Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Mir wurde sie vor 6 Jahren auch nach 5Monaten entfernt, 2 Ärzte haben es begrüsst, 2 meinten zu früh.

Da mich die Platte gestört hat, musste sie raus. Bei Hakenplatten noch früher, wenn möglich.
 

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Re: Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?
Bei mir waren es 1,5 Jahre Platte. (nach zwei Frakturen an ziemlich gleicher Stelle, mit etwa 14 Monaten Abstand) Erster Bruch wurde nur mit Rucksackverband behandelt, zweiter dann mit Platte. Damals hieß es die 1,5 Jahre wären schon sehr lang und Standard wär ein Jahr etwa.
 
Mein Operateur (und guter Kumpel) sagt mit nicht vor 18 Monaten. Wie oben schon gesschrieben, kommt es doch öfter mal zu „Spontanbrüchen“. Muss natürlich aber jeder selbst entscheiden...
 
Hier meine Eintrittskart. Mir (23 Jahre alt) wurde geraten die Platte nach 3-4 Monaten entfernen zu lassen. Das scheint mir nach etwas Recherche sehr früh sein.
Anhang anzeigen 1000794
Nein! Du hast eine Hakenplatte bekommen! Das ist was anderes als eine übliche Platte. Die sollte so bald wie möglich wieder raus, durch den Haken hast du massive Bewegungseinschränkungen!
 
Mein Operateur (und guter Kumpel) sagt mit nicht vor 18 Monaten. Wie oben schon gesschrieben, kommt es doch öfter mal zu „Spontanbrüchen“. Muss natürlich aber jeder selbst entscheiden...
Das gilt aber nur für normale Platten! Und selbst da mit meiner Erfahrung ist alles über 1 Jahr problematisch was die kallus Bildung angeht, hab ich schon Mal weiter oben geschrieben!
 
Das gilt aber nur für normale Platten! Und selbst da mit meiner Erfahrung ist alles über 1 Jahr problematisch was die kallus Bildung angeht, hab ich schon Mal weiter oben geschrieben!
Das kann sein was die „Art“ der Platte angeht. Die Dauer bei einer „normalen“ Platte habe ich aber unabhängig von vershiedenen befreundeten Ärzten (Orthopäden und Chirugen) bestätigt bekommen. Meinem Operateur aus einer Klinik als zertifiziertem Traumazentrum vertraue ich hier schon sehr. Auch die Nachbehandlung durch ihn und den bisher total reibungslosen Heilungsverlauf (auch die Aussage der Physiotherapueten) bestätigen dies.
Wie gesagt, muss jeder selbst wissen, ob die Platte früher raus soll und dann ggf. Folgeschäden entstehen.

EDIT:
Die Entfernung des Osteosynthesematerials erfolgt [...] „bei einer Platte 18 bis 24 Monaten nach der Osteosynthese“.[1]
1. Alexander Kristen, Reiner Wirbel: Klavikulafrakturen und -luxationen. In: Ingo Marzi, Tim Pohlemann (Hrsg.): Spezielle Unfallchirurgie. Elsevier, München 2017, S. 12–17.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann sein was die „Art“ der Platte angeht. Die Dauer bei einer „normalen“ Platte habe ich aber unabhängig von vershiedenen befreundeten Ärzten (Orthopäden und Chirugen) bestätigt bekommen. Meinem Operateur aus einer Klinik als zertifiziertem Traumazentrum vertraue ich hier schon sehr. Auch die Nachbehandlung durch ihn und den bisher total reibungslosen Heilungsverlauf (auch die Aussage der Physiotherapueten) bestätigen dies.
Wie gesagt, muss jeder selbst wissen, ob die Platte früher raus soll und dann ggf. Folgeschäden entstehen.

EDIT:
Die Entfernung des Osteosynthesematerials erfolgt [...] „bei einer Platte 18 bis 24 Monaten nach der Osteosynthese“.[1]
1. Alexander Kristen, Reiner Wirbel: Klavikulafrakturen und -luxationen. In: Ingo Marzi, Tim Pohlemann (Hrsg.): Spezielle Unfallchirurgie. Elsevier, München 2017, S. 12–17.
Sowohl bei meiner Hand die aus beruflichen Gründen verspätet nach 2 Jahre entfernt wurde als auch bei einer normalen Platte auf dem Schlüsselbein wurde mir ein Zeitraum von 1 Jahr genannt.
Die Platte vom Mittelhandknochen war etwas über 2 Jahre drinn.. Kallus bildung hat die platte und Schrauben überwuchert, folge 1 Schraube war ohne potentielle Zerstörung nicht mehr auffindbar und entfernbar, blieb also drinn, der Kallus hat fast 2 Jahre gebraucht um sich weitestgehend zurück zu bilden, in der Zeit bin ich noch viel geklettert, war bei Handrissen immer extremst unangenehm! Selbst heute noch wenn ich denn noch Mal an den Fels komme ist es noch schmerzhaft an dieser Hand!

Beim Schlüsselbein kam die platte nach ziemlich genau 1 Jahr wieder raus, keinerlei Probleme im Nachhinein! Würde es jederzeit wieder so machen, der nach meinen Erfahrungen optimale Zeitpunkt 1 Jahr plus minus 0,25 Jahre... Deckt sich übrigens mit den Aussagen meines Chirurgen, und Physiotherapeuten.
 
Sowohl bei meiner Hand die aus beruflichen Gründen verspätet nach 2 Jahre entfernt wurde als auch bei einer normalen Platte auf dem Schlüsselbein wurde mir ein Zeitraum von 1 Jahr genannt.
Die Platte vom Mittelhandknochen war etwas über 2 Jahre drinn.. Kallus bildung hat die platte und Schrauben überwuchert, folge 1 Schraube war ohne potentielle Zerstörung nicht mehr auffindbar und entfernbar, blieb also drinn, der Kallus hat fast 2 Jahre gebraucht um sich weitestgehend zurück zu bilden, in der Zeit bin ich noch viel geklettert, war bei Handrissen immer extremst unangenehm! Selbst heute noch wenn ich denn noch Mal an den Fels komme ist es noch schmerzhaft an dieser Hand!

Beim Schlüsselbein kam die platte nach ziemlich genau 1 Jahr wieder raus, keinerlei Probleme im Nachhinein! Würde es jederzeit wieder so machen, der nach meinen Erfahrungen optimale Zeitpunkt 1 Jahr plus minus 0,25 Jahre... Deckt sich übrigens mit den Aussagen meines Chirurgen, und Physiotherapeuten.

Mittelhand und Schlüsselbein sind wieder vollkommen verschieden!
(Ich hab selber 5 Schrauben in der Mittelhand, die nicht entfernt wurden)
Ich lass dir aber gerne deine Meinung.
Dass du allerdings ein aktuelles Standardwerk zur Zusatzweiterbildung für Fachärzte zum Unfllchirugen in Frage stellst, halte ich auch etwas für bedenklich. Hier werden eben die von mir genannten Zeiträume bestätigt.
Im Sommer nach über 18 Monaten, berichte ich dann gerne auch nochmal von meiner eigenen Erfahrung.
 
Auch mir wurden von mehreren Ärzten 1,5 - 2 Jahre genannt. Nervt zwar die Platte, aber ich werd mich an diese Empfehlung halten. :ka:
 
Nein! Du hast eine Hakenplatte bekommen! Das ist was anderes als eine übliche Platte. Die sollte so bald wie möglich wieder raus, durch den Haken hast du massive Bewegungseinschränkungen!

Das erklärt einiges, danke für die Antwort!

Ich hab mir anscheinend das Schlüsselbein im äußeren Bereich gebrochen, deshalb der Haken. Ich hoffe sehr dass der Knochen dort schneller heilt als bei einem gewöhlichem Bruch an der dünneren mittleren Stelle, wo die Platte dann 1 Jahr drin bleibt.
 
Moin Leute,

wollte euch ein Update von meinem Verlauf geben.
Der Unfall ist jetzt fast 1 Jahr her.
Hat bei mir wie damals beschrieben alles recht lange gedauert. Kallusbildung erst nach 8 Wochen. Bin danach auch wieder direkt das erste Mal Trails gefahren und um ein Haar über das Vorderrad weggerutscht. Musst danach anhalten und erst Mal tief Luft holen :D Mittlerweile ist der Kopf auch wieder frei beim fahren. Die ersten Monate musste ich in jeder Rechtskurve dran denken nicht drauf zu fallen.
Kraulschwimmen hat dann auch recht schnell geklappt und im Februar bin ich das erste Mal wieder geklettert. Schmerzfrei auf der Schulter schlafen konnte ich erst ca. 6 Monate später. Die 5 kg extra sind langsam auch wieder runter von den Rippen.

Cheers
 
Grüß Euch miteinander!
Ich hab 2017 zum zweiten Mal nach ca. 40 Jahren das rechte Schlüsselbein beim Radunfall gebrochen.
Beim ersten Mal war 8 Wochen nach dem einsetzen der Platte keine Kalusbildung zu sehen. Nach 8 Wochen dann volle Kalusbildung ! Waren anscheinend die Röntenbilder bis dahin nicht optimal.
2017 wieder eine Platte eingesetzt bekommen die leider nach genau zwei Monaten ohne ersichtlichen Grund brach, also nocheinmal eine Operation mit neuer Platte.
Die erste Platte konnte nach 9 Monaten aufgrund des guten Heilungsverlauf entfernt werden, alles war gut.
Die 3. Platte wollte ich auch möglichst bald heraus haben, aber der Chirurg sagte mir das die zumindest ein Jahr drauf bleiben muß, denn wenn so oft an der gleichen Stelle am Knochen operiert wer muß dauert der Heilungsverlauf länger. Nach vierteljährigen Kontrollen sagte man mir es wird zumindest 2 Jahre brauchen weil ich schon 75 bin. Jetzt werden es bald 3 Jahre und der Chirurg meinte wegen einer möglichen Refraktur sollte die Platte noch bleiben.
Da bin ich nicht froh denn manchmal hab ich beim Schlüsselbein und der Plattte ein ungutes Gefühl, nicht Schmerzen aber es stört mich etwas. Jetzt wo der Virussituation ist brauch ich nicht einmal ins Krankenhaus gehen, also wird die Schlüsselbeinplatte zumindest 3 Jahre drauf sein. Kalusüberwucherungen beim abtasten kann ich keine fühlen.
Gruß vom alpenschotten
 
Ich würde mich dem Thema (Zeitraum der Plattenentfernung) gerne anschließen, da ich total verurnsichert bin und ärztlicherseits keine Antworten erhalte.

Meinen Fall hatte ich ja mal früher beschrieben. Platte ist seit 3 Jahren drin und kann wegen fehlender Kallusbildung wohl nicht entfernt werden.

Einerseits attestiert man mir eine fehlende Kallusbildung (auch nach der langen Zeit), will aber dann das Wort Falschgelenk oder Pseudoarthrose tunlichst als Diagnose vermeiden.

Überall kann man lesen, dass es sich zu 100 % bei fehlendem Kalluswachstum nach 6 Monaten um eine Pseudoarthrose handelt und man dann anderweitig für eine Knochenstabilität sorgen muss.

Jedoch werde ich seit 2,5 Jahren vertröstet und soll noch warten, bis sich ausreichend Kallus gebildet hat. Erst dann kann die Platte raus.

Die Kallusbildung ist jedoch falsch gelaufen. Das heisst, die gebrochenen Knochenstücke verbinden sich nicht mehr, der Kallus wächst aber massiv nach oben raus, so dass schon eine Schraube sich rausdreht.

Warscheinlich ist dann irgendwann wie hier schon erwähnt, nicht mehr an die Herausnahme der Schrauben oder der Platte zu denken, da komplett und massiv überwuchert.

Irgend eine Lösung muss doch gefunden werden, da ich seit dem Unfall berufsunfähig bin und mit der Schulter nichts mehr arbeiten kann. Nur Abwarten auf den Sankt Nimmerheiltag bringt doch nichts.

Wer kennt sich denn mit Pseudoarthrose und den Problemen gut aus?

L.G. von einem genervten Dauerpatienten
 
Ich würde mich dem Thema (Zeitraum der Plattenentfernung) gerne anschließen, da ich total verurnsichert bin und ärztlicherseits keine Antworten erhalte.

Meinen Fall hatte ich ja mal früher beschrieben. Platte ist seit 3 Jahren drin und kann wegen fehlender Kallusbildung wohl nicht entfernt werden.

Einerseits attestiert man mir eine fehlende Kallusbildung (auch nach der langen Zeit), will aber dann das Wort Falschgelenk oder Pseudoarthrose tunlichst als Diagnose vermeiden.

Überall kann man lesen, dass es sich zu 100 % bei fehlendem Kalluswachstum nach 6 Monaten um eine Pseudoarthrose handelt und man dann anderweitig für eine Knochenstabilität sorgen muss.

Jedoch werde ich seit 2,5 Jahren vertröstet und soll noch warten, bis sich ausreichend Kallus gebildet hat. Erst dann kann die Platte raus.

Die Kallusbildung ist jedoch falsch gelaufen. Das heisst, die gebrochenen Knochenstücke verbinden sich nicht mehr, der Kallus wächst aber massiv nach oben raus, so dass schon eine Schraube sich rausdreht.

Warscheinlich ist dann irgendwann wie hier schon erwähnt, nicht mehr an die Herausnahme der Schrauben oder der Platte zu denken, da komplett und massiv überwuchert.

Irgend eine Lösung muss doch gefunden werden, da ich seit dem Unfall berufsunfähig bin und mit der Schulter nichts mehr arbeiten kann. Nur Abwarten auf den Sankt Nimmerheiltag bringt doch nichts.

Wer kennt sich denn mit Pseudoarthrose und den Problemen gut aus?

L.G. von einem genervten Dauerpatienten
Das hört sich ja mal richtig kacke an! Warst du immer beim selben Arzt?
Ich würd mir da mal schleunigst die Meinung von anderen Ärzten oder nem Spezialisten holen....
 
Ich würde mich dem Thema (Zeitraum der Plattenentfernung) gerne anschließen, da ich total verurnsichert bin und ärztlicherseits keine Antworten erhalte.

Meinen Fall hatte ich ja mal früher beschrieben. Platte ist seit 3 Jahren drin und kann wegen fehlender Kallusbildung wohl nicht entfernt werden.

Einerseits attestiert man mir eine fehlende Kallusbildung (auch nach der langen Zeit), will aber dann das Wort Falschgelenk oder Pseudoarthrose tunlichst als Diagnose vermeiden.

Überall kann man lesen, dass es sich zu 100 % bei fehlendem Kalluswachstum nach 6 Monaten um eine Pseudoarthrose handelt und man dann anderweitig für eine Knochenstabilität sorgen muss.

Jedoch werde ich seit 2,5 Jahren vertröstet und soll noch warten, bis sich ausreichend Kallus gebildet hat. Erst dann kann die Platte raus.

Die Kallusbildung ist jedoch falsch gelaufen. Das heisst, die gebrochenen Knochenstücke verbinden sich nicht mehr, der Kallus wächst aber massiv nach oben raus, so dass schon eine Schraube sich rausdreht.

Warscheinlich ist dann irgendwann wie hier schon erwähnt, nicht mehr an die Herausnahme der Schrauben oder der Platte zu denken, da komplett und massiv überwuchert.

Irgend eine Lösung muss doch gefunden werden, da ich seit dem Unfall berufsunfähig bin und mit der Schulter nichts mehr arbeiten kann. Nur Abwarten auf den Sankt Nimmerheiltag bringt doch nichts.

Wer kennt sich denn mit Pseudoarthrose und den Problemen gut aus?

L.G. von einem genervten Dauerpatienten
Moin,
vielleicht solltest Du mal beim BG Krankenhaus in Boberg vorstellig werden, die kennen sich mit Knochen sehr gut aus.
Ich bin auch kein Mediziner, aber vielleicht hilft ja eine Spongiosa bei Dir.
Leider etwas mehr Text, aber ich fühlte mich da 2015 sehr gut aufgehoben.

Ich hatte mir im Frühjahr 2015 das Schlüsselbein gebrochen und mir in der Uni Kiel dazu noch einen hochresistenten Fäkal Keim eingefangen, den sie aber erst nach meinen drängen hin mit Abstrichen festgestellt haben. (2 Abstriche waren dafür notwendig weil sie den ersten verloren haben)
Die Schulter hat geglüht und meine Therapeutin hat sich geweigert die Schulter zu bearbeiten.
Diese Show hat damals ca. 4 Wochen gedauert, steht hier auch alles weiter vorne drinnen.

Ich habe dann nach der Diagnose in Hamburg Boberg beim BG Krankenhaus angerufen und um einen Termin gebeten weil die Uni mich operieren wollte, aber sich eigentlich auch nicht sicher war ob die Platte raus kommt und es dann funktioniert.
Ich habe dann meine Unterlagen abgeholt und bin mit nem Kumpel am nächsten Tag nach Hamburg aufgebrochen und dort sehr freundlich empfangen worden.
3 Ärzte haben sich meinen Fall angesehen und auch direkt vor mir besprochen.
Fakt war, dass das Schlüsselbein ohne Platte niemals gehalten hätte und ich ein Krüppel gewesen wäre, nur das Antibiotika aus der Uni das war das richtige.
Man hat mir dann 4 Wochen später die Platte und große Teile des Schlüsselbeins mit entfernt weil die Strukturen durch den Keim verändert waren.
Und nach ca. sechs weiteren Wochen sollte ich dann eine Spongiosa bekommen um das Schlüsselbein neu aufzubauen.
Das ging auch los aber bei der OP hat der Doc dann gesehen, dass das Schlüsselbein nicht richtig gerichtet war, also alles auf Anfang, Schlüsselbein neu gebrochen aber zum Glück auch noch eine Spongiosa bekommen und leider weitere 4 Monate krank.
Mit der Platte renne ich immer noch rum, sie sollte eigentlich letztes Jahr im Herbst raus aber da ist leider mein Vater verunglückt und die Sache wurde wieder hinten an gestellt.
Und 2020 kam dann Corona.
 
Hallo @HabeDEhre und @oldwoodkai ,

besten Dank für Eure schnelle Rückmeldungen.

Jepp, Zweitmeinungen habe ich eingeholt. Habe mittlerweile hier im südlichen Teil der Republik 3 Schulter-Spezialisten konsultiert.

Der erste meinte, es wäre ein Falschgelenk entstanden, da die Knochen nicht mehr zusammenwachsen. War aber Privatarzt und zickte, um mich krankzuschreiben (bekomme aber keinerleih Leistungen....nur zur info).

Der wurde mir trotz fachlicher Kompetenz dann irgendwann zu arrogant und dann wechselte ich nach Garmisch - Partenkirchen.

Dort dann die Diagnose, dass bei der OP ziemlich viel falsch gelaufen ist und die Platte schlecht verlegt wurde. Obwohl kein Knochenwachstum nach den neueren CT-Aufnahmen festzustellen war, kam dann die üb erraschende Diagnose, dass es sich nicht um ein Falschgelenk handelt.

Aber keine Erklärung, warum sich der Kallus nicht bildet, sondern wie erwähnt eher nach oben sich ausbreitet und warum ständige Entzündungen auftreten.

Soll warten und in 6 Mon. nochmal vorbeischauen mit neuem Super-CT.

Ging dann damit zum 3. Schulterspezialisten in Agatharied. Kein Wort von Pseudoarthrose, aber heilt eben nicht aufgrund schwerer Verletzungen und Spezial-CT zu ungenau.

Soll in 6 Monaten wieder kommen mit besserem CT, welches den Kallus besser abbildet, da ich schon verstrahlt bin wie ein Kernkraftwerk.

Letztendlich fordert jeder Arzt NUUUUUR Bilder an, aber schaut mich selbst kaum an, bzw. gibt mir keine Ratschläge, wie ich die Entzündungen einschränken kann und die Beweglichkeit verbessern kann.

Die tappen irgendwie im Dunklen, warum die Knochen nicht zusammenwachsen wollen.

Ich halte extrem strenge entzündungshemmende Diät, bin immer schon Nichtraucher, trinke keinen Alkohol, keinen Kaffe und keinen schwarzen Tee, habe ausreichend Vit. D, kein Übergewicht, treibe seit Jahrzehnten konsequent Sport, etc. pp.

Nie Infekte und eigentlich ein Mega-Immunsystem. Trotzdem will diese Sch..... nicht mehr zusammenwachsen.

Die Ärzte halten alle zusammen und geben mir nie etwas Schriftliches, dass die OP verpfuscht wurde (Sagen mir dies nur unter der Hand).

Zusätzlich zur strengen ketogenen Diät betreibe ich sehr oft Kältetherapie (Wim Hof), was die Entzündungen pos. beeinflusst. Dies muss ich aber fast täglich durchziehen, dass ich die Enzündungen nicht über Hand nehmen.

Nach ca. >2 Jahren haben sich die durchtrennten Sehnen (war warscheinlich die lange Bizepssehne) wieder angenähert oder fusioniert. Auf einmal konnte ich dann den Arm wieder besser heben.

Der aktuelle Status Quo mit dem nicht existierenden Knochenwachstum und den ständigen Entzündungen bleibt aber unverändert erhalten.


@oldwoodkai, Dich hat das Schicksal aber auch heftig getroffen. Ich fühle echt mit Dir mit und drücke Dir die Flossen, dass es wieder wird.

Nur zur Info: bis jetzt wird der Unfallverursacher vom System komplett geschützt (BMW-Raser) und der Radfahrer (ich) nach allen vorhandenen Möglichkeiten fertig gemacht. Die Autolobby scheint immer zu gewinnen (nun jetzt auch an der Corona-Krise) und hat auch in der Rechtssprechung dick Ihre Finger drin.

Es ist einfach unglaublich, was man nach so einem unverschuldeten Unfall alles erleben muss....
Es bedient sich eine massive Wertschöpfungskette, die alles andere will, dass die Verletzungen baldmöglichst ausheilen, denn alle können daran viel viel verdienen.
 
Hallo @HabeDEhre und @oldwoodkai ,

besten Dank für Eure schnelle Rückmeldungen.

Jepp, Zweitmeinungen habe ich eingeholt. Habe mittlerweile hier im südlichen Teil der Republik 3 Schulter-Spezialisten konsultiert.

Der erste meinte, es wäre ein Falschgelenk entstanden, da die Knochen nicht mehr zusammenwachsen. War aber Privatarzt und zickte, um mich krankzuschreiben (bekomme aber keinerleih Leistungen....nur zur info).

Der wurde mir trotz fachlicher Kompetenz dann irgendwann zu arrogant und dann wechselte ich nach Garmisch - Partenkirchen.

Dort dann die Diagnose, dass bei der OP ziemlich viel falsch gelaufen ist und die Platte schlecht verlegt wurde. Obwohl kein Knochenwachstum nach den neueren CT-Aufnahmen festzustellen war, kam dann die üb erraschende Diagnose, dass es sich nicht um ein Falschgelenk handelt.

Aber keine Erklärung, warum sich der Kallus nicht bildet, sondern wie erwähnt eher nach oben sich ausbreitet und warum ständige Entzündungen auftreten.

Soll warten und in 6 Mon. nochmal vorbeischauen mit neuem Super-CT.

Ging dann damit zum 3. Schulterspezialisten in Agatharied. Kein Wort von Pseudoarthrose, aber heilt eben nicht aufgrund schwerer Verletzungen und Spezial-CT zu ungenau.

Soll in 6 Monaten wieder kommen mit besserem CT, welches den Kallus besser abbildet, da ich schon verstrahlt bin wie ein Kernkraftwerk.

Letztendlich fordert jeder Arzt NUUUUUR Bilder an, aber schaut mich selbst kaum an, bzw. gibt mir keine Ratschläge, wie ich die Entzündungen einschränken kann und die Beweglichkeit verbessern kann.

Die tappen irgendwie im Dunklen, warum die Knochen nicht zusammenwachsen wollen.

Ich halte extrem strenge entzündungshemmende Diät, bin immer schon Nichtraucher, trinke keinen Alkohol, keinen Kaffe und keinen schwarzen Tee, habe ausreichend Vit. D, kein Übergewicht, treibe seit Jahrzehnten konsequent Sport, etc. pp.

Nie Infekte und eigentlich ein Mega-Immunsystem. Trotzdem will diese Sch..... nicht mehr zusammenwachsen.

Die Ärzte halten alle zusammen und geben mir nie etwas Schriftliches, dass die OP verpfuscht wurde (Sagen mir dies nur unter der Hand).

Zusätzlich zur strengen ketogenen Diät betreibe ich sehr oft Kältetherapie (Wim Hof), was die Entzündungen pos. beeinflusst. Dies muss ich aber fast täglich durchziehen, dass ich die Enzündungen nicht über Hand nehmen.

Nach ca. >2 Jahren haben sich die durchtrennten Sehnen (war warscheinlich die lange Bizepssehne) wieder angenähert oder fusioniert. Auf einmal konnte ich dann den Arm wieder besser heben.

Der aktuelle Status Quo mit dem nicht existierenden Knochenwachstum und den ständigen Entzündungen bleibt aber unverändert erhalten.


@oldwoodkai, Dich hat das Schicksal aber auch heftig getroffen. Ich fühle echt mit Dir mit und drücke Dir die Flossen, dass es wieder wird.

Nur zur Info: bis jetzt wird der Unfallverursacher vom System komplett geschützt (BMW-Raser) und der Radfahrer (ich) nach allen vorhandenen Möglichkeiten fertig gemacht. Die Autolobby scheint immer zu gewinnen (nun jetzt auch an der Corona-Krise) und hat auch in der Rechtssprechung dick Ihre Finger drin.

Es ist einfach unglaublich, was man nach so einem unverschuldeten Unfall alles erleben muss....
Es bedient sich eine massive Wertschöpfungskette, die alles andere will, dass die Verletzungen baldmöglichst ausheilen, denn alle können daran viel viel verdienen.

Telefoniere mal mit denen in HH
ich weiß aktuell nicht ob man wegen Untersuchungen schon wieder durch die Republik reisen darf.

zu mir
mein Schlüsselbein hält ja wieder,
ich merke das zwar hin und wieder, kann aber seit April 2016 wieder biken
 
Danke für die info @oldwoodkai und freut mich, dass endlich die letzte Behandlung Wirkung gezeigt hat und Du das Bike wieder rocken kannst.

Aktuell darf man noch nicht durch die Republik reisen, es wird aber daran gearbeitet, dass zu der Sommerferienzeit dies wieder legal werden soll. Ich hatte vor dem Unfall aber einen systemrelevanten Beruf und könnte mit dem entsprechenden Nachweis bestimmt wieder im Bundesgebiet reisen. Das Krankenhaus in Agatharied jedenfalls lässt aber nur noch Notfälle rein und hat vor dem Eingang Zelte mit Testanlagen aufgestellt.
Somit wird man mich wegen "nur" einer Zweitmeinungsuntersuchung aktuell wohl noch nicht in HH reinlassen.
Aber anrufen werde ich nun ab kommenden Montag trotzdem.

Hat man Dir Beckenknochen entnommen, um damit die Frakturspalte besser verbinden zu können?

L.G. und viel Spass beim Biken


twotired
 
Hey liebe Bikergemeinde, ich muss mich leider auch bei diesen Thema anschließen.
Am 09.05 bin ich leider gestürzt und hab mir weiter nichts dabei gedacht, als die schmerzen dann in der Nacht schlimmer wurden ging ich am 10.05 in die Klinik - Schlüsselbein gebrochen und verschoben. na super!
Die Ärztin meinte am besten sofort operieren was mich aber ein wenig überfordert hat in dem Moment deswegen entschied ich mich vorerst konservativ (mit Schlinge) zu behandeln und in 4 Tagen zur Nachkontrolle und Besprechung der weiteren Prozedere erneut zu kommen.
14.05. Habe dem Kontrollarzt gefragt ob es konservativ heilen kann, ja und er würde wenn es seine Schulter wär auch keine OP durchführen.
Die Bruchstücke finden selbst zusammen meinte er
22.05 erneute Röntgenkontrolle keinerlei Veränderung - abwarten
04.06 nächste Kontrolle Knochen ist minimal näher gerückt - abwarten aber Schlinge darf ich weglassen und passive Physiotherapie anfangen

Ich mach mir langsam sorgen ob die Entscheidung nicht zu operieren denn so richtig war denn das das ganze so langwierig ist hab ich nicht erwartet.
 

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Also unabhängig von dem nicht sehr guten Bild (welche Ebene ist das, wie viele Ebenen wurden aufgenommen, hast du noch andere Bilder?) - es sieht hier schon sehr stark verschoben aus - sind noch nicht einmal 4 Wochen vorbei. Von langwierig ist hier keine Rede. Bei 4 Monaten könntest du von „langwierig“ sprechen (wenn dann noch nichts passiert ist)...
Aber ja du hast recht, es wäre jetzt wahrscheinlich „noch“ die Option gegeben zu operieren. Das kann dir aber nur dein Arzt anhand der Anamnese sagen. Hst du schon ein Zweitmeinung eingeholt?
Die „Vorgehensweise“ wöchentlich bis zehntägig Röntgen kenn ich aber - nach dem zweiten Termin hab ich mich - nach Rücksprache mit einem Orthopäden, einem Unfallchirurgen und einem Physio - dazu entschlossen operieren zu lassen. Ist aber auch wie gesagt immer sehr stark fallabhängig.
Wünsche erstmal gute Besserung!
 
Wer schnell wieder wie gewohnt Sport machen will, sollte immer zur OP "greifen". Ansonsten heißt es geduldig sein. Aber wenn mein eigenes Röntgenbild nach 4 Wochen so aussehen würde, wäre meine Geduld wohl eher am Ende. Bin aber kein Arzt. Jedoch sehen die Abstände für mich riesig aus?
 
Find auch, dass das nicht gesund aussieht.... Du musst doch ständig Schmerzen haben oder?
 
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