Scott Octane FX4 (lohnt sich herrichten?)

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Guten Abend zusammen,

bei mir im Schuppen staubt seit ein paar Jahren ein Scott Octane FX4 ein. Das haben wir mal von einem Bekannten geschenkt bekommen, da er es nicht mehr benötigt hat. Bei mir in der Familie wurde aber nur selten genutzt und ist aktuell eher für die Straße ausgelegt (Reifen/Schutzblech).
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Jetzt habe ich mir überlegt, wäre doch nett das Fahrrad wieder herzurichten. Jetzt habe ich nur leider wenig Ahnung von Fullys, aber deswegen bin ich ja hier. Mir geht es hier hauptsächlich um den Rahmen, den Rest kann man ja meistens sehr gut austauschen. Rein äußerlich sieht es mir deutlich hochwertiger aus als ein Baumarkt "Fully".
Das Fahrrad müsste so von 1999/2000 sein, 26", Shimano Alivio(?) Schaltung. Die Gabel ist eine RST 380R 80mm (?) Elastomer (?), die bekommt von mir schonmal das Attribut "naja", ist vermutlich nicht mehr ganz zeitgemäß. Gibt es
Mir geht es aber wie bereits erwähnt hautpsächlich um den Rahmen. Hat jemand Erfahrung mit dem Rahmen (oder ähnlich). Wie steht der Rahmen heutzutage gegenüber neueren Rahmen da oder ist der vollkommen veraltet? Wie ist das Fahrrad sonst von der Qualität?

Es handelt sich dabei eher um theoretische Fragen, die Wahrscheinlichkeit dass ich in das Fahrrad großartig investieren werde ist eher gering. Ein paar Kleinigkeiten würde ich schon noch machen, es sei denn ihr sei der Meinung, dass lohnt sich auf keinen Fall.

Freue mich auf ein paar Antworten :)
Schönen Abend
 

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Re: Scott Octane FX4 (lohnt sich herrichten?)
Investiere 5€ für ein Aufhängesystem und häng es Dir in die Garage.
Alternative: verschenken, dann bist Du es los.

Alles andere ähnelt dem Versuch, Edisons erste Glühlampe auf LED Tauglichkeit umzubauen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Platz habe ich in der Garage leider nicht :p. Dann bleibt es wohl erstmal das Fahrrad für alle Fälle zur Bahnhaltestelle.
Geputzt habe ich das Fahrrad trotzdem mal. Dabei habe ich das hintere Federbein auseinandergebaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Dämpfer beim einfedern nur wenig dämpft, beim Ausfedern aber sehr stark. Ist das normal oder ist das Teil Schrott (oder beides)?
 
Die Meisten Leute werden dir sagen, dass das Teil im Vergleich zu moderneren 27,5/29 Zoll MTBs hoffnungslos veraltet ist und billige Komponenten verbaut hat. Meiner Meinung nach ist das Bike für sein Alter aber gut aufrüstbar und nutzbar:
-Tausch der Federgabel gegen etwas Solideres würde wohl den größten Unterschied machen und ist verhältnismäßig günstig zu bekommen (soweit ich mich erinnern kann waren am Octane auch Gabeln mit mindestens 100 mm Federweg verbaut)
-Scheibenbremsaufnahme am Hinterbau ermöglicht mit Tausch der Gabel die Umrüstung auf Scheibenbremsen
-Eingelenk-Schwinge ist unkompliziert, solide und wartungsarm. Die Industrielager lassen sich problemlos erwerben, keine fiesen Gleitlagersituationen
-Mehrere Dämpferaufnahmelöcher und relativ langer Hebelweg der Schwinge ermöglichen einige Optionen des Einbaus von anderen Dämpfern und der Veränderung des Federverhaltens im Allgemeinen (dabei kann sich jedoch die Geometrie des Bikes merklich ändern)
 
Scheibenbremsaufnahme am Hinterbau ermöglicht mit Tausch der Gabel die Umrüstung auf Scheibenbremsen
Welchen Standard hat denn die Discaufnahme an dem Rad hier? ist das schon IS2000?

Und hast Du mal überschlagen, was man investieren muss, um das zu erreichen?
  • Ein Satz Discbremsen
  • Neue Laufräder
  • eine andere Federgabel
  • ggf. Dämpfer
  • Antrieb und Reifen dürften es auch hinter sich haben


Und dann hat man ein Rad mit ca. 20 Jahre alter Geometrie und Kinematik
 
jeder cent mehr, der darüber hinaus geht, das ding einfach am laufen zu halten um es als stadtrad zu nutzen, ist rausgeworfenes geld. der invest, um das rad auf stand der technik zu bringen, ist viel zu hoch, als dass es sich auch nur ansatzweise lohnen würde
 
Habe auch ein Scott Octane FX4, nach einer Aufbauzeit von knapp 4 Monaten schaut es nun so aus.
Im Grunde war die Basis nur der Rahmen, mit Federgabel und Dämpfer hinten und den originalen V-Brakes.

Getauscht wurden:
Lenker/Vorbau/Griffe, Brems/Schaltgriffe und Sattel
Verschlissene RST-Elastomergabel gegen Marzocchi Bomber Junior T
Felgen und Bremse, vorne 203mm, hinten 180mm Scheibenbremse (mechanisch), Sättel von Shimano
Verschlissener Dämpfer hinten gegen RockShock Monarch RC3
Schaltung hinten und Umwerfer Shimano XT

Fahreigenschaften: Liegt wie ein Brett auf jedem Weg, der Rahmen ist auch nach über 20 Jahren noch richtig genial. Auf eine Neulackierung hab ich verzichtet, weil man die "Patina" und Gebrauchsspuren eines 20 Jahre alten Rahmen sehen darf, wie ich finde.

Vielleicht kann mal jemand seine Meinung zu meinem Bike sagen....

Aber grundlegend ist der Umbau eigentlich gut zu machen, wenn man bereit ist, die alten Komponenten raus zu schmeißen. Die Originalgabel ist wirklich nicht der Hit, sie hat ein extrem eigenartiges Federverhalten. Mit der Bomber war es schon ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Also, man kann ein 20 Jahre altes Bike auch aufleben lassen.... 8-)
 

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die gabel sieht ziemlich nach overkill aus... wie viel mehr einbauhöhe als die alte hat die? sieht jedenfalls nach ner ganzen menge aus. gut tut das dem rahmen schon an sich nicht. dazu kommt, dass die DC bei einem sturz schön in den rahmen knallt und dellen hinterlassen kann.

spricht ja nix gegen aufleben lassen eines alten schätzchens, wenn man lust dazu hat. wirtschaftlich macht es wenig sinn, hat meist ja eher nostalgische gründe. aber egal wie, die komponenten sollten schon zum rahmen passen. und das sehe ich bei deiner gabel eher nicht
 
die gabel sieht ziemlich nach overkill aus... wie viel mehr einbauhöhe als die alte hat die? sieht jedenfalls nach ner ganzen menge aus. gut tut das dem rahmen schon an sich nicht. dazu kommt, dass die DC bei einem sturz schön in den rahmen knallt und dellen hinterlassen kann.

spricht ja nix gegen aufleben lassen eines alten schätzchens, wenn man lust dazu hat. wirtschaftlich macht es wenig sinn, hat meist ja eher nostalgische gründe. aber egal wie, die komponenten sollten schon zum rahmen passen. und das sehe ich bei deiner gabel eher nicht
Die Einbauhöhe der Gabel ist definitiv etwas höher als die der originalen RST-Gabel, das Rad wird etwas nach oben geliftet, insgesamt. Trotzdem liegt das Ding aufm Weg wie ein Brett, eingesetzt wird das Bike nicht als "Downhill-Knaller", obwohl es möglich wäre. Allerdings muss man das dem Bike nicht zumuten und dafür bin ich schon zu alt. Das ganze Rad ist technisch schon etwas "Overkill", Leute die das Ding Probe gefahren haben meinten, es gäbe kaum einen Unterschied zu einem Bike der aktuellen Generation. Mal abgesehen davon dass meines noch die "klassische" 27-Gang-Schaltung dran hat.

Und das Dinge hat halt Zeit gehabt, über 4 Monate zu "reifen", man dem die kleinen Macken ausgetrieben hat. Und mit etwas Zeit und Budget, kann man das auch sorgfältig und mit relativ hochwertigen Komponenten nachrüsten, wobei das Rad und ich uns auch oft in den Haaren gelegen haben.

Eine Auswahl der Bezeichnungen in der Aufbauphase:

"Mistkäfer"
"Gelbes Elend"
"Wackelarsch"
"Schrotti"
"Schweinebude"

Aber grundlegend ist ein ganz gutes Radl dabei herausgekommen, denk ich.
 
Die Einbauhöhe der Gabel ist definitiv etwas höher als die der originalen RST-Gabel, das Rad wird etwas nach oben geliftet, insgesamt.
definiere mal "etwas". für mich sieht das nach "etwas" zu viel aus...

Trotzdem liegt das Ding aufm Weg wie ein Brett
naja, durch die lange gabel wird der lenkwinkel flacher, die laufruhe damit erhöht. insofern nicht verwunderlich. aber gut tut das dem rahmen trotzdem nicht und die frage ist, wie lang er das mitmacht

, eingesetzt wird das Bike nicht als "Downhill-Knaller", obwohl es möglich wäre.
möglich ist vieles. sinnvoll wieder was anderes...

Das ganze Rad ist technisch schon etwas "Overkill", Leute die das Ding Probe gefahren haben meinten, es gäbe kaum einen Unterschied zu einem Bike der aktuellen Generation.
wenn das rad technisch overkill wäre, dann wäre es für deinen einsatzbereich überdimensioniert. kann sein, kann ich nicht beurteilen. was definitiv zu viel des guten ist, ist die gabel.
die leute, die hier keinen unterschied zu einem aktuellen rad fahren, sollten vielleicht mal ein aktuelles rad fahren. denn schon allein von der geometrie her sind es einfach welten...

Aber grundlegend ist ein ganz gutes Radl dabei herausgekommen, denk ich.
das mag jeder für sich beurteilen...
 
Solange das Teil auf der Strasse bewegt wird, wofür der Umbau vollkommen überflüssig war, ist es noch ok damit rumzufahren.... Die Marzocchi Bomber Junior T hat 170 mm Federweg, also rund den doppelten Federweg der alten Gabel. Und wenn ich schon sehe, wieviel die Standrohre durchgeschoben wurde, sollte das Teil nicht voll einfedern.
 
das wird bestimmt der neue trend, und sub-urban-down-eisdielen-bike mit DC und slicks... :D :lol:
auf der straße mag der umbau technisch weniger kritisch sein, unfug ist es trotzdem
 
Vielleicht kann mal jemand seine Meinung zu meinem Bike sagen....
Bist Du Dir sicher, dass Du das hören möchtest?

Du hast einen Rahmen mit 80-100mm Federweg, der auch auf entsprechenden Federweg vorne ausgelegt ist. In den hast Du eine schwere, antike Downhillgabel mit 170mm (?) Federweg eingebaut, wie on any sunday schon schreibt, grob das Doppelte dessen, für das der Rahmen vorgesehen ist.
In die gleiche Schiene passt der Laufradsatz: Die Doubletrack-Felgen sind schwere Downhillfelgen.

Das ganze kombinierst Du dann mit Straßen-/Feldwegreifen, einem Rentner-Sofasattel und diversen Teilen, die im Alltagsbetrieb sicherlich ihre Berechtigung haben.

Da, wo Dir die Gabel (wenn es der Rahmen mitmacht) und die Felgen nützen könnten, bremsen Dich die Reifen aus.

Ich mach's mal mit nem Autobeispiel:

Man nehme einen Lada Niva, verbaue einen 80er Jahre Porsche-Motor mit 250 PS, ohne den Rest vom Auto darauf anzupassen, lege ihn tiefer und montiere Slickreifen, damit von der ursprünglichen Geländegängigkeit nichts mehr übrig bleibt. Dann noch einen Schaffell-Sitzbezug auf den Fahrersitz, Dachbox obendrauf und fertig.

Kann man als genial ansehen oder auch nicht... :)
 
das wird bestimmt der neue trend, und sub-urban-down-eisdielen-bike mit DC und slicks... :D :lol:
auf der straße mag der umbau technisch weniger kritisch sein, unfug ist es trotzdem
https://www.focus.de/wissen/mensch/besserwisser/besserwisser_aid_23549.html
Manchmal gibts solche Leute, bevorzugt in Foren. Das Fahrverhalten und 1200 zurückgelegte Kilometer sprechen für sich, denke ich. Deshalb möchte ich auf die Diskussion im Einzelnen nicht eingehen.

Vielleicht machen die Bilder dem Threadersteller Mut, sich doch ein kleines Update für den Oldie zu überlegen. Man muss ja nicht alles ändern, sollte aber bedenken, dass die wichtigen Teile eben 20 Jahre und einige km auf dem Buckel haben. Gerade deswegen habe ich sicherheitshalber diese Teile ausgetauscht.

@Nuriax Vielleicht kannst du. einen mal aufm Laufenden halten, wie es mit dem Rad nun weitergeht.
 
Ich sach mal diplomatisch, erlaubt ist was gefällt.
Ob der Umbau des alten Scott mit ner altehrwürdigen DH-Gabel Sinn macht muss der Erbauer für sich selbst beantworten, und er scheint ja Spaß daran zu finden, also why not?
Wer sind wir, daß wir wem vorschreiben wollen was spaßig ist und was nicht?

Wenn er sich darüber beschweren würde, daß er damit bei der Megavalanche nicht ganz vorne mitfahren konnte, ja dann könnte man ihn vielleicht dezent drauf hinweisen, daß trotz der unbestritten aufwendigen Umbaumaßnahmen daraus nicht unbedingt ein Gewinner-Bike wird. :lol:
 
Ich sach mal diplomatisch, erlaubt ist was gefällt.
Ob der Umbau des alten Scott mit ner altehrwürdigen DH-Gabel Sinn macht muss der Erbauer für sich selbst beantworten, und er scheint ja Spaß daran zu finden, also why not?
Wer sind wir, daß wir wem vorschreiben wollen was spaßig ist und was nicht?

Wenn er sich darüber beschweren würde, daß er damit bei der Megavalanche nicht ganz vorne mitfahren konnte, ja dann könnte man ihn vielleicht dezent drauf hinweisen, daß trotz der unbestritten aufwendigen Umbaumaßnahmen daraus nicht unbedingt ein Gewinner-Bike wird. :lol:
Danke, Danke, Danke...das ist mal ein Beitrag mit Sinn. Vielleicht sollte ich mal was zum Umbau schreiben, damit man's besser versteht. Also, grundlegend ist das Bike nicht dafür gedacht, im Wettbewerb irgendwo die wildesten Trails herunter zu knallen. Dafür bin ich mit 43 schon etwas...zu alt, deswegen auch der zitierte "Opa-Sattel", übrigens ein ergonomischer Gel-Sattel.

Das Ding läuft täglich bis zu 30 km, ist also auch kein reines Wochenend-Spaßbike. Aus dem Grund habe ich die Reifen von der Grobstolle (Schwalbe Big Betty, 26x2,4) auf die Schwalbe Moto-X umgestellt. Es wird viel im Wald, auch an starker Steigung und Gefälle gefahren, selbst da haben die Moto-X erstaunlich viel Grip. Das sind meistens Waldwege, also keine typischen Downhill-Trails. Um den obigen Vergleich (Lada Niva) zu bemühen: Es ist wie mit einem Cayenne....das Dinge könnte man auch durchs Gelände scheuchen (ja das kann er), praktisch würde es bei dem Kaufpreis von dem Wagen keiner machen.

Die Gabel war ein Kompromiss, vorher war eine zwischendurch eine AirRide-Gabel verbaut, die ich aber an einen Bekannten weitergegeben habe, weil der eine brauchte. Da befand sich das Rad noch in der Aufbauphase und war zu dieser Zeit ohnehin nicht fahrbereit. Irgendwann geriet mir die nun verbaute Junior T in die Finger. Ich hatte bereits vorher einige Artikel dazu gelesen, es gab da jemanden, der auch eine solche Gabel an seinem Bike verbaut hatte. Der Umbau erschien mir machbar und so ist dann die Gabel, mitsamt entsprechenden neuen Lagern im Rad gelandet. Es sind geschlossene Kugellager, mit entsprechender Größe.

Fakt ist, die Junior T ist die beste Gabel, die ich je gefahren hab. Das Ein- und Ausfederverhalten ist einfach nur geschmeidig. Wie schon oben geschrieben wurde das Bike in der Aufbauphase sehr, sehr intensiv getestet, so wie es fahrbereit war. Die Junior T hat nen sehr großen Anteil an dem ausgeglichenem Fahrverhalten vom Rad. Und ich denke, wenn man nicht jeden Tag Downhill-Trails herunter knallt, spielt der Rahmen auch mit. Und nochmal: Das Ding ist kein Wettbewerbs-Bike. Aber es macht Spaß zu fahren und zwar so, dass man auch nach der Arbeit das Rad erstmal durch den Wald scheuchen muss.

Ok, die Optik ist recht brutal...aber die Blicke von manchen Leuten sind unbezahlbar. So nach dem Motto: "Was macht der alte Mann auf so nem Krawall-Bike?" (Ok..bissel Show muss sein).

Und wie schon geschrieben, ich habe einige Leute Probe fahren lassen, die dem Ding ein extrem gutmütiges Fahrverhalten zugeschrieben haben. Manche haben eben den durch die Gabel bedingten, höheren Aufstieg bemängelt, da ist halt bei kleineren Leuten etwas schwieriger, denn das Rad liegt dadurch schon merklich höher.

Und ich hoffe, dass es @Nuriax dazu bewegt, seinem guten alten Octane noch mal eine Chance zu geben. Denn "Schmeiß weg, kauf neu", das kann ja nun jeder. Vielleicht bekommts ja noch ein kleines Update und wieder auf die Straße. 8-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist, die Junior T ist die beste Gabel, die ich je gefahren hab.
Darf ich mal fragen, was Du so für Vergleichsmöglichkeiten hast? Bist Du schon einmal ein aktuelles Fully
gefahren? Hattest Du schon einmal eine neuere 100mm-Gabel von z. B. Fox, Manitou oder RS am Rad?

Dass ne klassische Marzocchi mit offenem Ölbad gut geht, bezweifelt keiner.
Nur 170mm-Doppelbrückengabel und ausschließlich befestigte Wege passt halt nicht zusammen, genausowenig wie eine Gabel mit 7 cm mehr Einbauhöhe gut für den Rahmen ist. Wenn man das ernsthaft im Gelände einsetzen wollte, hätte man eine gute Chance, dass der 7 cm längere Hebel das Steuerrohr knackt.
Und wie schon geschrieben, ich habe einige Leute Probe fahren lassen, die dem Ding ein extrem gutmütiges Fahrverhalten zugeschrieben haben. Manche haben eben den durch die Gabel bedingten, höheren Aufstieg bemängelt, da ist halt bei kleineren Leuten etwas schwieriger, denn das Rad liegt dadurch schon merklich höher.

Nimm's mir nicht übel, aber es könnte sein, dass das entweder keine erfahrenen Mountainbiker waren, oder solche, die sich höflich und diplomatisch ausgedrückt haben, weil Du ein netter Kerl bist, dem sie seine Begeisterung für seinen Umbau nicht nehmen wollten.

Um den obigen Vergleich (Lada Niva) zu bemühen: Es ist wie mit einem Cayenne....das Dinge könnte man auch durchs Gelände scheuchen (ja das kann er), praktisch würde es bei dem Kaufpreis von dem Wagen keiner machen.
Das müsste dann ein Cayenne von 1985 sein...
Schau mal, was hier an Rädern durch's Gelände gescheucht wird.


Aber ist ja letztlich egal. Mir geht's auch nicht darum, Dir den Spaß an dem Bike zu verderben. Du hattest nur gefragt. Und ich schaff's nicht, so weit über meinen Schatten zu springen, dass ich einen in meinen Augen unsinnigen bis gefährlichen Aufbau über den grünen Klee lobe.
Drück Dir die Daumen, dass es weiter so läuft wie bisher, hält und dass Du kein aktuelles Bike testfährst. :)
 
Fakt ist, die Junior T ist die beste Gabel, die ich je gefahren hab.
das kann, muss aber nicht für die gabel sprechen.
kann auch nur gegen die sprechen, die du bisher gefahren hast...

..aber die Blicke von manchen Leuten sind unbezahlbar. So nach dem Motto: "Was macht der alte Mann auf so nem Krawall-Bike?" (Ok..bissel Show muss sein).
oder nach dem motto "wie kann man nur..."
 
das phänomen, so ne mühlen aufzubauen, is bekannt und hat auch nen namen. auf pinkbike gabs da letztens nen interessanten artikel drüber: klick. interessanterweise war es denen auch wurscht, ob man mit der karre 30er treppensets hackt oder nur zur eisdiele rüberjuppelt :ka:

irgendwie kann ich's nachvollziehen. bin aber auch'n ossi.
 
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