Selbes Drama mit jeder SRAM Schaltung...

Ja tut sie. Gestern schien alles normal. Mein Gefuehl ist, wenn man alles mal richtig durchgenuddelt hat, dann laeuft es wieder eine Weile.
Ich muss mir mal so ein Oel besorgen. Aber ich kauf bestimmt das falsche :)
 
Ich habe ein ähnliches Problem bei 2 Shimano 12 Fach Schaltwerke. Nach ca. 200 bis 300km.
Ähnliches Problem hier. Man muss beim Schalten häufig nachdrücken. Justiert man zwei Klicks nach, funktionieren andere Gänge nicht mehr richtig.
Seit meiner Umstellung an zwei Rädern auf 1x12 Shimano vor knapp zwei Jahren bin ich nur am kämpfen. Schaltauge, Zug sind schon zig mal geprüft, Züge und Hüllen mehrfach gewechselt. Die Schaltung laut Manual perfekt eingestellt. Schaltwerk und Röllchen sind frei beweglich. Das Ganze ist auch noch temperaturabhängig.
Etwas besser wird es, wenn man die Clutch ausschaltet oder zumindest deutlich zurückdreht.

Ich vermute, durch das relativ dünne Öl in der Kette laboriert man nur an den Symptomen, nicht am eigentlichen Problem.
 
Ja tut sie. Gestern schien alles normal. Mein Gefuehl ist, wenn man alles mal richtig durchgenuddelt hat, dann laeuft es wieder eine Weile.
Ich muss mir mal so ein Oel besorgen. Aber ich kauf bestimmt das falsche :)
Nutze das F100 Schutz und Pflege Öl für sowas. Drauf sprühen, dann 2 x komplett durchschalten und dann die Öl Reste mit einem Microfasertuch abwischen. Sprühe das auch immer nach einer Nasswäsche an die Umlenkröllchen.
 
Bei meiner alten 9x Shimano Schaltung wird das genau so eingestellt :D
Bei Shimano hast du dieses Schräg-Parallelogramm, was so in etwa den Zähnen der Kassette folgt.
Bei den Sram Schaltwerken ist es etwas anders. Das nennt sich dort "X-Horizon" und das Parallelogramm vom Schaltwerk schwenkt grade nach innen. Damit das obere Schaltröllchen plus der Käfig nicht an den Zähnen der Kassette anstoßen, ist eben der Abstand notwendig, den die Einstelllehre vorgibt.
Wenn dann noch irgendwo Spiel im Sram Schaltwerk ist, dann machst dir nen hässlichen beim einstellen. ;)
 
Problem ist leider noch da, trotz meiner leichten Korrektur der Umschlingung.
Bin mir derweil auch gar nich mehr sicher, ob das Problem nicht doch von Beginn an bestand.
So oft kommt die Situation naemlich wohl gar nicht vor: Dass man vom "Problemritzel" genau 1x rauf schalten will. In Gelaende sind die Mehrheit meiner Schaltvorgaenge doppel oder mehr, und dabei springt die Kette natuerlich wie gewollt.
 
Ich habe 2 Mtb's mit der gleichen Schaltung. Beim einen gibt es manchmal das Problem, das andere schaltet perfekt. Der einzige Unterschied ist die Kettenlänge. Da hat wegen der längeren Strebe das Problem rad eine etwas längere Kette. 2 Glieder kürzen geht nicht, weil sie dann zu kurz wäre. Außerdem unterscheidet sich die Kettenlinie noch um ca. 2 mm, wobei das Problem rad eigentlich die bessere Linie hat. Es ist für mich nicht nachvollziehbar. Hab mittlerweile aufgegeben. Vielleicht ergibt sich das Problem mit einer neuen Kette.
 
Seit meiner Umstellung an zwei Rädern auf 1x12 Shimano vor knapp zwei Jahren bin ich nur am kämpfen. Schaltauge, Zug sind schon zig mal geprüft, Züge und Hüllen mehrfach gewechselt. Die Schaltung laut Manual perfekt eingestellt. Schaltwerk und Röllchen sind frei beweglich. Das Ganze ist auch noch temperaturabhängig.
Etwas besser wird es, wenn man die Clutch ausschaltet oder zumindest deutlich zurückdreht.
Hast du die Schaltrollen auch mal getauscht? Bei ner älteren Schaltung von mir hatten die ziemlich viel Seitenspiel. Nachdem ich die getauscht hatte, lieft die Schaltung wieder super. Allerdings habe ich gleichzeitig die Züge getauscht und kann daher nicht mit Sicherheit sagen, ob es jetzt die Schaltrollen, Züge, oder beides waren.
 
Ist ein Fully.

Jap.
Stelle den B Abstand beim Fahren schrittweise geringer, bis das Schalltröllchen beim Schalten aufs große Ritzel das Ritzel berührt. Du hörst es rattern. Dann drehst du die B Schraube ne Halbe rein.

Wenn du das nicht im Sag einstellst, spielt das Katz und Maus mit dir. Im Montageständer läuft alles prima und beim Fahren nicht mehr.
Wenn du den Spannarm anguckst siehst du, dass das Röllchen nicht im Drehpunkt gelagert ist und sich beim Einfedern deutlich von der Kassette weg bewegt.
Das ist so gemacht, dass der große Unterschied der Ritzel ausgeglichen wird.
 
Ich würde das Schaltauge kontrollieren. Das ist auch bei neuen Bikes oft nicht korrekt ausgerichtet. Da addieren sich die Neuteiletoleranzen und schon hat man den Salat. :(
Anschließend Leichtgängigkeit des Schaltzuges kontrollieren.
 
Stelle den B Abstand beim Fahren schrittweise geringer, bis das Schalltröllchen beim Schalten aufs große Ritzel das Ritzel berührt. Du hörst es rattern. Dann drehst du die B Schraube ne Halbe rein.

Wenn du das nicht im Sag einstellst, spielt das Katz und Maus mit dir. Im Montageständer läuft alles prima und beim Fahren nicht mehr.
Wenn du den Spannarm anguckst siehst du, dass das Röllchen nicht im Drehpunkt gelagert ist und sich beim Einfedern deutlich von der Kassette weg bewegt.
Das ist so gemacht, dass der große Unterschied der Ritzel ausgeglichen wird.

Ich hatte vor kurzem das gleiche Thema wie der TE, und habe das genau so im Griff bekommen.
 
Stelle den B Abstand beim Fahren schrittweise geringer, bis das Schalltröllchen beim Schalten aufs große Ritzel das Ritzel berührt. Du hörst es rattern. Dann drehst du die B Schraube ne Halbe rein.
Das klingt, als wenn es noch was bringen koennte. Danke, probier ich!

Ich würde das Schaltauge kontrollieren. Das ist auch bei neuen Bikes oft nicht korrekt ausgerichtet. Da addieren sich die Neuteiletoleranzen und schon hat man den Salat. :(
Anschließend Leichtgängigkeit des Schaltzuges kontrollieren
Wie oben schon beschrieben, sind das Schaltauge und der Zug 1a.
 
Stelle den B Abstand beim Fahren schrittweise geringer
Stelle ich mir gar nicht so einfach vor während der Fahrt am Schaltwerk mit einem Inbusschlüssel zu hantieren 🤔

Deswegen bestimmt auch der Folgende Absatz im SRAM Handbuch :D
Screenshot from 2021-06-14 15-46-25.png
 
Hast du die Schaltrollen auch mal getauscht? Bei ner älteren Schaltung von mir hatten die ziemlich viel Seitenspiel.
Hab nun doch nochmal die Schaltröllchen überprüft. Tatsächlich hatte das obere ziemlich viel Spiel. Der Grund war nicht Verschleiß, sondern es hat sich viel Dreck unter die beiden Abdeckschalen gedrückt. Nach der Reinigung war das Spiel weg.

Konnte anschließend nur eine kurze Probefahrt machen. Der erste Eindruck war gut. Kein Rasseln, kein Nachschalten. Bin gespannt.

Danke für den Tipp 😉
 
Hab nun doch nochmal die Schaltröllchen überprüft. Tatsächlich hatte das obere ziemlich viel Spiel. Der Grund war nicht Verschleiß, sondern es hat sich viel Dreck unter die beiden Abdeckschalen gedrückt. Nach der Reinigung war das Spiel weg.

Konnte anschließend nur eine kurze Probefahrt machen. Der erste Eindruck war gut. Kein Rasseln, kein Nachschalten. Bin gespannt.

Danke für den Tipp 😉
Freut mich, dass es was gebracht hat!
 
Hab nun doch nochmal die Schaltröllchen überprüft. Tatsächlich hatte das obere ziemlich viel Spiel. Der Grund war nicht Verschleiß, sondern es hat sich viel Dreck unter die beiden Abdeckschalen gedrückt. Nach der Reinigung war das Spiel weg.

Konnte anschließend nur eine kurze Probefahrt machen. Der erste Eindruck war gut. Kein Rasseln, kein Nachschalten. Bin gespannt...
Zu früh gefreut. Die gestrige Runde hat gezeigt, dass sich praktisch keine Besserung ergeben hat. Alles recht sonderbar...

Nachdem vorher scheinbar alles soweit wieder funktioniert hat, blieb das Bike 48 Stunden ungenutzt. Beim ersten Losfahren musste ich den Schaltzug erst mal 7-8 Klicks entspannen, damit sich die Kette überhaupt in Richtung kleine Ritzel bewegt hat. 7-8 Klicks, das sind bei 12fach Welten! Das Rad stand vorher ein paar Minuten in der prallen Sonne. Das befeuert wieder meine Theorie der Temperaturabhängigkeit.
Auch während der Fahrt gab es, wie zuletzt auch, immer wieder unpräzise Schaltvorgänge.

Schaltzug/Hülle sind neu, Kette ist neu, Schaltröllchen gewartet. Schaltauge ist präzise ausgerichtet. Schaltwerk hat kein Spiel, Stabi ist auf ein Mindestmaß zurückgedreht. Habe im Laufe der letzten Monate alle möglichen Schaltzugtypen probiert. Aktuell ist ein Jagwire Pro drin, vorher verschiedene von Shimano. Fühlt sich alles gleich an.

Jede Teilkomponente (Schaltwerk, Schaltzugabschnitte) ist soweit leichtgängig. Im Verbund benötigt man relativ viel Kraft zum Schalten.

Mir fällt nichts mehr ein... 🤔
 
Zurück
Oben Unten