Schnelle Reifen für Canyon Nerve AM

Registriert
13. Juli 2002
Reaktionspunkte
249
Hi Leute,

fahre auf meinem Canyon Nerve AM momentan vorne Fat Albert (2,4) und hinten Nobby Nic (2,4). Ich habe aber das Gefühl das mich die Reifen bei meinen normalen touren stark bremsen...

Was für eine Alternative für ein weniger Rollwiederstand bzw. einfach "schnellere Reifen" hab ich? Ich fahre eher weniger halsbrecherische Trails sondern eher Touren, allerdings auch mal mit der Option auf "normale" Trails... ;)

Vielleicht auch weniger Breite? 2,25?

Danke für Vorschläge! :)

Grüße aus Südbayern!
Marcus
 
Ich fahre eher weniger halsbrecherische Trails sondern eher Touren, allerdings auch mal mit der Option auf "normale" Trails... ;)

Vielleicht auch weniger Breite? 2,25?

Danke für Vorschläge! :)

Grüße aus Südbayern!
Marcus

na dann probier hinten conti raceking 2,2" und vorne den x- king in 2,4 ", beides in black chilli mischung....

bist um welten schneller....
 
Alternativ was von Maxxis, mit wahrscheinlich deutlich mehr Seitenhalt und Bremstraktion, zumindest vorne:

Crossmark hinten und Ardent vorne, jeweils als Faltreifen in der 60er Mischung.

Gruß
Michael
 
bontrager xr4 in 2.2 vorne (30 euro) und hinten Bontrager xr1 oder Revolt x

imgres


imgres


imgres
 
Hallo,

danke an euch für die Vorschläge! :)

Ich finde die Variante mit dem Rocket Ron (fahre ich auf meinem Hardtail) oder X-King und Race-King kombinieren sehr charmant... :love:

Merkt man denn einen großen Unterschied in der Reifenbreite, also 2,4 zu 2,25 z.B.?

Danke nochmal!
Marcus
 
Merkt man denn einen großen Unterschied in der Reifenbreite, also 2,4 zu 2,25 z.B.?

Danke nochmal!
Marcus

Kann man so pauschal nicht sagen.Die Reifen sogar von einem Hersteller fallen oft sehr unterschiedlich in der Größe aus.

Conti RK 2,2 z.B. recht groß.Ein 2,2 XK oder MK eher wie ein 2,1.Die Schwalbe fallen eher größer aus.
Gemessene Reifen findest du hier http://reifenbreite.silberfische.net/

Wenn die Innenbreite deiner Felgen über 20mm ist und genug Platz im Rahmen eher die Breiten nehmen.
 
@mot.2901

Danke! :)

Ich meinte mit der Frage allerdings eher ob man es in der Beschleunigung merkt - ähnlich wie beim Auto... da ist ja auch ein deutlicher Unterschied wenn ich 195er oder 235er Reifen drauf hab... aber ich schätze einfach mal schon, oder?

Die Sache ist einfach nur: Merkt man es "theoretisch" oder ist es ein deutlicher Unterschied? :confused:
 
Man merkt schon einen Unterschied.Aber ich würde das nicht von der Breite sondern dem Gewicht,der Karkasse dem Profil und der Gummimischung abhängig machen.
Vor allem hinten merkst du den Rollwiderstand.Daher z.B. den RK mit seinem flachen,eher geschlossenen Profil und dem geringen Gewicht hinten.
Vorne eher einen mehr profilierten Reifen für mehr Grip.
Den eines ist sicher Grip und Rollwiderstand sind gegensätzliche Parameter.

Hinten kann man halt eher auf Grip zugunsten von Rollwiderstand verzichten.
 
Danke! :)

Dann werde ich mir für hinten denke ich mal den RK in 2,2 holen! Für vorne lasse ich erstmal den Fat Albert und "erfahre" mal den Unterschied, ich denke da sollte man ja schon mal was merken! ;)

Die Sache ist einfach, das ich bisher noch nicht soooo viel in die Berge gekommen bin um das Potential von FatAlbert und NoNi auszutesten, und bei meiner Fahrweise reicht wahrscheinlich auch etwas weniger Profil ganz gut aus :D

Danke an alle für die hilfreichen Tips! :D
 
Aber darauf achten das es die Racesport oder Protection Version mit BC und Handmade in Germany ist.
Die billigen taugen nichts,und sind sehr schnell abgefahren.
 
Die Felgeninnenweite ist wichtig. Für 2.25er-Reifen brauchst du z.B. mindestens 19mm Maulweite.

Man merkt schon einen Unterschied.Aber ich würde das nicht von der Breite sondern dem Gewicht,der Karkasse dem Profil und der Gummimischung abhängig machen.[...]

Genau. Ich weiss nicht, ob's der Fragesteller schon weiss, aber Geländereifen fährt man mit so wenig Druck wie möglich (Bei Touren-Einsatz und 2.2er-Breite unter 2 bar, bei schmaleren Reifen mehr). Dadurch walkt der Reifen beim Fahren, und die Seitenwände setzen der Verformung Widerstand entgegen. Je robuster und dickwandiger der Reifen ist, desto höher ist der Rollwiderstand.
Ein zweiter Faktor ist das "Höhenrelief" des Profils. Je höher die Stollen und je weiträumiger die Zwischenräume, desto schwerer rollt der Reifen.
Eine langsame Karkasse rollt um so schwerer, je niedriger der Luftdruck ist. Wenn ein Reifen aber eine schnelle Karkasse und ein sehr griffiges, langsames Profil hat, kann es auch mal passieren, daß der Reifen bei niedrigerem Druck weniger Rollwiderstand hat, weil die Profilstollen "einfedern" können.

Aber darauf achten das es die Racesport oder Protection Version mit BC und Handmade in Germany ist.
Die billigen taugen nichts,und sind sehr schnell abgefahren.

Das kann man nicht oft genug sagen.
Die hochwertigen Modelle gibt's in 3 Varianten: SuperSonic (Extremst-Leichtbau), RaceSport (etwas Leichtbau-Pannenschutz), Protection (etwas mehr Leichtbau-Pannenschutz, aber immer noch schnell genug).

Nachtrag: Bei leichten, schnellen Hinterrad-Reifen wie dem RaceKing lohnt sich ein Latex-Schlauch. Der senkt den Rollwiderstand und erhöht die Pannensicherheit. Nachteile: Häufiges Nachpumpen (Standpumpe kaufen) und bei der Montage ist Talkumpuder wichtig (verhindert Verklebung von Schlauch und Reifen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

die Maulweite sollte passen, habe momentan 2,4er drauf! ;)

Das mit dem Druck ist allerdings recht interessant, war mir so gar nicht bewusst... :confused:
Habe jetzt mal in gutem Glauben ca. 2,8 - 3,0 Bar in NoNi und FatAlbert reingepumpt, bin allerdings noch nicht damit gefahren - wollte ich heute mal machen... im Glauben "mehr Luft - weniger Rollwiederstand"... :rolleyes:

Danke für die Info! :)
 
Es gibt Hersteller, die 2.4er auf viel zu schmale Felgen packen, um Gewicht und Optik auf Kosten der Funktion zu optimieren. Das verkauft sich dann besser. Ob Canyon dazugehört, weiß ich nicht.

Im Gelände ist weniger Druck immer schneller, aber auf der Straße sind schwere Reifen mit höherem Druck schneller.
 
Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß 2.4er fast doppelt so viel Druck brauchen wie 2.1er? :confused:
Conti sichert sich mit der viel zu hohen Druckempfehlung extrem ab, aber wozu hat Conti die Apex-Seitenwandverstärkung erfunden? Die wäre total sinnlos, wenn die Nutzer sich ihre Reifen tatsächlich tot pumpen würden.

Dazu fällt mir ein:
Ich empfehle, den Platz zwischen den Stollen mit Beton auszugießen und den Reifen mit 4 Bar zu fahren. Dann ist es perfekt.
 
Dann fahrt mal einen 2.25 Reifen Artgerecht mit unter 2 Bar....
Man wird sehr schnell einen saftigen Durchschlag/Snakebites haben.
Wenn jemand natürlich auf Snakebites steht kann er gerne mit 2 Bar fahren.
 
Auf meinem Canyon XC sind 2.2er X-King hinten mit 2 bar, 2.2er RubberQueen vorne mit 1,8 bar. Körpergewicht inkl. Klamotten und Ausrüstung ca. 90kg. Keine Durchschläge oder Snakebites mit Latexschläuchen.
 
Kenne diese Liste bzw Empfehlung.
Diese Tabelle empfiehlt mir also tatsächlich 1,7 Bar bei meinen Reifen :rolleyes:
Da hatte ich sogar bei 1,9 Bar des öfteren Durchschläge...und das bei sauberer Fahrweise und Linienwahl.
Bin der "Empfehlung" mal vor ca 5 Monaten gefolgt.Funktioniert bei mir nicht.
Ist mir schon klar das die heutigen Reifen ihre optimalen Eigenschaften eher bei niederen Drücken entfalten.Aber 1,7 Bar ?
Optimal ohne Durchschläge fahre ich mit ca 2,2-2,4 Bar.
Aber jedem das seine.
 
Ja, das ist individuell unterschiedlich.
Aber in 2.4er Reifen für Toureneinsatz 3 bar reinzuknallen, ist definitiv nicht gut. Wenn dann auch noch die Felgen nur 17mm haben, ist die Reifenbreite nur zum Posen geeignet(, und die Felgenflanken sind dann wahrsch. überlastet).
 
@ Kerosin0815

Sicher das dein Druckprüfer richtig funktioniert?;)
Manche zeigen ja eher den Wasserstand an.
Aber egal wenn man immer mit dem selben misst und seine Durchschlaggrenze kennt.
 
Zurück
Oben Unten