Schon gefahren: Das neue Santa Cruz Hightower 2020 im Test

Der Stack ist in XL und XXL richtig hoch. Der niedrige Stack war auch immer ein Kritikpunkt vom alten HT.
 
@nuts Wie würdet Ihr den Vergleich ziehen zwischen dem neuen Hightower und dem Bronson? Wie fährt sich der Hightower mit 27.5?

Ich bin das Rad nicht mit 27,5“ gefahren; es bietet Santa Cruz so auch nicht an. Meiner Meinung nach musst Du Dir überlegen, ob du einen 29er oder ein 27,5er haben willst und dann ist die Entscheidung schon gefallen. Pop is ähnlich wie beim Bronson, das Hightower is aber laufruhiger, touriger und fährt stabiler. Das Bronson ist verspielter, handlicher. Ein Hightower mit 27,5“ ergibt für mich ehrlich gesagt wenig Sinn - das ist dann zu tief und einfach nicht wirklich so gedacht :)
 
Liebe Tester, könnt ihr einen Vergleich zum Evil The Offering ziehen?
Wo liegen jeweils die Stärken und Schwächen bzw. Eigenarten, wenn man Fahrverhalten und Qualität gegenüberstellt?

Ich habe das Fahrwerk des Hightower als lebhafter erlebt; und der Rahmen ist etwas steifer. Insgesamt sind die Bikes schon ähnlich gedacht, denke ich. Santa Cruz etwas flacheren Lenkwinkel und weniger Reach, in Summe ist beides ziemlich laufruhig. Glaube da kann man ein wenig sich was aussuchen: Will man lieber noch mehr Raum auf dem Bike, oder bevorzugt man die etwas kompaktere Haltung (SC)? Ansonsten sind es halt sehr unterschiedliche Hinterbaukonzepte, die schon beide funktionieren - mir persönlich gefällt das VPP vom Konzept her besser, da weiter abgestützt; Lager in Aluminium,...

Für mehr Aussage müsste man die aber schon auf den gleichen Trails fahren, scusi :)
 
sieht nett aus u. funktioniert anscheinend auch richtig gut, nur leider sehen jetzt die meisten bikes von santa zu ähnlich aus IMO.
 
@nuts, da du auf mein vorheriges Posting nicht eingegangen bist. Euer Test sagt https://www.mtb-news.de/news/2018/08/21/sram-code-rsc-bremse-test/#Fazit_zur_SRAM_Code_RSC
Ich bin kein Markenbotschafter von Sram, nachdem aber hier schon zwei geschrieben haben, dass sie dann doch lieber die Code tauschen wollen..., bring mal etwas Licht ins Dunkel.

Sorry, habe ich übersehen. Also: die code an meinem Rad hier hat mich nicht vom Hocker gehauen - dafür das sie ein Bremsanker sein soll. Ich habe es auch mit Sinter und organischen Belägen probiert, Ergebnis: organisch mehr biss, gesintert weniger (kein) fading. Vorne habe ich dann eine 200er Scheibe montiert, die war besser, aber immer noch nicht mächtig. Wir hatten hier noch zwei andere Bikes mit gleichen Bremsen, die waren auch okay, aber halt einfach nicht DH-mäßig. Zusätzlich sind die Kolben teils ungleichmäßig aus dem Sattel gewandert - was dann zu Schleifen und Überhitzung geführt hat. Das lies sich beheben, hätte ich mir an einer fast neuen Bremse aber auch anders gewünscht. Stichprobe sind also 6 Bremsen mit je 2 unterschiedlichen Sätzen Belägen und Scheiben. Wahrscheinlich aber alles aus der gleichen Charge. Die Bremsen von Gregor und Hannes bin ich nicht gefahren, deshalb kann ich den unterschiedlichen Eindruck auch nicht erklären.
 
und eine Rockshox 35 Gold...

Also die Specs sind ja ganz gut, aber selbst bei 5.499€ gibt's nur eine Code R, da frag ich mich echt wie hoch der Anteil Komplettbikes vs Rahmensets sein wird!
Die Versenderbike Hersteller wird es freuen. Damit wird der Abstand noch größer bei der Ausstattung und der Trend wird zu Custom Aufbauten in der Preisklasse gehen. Ich glaube SC überspannt den Bogen langsam bei den Preisen >:(
 
Meine Code R war auch nicht überzeugend. Hab diverse Bremsbeläge ausprobiert und schließlich auf Shigura umgestiegen. Der Code R fehlt es einfach an Maximalkraft. (Zee oder Shigura spielen da in einer anderen Liga)
 
Die Versenderbike Hersteller wird es freuen. Damit wird der Abstand noch größer bei der Ausstattung und der Trend wird zu Custom Aufbauten in der Preisklasse gehen. Ich glaube SC überspannt den Bogen langsam bei den Preisen >:(

????

Ich bin mir sicher, die Versenderbike-Hersteller freuen sich über so ziemlich gar nichts Santa Cruz betreffend - eher im Gegenteil.
 
Schönes Bike für große Leute. Der Trend zu den längeren Bikes kommt uns ja endlich entgegen. Nach 25 Jahren braucht man nun wirklich keine Kompromisse mehr.

Was hier sehr gut gefällt ist das lange Steuerrohr und der damit verbundene hohe Stack im XXL. So scheint das Türmchenbauen mit Spacern nicht notwendig. Ebenso zu begrüßen die längere Kettenstrebe. Das ist nicht nur gut für die Gewichtsverteilung. Denn Leute mit um die 2m haben selten Schuhgröße 42... Stichwort: Fersenkontakt. ;-)

Schade nur die Sache mit der Einschränkung beim Dämpfer, weil die genannten 2m Fahrer manchmal auch mehr als 80kg wiegen. Daher greift man ja auch im Bereich Trail/All Mountain gerne mal zu einem X2 o.ä.. Alleine wegen der besseren Einstellmöglichkeiten der Highspeed-Stufen... Und das Thema mit den Bremsen wurde ja schon aufgenommen. Objektiv passt zumindest eine 180mm Scheibe nicht in dem Kontext.

Ich denke auch viele werden den Weg des Selbstaufbaus gehen. Ist ja das gleiche Thema bei den anderen wie Yeti, Ibis und Pivot. Die komplettaufgebauten Hobel sind einfach zu teuer. Hat aber auch seine Vorteile. Manche Teile kann man ja oft problemlos vom alten Bike übernehmen. Gerade bei den Kleinigkeiten wie Griffe, Sattel und Pedale. Da hat man ja meist seine Favouriten. An anderen Stellen braucht man zudem keine Kompromisse eingehen. Man kann Reifen nehmen wie man will usw.
 
Sorry, habe ich übersehen. Also: die code an meinem Rad hier hat mich nicht vom Hocker gehauen - dafür das sie ein Bremsanker sein soll. Ich habe es auch mit Sinter und organischen Belägen probiert, Ergebnis: organisch mehr biss, gesintert weniger (kein) fading. Vorne habe ich dann eine 200er Scheibe montiert, die war besser, aber immer noch nicht mächtig. Wir hatten hier noch zwei andere Bikes mit gleichen Bremsen, die waren auch okay, aber halt einfach nicht DH-mäßig. Zusätzlich sind die Kolben teils ungleichmäßig aus dem Sattel gewandert - was dann zu Schleifen und Überhitzung geführt hat. Das lies sich beheben, hätte ich mir an einer fast neuen Bremse aber auch anders gewünscht. Stichprobe sind also 6 Bremsen mit je 2 unterschiedlichen Sätzen Belägen und Scheiben. Wahrscheinlich aber alles aus der gleichen Charge. Die Bremsen von Gregor und Hannes bin ich nicht gefahren, deshalb kann ich den unterschiedlichen Eindruck auch nicht erklären.
Hi,

besten Dank für deine Rückmeldung. Versteh mich nicht falsch aber das wirkt echt merkwürdig. Die Code kommt ja eigentlich nie schlecht weg. In den Zeitungen nicht, in eurem umfangreichen Test auch nicht und wenn ich mich so im Freundeskreis umschaue auch nicht. Ich bezweifel überhaupt nicht dein Fazit, wirkt aber nicht wirklich schlüssig, wenn ich auf der gleichen Plattform ein sehr gutes Ergebnis lesen kann. Wie soll man mit einem solchen Ergebnis umgehen? Auf der einen Seite möchte mich darauf verlassen, wenn seitens MTB News Testergebnisse erstellt werden, die ehrlich sind, auf der anderen Seite kann ich damit nichts anfangen, wenn zwei Tester, zwei Meinungen haben (bzw. sich gefühlt wiedersprechen). Dann kann ich sämtliche Testergebnisse hinterfragen, selbst wenn die im Ergebnis gleich sind?! Ich weiss selbst (ich arbeite selbst im wissenschaftlich, forschenden Bereich), dass es sehr schwer ist ein gemeinsames Ergebnis zu finden aber wenn das Urteil derart weit auseinander liegt, würde ich VOR der Veröffentlichung mal die Parameter angleichen und schauen, wie der Fehler liegen könnte.

Ihr habt ja auch eine Art "Verantwortung" den Firmen und Leser gegenüber und eines der Testergebnisse kann entweder die eine oder andere Seite nicht akzeptieren. Alle, die bisher in den Laden gelaufen sind und haben, mit dem Wissen im Rücken, euer Test war gut, das Ergebnis scheint valide zu sein, eine Bremse gekauft, die unter dem Strich enttäuschend ist...., hmmmmm, fände ich suboptimal.

Ich fahr selbst am DH Bock ne Guide RSC und hab da schon viele 10 000 Höhenmeter mit bremsen können. Die Bremse war verbaut und es gibt viele Leute, die genau diese Bremse zerreissen. Klar, die ist nicht die krasseste aber bremsen tut die eigentlich immer (an allen anderen Rädern habe ich die auch mit dem gleichen Ergebnis). Wichtig ist, dass sie vernünftig entlüftet ist und insbesondere am Neurad würde ich da direkt einmal zumindest den Hebel entlüften. Alles andere fände ich naiv. Das wäre für mich in etwa so, wie wenn ich losfahre und merke, dasss die Reifen auf 3.5 Bar aufgepumpt sind, trotzdem weiterfahre und nachher sage, die Reifen sind käse.
 
Kuschi schrieb:


Orbea Occam oder Hightower V2?



Ist bei mir seit heute auch wieder aktuell :ka:
Wobei der Preis für das SC dann doch den Ausschlag geben könnte mich für's Orbea zu entscheiden.....

Machs nicht ;) das letzte Quäntchen beim Preis ist die deutlich bessere Garantieabwicklung/Kulanz eindeutig wert. Da bist du bei Santa voll auf der Sorglos-Seite. (Im Gegensatz zu Orbea (meine Erfahrung) )

Schöne Bikes sind's aber beide :)
 
@nuts und Redaktion:

"#23 Mit 176 cm kann ich gut mit Rahmengröße M spielen - die kurzen Sitzrohre erlauben es, auch eine größere Rahmengröße zu wählen."

"Ein echtes Leichtgewicht ist das Hightower im getesteten Aufbau mit 13,6 kg (Größe L) nicht – aber unter Trailbikern hat sich hoffentlich herum gesprochen, dass ein geringes Gewicht nicht die wichtigste Eigenschaft eines guten Trailbikes ist."

Welche Größe wurde denn jetzt getestet? M oder L??
 
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