Selbes Drama mit jeder SRAM Schaltung...

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Hi,
ich laufe mit jeder SRAM Schaltung, welche ich bisher hatte, irgendwann in das selbe Problem:
Alles schaltet normal, bis auf irgendein RItzel in der Mitte des Kranzes, von welchem aus die Kette dann ploetzlich nicht mehr aufs Naechstkleinere springen will. Muss dann halt 2x Schalten und 1x gegen - nerv.
Bisher schob ich das auf Verschleiss, Dreck, verstellt oder angeknackste Schaltaugen.

Nun neues Bike, wieder SRAM Eagle. 3 Rides, alles schaltet super.
4. Ride -> Mittendrin selbes Problem: Kette irgendwo in der Mitte und springt nicht aufs Kleinere.
Schaltauge hatte definitiv noch keinen Kontakt, Dreck haelt sich in Grenzen und Verschleiss ists wohl auch noch nicht.

Natuerlich habe ich versucht, die Zugspannung verringern. Davon brauchts dann aber viel, bis es hilft (ca. 1x ganze Umdrehung des Adfjusters). Danach schaltets zwar auf dem Gang runter, dafuer schaltet dann natuerlich alles andere unsauber.

Waere super, falls jemand eine Idee hat. Das kann doch kaum nur mir so gehen, oder?
Dank euch.
 
Waere super, falls jemand eine Idee hat. Das kann doch kaum nur mir so gehen, oder?
So etwas deutet eigentlich auf einen schwergängigen Schaltzug hin.
Neuen Schaltzug mit Hülle hast du schon probiert, oder..?
Evtl kann es helfen, wenn man diese Umlenkrolle etwas anders dreht.
Alles schaltet normal, bis auf irgendein RItzel in der Mitte des Kranzes, von welchem aus die Kette dann ploetzlich nicht mehr aufs Naechstkleinere springen will. Muss dann halt 2x Schalten und 1x gegen - nerv.
 
Hatte gerade genau das Selbe, allerdings im oberen Kassettenbereich. Bei mir hat es geholfen die Umschlingung zu verringern. Hatte erst alles mit dem Chaingaptool von Sram eingestellt, lief. Nach der erste Ausfahrt wollte die Kette bei einem Ritzel nicht mehr runter. Habe dann im Montage ständer solange die B Schraube zugestellt bis alle Gänge schalbar waren. Probiere es mal aus...
 
So etwas deutet eigentlich auf einen schwergängigen Schaltzug hin.
Kann ich im Prinzip bestätigen. Ich hatte das bei einer älteren Deore LX. Seitdem ich die Schaltzüge (und Schaltrollen) getauscht habe, schaltet die wieder wie neu. Allerdings trat hier das Problem über die komplette Bandbreite auf und nicht nur bei einem Ritzel. Außerdem ist es ein neues Bike, oder?

Daher +1 für Schaltauge krumm.
 
Bitte schaut noch mal in meinen Post. Das Bike ist nagelneu, schaltet perfekt, und bekommt dann ohne jeglichen Feindkontakt ploetzlich Probleme.

Nach der Umschlingung schaue ich mal. Erklaert alleridngs auch nicht, warum es zuvor 1a funktionierte.

Sind die SRAM Schaltwerke zufaellig besonders anfaellig fuer Staub? Davon kriegt es bei mir naemlich genug ab.
 
Grad noch mal alles gecheckt. Auge steht perfekt und Zug ist leichtgaengig. Die Umschlingung war einen tick zu gering. Mal schauen, ob das hilft. Dass es am Staender schaltet, heisst fuer draussen ja leider nicht viel.
 
X01 Eagle in dem Fall. Aber genau das Problem hatte ich auch schon in GX und NX.
Hm... die NX hat ja den Ruf, etwas "wacklig" zu sein, aber bei GX und X01 würde ich das nicht erwarten.

Ich drücke die Daumen, dass das mit der Umschlingung etwas gebracht hat. Sonst würde ich vielleicht mal die Schrauben (Schaltwerk, Schaltauge, etc) und ggf. die Einstellung prüfen. Gerade wenn das Bike neu ist könnte ja etwas nicht richtig angezogen gewesen sein.
 
Habe dieses Problem auch manchmal und dann löst es sich wieder in Luft auf. Keine Ahnung woran das liegen könnte. Ist bei mir allerdings nicht auf SRAM beschränkt. Ich vermute Dreck an der falschen Stelle zur falschen Zeit.
 
Kann ich im Prinzip bestätigen. Ich hatte das bei einer älteren Deore LX. Seitdem ich die Schaltzüge (und Schaltrollen) getauscht habe, schaltet die wieder wie neu. Allerdings trat hier das Problem über die komplette Bandbreite auf und nicht nur bei einem Ritzel. Außerdem ist es ein neues Bike, oder?

Daher +1 für Schaltauge krumm.
Ferndiagnose ist eh immer so eine Sache... ;)
Sicher, wenn das Schaltauge nicht absolut grade ist, dann kann es von da aus auch nix werden.
Aber zwei Gänge in Richtung kleinere Ritzel schalten und dann noch einen Gang aufs größere Ritzel und dann klappt es....? Das liest sich für mich nach schwergängigen Schaltzug. Oder eben, dass die Feder vom Schaltwerk zu wenig Kraft hat.
Aber... Ferndiagnose ist eben eh immer so eine (unsichere) Sache. ;)
 
Schrauben (Schaltauge & Schaltwerk) hatte ich nach aufgedruckten Nm Angaben auch gechekt.
Glaubt mir, das Schaltauge ist 1a (geprueft mit dem Pack Hanger Alignment Tool von Wolftooth) und der Zug geht so butterweich, wie er nur gehen kann. Das Schaltwerkt reagiert sensibel selbst auf minimalstes Antippen des Schalters.

Ich mache spaeter noch mal Testride, vielleicht war´s ja die Umschlingung. Ist halt leider allein bei Fullys auch immer schwer im SAG zu pruefen.

Kann jemand sagen, worauf es bei der Umschlingung wirklich ankommt (ja, ich habe das weisse SRAM tool)?
Kann man zB sagen, dass je enger, desto besser, so lange der Kaefig nicht an die Kassette stoesst, wenn man aufs 52er will?
Oder gibt da noch ein andere Kriterium? Bzw nach was wuerdet ihr es ohne Tool einstellen?
 
Ich mache spaeter noch mal Testride, vielleicht war´s ja die Umschlingung.
Ich drücke die Daumen!

Kann man zB sagen, dass je enger, desto besser, so lange der Kaefig nicht an die Kassette stoesst, wenn man aufs 52er will?
Bei meiner alten 9x Shimano Schaltung wird das genau so eingestellt :D

Bzw nach was wuerdet ihr es ohne Tool einstellen?
In der Anleitung auf Seite 28 steht wie man es ohne Chain Gap Tool einstellt:

1. Schalten Sie für einen Eagle-Antrieb die Kette
auf den zweitgrößten hinteren Zahnkranz.
Messen Sie bei vollgefederten Fahrrädern das
Chain Gap im Sag.

2. Drehen Sie die B-Einstellschraube, bis der
Abstand zwischen dem oberen Schaltröllchen
und den längsten Zähnen des größten
Zahnkranzes 3 mm beträgt.

3. Überprüfen Sie die Ausrichtung des
oberen Schaltröllchens auf dem großen und
kleinen Zahnkranz. Nehmen Sie bei Bedarf
Einstellungen an der oberen und unteren
Anschlagschraube vor

Das wird aber genau das sein, was das Tool anzeigt.
 
Das mit der Umschlingung ist so ne Sache. Muss ich auch immer zwei mal einstellen, aber dann läuft es dauerhaft ohne Probleme.
Wirst sehen, das passt jetzt.
 
In der Anleitung auf Seite 28 steht wie man es ohne Chain Gap Tool einstellt:
Danke. Das gibt aber halt auch nur ein formales Mittel an die Hand, um den Abstand optimal einzustellen. Mich wuerde mehr interessieren, was das eigentliche Optimierungsziel ist. Also zB sowas wie "Umschlingung so gross wie moeglich, ohne das irgendwas mechanisch anstoesst".
Oder was auch immer derjenige eigentlich erreichen wollte, der das Tool entwickelt oder die von dir genannte Anleitung entwickelt hatte.
 
Ich Stelle nicht mehr nach dem Tool ein. Hat bei mir zu viel Probleme gebracht.

Einfach so einstellen, dass es beim Draufsitzen noch aufs 50er oder 52er schaltet. Etwas fummelig, kann aber Wunder helfen
 
Danke. Das gibt aber halt auch nur ein formales Mittel an die Hand, um den Abstand optimal einzustellen. Mich wuerde mehr interessieren, was das eigentliche Optimierungsziel ist. Also zB sowas wie "Umschlingung so gross wie moeglich, ohne das irgendwas mechanisch anstoesst".
Oder was auch immer derjenige eigentlich erreichen wollte, der das Tool entwickelt oder die von dir genannte Anleitung entwickelt hatte.
Ja, der Erkenntnisgewinn aus der Anleitung ist leider nicht besonders groß. Hatte ich ja schon angemerkt.

Rein von der Logik her finde ich den Ansatz von @Seebl einleuchtend: Nach meinem Verständnis will man ja im Prinzip so nach wie möglich ran, damit die Kette möglichst genau geführt wird. Das ganze ist dann dadurch limitiert, dass irgendwann die Führungsrolle ans (größte) Ritzel stößt.
 
Rein von der Logik her finde ich den Ansatz von @Seebl einleuchtend: Nach meinem Verständnis will man ja im Prinzip so nach wie möglich ran, damit die Kette möglichst genau geführt wird. Das ganze ist dann dadurch limitiert, dass irgendwann die Führungsrolle ans (größte) Ritzel stößt.
Genauso auch meine Logik. Es ist tatsächlich teilweise ein sehr kleiner Grenzbereich, in dem es super funktioniert. Vor allem wenn ein paar Störfaktoren dazukommen. Dazu aber auch etwas auf die Kettenlänge achten, wenn man an der B-Schraube dreht.
 
Sind die SRAM Schaltwerke zufaellig besonders anfaellig fuer Staub? Davon kriegt es bei mir naemlich genug ab.
Ich habe ein ähnliches Problem bei 2 Shimano 12 Fach Schaltwerke. Nach ca. 200 bis 300km.

Ich sprühe dann immer auf alle Gelenke/Umlenkungen am Käfig dünnes Öl, schalte die Kassette 2 mal rauf und runter und wische den Rest ab.

Dann läuft's wieder richtig gut.
 
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