Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Herzlichen Glückwunsch @HalleluYAH-Biker !
Mein lateraler Bruch von weiter oben ist jetzt 14 Tage her und heute war Nachkontrolle im Röntgen. Ergebnis: Keine sekundäre Dislokation.
Also weiter konservativ mit konsequent Gilchristtverband noch 4 Wochen.
Heimlich hatte ich ja darauf gehofft das Ding schon in 2+2 Wochen los zu sein.
Ansonsten merke ich schon, das es in der Schulter arbeitet, was ich mal als normal werte. Schwellung ist weg, Hämatom ist von violett nach gelbgrün verblasst. Ohne Scwellung sieht auch alles wieder einigermaßen symetrisch aus. Allerdingss ist die verletze Schulter brutal verspannt, wenn das so weiter geht bekomme ich einen rechtsseitigen Stiernacken. Bewegungsübungen mit dem Arm hat der Arzt mir baw verboten, das wäre der Preis der konservativen Methode. Mehr als Spazierengehen mit Gilchrist ist die naechsten Wochen nicht drin. Schmerzmittel nehme ich nur noch nachts, das liegt aber daran das es auch eine Rippe erwischt hat. Wegen dem Schluesselbein alleine bräuchte ich keine Medis mehr. Umschulung auf Linkshänder ist meine Alltagsherausforderung.

G
 
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Re: Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?
Herzlichen Glückwunsch @HalleluYAH-Biker !
Mein lateraler Bruch von weiter oben ist jetzt 14 Tage her und heute war Nachkontrolle im Röntgen. Ergebnis: Keine sekundäre Dislokation.
Also weiter konservativ mit konsequent Gilchristtverband noch 4 Wochen.
Heimlich hatte ich ja darauf gehofft das Ding schon in 2+2 Wochen los zu sein.
Ansonsten merke ich schon, das es in der Schulter arbeitet, was ich mal als normal werte. Schwellung ist weg, Hämatom ist von violett nach gelbgrün verblasst. Ohne Scwellung sieht auch alles wieder einigermaßen symetrisch aus. Allerdingss ist die verletze Schulter brutal verspannt, wenn das so weiter geht bekomme ich einen rechtsseitigen Stiernacken. Bewegungsübungen mit dem Arm hat der Arzt mir baw verboten, das wäre der Preis der konservativen Methode. Mehr als Spazierengehen mit Gilchrist ist die naechsten Wochen nicht drin. Schmerzmittel nehme ich nur noch nachts, das liegt aber daran das es auch eine Rippe erwischt hat. Wegen dem Schluesselbein alleine bräuchte ich keine Medis mehr. Umschulung auf Linkshänder ist meine Alltagsherausforderung.

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Ich hätte bei der konservativen Methode die Besorgnis das die Bänder verkümmern (da zu lange zu ruhig gestellt) und du danach ewig Probleme hast die wieder richtig in Gang zu bekommen.

Hatte jetzt nach der Zeit, wo ich nur unter 90° bewegt habe schon echt derbe Verspannungen als ich angefangen habe wieder zu trainieren- aber 4 Wochen kompletter Stillstand sind ja der reinste Horror für die Muskulatur und die Bänder...

Aber trotzdem hoffe ich das auch bei dir alles gut vorüber geht auch ohne OP.

PS: Bei meinem Bruch wäre ich eh um keine OP herumgekommen, da die Bruchstücke zuweit auseinander lagen.
 
Ich hätte bei der konservativen Methode die Besorgnis das die Bänder verkümmern (da zu lange zu ruhig gestellt) und du danach ewig Probleme hast die wieder richtig in Gang zu bekommen.

Hatte jetzt nach der Zeit, wo ich nur unter 90° bewegt habe schon echt derbe Verspannungen als ich angefangen habe wieder zu trainieren- aber 4 Wochen kompletter Stillstand sind ja der reinste Horror für die Muskulatur und die Bänder...

Aber trotzdem hoffe ich das auch bei dir alles gut vorüber geht auch ohne OP.

PS: Bei meinem Bruch wäre ich eh um keine OP herumgekommen, da die Bruchstücke zuweit auseinander lagen.
Eher atrophieren gewisse Muskeln (Mm. deltoidei/triceps/biceps <--- der aber auch über die Annäherung im EBG verkürzen kann, wobei man den Gilchrist dann schon mehr oder weniger ständig tragen müsste) und die Gelenkkapsel schrumpft etwas mit sekundären Bewegungseinschränkungen.
 
Vor 3 Wochen war meine Operation mit einer 8 Loch Platte. Ich hab bis jetzt starke schmerzen und habe gestern gemerkt, dass es an der Narbe liegt. Diese ist extrem unter Spannung und wenn ich die Haut Richtung Narbe drücke damit keine Spannung ist hab ich keine Schmerzen mehr. Ich Creme sie auch täglich ein aber hab es erst jetzt gemerkt.

Außerdem steht das Schlüsselbein extrem hervor (nach vorne und oben)was nochmehr Spannung verursacht.
Liegt das an der Platte und es wird besser wenn die in 1 Jahr rauskommt oder ist es nicht richtig rekonstruiert?

Bilder im Anhang
 

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Massierst du die Narbe regelmäßig?

Meine Physiotherapeutin hat meine ein paar mal mobilisiert, was ziemlich schmerzhaft war.
Hab das so verstanden, dass sie mit dem tiefer liegenden Gewebe vewächst/verklebt und dann natürlich extrem viel Spannung da drin ist.

Haut zusammen schieben und quasi kneifen/hochheben.
In längs Richtung hin und her schieben, aber eher nicht "kneifen"

NICHT auseinander ziehen, dafür ist sie noch zu frisch und könnte sonst breiter werden
 
Außerdem steht das Schlüsselbein extrem hervor (nach vorne und oben)was nochmehr Spannung verursacht.
Liegt das an der Platte und es wird besser wenn die in 1 Jahr rauskommt oder ist es nicht richtig rekonstruiert?
Mein ehemals gebrochenes Schlüsselbein steht auch weiter raus/vor als das andere und das auch nachdem die Platte raus ist. Die "Verspannungen" hab ich nicht und auch sonst keine großen Probleme mehr. Denke ein wenig wird das bei dir auch noch zurück gehen, aber nichtmehr komplett. Woran das liegt kann ich nicht sagen, aber schätze das es normal ist ;)
 
Massierst du die Narbe regelmäßig?

Meine Physiotherapeutin hat meine ein paar mal mobilisiert, was ziemlich schmerzhaft war.
Hab das so verstanden, dass sie mit dem tiefer liegenden Gewebe vewächst/verklebt und dann natürlich extrem viel Spannung da drin ist.

Haut zusammen schieben und quasi kneifen/hochheben.
In längs Richtung hin und her schieben, aber eher nicht "kneifen"

NICHT auseinander ziehen, dafür ist sie noch zu frisch und könnte sonst breiter werden
Das hat mega geholfen danke😊

Mein ehemals gebrochenes Schlüsselbein steht auch weiter raus/vor als das andere und das auch nachdem die Platte raus ist. Die "Verspannungen" hab ich nicht und auch sonst keine großen Probleme mehr. Denke ein wenig wird das bei dir auch noch zurück gehen, aber nichtmehr komplett. Woran das liegt kann ich nicht sagen, aber schätze das es normal ist ;)
Oke hört sich gut an, dann bin ich erstmal echt beruhigt.
 
Update:
6 Wochen sind vergangen seit Operation und heute war Termin für Kontrollröntgen. Leider hat sich kein Kallus gebildet was erst der zweite Arzt erkannt hat da der erste meinte, alles gut sieht top aus und die Platte könnte in 3 Monate raus. Ich musste ihm dann sagen nee die muss 1,5 Jahre drin bleiben und auf den Bildern ist der Bruchspalt zu sehen das könne ja noch nicht gut sein worauf dann der zweite Arzt geholt wurde🤦‍♂. Wo bin ich nur gelandet dachte ich mir schlimmer kann es nicht werden bis... der zweite Arzt noch dazu sagte das die Schrauben leicht ausgerissen seien.

Naja jetzt warte ich nochmal 2 Wochen🙏
Zum Glück ist das ein Wegeunfall/BG.
 

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Bei mir hats auch 8 Wochen gedauert bis nen kallus zu sehen war... Drück dir die Daumen, das wird schon.
... Platte hatte ich auch 15 Monate drin, die war irgendwann weitgehend wurscht, nur noch mal brechen sollte man das Schlüsselbein in der zeit nicht.
 
So, nun kann ich leider auch mitreden...
Hab mir Anfang Juli im Bikepark mein linkes Schlüsselbein gebrochen. Vor Ort verpasste mir der Dorfarzt einen Rucksackverband. Im Spital zu Hause wurde dieser durch einen Gilchrist ersetzt.
Das Röntgen zeigte einen glatten unverschobenen Bruch im äußeren Drittel und man riet mir zur konservativen Behandlung. Ich sollte also 4 Wochen den Verband tragen und den Arm nicht mehr als 90 Grad nach oben bewegen (was mit dem Verband ja sowieso nicht möglich war). Ich hielt mich brav 4 Wochen daran, war in dieser Zeit jede Woche beim Röntgen, um zu sehen, ob sich eh nichts verschiebt. Nach 4 Wochen lag der Bruch immer noch gut, man konnte jedoch noch keine Kallusbildung feststellen. Trotzdem wurde mir der Verband abgenommen. Die Ärztin meinte, ich dürfte nun wieder auf der Straße vorsichtig Rad fahren, nach 6 Wochen auch schon leichtes Krafttraining, nur halt noch keine Oberkopfsportarten und kein Downhillfahren. 4 Wochen später sollte ich zur Abschlussröntgenkontrolle kommen.
Ich hielt ich mich recht brav an alles. Nach 6 Wochen fuhr ich wieder mit dem Mountainbike, aber eh nur Forststraße. Ich begann wieder mit Krafttraining (ohne Überkopfbewegungen). Ich hatte absolut null Schmerzen und ging voll motiviert letzte Woche zu meiner Abschlussuntersuchung nach insgesamt 8 Wochen. Dort dann das ernüchternde Ergebnis: Der Bruch sieht am Röntgenbild noch genauso aus, wie nach dem Unfall, absolut keine Kallusbildung erkennbar. Der Arzt meinte, man könne zwar noch nicht von verzögerter Knochenheilung sprechen, aber ich solle mich in einer Stoßwellenambulanz anmelden. Außerdem soll ich in weiteren 6 Wochen noch einmal zum Röntgen kommen...
Auf einer Stoßwellenambulanz hab ich nun nächste Woche ein Erstgespräch. Ein mittlerweile gemachtes CT zeigt eindeutig, dass ein unverschobener Bruchspalt von 6mm da ist und noch keine Kallusbildung stattgefunden hat.
Ich bin jetzt ziemlich verzweifelt und frage mich, ob ich vielleicht meine Schulter zu früh belastet habe, andererseits hört man auch immer wieder, dass Bewegung gut für die Knochenheilung ist.
Hat jemand gute Erfahrungen mit Stoßwelle nach einem nicht heilenden Schlüsselbeinbruch?
Bzw. hat es bei jemandem auch länger als 8 Wochen gedauert bis sich Kallus gebildet hat? Außerdem weiß ich grad gar nicht, wie sehr ich mich jetzt bewegen darf... der Arzt hat nur gemeint, ich solle halt nicht drauffallen.
Der Gardasee Urlaub im Herbst ist erstmal abgesagt :(
 
Die Ärzte meinen, dass ein Platte auch keinen Einfluss auch die Kallusbildung hätte.
Der Spalt sah von Anfang an bei jedem Röntgen gleich aus…weil nicht verschoben meinte bisher noch kein Arzt, dass eine OP notwendig wäre😏.
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Moin!

ich wollte mich mal kurz zurückmelden! Ich fand das Lesen hier anfangs sehr (!) hilfreich und vielleicht man mein positiver Verlauf einigen bessere Laune. :)

Mein Sturz und die OP sind jetzt ca. 7 Wochen her. Ich mache mal eine kleine Check-Liste:

  • Bereits nach 5 Wochen war ich bei der Nachkontrolle. Die Bruchstelle war schon gut zusammengewachsen. Es wurde auch noch mal bescheinigt (also von der Orthopädin bzw. der Unfallärztin der nachbehandelten Praxis), dass im KH sehr ordentlich operiert wurde und vor allem auch das Material wie z. B. die Schrauben alle sehr gut sitzen/richtig lang sind etc.) -> das ist tatsächlich wohl nicht immer so und hat auch Einfluss darauf, ob und wie lange man die "Konstruktion" da dran lässt. Ich hatte übrigens bei allen Mediziner bisher den Eindruck, dass die der Meinung waren, man sollte es so lange wie möglich so lassen. Hat da noch jemand eine Meinung zu?
  • Ja, diese Platte steht schon etwas heraus und fühlt sich auch komisch bis unangenehm an. ;)
  • Die Taubheit ist vll. noch zu 40-50% da. Das Areal ist aber, viel, viel kleiner geworden.
  • Ab Woche 5 konnte und durfte ich meinen Arm wieder über die 90° heben. "Kneift" alles hier und da noch etwas, aber es wird jeden Tag besser. Schwer heben oder sowas wie Liegestütze lasse ich aber noch. Ab Tag 2 oder 3 nach der OP habe ich aber schon "Alltags-Bewegungen" gemacht - also Kaffee machen, mal was tippen, anziehen etc. Sonst hatte ich das Glück, dass ich mich 5 Wochen wirklich geschont habe und ganz bewusst den Arm unten gelassen haben.
  • Biken war ich übrigens noch nicht wieder. Ich würde sogar meinen, dass ich vll noch etwas ängstlich bin und Trails erstmal auslasse und eher auf den Waldwegen bleibe ...
  • Aber ich kann problemlos 3-4x die Woche eine Stunde joggen.
  • Die Narbe habe ich recht zügig mit so einem Narbengel (Silikon?!) eingecremt. Kein Plan, ob man das muss. Aber es ist nichts fest "geklebt" oder so. Die Haut lässt sich fein bewegen. Wobei ich das als unangenehm empfinge - also druckempfindlich.
Achtung: haarige Brust!

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Hast du ein Glück. Ich war erst nach 4 Wochen wieder dezent am leben beteiligt und konnte mich selber waschen und lockere T-Shirts anziehen. Ich wurde anscheinend vom Metzger behandelt, da 16 cm Narbe, Schraubenlänge wurde nicht abgemessen und kratzt gefühlt mein innenleben auf, bei Bewegung falls ich überhaupt mal bewege wegen Schmerzen. SC-Gelenk steht Schlüsselbein Ende nach vorne raus. Im Krankenhaus bekomm ich keine Hilfe sagen, alles normal, alles ok. Es ist jetzt 7 Wochen her bin sportlich, kaum fett und 25 Jahre alt ich zähl jede Stunde die vergeht und freu mich wenn ich schlafen kann.
 

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Hast du ein Glück. Ich war erst nach 4 Wochen wieder dezent am leben beteiligt und konnte mich selber waschen und lockere T-Shirts anziehen. Ich wurde anscheinend vom Metzger behandelt, da 16 cm Narbe, Schraubenlänge wurde nicht abgemessen und kratzt gefühlt mein innenleben auf, bei Bewegung falls ich überhaupt mal bewege wegen Schmerzen. SC-Gelenk steht Schlüsselbein Ende nach vorne raus. Im Krankenhaus bekomm ich keine Hilfe sagen, alles normal, alles ok. Es ist jetzt 7 Wochen her bin sportlich, kaum fett und 25 Jahre alt ich zähl jede Stunde die vergeht und freu mich wenn ich schlafen kann.

Moin! Also Du hattest ja damals schon geschrieben. Also mal ernsthaft, ich kann das so gar nicht glauben, dass man Dir nicht helfen kann oder will. Warst Du mal in einem anderen KH oder einer Klinik? Niedergelassener Arzt?

Für mich als Laie sieht das absolut notdürftig zusammengebastelt aus. Weshalb sind denn auch die Schrauben so irre lang? Und wieso "hängt" die eine Schraube da so längs herum? Und auch, dass die eine Schraubstelle quasi durchgeschaut wurde.

Das schmerzt beim Hingucken!

Du hast Dir mein Bild sicher angesehen (und auch andere ...) -> da stehen doch nirgends die Schrauben soweit raus.

EDIT: Ah! Ok. Eben gesehen, dass es ja eine 2. Aufnahme ist. Naja, nun wirkt es dann doch so, dass die Platte "rausgerissen" wurde. Zu früh belastet?
 

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Moin also ich war heute bei einer Chirurgie Praxis der Arzt meinte die Schrauben sind extrem zu lange aber er würde keine weitere OP zum Schrauben tauschen machen. Solange ich den Arm bewegen kann und nichts abgedrückt wird. Die eine Schraube wo "Durchgedreht" ist, ist vermutlich eine Fixierschraube erst dannach kam die Platte drauf. Habe nochmal 2 Wochen Krankmeldung bekommen.
Zudem war ich beim Hausarzt der nichts machen konnte außer sagen er würde die Platte so schnell wie möglich rausnehmen damit die Schraubenenden nicht so viel Gewebe oder Muskel zerstören. Aber geht ja nicht muss ja erst zusammenwachsen.

Deine Plattenorthese sieht echt perfekt aus.
 
Hallo nochmal, hier mein Status ca. 10 Wochen nach dem Sturz und konservativer Behandlung einer leicht verschobenen lateralen Fraktur. Bilder siehe weiter oben.

Der Knochen verheilt, Pseudoarthrose ist vom Tisch. Seit 3 Wochen trage ich keinen Gilchrist Verband mehr. Bewegungsfähigkeit ist wieder bei 100%. Es fühlt sich noch nicht ganz wie vorher an aber bis jetzt wird jede Woche ein bißchen besser.

Größere Kraftanstrengungen wie Liegestützen soll ich noch vermeiden, vor allem im Bereich über 90 Grad. Zitat: Wenn ich es jetzt noch versauen will soll ich Klimmzüge trainieren. Alles darunter ist laut Aussage des Orthopäden kein Problem, da das Schlüsselbein erst ab 90 Grad belastet wird. Vorige Woche 100km auf dem Rennrad absolviert, die Schulter war am letzten Berg nicht das Problem :). So weit so gut.

Die Nachkontrolle vor 3 Wochen hat leider auch ergeben das der Gelenkspalt jetzt auf 5 mm erweitert ist, was wohl auf eine Verkürzung des Knochens zurückzuführen ist. Laut dem Orthopäden ist das nicht ungewöhnlich und er rät auf keinen Fall zu einer chirurgischen Korrektur, vor allem nicht solange ich damit beschwerdefrei bin. In 3 Wochen soll ich zum letzten Mal zum Röntgen und wenn es nach Plan läuft ist der Spuk dann vorbei. Bilder liefere ich dann nach, wenn ich es nicht vergesse.

Alles in allem bin ich aktuell mit meiner Entscheidung, die OP zu vermeiden, zufrieden.
 
Hallo nochmal, hier mein Status ca. 10 Wochen nach dem Sturz und konservativer Behandlung einer leicht verschobenen lateralen Fraktur. Bilder siehe weiter oben.

Der Knochen verheilt, Pseudoarthrose ist vom Tisch. Seit 3 Wochen trage ich keinen Gilchrist Verband mehr. Bewegungsfähigkeit ist wieder bei 100%. Es fühlt sich noch nicht ganz wie vorher an aber bis jetzt wird jede Woche ein bißchen besser.

Größere Kraftanstrengungen wie Liegestützen soll ich noch vermeiden, vor allem im Bereich über 90 Grad. Zitat: Wenn ich es jetzt noch versauen will soll ich Klimmzüge trainieren. Alles darunter ist laut Aussage des Orthopäden kein Problem, da das Schlüsselbein erst ab 90 Grad belastet wird. Vorige Woche 100km auf dem Rennrad absolviert, die Schulter war am letzten Berg nicht das Problem :). So weit so gut.

Die Nachkontrolle vor 3 Wochen hat leider auch ergeben das der Gelenkspalt jetzt auf 5 mm erweitert ist, was wohl auf eine Verkürzung des Knochens zurückzuführen ist. Laut dem Orthopäden ist das nicht ungewöhnlich und er rät auf keinen Fall zu einer chirurgischen Korrektur, vor allem nicht solange ich damit beschwerdefrei bin. In 3 Wochen soll ich zum letzten Mal zum Röntgen und wenn es nach Plan läuft ist der Spuk dann vorbei. Bilder liefere ich dann nach, wenn ich es nicht vergesse.

Alles in allem bin ich aktuell mit meiner Entscheidung, die OP zu vermeiden, zufrieden.
Ab da, aber auch schon etwas früher, macht die Clavicula beim Anheben des Armes eine Aussenrotation.

5mm? Sei froh, geringere Gefahr einer Acromioclaviculararthrose!
 
Hallo, meine Hakenplatte soll nächste Woche nach 3,5 Monaten entfernt werden. Habt Ihr das ambulant gemacht oder stationär? Ich bin von 1 Nacht im KH ausgegangen, doch der Arzt empfiehlt einen längeren Aufenthalt (4-7 Tage), weil ich dann direkt Physio bekäme (so ein Stuhl, der den Arm elektrisch bewegt). Ich halte das für unglaublichen Unsinn. Wie ist das bei Euch gelaufen?
 
Bis vor 1,5 Wochen kam ich auf 70-80 % nach vorne und zur Seite, Schmerzen waren soweit ok. Dann bin ich morgens aufgestanden und es ging nichts mehr, seitdem nur noch 25 % und so starke Schmerzen wie die 3 Monate vorher nicht.
Habe mit der Platte Dauerprobleme gehabt, 5 Ärzte konsultiert wegen Herausnahme und 5 verschiedene Meinungen bekommen (von 2 Monate über 3 Monate sowie 4 bis 6 Monate. Der Orthopäde meinte, die müsste mind 12 Monate drinbleiben und in USA würden die Hakenplatten gar nicht mehr rausgenommen. Und der nachbehandelnde Arzt meinte, dass hätte auch konservativ behandelt werden können ohne Platte).

Seit 1,5 Wochen spüre ich den Haken deutlich in meiner nur noch knochigen Schulter und bin mir sicher, dass er auf einem Nerv oder Sehne liegt, weil ich seitdem auch eine Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen und mehrere geschwollene Stellen am Unterarm habe. Laut Röntgen und CT ist eine Ursache ersichtlich.

Wie dem auch sei, Knochen ist zusammengewachsen, Platte kommt am 28.10. raus. Nun überlege ich, ob ich das ambulant oder stationär für eine Nacht machen lasse. Und von einem längeren KH-Aufenthalt habe ich halt noch nie was gelesen oder gehört. War auch 3,5 h nach der ersten OP wieder auf den Beinen und bin durchs KH gegangen, während eine Bekannte erstmal 3 Tage fast durchgeschlagen hat.
 
Nicht % mit Grad verwechseln!

Gut, bei jetzt mutmasslich 25 Grad wäre ein CPM-Stuhl für Zuhause mit zügiger Phyiotherapie angezeigt. Ich vermute, der Vorschlag von 4-7 Tagen und CPM rührt daher. Die 12 Monate werden durchaus empfohlen, um eine vollständige Durchbauung und Belastbarkeit zu gewährleisten.
Bemühe Dich um zügige PT, d.h. jetzt schon Rezept holen und Termine machen und frage bei Entlassung dann nach einem OP-Bericht. Ich hab' den beispielsweise ganz gern, weil darin auch Nachbehandlungsanweisungen des Operateurs drinstehen und ich genau weiss, was ggf. zusätzlich gemacht wurde.
Bursits durch Nervenkompression glaube ich nicht, eine Sehnenreizung als Ursache erscheint mit plausibler. Kann aber auch simple Überlastung des EB gewesen sein.
 
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