Schlüsselbeinbruch: Liegt mein Heilungsverlauf im "Soll"?

Meine OP war am 14.08. bewegen ist bis 90° gut und relativ schmerzfrei. Bis dahin gehen auch meine Übungen sehr gut. Platte kommt mir wie ein Stück Blei vor.
Die Rippenbrüche Schmerzen am meisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
ich berichte mal von meinem Fall. Ich habe am 20.04. mein rechtes Schlüsselbein gesplittert. Nach 13 Tagen also am 03.05. habe ich eine OP mit 7 Schrauben und einer Platte bekommen. Darf seit 2 Wochen wieder BMX und MTB fahren. Seit einer Woche auch wieder Bikepark aber das habe ich noch nicht gemacht. Kommt aber sicher noch. ;-) Ich habe den Arm zwei Wochen vor der OP komplett still gehalten und musste mit den Muskeln wieder von vorne anfangen, da im Arm kaum noch Muskeln vorhanden waren. War also über die Monate bis letzte Woche bei der Physio (1x die Woche) und habe Anfangs Übungen mit dem Theraband bekommen, welche sich aber schnell in Krafttraining entwickelt haben. Die Platte ist noch drin kommt aber noch vor Weihnachten raus. Einzig und allein habe ich noch Probleme bei "Überkopf" Tätigkeiten. Aber das sollte sich auch bald legen.

Zur Zeit mache ich wöchentlich Übungen mit dem Theraband, Laufe, fahre Rad und mache Krafttraining zu Hause. Bis jetzt bin ich zufrieden.

Lasst euch nicht entmutigen und macht weiter. ;-)
Ride on!

Cheers
Moe
 
Jeder Bruch ist so verschieden.
Bin 2013 zwölf Wochen (also ca. 2,5 Monate) nach dem Bruch und der OP ohne Probleme die Transalp Tirol gefahren.
Das ändert allerdings nichts daran, dass mir dieser Knochen auch heute (nach 5 Jahren) noch zu schaffen macht. Keine Schmerzen, aber ein komisches Gefühl, als ob der Knochen (oder das Gewebe?) in einem Schraubstock klemmt. Metall wurde bereits Ende 2013 entfernt.
Ich denke, entweder ist das Gewebe oder die Nerven mit dem Knochen verwachsen, oder der ist leicht verdreht zusammengewachsen.
 
So, komme gerade von der ambulanten Demontage meiner Hakenplatte, die war jetzt 14 Wochen und 2 Tage verbaut, schon 3 Stunden nach aufwachen endliches dieses Bleigefühl weg! Forstwege etc. funktionierten ja schon seit Ende Juni, Rucksack ging natürlich nicht, Hüfttasche war eine gute Alternative. Mal sehen wie es jetzt aufwärts geht.....
 
So nach Unfall am 12ten und OP am 14.08.,Heute erste Tour gefahren. Platte am Schlüsselbein stört schon. Bin froh wenn 08.2019 ist und sie raus kommt.
Gruß Mike
 
So nach Unfall am 12ten und OP am 14.08.,Heute erste Tour gefahren. Platte am Schlüsselbein stört schon. Bin froh wenn 08.2019 ist und sie raus kommt.
Gruß Mike
Du gewöhnst dich dran, versprochen :)
Ich würde mich aber stark wundern, wenn dir ein Arzt das Ding nach bereits einem Jahr wieder rausnimmt. Da hab ich bereits die gruseligsten Geschichten gehört!
 
Hallo,Allen die hier ihre Leiden niedergeschrieben haben wünsche ich gute Besserung.

Auch mich hat es erwicht.:wut:
Komplizierter Schlüsselbeinbruch Links und mehrere Rippenprellungen am 22. September in Südtirol.
Am 29. Sept Op in der Orthopädie Merzig.
Seither gehts täglich aufwärts.
Habe am 5.oktober nach Rücksprache mit meinem Arzt, der auch bei der OP dabei war, das erste mal auf einem Hometrainer gesessen und habe meinen Kreislauf auf Trab gebracht.
Momentan reduziere ich fast täglich die Schmerzmittel und hoffe das ich die bald komplett absetzten kann.
Die meisten Schmerzen kommen nicht von Schulter/Schlüsselbein ,sondern die Rippenprellungen machen die meisten Probleme besonders nachts quälen die mich...
Seit ich aber auf den Hometrainer darf ,verzeichne ich an dem Rippen deutliche Verbesserungen.

Morgen beginne ich mit der Krankengymnastik.

Am Donnerstag werden meine Fäden gezogen.....

Der doc meinte nach 6 Wochen, ab OP ,werden wir den nächsten Schritt machen.Und solange hab ich die Ordner den Arm nur im 90 Grad Winkel zu bewegen.....

Achso was auch noch quält sind die Verspannungen durch die Schonhaltung>:(
Aber leider ging es ohne Schonhaltung nicht......

Schmerzliche Grüße:winken:
 
@Thebike69, ich hatte meine Schlüsselbein OP auch am 14.08.2018 und war am 16.08. früh wieder draussen.

Zu meiner Story
Bei mir war es ein Trümmerbruch nachdem mich ein Iveco Bus gestreift hat. Das Schlüsselbein waren 4 Teile und verschoben.
Nach ca. 50 Min OP mit Titan und 6 Schrauben wieder gerade. Der Schnitt ca. 13 cm und senkrecht. Nach aussen ist die Haut noch taub und das unter der Haut fühlt die Region bei der Schulter noch steiff an.

Gleich nach der OP: Bewegungen ohne Gewicht bis 90Grad zum Körper. Hab die Schleife nur getragen wenn ich ausser Haus war. (Schutz)
Brutale Verspannung am Rücken und am Muskel oben bei der Schulter. Bin dem mit der Blackroll (Doppel-Kugel) beigekommen. (gegen die Wand lehnen, Schmerzpunkt suchen und 2 Minuten warten ;-) brutale Schmerzen aber es hilft)
Nach 4 Tagen am Hometrainer mit einer Hand und nur mehr 40% der Leistung und nach 20 Minuten KO.
Nach 10 Tagen: Metallklammer der Wunde raus.
Nach 4 Wochen: Volle Bewegung (fast) ohne Gewicht. Leichtes Gummiband. Bike2Work bin ich wieder gefahren sonst nur Indoor. Ich war (fast) voll beweglich. Knochenheilung war nach 4 Wochen wie sonst bei sportlichen nach 6 Wochen. #LuckyMe
Nach 6 Wochen: Push-Up und pull zwischen den Türrahmen, also leicht schräg.
Nach 8 Wochen: Start mit leichtem Kraftaufbau
Seit November: Push-up, Klimmzüge und diagonalle Bewegungen auf Kraft. Mit der Bewegung wird die "Platte" beweglicher. OP Seite ist noch deutlich schwächer.
Hab alle Übungen schmerzfrei gemacht und auch so wenig Schmerzen.

Wenn ich aktuell im Handstand stehe stört die Platte.

Wenn ich von warm nach kalt gehe und dünne Kleidung trage spüre ich für ein paar Sekunden einen leicht stechenden Schmerz.

Security Check am Airport war lustig.

Hatte einen absolut sehr sehr guten Chirurgen. Allerdings will er mir die Platte nicht wieder raus nehmen.

Gute Genesung
 
Zuletzt bearbeitet:
@Thebike69, ich hatte meine Schlüsselbein OP auch am 14.08.2018 und war am 16.08. früh wieder draussen.

Zu meiner Story
Bei mir war es ein Trümmerbruch nachdem mich ein Iveco Bus gestreift hat. Das Schlüsselbein waren 4 Teile und verschoben.
Nach ca. 50 Min OP mit Titan und 6 Schrauben wieder gerade. Der Schnitt ca. 13 cm und senkrecht. Nach aussen ist die Haut noch taub und das unter der Haut fühlt die Region bei der Schulter noch steiff an.

Gleich nach der OP: Bewegungen ohne Gewicht bis 90Grad zum Körper. Hab die Schleife nur getragen wenn ich ausser Haus war. (Schutz)
Brutale Verspannung am Rücken und am Muskel oben bei der Schulter. Bin dem mit der Blackroll (Doppel-Kugel) beigekommen. (gegen die Wand lehnen, Schmerzpunkt suchen und 2 Minuten warten ;-) brutale Schmerzen aber es hilft)
Nach 4 Tagen am Hometrainer mit einer Hand und nur mehr 40% der Leistung und nach 20 Minuten KO.
Nach 10 Tagen: Metallklammer der Wunde raus.
Nach 4 Wochen: Volle Bewegung (fast) ohne Gewicht. Leichtes Gummiband. Bike2Work bin ich wieder gefahren sonst nur Indoor. Ich war (fast) voll beweglich. Knochenheilung war nach 4 Wochen wie sonst bei sportlichen nach 6 Wochen. #LuckyMe
Nach 6 Wochen: Push-Up und pull zwischen den Türrahmen, also leicht schräg.
Nach 8 Wochen: Start mit leichtem Kraftaufbau
Seit November: Push-up, Klimmzüge und diagonalle Bewegungen auf Kraft. Mit der Bewegung wird die "Platte" beweglicher. OP Seite ist noch deutlich schwächer.
Hab alle Übungen schmerzfrei gemacht und auch so wenig Schmerzen.

Wenn ich aktuell im Handstand stehe stört die Platte.

Wenn ich von warm nach kalt gehe und dünne Kleidung trage spüre ich für ein paar Sekunden einen leicht stechenden Schmerz.

Security Check am Airport war lustig.

Hatte einen absolut sehr sehr guten Chirurgen. Allerdings will er mir die Platte nicht wieder raus nehmen.

Gute Genesung
guter chirurg :daumen:
keine ahnung wie alt du bist aber knochen brauchen halt ne weile um zu heilen ,zumal sie bei dir ja anscheinend auch ziemlicher belastung ausgesetzt werden.:)
 
Du gewöhnst dich dran, versprochen :)
Ich würde mich aber stark wundern, wenn dir ein Arzt das Ding nach bereits einem Jahr wieder rausnimmt. Da hab ich bereits die gruseligsten Geschichten gehört!

Ich hatte meine Platte schon nach 4 Monaten wieder draußen. Sie hat massiv gestört und ich hatte mir bereits eine Schraube zerlegt die dann auch noch fies gepiekst hat.
Allerdings kann ich auch zum gruseligen Teil was beitragen: Refraktur durch ein Schraubenloch.
Beim ersten Bruch waren es glaub 3 Bruchstücke, beim zweiten mal nur noch zwei. So oder so: Es ist am Ende nun alles ziemlich schepp, aber immerhin schmerzfrei. Es kracht ab und an mal im Gebälk, einen vollen Trekkingrucksack werde ich auch nie wieder tragen, aber es war einfach von Anfang an denkbar ungünstig.
 
guter chirurg :daumen:
keine ahnung wie alt du bist aber knochen brauchen halt ne weile um zu heilen ,zumal sie bei dir ja anscheinend auch ziemlicher belastung ausgesetzt werden.:)

Bin schon 47 Jahre alt.
"knochen brauchen halt ne weile": Ja u nein. ich war überrascht wie sich die zwei Bruchstücke zwischen den Enden des Schlüsselbeins nach 4 Wochen aufgelöst hatten und bereits an der Ober- und Unterseite eine neue Knochenschicht gebildet hat. In der Mitte war es noch durchsichtig - also weich. Muskel braucht lange zur Regenerration. Bin noch immer in der Physio.
Eigentlich habe ich das Schlüsselbein nie einer höheren Belastung, als vom Arzt empfohlen, ausgesetzt. Sondern, nur die Schulter bewegt. z.B. in den ersten Wochen Indoor Biken mit einem Arm. Leicht abstützen mit der zweiten Hand hätte Schmerzen verursacht. Der Chirurg meinte - Schmerz ist ein guter Indikator, dass die Belastung zu hoch ist. Alle Kontroll-Röntgen zeigten, dass Platte und Schrauben korrekt sind.


Diese Sachen habe ich sicher anders gemacht als die meisten. (Hinweis: Arzt fragen)
- Die ersten 5 Wochen die 2-3 fache Tagesdosis Vitamin D3 + K2 gemeinsam mit der Tagesdosis Calcium + Magnesium genommen.
- danach Tagesdosis. Nach ca 10 Wochen nur mehr sporadisch D3 + K2
- Meine D3 Werte sind jetzt bei 99
- Zusätzlich Magnetfeldmatte - das High Intensity Ding mit einem Polster oberhalb des Schlüsselbein.
- gleich nach der Op bis 90 Grad ohne Belastung bewegt.
- Black-Roll Faszien gegen Verspannung

@Irie Guide, bei mir hat der Security Check am Flughafen angeschlagen. (Also nicht Bodyscanner). Die Security Dame meinte auf meinen Hinweis, dass ich eine Titan Platte habe. "Das kann ja jeder sagen.". Naja, sie wollte nur den Sprengstoff Check machen - mehr nicht.
 
Ich hatte meine Platte schon nach 4 Monaten wieder draußen. Sie hat massiv gestört und ich hatte mir bereits eine Schraube zerlegt die dann auch noch fies gepiekst hat.
Allerdings kann ich auch zum gruseligen Teil was beitragen: Refraktur durch ein Schraubenloch.
Beim ersten Bruch waren es glaub 3 Bruchstücke, beim zweiten mal nur noch zwei. So oder so: Es ist am Ende nun alles ziemlich schepp, aber immerhin schmerzfrei. Es kracht ab und an mal im Gebälk, einen vollen Trekkingrucksack werde ich auch nie wieder tragen, aber es war einfach von Anfang an denkbar ungünstig.

Mein Arzt meinte, falls ich die Platte doch raus haben will, was er nicht empfiehlt, bedeutet dies mindestens 3 Montate nur geringe Belastungen.
 
Servus Kollegen,

ich hatte vor ca. 1 Jahr schon mal gepostet, dass es bei meinem 4 fachen Schlüsselbeinbruch irgendwie nicht so richtig heilen will.

Jetzt sind mittlerweile schon 1,5 Jahre nach dem Unfall vergangen und die Brüche sind immer noch nicht ausreichend und stabil zusammen gewachsen.

Ich war jetzt bei ca. 3 Schulterspezialisten und alle tappen noch im Dunkeln, an was das liegen könnte.

Eine Sehnengeschichte, die wohl bei der OP durchtrennt wurde, macht aber am meisten Probleme. Kann deswegen den Arm immer nur mit starken Schmerzen heben und Schlaf geht kaum. Schlafe jetzt fast sitzend in einem Fat Boy und Arm liegt erhöht. Habe Vorkehrungen getroffen, dass ich mich im Schlaf nicht mehr versehentlich auf die "schlechte" Seite legen kann, was zum sofortigen Aufwachen führen würde.

Aktueller Arzt meint, dass beim Durchbohren für die Schrauben höchstwarscheinlich eine wichtige Sehne erwischt wurde. Per CT oder MRT wäre dies aber nicht nachzuweisen.

Ich frage mich aber trotzdem, warum nach über 1,5 Jahren die Knochen immer noch nicht ausreichend zusammengewachsen sind?

Sonst heilt bei mir doch auch alles immer normal.

Kennt jemand von Euch Leidensgenossen noch gute Schulterspezialisten und Physiotherapeuten im münchner Raum?


BTW: eine Pseudoarthrose wurde mittlerweile ausgeschlossen.

L.G. vom twotired




twotired
 
Pseudarthrose deswegen nicht, weil 0 Beweglichkeit zwischen den Frakturenden besteht, oder warum? Weil per definitionem ist es schon eine Pseudarthrose.

Bin selber Physio, aber da wird Dir einer von uns nicht helfen können. Zumindest nicht insofern, als daß die Fraktur dann beginnen würde, zu konsolidieren!
 
Hallo @Promontorium,

vielen Dank für Deine Antwort. Pseudoarthrose wurde ausgeschlossen, da die Frakturen schon etwas zusammenwachsen (aber leider extremst langsam).

Erst seit dem ich mich ketogen ernähre (aufgrund der ständigen Entzündungen) ist überhaupt etwas von einem leichten Knochenwachstum feststellbar.

Mir ist aber immer noch schleierhaft, warum die Knochen so super langsam zusammenwachsen. Gut, ich bin keine 20 mehr (werde in ein paar Tagen 50),aber sonst bin ich noch pumperl-gesund und andere Verletzungen sind auch immer super zusammengewachsen oder geheilt.

Mein jetziger Doc geht davon aus, dass der Chirurg bei dem Durchbohren der Befestigungslöcher für die Schrauben zu wild durchgebohrt hatte und somit einen wichtigen Nerv zerstört hatte.

Ich kann seit über 1,5 Jahren den rechten Arm nur noch schwer und mit starken Schmerzen nach oben bewegen. Spüre jede Bewegung.
Vielleicht liegt es auch an der Nervengeschichte, dass der Knochenwachstum deswegen reduziert ist. (nur meine Vermutung und medizinisch nicht belegt).

Jedenfalls tappe ich als auch die Ärzte immer noch im Dunkeln, wie man das Problem nun beseitigen könnte.

Eine Ultraschallbehandlung zur Steigerung des Knochenwachstums wurde sowohl von der Versicherung des Unfallverursachers als auch von meiner Krankenkasse abgelehnt.

Der Kallus hat sich nicht unbedingt dort gebildet, wo er sein sollte. Er ist sehr stark nach oben gewachsen und somit optisch schaut der Kram wirklich spooky aus.

Aber trotzdem ist er noch lange nicht konsolidiert.

Was würdest Du aufgrund Deiner Praxiserfahrung mir raten?

Bisher war Physio aufgrund der Nervenverletzung eher kontraproduktiv. Mitterweile wird von frozen shoulder gesprochen.

Ich kann meinen Beruf (freiberuflicher Kameramann) seit dem Unfall nicht mehr ausüben und wenn die Schulter irgendwann ganz zumacht, dann is es vorbei mit meinen geliebten Sportarten.

Lange Rede , kurzer Sinn. Die bisherigen Schulterspezialisten tappen alle noch im Dunkeln, warum der Spass nicht zusammenwächst und was mit der Sehne passiert ist. Diese Sehnenverletzung kann man leider nicht per CT oder MRT oder Röntgen nachweisen.

Würde mich über Deine professionelle Einschätzung sehr freuen.


Besten Dank im Voraus und V.G. aus München

twotired
 
Puuuh, warum die Frakturenden nicht so optimal zusammenwachsen, kann ich Dir ad hoc auch nicht sagen. Sitzt gegebenfalls die Platte nicht so fest, daß Mikrobewegungen zwischen den Frakturenden deren Zusammenwachsen stören oder ist der Asstand zwischen den Frakturenden zu groß?
Ist schon mal ein MRT postop. gemacht worden, wie's mit der Rotatorenmanschette aussieht? Ist ausgeschlossen, daß da damals nichts gerissen ist oder ggf. bei der OP beschädigt wurde? Ist schon mal das Sternoclaviculargelenk untersucht und ggf. mobilisiert worden? Ist die Scapula frei beweglich? Blockaden in der HWS und/oder BWS bzw. ganz allgemein deren Beweglichkeit? Kommst Du mit dem betroffenen Arm höher, wenn Du den anderen Arm senkrecht nach oben hälst im Stehen bzw. wenn Du liegst (dann den Arm nach oben i.S. von gestreckt neben das Ohr, klaro)?
 
Zuletzt bearbeitet:
@twotired , wenn die Knochen nicht zusammenwachsen ist das 1.) ein Ernährungsproblem (zuviel Carbs dafür Vit D3 usw. Mangel) und 2.) meist noch andere Entzündungen im Körper. Betreffend GUTER Beratung kann ich dir http://www.myoreflex.de/ empfehlen. Up2You.

BTW: War am Fr. u. So freiwilliger Proband bei einer Myoreflex Ausbildung und danach ging der Arm leichter und noch weiter nach oben. Deshalb kenn ich dies.
 
Servus @bike_road_mtb,

herzlichen Dank für deinen super interessanten tip. Das es doch noch Leute gibt, die das Thema ketogene Ernährung nicht ins Lächerliche ziehen und es wirklich auch vorschlagen.

Ich ernähre mich wegen den Entzündungen seit ca. 8 Monaten streng ketogen. Macht absolut keinen Spass aber es hilft wirklich sehr.

Meine Wetterfühligkeit ist seit dem fast ganz weg und ich kann seit dem auch auf meine tägliche Dosis Kortison wegen des Asthmas verzichten.

Einfach unglaublich. Das Knochenwachstum hat seit der Umstellung auf kohlenhydratarme Ernährung auch etwas begonnen.

Leider ist es aber noch minimal und irgend etwas hindert die Heilung.

Warscheinlich ist es u.a. auch der verletzte / durchtrennte Nerv, der durch einen OP-Fehler entstanden ist und mir das Heben des Armes stark erschwert.

Dies kann ich aber nicht mehr MRT, CT oder anderen bildgebenden Verfahren rechtssicher nachweisen und Ärzte reden sich deswegen meist erfolgreich aufgrund OP-Risiko raus, so dass die Klinik-Haftpflichtversicherung nicht einspringen muss.

Letztendlich ist der Grund der Hebeschwäche des rechten Armes und der ständigen Schmerzen nach über 1,5 Jahren immer noch nicht sicher abgeklärt und es wird zusehendst schwieriger, dass man mir dies überhaupt glaubt und mich nicht als Simulant abstempelt.

Ich frage mich deswegen, wie ich denn besser nachweisen kann, dass ich kein Simulant bin?

Wenn der Arzt den Arm bewegt, dann schiessen mir zwar die Tränen aus Schmerz aus den Augen, aber dies kann ja auch missgedeutet werden.

Ach ja, vit D3 hatte ich auch schon supplementiert. Danke für den Tip!

Danke für den Tip mit der Rotatorenmanschette. Daran wurde noch nicht gedacht.


Dir, @Promontorium auch besten Dank für Deine Antwort.

Den Abstand habe ich schon abklären lassen. Irgendwie ist die Kallusbildung nicht ideal. Die gebrochenen Knochen werden zu wenig durch die Kallusbildung zusammengehalten, nach oben schiesst das Kallus aber brutal raus, so dass das Schlüsselbein nun doppelt so hoch raussteht (sieht groovy aus).

Im Diagnosebericht steht was von noch sichtbaren Frakturspalt im kaudalen Bereich und keine ausreichende Durchbauung für Osteosynthesematerialentfernung. Engpass-Syndrom sei wohl ausgeschlossen. Die Platte im distalen Bereich steht leicht ab und hat keine ganz korrekte Abbiegung an den Schlüsselbeinknochen. Dies soll aber für meine Beschwerden nicht relevant sein.

Soll nun radiologisch nochmal abklären wie es mit der Weichteilproblematik aussieht,da ein sehr dicker Muskulus Subclavius zu erkennen ist.

Neurologischerseits geht man von einem Sulcus ulnaris Syndrom aus und es soll eine Abklärung eines knöchernen Konfliktes durch Osteosynthesematerial empfohlen werden sowie die eingesteifte Schulter mobilisiert werden.

Trotzdem sind die von mir beschriebenen Beschwerden leider immer noch unklar und die Ergebnisse der Untersuchungen passen wohl nicht zusammen.

Per MRT soll nochmal eine knöcherne Enge als Ursache für das Beschwerdebild ausgeschlossen werden.

Die vermutete Pseudoarthrose sei jetzt nun wohl vom Tisch. Versteh ich zwar nicht ganz ,aber wat solls?

Bis auf weiteres sieht der Doc eine Arbeitsfähigkeit in meinem körperlich sehr schweren Beruf nicht gegeben. Nur schön, dass ich Freiberufler bin und nichts von einer Krankschreibung habe.


Soll nun noch 6 Monate warten und dann wieder kommen. Wenn bis dahin die Knochen ausreichend zusammengewachsen sind, dann kommt das Metall raus. Und wenn nicht, dann geht die Sucherei weiter.

Lieber Promontorium.......... wie finde ich denn einen wirklich engagierten und fähigen Physio in München und wie bekomme ich es noch hin, dass mir die Physio auch bezahlt wird?

Meine wenigen KG-Verschreibungen erlauben mir keine weiteren Physiotermine mehr.

Kann man durch evtl. Sondergenehmigungen das Verschreiben von weiteren KG´s erwirken?

Ach ja, medikamentös habe ich Pregamalin verschrieben bekommen, damit die nächtlichen Nervenschmerzen weggenebelt werden. Das Zeugs macht einen aber auch am Tag richtig benommen und so möchte ich nicht hinters Steuer.

Sodala, was meint Ihr nun zu dieser komischen Faktenlage?

Besten Dank schon mal für jeden Hinweis und Euch allen gute und schöne Radlerlebnisse.

Ride on!

twotired
 
Dass die Platte nicht optimal sitzt, könnte vielleicht eine Erklärung sein, aber da müsste man einen anderen Schulterchirurgen zu Rate ziehen (Stichwort: Zweitmeinung).
Ob Dein M.subclavius schon immer so kräftig war ist nicht geklärt, oder? Dass der durch die OP dicker wird, erschliesst sich mir nicht so richtig. Den sollte/könnte man mal etwas bearbeiten (i.S. einer Akupressur, nicht kneten, da kommt man eh kaum hin).
Es ist halt auch die Frage, ob Du deinen Arm deswegen nicht heben kann kannst, weil die Innervation des M.deltoideus und Konsorten zu schlecht ist und/oder die Schulter durch Kapselschrumpfung die Bewegung nicht zulässt oder/oder die Rotatorenmanschette beschädigt ist/wurde, die Scapula nicht frei bweglich ist, der Humeruskopf zu hoch in der Pfanne steht (also nicht zentriert ist)!?
KG kannst Du schon weiterhin verschrieben bekommen, wenn es Dein Orthopäde bzw. Hausarzt als wichtig erachtet (was unbedingt so zu sehen ist). Bei den Kassenrezepten gibt es das Kästchen "Außerhalb des Regelfalls", daß der Arzt ankreuzen und dazu unten eine Begründung abgeben muss. Ist i.d.R. aber kein Drama, spreche ihn mal bitte drauf an und berufe Dich ggf. unbekannterweise darauf, dass das dringend von einem Physiotherapeuten angeraten wurde.
In München kann ich Dir namentlich keine Kollegen nennen, aber schau mal hier: https://www.jameda.de
Gib' oben mal "Physotherapeut Schulter" oder so und München ein. Das solte klappen!
 
Hallo Promotorium,

super. Vielen Dank für die schnelle Antwort.

ich werde gerne Deinen Tip mit der Verschreibung der KG angehen.

Es muss ja was passieren, bevor der Kram ganz steif wird.

Man merkt wieder einmal, dass die Physios anscheinend deutlich mehr Ahnung von der Materie haben, als die Docs (bzw. wohl nicht so befangen sind, wichtige infos abzugeben).

Anscheinend fürchten die Docs bei gezielten und aussagefähigen Diagnosen die Repressalien der Haftpflichtversicherungen oder wollen deren Nachfragen schon im Vorfeld minimieren. Deswegen wohl nur ganz weiche und grobe Aussagen. Mündlich wird da deutlich schärfer ausgeholt (wie z.B. muss den Chirurgen verklagen, der Mist gebaut hat).

Ist schon ein komisches System in dem wir uns befinden.

Halte Dich auf dem Laufenden, was beim nächsten CT rausgekommen ist.

Beste Grüße

twotired
 
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