Schockerfahrungen bei Abfahrten

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Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Superhelden erscheinen, wenn einer ehrlich über seine Erlebnisse und die Gefühle, die er dabei hatte, erzählt. Kann man fast nur beneiden, wenn einem nie was passiert. Oder skeptisch sein, ob wirklich alles so ist und war, wie's diese Helden so verzapfen.

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Ihm ist doch nix passiert.
Warum er jetzt hier Therapie sucht erschließt sich mir nicht...
Oder macht 'man' das jetzt so? Dann darf 'man' sich auch nicht über entsprechende Kommentare wundern.
Übrigens ist Rennradfahren sehr viel gefährlicher
Gut dann nennen wir es nicht "was ihm passiert ist" sondern "sein Erlebniss". Wenn er nach diesem Erlebniss etwas in sich gegangen wäre hätte er den Fehler aber schnell bei sich gefunden und wüsste genau wie sich das beim nächsten mal verhindern ließe.
 
Gut dann nennen wir es nicht "was ihm passiert ist" sondern "sein Erlebniss". Wenn er nach diesem Erlebniss etwas in sich gegangen wäre hätte er den Fehler aber schnell bei sich gefunden und wüsste genau wie sich das beim nächsten mal verhindern ließe.
Ich versteh nicht, warum man ihm jetzt daraus einen Strick drehen will. Er hatte ein Schreckerlebnis und hat davon erzählt. Beschuldigt hat er auch niemanden, zumindest nicht in seinem ersten Post, dann habe ich die Geschichte nicht weiter zerklaubt. Vielmehr machte er in diesem den Eindruck, als sei er wirklich am Ende gewesen und ich denke, das passiert jedem einmal. Ich finde es ganz interessant, darüber zu reden. Aber ich halte es für ziemlich abwegig, daraus jetzt abzuleiten, welchen Fehler er gemacht hätte und ihm dann zu erzählen, dass man selbst besser ist.
 
Ich versteh nicht, warum man ihm jetzt daraus einen Strick drehen will. Er hatte ein Schreckerlebnis und hat davon erzählt. Beschuldigt hat er auch niemanden, zumindest nicht in seinem ersten Post, dann habe ich die Geschichte nicht weiter zerklaubt. Vielmehr machte er in diesem den Eindruck, als sei er wirklich am Ende gewesen und ich denke, das passiert jedem einmal. Ich finde es ganz interessant, darüber zu reden. Aber ich halte es für ziemlich abwegig, daraus jetzt abzuleiten, welchen Fehler er gemacht hätte und ihm dann zu erzählen, dass man selbst besser ist.
Was er falsch gemacht hat ist vollkommen offensichtlich und muss nicht abgeleitet werden.
 
Es geht hier wohl nicht um das was ihm passiert ist sondern hauptsächlich darum warum es passiert ist. Dass der TE zudem sehr uneinsichtig ist trägt wohl auch einen Teil dazu bei.

Ja, ich bin ausgesprochen uneinsichtig wenn ein Hund auf mich los geht, egal wie schnell ich unterwegs bin.
Mit 10 km/h hätte er es deiner ( fragwürdigen?) Logik wohl nicht gemacht ?

:D:D

Oh Leute, ihr seid zu köstlich :bier:
 
Ja, ich bin ausgesprochen uneinsichtig wenn ein Hund auf mich los geht, egal wie schnell ich unterwegs bin.
Mit 10 km/h hätte er es deiner ( fragwürdigen?) Logik wohl nicht gemacht ?

:D:D

Oh Leute, ihr seid zu köstlich :bier:
Mit 10 km/h hättest du zum einen nicht gleich seinen Jagdinstinkt geweckt und zum einen wärst du ohne Gefahrensituation zum stehen gekommen. Da ist kein Hund auf dich los gegangen, du kannst die Situation anscheinend wirklich in keinster Weise einschätzen.
 
Es gilt fast immer, ausser in einem Rennen auf abgesperrter Strecke, auf Sichtweite bremsen zu können. Im Strassenverkehr gilt sogar die Regel, dass auf schmalen Strassen auf halbe Sichtweite gebremst werden können muss. Aber. Selbst wenn man sich daran hält, kann einem immer etwas in den Anhalteweg (Reaktions- + Bremsweg) laufen. Wenn dies unvermittelt/unvorhersehbar geschieht wird es schwierig. Je nach Distanz bleibt nur noch ein Ausweichen übrig oder man bereitet sich auf den Einschlag vor. Ob es jedoch zum Zusammenstoss kommt hängt nicht primär mit unserer Geschwindigkeit zusammen, sondern dass sich die zweite Partei zufälligerweise am selben Ort befindet und wie viele Meter vor einem diese in unseren Fahrweg läuft. Wie an anderer Stelle richtig geschrieben, hätte der Vorfall nicht stattgefunden, wäre der TE schneller gefahren. Man hätte sich nicht gekreuzt. Möchte man das Risiko minimieren, dürfte man nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren. Dann könnte man unser Hobby aber gleich sein lassen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Bis zu einem gewissen Grad ist es eine Schicksalsfrage. Manchmal braucht man einfach Glück. Solange man sich an die "auf Sichtweite bremsen können" Regel hält, kann man sich nicht viel vorwerfen lassen.

PS: Vor unübersichtlichen Kreuzungen macht es durchaus Sinn die Geschwindigkeit so zu wählen, dass man mit einer Vollbremsung vor der Kreuzung zum Stehen kommt. Zumindest solange man nicht Einsicht in die Querwege hat.
 
Oh Leute, ihr seid zu köstlich :bier:

Wenn Du auf deinem gut nen halben Meter breiten Weg mit „ gar nicht so schnellen 45 km/h „ dann mal nen Spaziergänger oder gar noch ein Kind über den Haufen gefahren hast, wird Deine Überheblichkeit weg sein und Dir der Arsch schon noch auf Grundeis gehen.
Du scheinst ja ein echter Draufgänger zu sein, komm halt am Wochenende mal am downhill am Ochsenkopf vorbei und lass uns paar Runden drehen.
 
Was er falsch gemacht hat ist vollkommen offensichtlich und muss nicht abgeleitet werden.
Naja, scheinbar hat @Zucchi auch noch nicht realisiert, dass es eventuell keine gute Idee ist, mit über 50 Sachen an einem Auto mit laufendem Motor an einer sehr engen Stelle vorbeizuheizen.

Manche Leute reflektieren eben die eigenen Erlebnisse und lernen daraus, andere posten ihre Stories im Internet und wollen dann einen Opferstatus ausleben oder so ähnlich. :ka:
 
Wie sieht der Weg eigentlich aus? Halber Meter breit, seitlich bewachsen? Wie kommstn da mit dem Lenker durch?
 
Wenn Du auf deinem gut nen halben Meter breiten Weg mit „ gar nicht so schnellen 45 km/h „ dann mal nen Spaziergänger oder gar noch ein Kind über den Haufen gefahren hast, wird Deine Überheblichkeit weg sein und Dir der Arsch schon noch auf Grundeis gehen.
Du scheinst ja ein echter Draufgänger zu sein, komm halt am Wochenende mal am downhill am Ochsenkopf vorbei und lass uns paar Runden drehen.
Hör fei auf der fährt auf der Skipiste, links am Steinfeld vorbei, und erzählt dir dann dass 50 km/h voll langsam sind.
 
Frei vom Ereignis auf welches sich dieser Thread bezieht sehe ich das Problem mit den 45km/h nicht. Solange dies der Geschwindigkeit entspricht mit welcher man auf Sichtweite bremsen kann...
Ich weiss nicht ob dies in diesem Fall hier eingehalten wurde? Wenn ich es jedoch richtig verstanden habe, fuhr der TE mit dieser Geschwindigkeit im Bereich einer Kreuzung welche durch Büsche nicht bis zum Boden zu überblicken war. Das war unter den gegebenen Umständen klar zu schnell war. Da musst du dich, @Trailjam , an der Nase nehmen und vorausschauender Fahren.

Edit: Satzaufbau geändert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da musst du dich, @Trailjam , an der Nase nehmen und vorausschauender Fahren.
Hab so meine Befürchtung, daß solch gutgemeinte Ratschläge nicht viel fruchten. Bisher wurde da ja schnell ziemlich aggressiv geantwortet - ich glaub inzwischen der heizt wirklich auch so aggressiv durch den Wald, wie er hier rumtönt - und er schreibt, er ist schon 48.
 
Was er falsch gemacht hat ist vollkommen offensichtlich und muss nicht abgeleitet werden.
Und weil Du das so genau weißt mußt Du ihn jetzt belehren und alle anderen auch? Ich beziehe mich auf den ersten Beitrag von ihm und da hat er sich nicht über andere beklagt. Wer es alles besser gekonnt hätte als er war eigentlich nicht das Thema, aber trotzdem zielen viele Beiträge allein darauf ab. Das finde ich ziemlich...
 
Naja, scheinbar hat @Zucchi auch noch nicht realisiert, dass es eventuell keine gute Idee ist, mit über 50 Sachen an einem Auto mit laufendem Motor an einer sehr engen Stelle vorbeizuheizen.
Als ich ca. 20 Meter weit weg war, war das Auto auf die Seite gefahren, um meinen Kumpel vorbeizulassen und ich ging davon aus, dass es mich gesehen hatte. Als ich 10 meter weit weg war, zog es rein auf die Straße und es war keine Bucht mehr da, wo es hätte ausweichen können. Als ich 5 Meter weg war, zogs auf die seitliche Flanke und man hat halt eine gewisse Reaktionszeit.
Aber wenn Du es natürlich, wie so viele hier, gleich von Vornherein gewußt hättest, dass das Auto reinzieht obwohl es rechts rangefahren war, kann ich wohl nichts mehr schreiben, ausser, dass manchmal Dinge passieren die man nicht vorhergesehen hat.

Manche Leute reflektieren eben die eigenen Erlebnisse und lernen daraus, andere posten ihre Stories im Internet und wollen dann einen Opferstatus ausleben oder so ähnlich. :ka:
Bei mir war's 1995. Wenn Du mich meinst mit dem nicht reflektieren, solltest Du vielleicht etwas länger nachdenken. Es wirkt nämlich ziemlich überheblich, wenn man andere schulmeistert ohne zu wissen, wie sie die Dinge, die sie berichten, erlebt haben. Den Eröffnungsthread sehe ich als einen Versuch, etwas von sich zu erzählen und so was zu verarbeiten. Die Antworten darauf sind oft von absoluter Selbstüberzeugung geprägt, dass einem selbst sowas nie passieren kann. Wobei ich daran erhebliche Zweifel habe. Beim Biken gibt's einfach ein Restrisiko und man kann nur hoffen, dass man alle Gefahren rechtzeitig sieht.
Im Gegensatz zum Auto hat man noch den Vorteil, dass man etwas hört. Z. B. ein heranfahrendes Auto oder Stimmen von Menschen.
Mein Kollege, dem ein Hund in sein Motorrad gerannt ist von der Seite, hatte dieses Glück nicht. Obwohl er mit ziemlicher Sicherheit nicht raste, denn es fehlten noch 200 Meter bis zur Garage seines Hauses und er war nicht bekannt dafür mit seinem Triumph Motorrad herumzurasen, eher ein Cruiser, der auch viel Erfahrung hatte.
 
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