Schockerfahrungen bei Abfahrten

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Aber spielen wir das durch...
Ich fahre mit 20 km/h, gleiche Situation.
Hundi springt aus Gebüsch vors Bike.
.:(
Spiel mal weiter: Wärest Du schneller unterwegs gewesen, dann wärst Du längst weg gewesen, als der Hund aufgetaucht ist. Und gar nix wäre passiert und wir hätten diesen Thread nie gesehen..
 
War vorgestern mit nem Kumpel Waldautobahn spazierenfahren. In ner Kurve kamen uns zwei Damen mit ihren Hunden entgegengerannt, mit ner halben Kuhherde hinterher. War etwas verwundert, dass der Sinn der massig vorhandenen Hinweisschilder "Kotpumpe + Rindviecher samt Kälbern = nix gut!" noch immer nicht verstanden wird. Ham dann mit den Rädern nen Keil zwischen geschockte Frauchens und Herde gefahren und die Touries belehrend angeschnauzt, war doch noch ein guter Tag!

Wohne in der Nähe Ebersberger Forst, Naturschutzgebiet mit vielen Wildschweinchen.
Alle Eingänge sind entsprechend mit Forstgittern und Hinweisschildern: Hunde an die Leine, da Wildschweinchen.
Hält sich keine Sau dran. Geht ja auch in der Regel gut. Wo ich aber mit dem Kopf schüttele ist, dass selbst jetzt und für die nächsten 2 Monate wo die Bachen ihre Frischlinge beschützen, dass keinen interessiert und man Hundi frei laufen lässt. Ich habe schon mehrmals Leute darauf hingewiesen, dass ein paar Meter weiter eine Rotte sich im Gebüsch verbirgt und der Hund besser an die Leine sollte. Ich wurde dann recht unwirsch abgekanzelt, seitdem lasse ich das. Sollen die Schweinchen doch ihren Spass haben.

Und zum eigentlichen Thread: Solche Strecken fahre ich immer so, dass ich gut abbremsen kann.
Alles was nicht auf weite Strecke gut einsehbar ist, wird mit kontrollierter Geschwindigkeit gefahren.
Ansonsten bin ich selbst Schuld.
 
Und zum eigentlichen Thread: Solche Strecken fahre ich immer so, dass ich gut abbremsen kann.
Alles was nicht auf weite Strecke gut einsehbar ist, wird mit kontrollierter Geschwindigkeit gefahren.
Ansonsten bin ich selbst Schuld.
:daumen: Genauso ist's.

§3 StVO:
Wer ein Fahrzeug (gilt auch für ein Biker) führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

Der Mensch und Biker hat hoffentlich ein Hirn, sich dessen bewusst zu sein, ein Hund oder eine Sau halt definitiv nicht.
Da nutzt auch der Verweis auf einen Leinenzwang (den es nicht pauschal gibt!) als Ausrede nichts.
 
:daumen: Genauso ist's.

§3 StVO:
Wer ein Fahrzeug (gilt auch für ein Biker) führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

Der Mensch und Biker hat hoffentlich ein Hirn, sich dessen bewusst zu sein, ein Hund oder eine Sau halt definitiv nicht.
Da nutzt auch der Verweis auf einen Leinenzwang (den es nicht pauschal gibt!) als Ausrede nichts.


Hast Du schon mal eine Sau an der Leine gesehen?
 
Es ist mittlerweile echt erschreckend wie neue Forumsmitglieder aufgenommen werden!
Ich möchte beileibe nicht alles gut heißen,jedoch muss nicht alles abwertend diskutiert werden.
Wenn ihr keinen Tip parat habt wie von@Trailjam gewünscht,verkneift euch doch einfach eure dummen Kommentare.Und lasst es gut sein.
Ein überlegter und Respektvollerer Umgang wäre hier für alle angebracht und wünschenswert.
Kein Grund, sarkastisch zu werden :heul:
 
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§3 StVO:
Wer ein Fahrzeug (gilt auch für ein Biker) führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

Der Mensch und Biker hat hoffentlich ein Hirn, sich dessen bewusst zu sein, ein Hund oder eine Sau halt definitiv nicht.
Mist, das heißt ja auch mit dem Auto im Wald grundsätzlich nur Schrittgeschwindigkeit, könnte ja ein Reh kommen. Und ich hab noch nie was von einem Reh mit Leine gehört.
 
Mal nicht so überheblich, nur weil du scheinbar aus einer Gegend kommst, in der ausschließlich unfassbar großartige Witze gemacht werden. Ich bin nicht so verwöhnt und hab mich durchaus amüsiert (und stimmen tuts ja auch).
 
Heute hatte ich meine erste und hoffentlich letzte Schockerfahrung.

Ich war bergab unterwegs, nicht extrem Schnell, so 40 oder 45 km/h.
Plötzlich schießt er aus einem Seitenweg, ein Hund. Er rennt direkt vor das Bike und bellt mich an.
Ich konnte grade noch ausweichen und kam vom Weg ab, bremste direkt in undefinierten Untergrund. Keine Ahnung, Holz, Steine usw.
Der Hund versuchte zu folgen, ich hatte mehr Angst um den Hund als um mich.
Wenn er mit seinen Pfoten in die Laufräder oder vor das Bike kommt ist er hin.:heul:
Irgendwann kam ich endlich zum stehen, stieg vom Rad ab und setzte mich einfach hin. Ich war emotional fix und fertig.
Echt, ich hätte heulen können.

Das Frauchen kam und entschuldigte sich laufend, Hundi wedelte mich freudig an.

Ich sagte garnichts.. war nur mit den Nerven am Ende.

Wie geht ihr damit um ?
Wie man damit umgeht? Schwitzen, zittern, Dankgebet sprechen. Auch wenn ich nicht besonders religiös bin.
Ein Kollege von mir ist mit dem Motorrad ums Leben gekommen, weil ihm ein Hund reingerannt ist. 200 Meter bevor er zu Hause war. Und er war nicht als Raser bekannt, sondern fuhr eine Stylische Triumph aus den 70ern.
Ich selbst bin mal bei Innsbruck mit einem Kumpel eine lange (12 km) Abfahrt mit dem MTB runtergerauscht. Geschwindigkeit immer zwischen 50 und 65 km/h. An einer ziemlich engen Stelle hat ein Auto meinem Kumpel, der vor mir fuhr, Platz gemacht. Ich rauschte mit ca. 55 km/h an. Das Auto sah mich nicht und zog raus, um im letzten Moment noch, so gut es ging, rechts ran zu drücken. Ich hatte ca. 1 Lenkerbreite +5 cm Platz. Rechts gings 500 Meter einen Hang runter ins Zillertal. Bremsen keine Chance. In der Sekunde, die so was wirklich dauert, hatte ich eine Stunde Zeit zum nachdenken: "hmm... Wenn ich den Hang rechts runter fahre bin ich tot. Wenn ich ins Auto rausche, oder dieses mit meinem Lenker berühre, hauts mich mit meinen 50 km/h extrem auf die Straße und ich lande, wenn's gut geht, im Krankenhaus, schwerstverletzt. Nicht auf das Auto schauen!" Ich schaute daran gezielt vorbei und passierte es ohne Unfall. Danach fühlte ich, wie meine Knie nachgaben und ich begann ca einen halben Meter mit den Knien auf und abzufedern. Total am Ende. Ich musste anhalten und Pause machen. Mein Kumpel hatte es gesehen und sich gewundert, dass ich noch am Leben war. Die Welt ist einfach zu kompliziert, um alles vorauszusehen. Damit muss man leben. Auch als Biker.
 
Ich bin mal auf nem Waldweg um eine Kurve gefahren, da lag plötzlich ein Stöckchen mitten auf dem Weg :heul:
Konnte grad noch so abbremsen und ausweichen:(
Seitdem bin ich nie wieder im Wald Rad gefahren.:(
Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Superhelden erscheinen, wenn einer ehrlich über seine Erlebnisse und die Gefühle, die er dabei hatte, erzählt. Kann man fast nur beneiden, wenn einem nie was passiert. Oder skeptisch sein, ob wirklich alles so ist und war, wie's diese Helden so verzapfen.
 
Ich hatte auch mal sowas (Reh kurz vor mir quer über die Forststraße), seitdem widerstehe ich (noch) der Versuchung, Waldautobahnen runterzuballern.
Zumindest Seitenwege kann man ja ansonsten abschätzen, da dann langsamer machen.
Ich fuhr mal ziemlich gemächlich mit dem Bike im Voralpinen Wald, als ich plötzlich einReh am Wegrand sah, das drauf und dran war, wegen seinem Schreck, in meine Richtung zu springen. Es hat im letzten Moment die Meinung und die Richtung unter lautem Röhren? (keine Ahnung wie der Schrei der Rehe genannt wird) gewechselt. Hätte es das nicht getan, wäre ich abgeledert worden. Auch wenn ich stehen geblieben wäre. Es ist leider unmöglich, mit null Risiko zu leben. Geschweige denn zu biken.
 
Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Superhelden erscheinen, wenn einer ehrlich über seine Erlebnisse und die Gefühle, die er dabei hatte, erzählt. Kann man fast nur beneiden, wenn einem nie was passiert. Oder skeptisch sein, ob wirklich alles so ist und war, wie's diese Helden so verzapfen.
Oder das ganze im Kontext beachten und sich nicht mehr über die Antworten wundern ;)
 
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