Hallo,
wenn man sich mal die Ausschreibung und die Höhenprofile betrachtet, bekommt man den Eindruck, dass die beiden Strecken anfangs identisch sind. Für das Fahrerfeld der Langstrecke, ich nehme an aufgrund der Rheinland-Marathon-Meisterschaft hochkarätig besetzt, würde das bedeuten, im ersten langen Anstieg durch das Feld der Kurzdistanz durchpflügen zu müssen. Zumal nur 15 Minuten zwischen den beiden Startzeiten liegen. Ist das so beabsichtigt? Ich denke, das gefällt weder den Lang-, noch den Kurzstrecklern.
Dass keine GPS-Daten herausgegeben werden, ist verständlich. Dennoch wäre eine Streckenbesichtigung für interessierte Teilnehmer ein paar Wochen zuvor wünschenswert. Sicherlich werden manche diesem Vorschlag entgegenhalten, die Strecke darf vorher nicht bekannt gegeben werden, da nur für diesen Termin genehmigt und um eine erhöhte Trainingsfrequentierung zu vermeiden. Je nach Datierung der Besichtigung wäre diese Frequentierung meines Erachtens aber in Grenzen zu halten. Einige Organisatoren, z.B. die des Schinder(hannes)-MTB-Superbike, können diese Möglichkeit ja ebenfalls problemlos anbieten.
Die Besichtigung würde zweifellos die Sicherheit der Teilnehmer erhöhen. Zum Einen können mögliche Gefahrenstellen zeitnah vor dem Renntermin erkannt und entschärft werden, zum Anderen erhält der Teilnehmer Streckenkenntnis, die ihm gestattet, sich das Rennen optimal einzuteilen.
Da es bei dieser Veranstaltung zudem nicht "nur" um die Marathon-Meisterschaft geht, sondern sie auch in die Wertung der CX-Challenge einfließt, wird sicherlich heftig zur Sache gehen.
Um Vorfälle wie in Rhens zu vermeiden, wären daher Durchfahrtskontrollen von Seiten der Offiziellen auf der Strecke zu empfehlen. Als Alternative zu hektisch notierten Listen oder teuren Zwischenzeitnahmen mein Vorschlag: Mit Sprühlack einen Punkt auf die Startnummer.
So kann im Ziel kontrolliert werden, ob jeder an dieser Kontrollstelle vorbeigekommen ist. Natürlich müsste diese Stelle in einem Bereich liegen, in dem das Tempo sehr langsam ist und die Teilnehmer ggfls. hintereinander fahren, um jeden markieren zu können und die Fahrer nicht zu behindern. Die Kurzstrecke würde entsprechend mit mind. 1 Pkt., die Langstrecke mit mind. 2 Pkt. (versch. Farbe) gekennzeichnet.
Aber wie ich die Organisatoren einschätze, werden sie an all das zuvor beschriebene schon gedacht haben...
Bis dahin, ich freu mich drauf!