Sea Otter 2014: Cowan Carbon Parkbike

Sea Otter 2014: Cowan Carbon Parkbike

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"Hey, was ist denn das für ein Bike da vorne auf dem Parkplatz?" mein Kollege geht in die Richtung und ruft mir zu "ein Conway!" - ich überlege kurz - was würden die Jungs vom "We make Enduro" Projekt nur auf dem Sea Otter Festival machen?! Ein zweiter Blick offenbart dass es sich nicht um ein Conway sondern um Dirt Jump-Urgestein John Cowan samt Bike handelte. John schob ein interessantes Bike über den Sea Otter-Parkplatz, das wir dann umgehend näher in Augenschein nahmen. Das Cowan Carbon Parkbike ist mit 160mm Federweg als Jump- und Parkbike für Regionen wie Utah und Whistler gedacht. Es soll so simpel wie möglich gehalten sein, um Defekten aus dem Weg zu gehen und eine maximale Haltbarkeit zu erzielen. Dazu hat man sich die Defekte bei Leihbikes in Whistler angesehen und festgestellt, dass die meisten Defekte an Sattelstütze, Lenker und Schaltwerk auftreten. Am Lenker kann man nicht viel ändern, am Rest aber schon:

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Sea Otter 2014: Cowan Carbon Parkbike
 

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Re: Sea Otter 2014: Cowan Carbon Parkbike
für den coolness faktor. gibt jetzt rost für fahrradketten in der soprühdose zu kaufen. das schwappt bald von amiland zu uns und die magazine testen sich dann zu tode................ weil sie soviel eis essen müssen während das bike zur show präsentiert wird....
 
Mal zum Wesentlichen: Die Kiste sieht nach viel Spaß aus. Macht auf sprunglastigen und flowigen Strecken ohne viel Gerumpel bestimmt mächtig Laune. Nur das lange Sitzrohr ist etwas gewöhnungsbedürftig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal was zum Bike...ich hoffe, das stört nicht... :rolleyes:

Ich finde das Konzept ehrlich gesagt grandios. Radikal, einfach und einem bestimmten Zweck angepasst. Wäre ich Gold pupsender Bikeparkfahrer, würde ich sofort vorbestellen. Würde es aber mit einer billigen 8fach Alfine aufbauen.
Ich bin allerdings vom Gesamtgewicht etwas überrascht, ich denke, auf max. 12kg könnte man das Projekt für mein Körpergewicht (75kg) mit ausreichender Haltbarkeit bauen. Als Verleihbike ist es aber wohl so extra solide aufgebaut.

Also ich finde es grundsätzlich gut!
 
Das Rad scheint wie für mich gemacht! Durch die vorgerostete Kette und das bereits abgerissene Schaltwerk hat es schon den stabilen Endzustand erreicht. Mit DC-Gabel und Titanfeder-Dämpfer wäre es ein minimalistischer, wartungsarmer Hiller. Einen serienmäßigen Unterrohr- und Kettenstrebenschutz könnten die Jungs allerings noch aus der Kiste zaubern.
 
Hmmh....man hat erkannt das die Sattelstütze oft kaputt geht und deswegen integriert man sie in den Rahmen. Ist dann nicht gleich der ganze Rahmen kaputt, bei gleichem Defekt?
Ausfallende verschiebt sich scheinbar nicht mit, ist dann bei längender Kette schon ein wenig ein gepopel mit der Bremse und der Scheibe...basteln soll ja aber spaß machen ;)

Aber Drehkunkt ums Tretlager ind ich fein, falls es so ist:cool:

G.:)
 
sehr gscheite Sache. Wenn man sonst im Bikepark ein Radl ausborgt, bekommt man üblicherweise ein 20kg Rad mit schlecht justierter Schaltung, einer Stahlfeder die auf einen 100kg Wuzl ausgelegt ist, etc.

K.I.S.S. ist das sicher der richtige Ansatz und macht letztlich mehr Spaß. Luftfederelemente sind sicher der richtige Weg, damit das Rad einigermaßen sauber arbeitet. Und Schaltung verursacht bei Anfängern im Park mehr Schaden als Nutzen.

Was allerdings nicht außer Acht gelassen werden sollte:
TRETLAGER IM HINTERBAU. Bin noch nie ein ernst gemeintes Radl mit dem Konzept gefahren und bin mir nicht sicher wie leiwand sich das anfühlt/funktioniert... (ist ja eher Baumarkt-Fully-Konzept)
 
Der Hinterbau schaut eher nach DW Link aus bloß mit der Tretlager Position so, dass keine Kettenlängung auftritt. Interessant, wenn es gut funktioniert.
 
Ausfallende verschiebt sich scheinbar nicht mit, ist dann bei längender Kette schon ein wenig ein gepopel mit der Bremse und der Scheibe...:)
Da der Bremssattel am höchsten Punkt der Bremsscheibe montiert ist, kann man die Naben sicherlich ein Paar Millimeter verschieben ohne den Bremssattel neu justieren zu müssen.
Zu Ende gedacht wäre das Bike aus meiner Sicht mit einem Zahnriemen. Dann hätte man ein Bike mit dem Einsatzbereich eines Clunkers mit allen sinnvollen Innovationen der letzten 30 Jahre. Ein Stahlrahmen wäre natürlich auch nett...
 
Da der Bremssattel am höchsten Punkt der Bremsscheibe montiert ist, kann man die Naben sicherlich ein Paar Millimeter verschieben ohne den Bremssattel neu justieren zu müssen.
Zu Ende gedacht wäre das Bike aus meiner Sicht mit einem Zahnriemen. Dann hätte man ein Bike mit dem Einsatzbereich eines Clunkers mit allen sinnvollen Innovationen der letzten 30 Jahre. Ein Stahlrahmen wäre natürlich auch nett...

Riemen wäre natürlich optimal :daumen: Aber bei der Kette muß man mit einer Längung von 10mm im Jahr rechnen, fin ich suboptimal.

G.:)
 
Der Hinterbau schaut eher nach DW Link aus bloß mit der Tretlager Position so, dass keine Kettenlängung auftritt. Interessant, wenn es gut funktioniert.

Arbeitet man bei Belastung (bzw Eigengewicht) auf dem Pedal/am Tretlager nicht gegen den Hinterbau?

Also wenn es keine A-Schwinge ist sondern sich virtuell dreht (wenn also die große Schraube über dem Innenlager ein Lager ist) kann ich mir das System nichts anderes als total strange vorstellen. Beim Einfedern des Hinterbaues schwimmt das Tretlager nach hinten/oben weg, ich merke also eine Längung zwischen meinen beiden Schnittstellen zum Bike...Händen und Füßen... o_O
 
Ja, in der Vorstellung fühlt sich ein bewegliches Innenlager komisch an. Wenn man dann aber mal ein GT oder Mongoose fährt, merkt man, dass das durchaus funktionieren kann (Auch wenn sich dort das Innenlager nicht komplett mit der Hinterachse mitbewegt, sondern nur teilweise)
 
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