Schnelles MTB für Waldautobahn

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Hallo, ich suche ein schnelles Rad für (hauptsächlich) Waldautobahnen. Was ich will ist: mit ordentlich Geschwindigkeit durch den Wald brettern, Uphills machen mir besonders viel Spaß + hin und wieder mal den ein oder anderen S0/S1. Cirka 4x die Woche 40km. Ansonsten die Strecken zwischen Wald zum nächsten Wald auf der Straße.

Momentan fahre ich das mit einem MTB von 1996 (26er, Stahl, Cantis, Starrgabel, 2,1 MTB Race Reifen) Gewicht 10,9Kg. Fahre wieder seit einem guten Jahr, es macht mir sehr viel Spaß. Jetzt will ich mal was neues weil irgendwie alle was neues fahren, bin mal ein "27,5 Copperhead 3" probe gefahren was mir aufgefallen ist das man sehr sehr aufrecht sitzt ist das normal bei modernen MTBs? An ein Cyclocross habe ich auch schon gedacht aber nach eine Fahrt habe ich entschieden das mir die dünnen Reifen zu wenig Grip bieten und der "Fun" ist nicht so dolle wie bei einem MTB.

Welches würdet ihr empfehlen, oder habt ihr eine ganz andere Empfehlung für mich? Das Rad sollte wieder lange halten, wie mein altes.. bin nicht der Typ der ständig ein neues Rad braucht... Doch lohnt es sich ja langsam bei meiner alten Gurke.

Folgende MTBs finde ich sehr interessant:

https://www.canyon.com/mtb/grand-canyon/grand-canyon-al-slx-8-9.html
https://www.rabe-bike.de/shop/cube-elite-super-hpc-race-29-carbon-n-green-2015.html < Gibt es hier für 1999€
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-skeen-29-9.0-238366/wg_id-6666

Am Canyon würde ich gleich auf XT Bremsen umstellen also kämen da noch 130€ dazu. Das Cube ist superleicht mit 9,9kg, aber wie ist das mit Carbon? Das Radon ist nix für kernige Uphills wegen der hinteren Federung? Ist halt schön leicht für ein Fully.. und die Ausstattung sieht sehr gut aus.

Danke schonmal :)
 
Tragen Reifengröße, Geometrie, Federung, Gewicht, Profil, Übersetzung etc. nicht dazu bei das man es "schneller" bewegen kann? Wenn nicht kann ich ja bei meiner alten Gurke bleiben und habe viel Geld gesparrt. :D

Natürlich suche ich kein Rad was sich von allein bewegt, dachte das wäre verständlich.
 
Für deinen Zweck ist dein bisheriges Rad immer noch gut geeignet. Wenn du nicht unbedingt etwas Neues willst, sollten moderne Reifen, RaceKing RS z.B. die effektivste Verbesserung darstellen. Schneller wirst du mit einem anderen Rad kaum werden.
 
Zum schnellen Fahren auf Waldautobahnen brauchts tatsächlich nicht viel... Ein gut geschmierter Antrieb und leichte bzw. leichtlaufende Reifen sind wichtig, mehr eigentlich nicht... Bremsen, Federgabel und Geo sind eher auf dem Trail von Belang, aber darauf kommts dir ja nicht an...
 
Ich glaube, der TE will einfach mal wieder was Neues. Darin möchte ich ihn unbedingt bestärken. Und bitte möglichst viel Geld ausgeben sowieso. Die Wirtschaft muß brummen. Meine baldige Rente muß sicher bleiben :D.
Spaß beiseite: Klar gibts andere Marken als nur Cube, Radon und Canyon. Da Du was Langlebiges suchst, würde ich mal nach Marken bei Händlern schauen, die sich trauen, langjährige Garantien für ihre Rahmen zu geben.
 
Ich werf mal einen Customaufbau in den Raum - da hat man dann auch ziemlich lange was von!
Ein schönes Carbon 29er mit Starrgabel und 2x10 Antrieb.
 
Ok, vielen Dank schonmal folgende Modelle werde ich mir mal anschauen:
Trek Superfly
Giant Anthem
Cannondale F29

Customaufbau wäre auch eine Möglichkeit, habe da mal ein Niner gesehen was mir sehr gut gefällt finde den Rahmen aber nicht zu kaufen, habe auch keine Ahnung was sowas kostet.
Bild: https://lh4.googleusercontent.com/-c9A9iT1b6Kg/UzWmgNXaXjI/AAAAAAAAAS8/9IzqP_W_pKk/s1280/photo%2026.jpg

Stimmt es das man auf Cannondale Rahmen Lebenslange Garantie hat?
Carbon 4: http://www.biker-boarder.de/shopwar...ck-green-white-Mountainbike_detail_65751.html
Carbon 3: http://www.biker-boarder.de/shopwar...black-red-grey-Mountainbike_detail_65750.html
Ist das Carbon 3 sehr viel besser? Kenne mich mit SRAM und Magura nicht aus.
 
Mit ´nem geilen Hardtail wie das Canyon kannst da schon mal nicht viel falsch machen. Aber auch das Skeen ist eigentlich wie gemacht für so was. Ist ja als Race-Fully ausgelegt und daher schön straff. Die Hinterbaufederung kann im welligen Uphill sogar vorteilhaft sein, da mehr Traktion. Dank Lenkerremote für beide Federelemente (allerdings etwas schwergängig) auch schnell umschaltbar.
Bin allerdings nicht ganz objektiv, da ich genau das Rad seit einigen Wochen habe :cool:
Mir macht es viel Spaß und dank relativ geringem Gewicht und leichten Laufrädern geht das ganz gut vorwärts. Ausstattung ist auch top und zum momentanen Preis unschlagbares PL-Verhältnis.
Aber natürlich gibt´s auch von anderen Herstellern schöne Hardtails und Race-Fully, die für den Einsatzzweck sehr gut sind.
 
Ob man für Waldautobahnen ein Carboni mit Lefty braucht??? Ist ein bisschen wie "Perlen vor die Säue"... :lol:
Aber wenns Spaß macht und finanziell nicht weh tut... Warum nicht?!?

bin mal ein "27,5 Copperhead 3" probe gefahren was mir aufgefallen ist das man sehr sehr aufrecht sitzt ist das normal bei modernen MTBs?

Im Vergleich ist das normal! Die Bikes aus den 90ern haben in der Regel eine ultra tiefe Front, die mit nem ewig langen Vorbau und superschmalen Lenkern daher kommen... Durch die größeren Räder und die gewachsenen Federweg mussten die Fronten automatisch höher werden, aber mir persönlich ist das ganz recht... Ich finds komfortabler und auf dem Trail hat man wesentlich mehr Bewegungsspielraum und Kontrolle. Vielleicht steigt damit auch bei dir der Spaß abseits der Waldautobahnen zu fahren und dann sieht das Bike ja vielleicht doch ein paar mehr Trails als der Oldy...
 
Zum Unterschied Carbon 3&4:
- das 3er hat bessere Komponenten, der Rahmen und die Lefty sind aber gleich und darauf kommt es letztlich an
- ja, Du hast lebenslange Garantie auf den Rahmen als Erstbesitzer
- das F29 Alu gibt's bei den Biker-Boardern sogar für ca 1500€

Finde die F29er geile Räder, die gehen richtig ab und sehen klasse aus mit der Lefty, die sich phantastisch fährt.
 
Ein leichter und an dem Fahrer angepasster LRS kann Wunder bewirken. CC-Felgen, Sapim Laser und SP350 geben eine zuverlässige und leichte Kombi.
Es lohnt auch das alte 26er im LRS zu tunen.
 
Ok, zum Thema Tuning welchen Laufradsatz könnte sich da lohnen (habe Cantis..)?

Um Gewicht zu reduzieren könnte ich was am Antrieb machen, Kurbel muss eh gewechselt werden.
Zur Zeit:
Kurbel (Vierkant): 22-32-42 (Shimano LX-XT Mix)
Kassette (8 Fach): 11-28: Abstufung: 11-13-15-17-19-21-24-28Z

Das 22 KB nutze ich nie. Am meisten das 42er oder bei Uphills das 32er.

Vorstellung:
Kurbel (Hollowtech II Umbau geht das?): 38er KB vorn - nur welche einfach Kurbel für 8 Fach?
Kassette (8 Fach) 11-32: - Abstufung: 11-13-15-18-21-24-28-32Z?

Nur welche Kurbel für 1x8 Fach mit 38er KB? Wieviel Gramm sparrt das ganze?
 
Eine leichter LRS ließe sich mit Laser/Revo bauen:
VR Nabe: Bitex RAF10 20L - 66g
Felgen: Remerx Hurry 559x21: 460g
HR Nabe: Bitex RAR9 -24L - 190g
Kombi wiegt: VR: 615g HR: 763g
Zusammen: 1378g

Den Stahlrahmen von 135mm auf 130mm klemmen, dann passt das :)
Am Antrieb vorne habe ich ein leichtes KB 38 Blatt von Sram/Truvativ da. Wiegt glaube ich 45-50g. Passt in jede Kurbel mit 104mm, hier reicht auch ne gebrauchte XT.
An der Kassette wird Gewicht sparen sehr teuer (XTR). Müsstest du eine günstige 9-Fach (SLX/XT) nehmen und ein Ritzel weglassen.

Einsparung am LRS und Antrieb sind geschätzt ca. 700-1200g
Unter 10kg kommst du auf jeden Fall mit Stahlrahmen.
 
Warum willst du die Kurbel tauschen? Wegen 100g ist das doch eher unsinnig, zumal die Kurbel ja kein Verschleißteil ist und quasi ewig hält. Auf den Umwerfer zu verzichten ist auch keine riesen Gewichtseinsparung, aber es schrenkt die Bandbreite sehr stark ein. Wenn du eher nur 32 und 42er genutzt hast, dann tausch die beiden Blätter und lass das alte 22er drauf. Dazu noch Schaltzüge, Kette und Kassette neu, dann kannst du das Bike wieder ein paar Tausend Kilometer fahren. 1x8 wäre mir deutlich zu wenig, selbst wenn du auf eine 11-32er Kassette umbaust. Die Erkenntnis wird sich bei dir vermutlich auch einstellen... Fahr einfach mal ein zwei Touren und simulier dabei eine 1-fach Übersetzung mit 38/11-32 indem du nur die Gänge von 32/28 bis 42/13 verwendest, siehe hier...

Schau mal im Gebrauchtmarkt was du da an 26er Laufrädern findest. Wegen den Felgenbremsen ist die Auswahl zwar nicht mehr sooo groß, aber neue Laufräder würde ich für das Rad nicht mehr anschaffen. Wenn du unbedingt welche willst, dann würde ich auf Naben achten die auf Steckachsen umbaubar sind und die Aufnahmen für Scheibenbremsen besitzen, damit könntest du die Laufräder gegebenfalls weiter nutzen oder wenigstens besser weiterverkaufen...
 
Ok ich sehe ich würde nur 300g einsparen (Schalthebel, Umwerfer, Züge etc.) wenn ich auf 1x8 umstellen würde das wäre es mir dann doch nicht wert... (Falls ich doch mal das kleine KB brauche...).

Bei den Laufrädern würde sich das schon eher lohnen da muss ich aber mal schauen wieviel meine jetzigen überhaupt wiegen, die haben gar keine Hohlkammer. :D
Und ich hab keine Idee was die kosten würden.
 
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