irgendwie im Dunklen, warum die Knochen nicht zusammenwachsen wollen.
Ich halte extrem strenge entzündungshemmende Diät, bin immer schon Nichtraucher, trinke keinen Alkohol, keinen Kaffe und keinen schwarzen Tee, habe ausreichend Vit. D, kein Übergewicht, treibe seit Jahrzehnten konsequent Sport, etc. pp.
Nie Infekte und eigentlich ein Mega-Immunsystem. Trotzdem will diese Sch..... nicht mehr zusammenwachsen.
Die Ärzte halten alle zusammen und geben mir nie etwas Schriftliches, dass die OP verpfuscht wurde (Sagen mir dies nur unter der Hand).
Zusätzlich zur strengen ketogenen Diät betreibe ich sehr oft Kältetherapie (Wim Hof), was die Entzündungen pos. beeinflusst. Dies muss ich aber fast täglich durchziehen, dass ich die Enzündungen nicht über Hand nehmen.
Nach ca. >2 Jahren haben sich die durchtrennten Sehnen (war warscheinlich die lange Bizepssehne) wieder angenähert oder fusioniert. Auf einmal konnte ich dann den Arm wieder besser heben.
Der aktuelle Status Quo mit dem nicht existierenden Knochenwachstum und den ständigen Entzündungen bleibt aber unverändert erhalten.
@oldwoodkai, Dich hat das Schicksal aber auch heftig getroffen. Ich fühle echt mit Dir mit und drücke Dir die Flossen, dass es wieder wird.
Nur zur Info: bis jetzt wird der Unfallverursacher vom System komplett geschützt (BMW-Raser) und der Radfahrer (ich) nach allen vorhandenen Möglichkeiten fertig gemacht. Die Autolobby scheint immer zu gewinnen (nun jetzt auch an der Corona-Krise) und hat auch in der Rechtssprechung dick Ihre Finger drin.
Es ist einfach unglaublich, was man nach so einem unverschuldeten Unfall alles erleben muss....
Es bedient sich eine massive Wertschöpfungskette, die alles andere will, dass die Verletzungen baldmöglichst ausheilen, denn alle können daran viel viel verdienen.